Aufgabe der Haut
Schutzfunktion
vor chemischen, mechanischen & thermischen Einflüssen
Säureschutzmantel
wehrt diverse Krankheitserreger ab
Sinnesorgan
dient der Vermittelung von Schmerz, Druck & Temperatur
Temperaturregulation
durch Weit- & Engstellyung der Gefäße
Wasserhaushalt
schütz vor Austrocknung
gibt Flüssigkeit & Salze ab
Vitamin-D-Bildung
unter Einfluss von Sonnenstrahlung
Hautschichten
Epidermis (Oberhaut)
Dermis (Lederhaut)
Subcutis (Unterhautfettgewebe)
Epidermis
Grenze zur Umwelt
Hornschicht (außenliegend)
verhornt & abgestrobene Zellen
bildet sich aus den untersten Schichten der Epidermis
verändern ständig ihre Form & Funktion
dauer 28 Tage
Melanozyten
bilden Melanin
Schutz der Haut vir allem gegen UV-Strahlen
Nervenenden (Merkel-Tastscheibe) vermitelln Berührungsreize ans Gehirn
Dermis
Gut durchblutetes Bindegewebe
Durch Ausläufer an die Epidermis gebunden
Nerven & Rezeptoren (Empfingund- & Temperaturreize)
Schweißdrüsen
Haarwurzeln
Talg- & Duftdrüsen
Subcutis
reich an Fettzellen
eigebettet in lockeres & dehnbares Bindegewebe
fließender Übergang in die Dermis
dient als Wasser- & Ernergiespeicher & zur Wärmeisolation
schützt vor mechanischen Reizen
in ihr verkaufen größere Lymph- & Blutgefäße
Haarwurzeln können bis in die Subcutis reichen
Haar
vermitteln Sinneseindrücke (z.B. Kälte & Berührung)
Haarfollikel besteht aus dem sichtbaren Haarschaft, Haarwurzel & Haarmuskel
in den Haarfollikel enden eine Talgdrüse
Nägel
Schutz vor Verletzungen, an den empfindlichen Dinger- & Zehenkuppen
Kratz- & Ritzwerkzeug
besteht aus einer dicken Hornschicht
erneurrt sich aus der Nagelwurzel (Matrix)
mit Nagelbett fest verbunden
Wachstumsphase = 3-6 Monate
Talg- & Schweißdrüse
Takgdrüsen bilden den Talg (Sebum)
Mischung ajs verschiedenen Lipiden
gelangt über die Haarfollikel an die Hautoberfkäche, zum Schutz der Haut
Schweißdrüsen sondern Schweiß ab
reguliert durch verdunstkälte die Temperatur
leicht sauer
99% Wasser & enthält verschiedene Salze, Säuren, Ammoniak & Harnstoff
Hautalterung
normal 28 Tage, im Alter verlangsamt sich die Zellerneuetung & dauert ca. 60-70 Tage
Dermis kann nicht mehr so viel Wasser einlagern
Haut wirkt schlaff & die Spannungskraft mindert sich
Rauchen, Alkohl, Stress & gesunde Ernährung haben neben der gentischen Veranlagung einen Einfluss auf die Alterung
Altersveränderung der Haut
dünner, faltiger & weniger wiederstandsfähig (Hautatrophie)
trockener & schuppiger (verminderte Talgdrüsenpeoduktion)
Haarausfall, graue Haare, Veränderung der Nagelstruktur
Verzögerte Wundheilung
Bildung von Alterswarzen
Altersflecken (Pigmentfelcken v.a. auf Handrücken & Gesicht
Purpura senilis (Einblutung in die Subcutis durch Gefäßbrüchigkeit)
Warzen (Verrucae)
Viralbedingt kleine, scharfe begrenzte Wucherungen (Tumore) der Epidermis
allgemein Harmlos
verschwinden oft nach Wochen oder Moanten, teilweise wird unterstützend gearbeitet (Abtragung, Verätzung oder Vereisung), kann aber Wochen bis Monate dauern ist Faktoren bedingt (z.B. Größe, Virus- & Warzentyp, Zustand des Immunsystems)
oft bei Kinder & Jugendlichen, kann aber alle Altersklassen betreffen
oft durch Humane Papillom-Viren (je nach HPV-Art verschiedene Warzentypen)
es gibt Hautveränderung die Warzenähnlich sind, aber einen anderen Ursprung vorweisen
virale Warzen sind ansteckend
man kann sich auch selbst infizieren
begünstigt durch feuchte & aufgeweichte Haut
je nach lokalisation & Virus-Typ, verschiedene Bezeichnungen
Warzen Risikofaktoren
Hyperhidrose (verstärktes Schwitzen)
Durchblutungsstörung der Finger
geschwächtes Immunsystem
Stress
Rauchen
benigne Hautveränderungen (gutartige Hauttumore)
Tumor = Wucherung, Schwellung oder Geschwulst, welche benigne oder maligne sein könnnen.
Leberflecken:
auch Pigmentflecken/Pigmentnaevi gennant. Angeborene oder spät auftretende pigmentierte Fehlbildung der Haut (Muttermale). Entstehen durch anhäufenden Melanozyten.
Feuermale:
Enstehung durch Erweiterung von kapillaren & tretten als hellrote bis blaurote, scharf umschriebene Flecken auf. Meist in der Mitter vom Nacken & Stirn (Storchenbiss), selten auch an der Gesichtsseite, Armen, Beinen oder an anderen Körperstellen.
Blutschwämmchen (Hämangiome):
Tumor der Blutgefäßen. Enstehen in den ersten Tagen & Wochen der Geburt (10-12% der Kider im 1. Lebensjahr). Flach oder erhaben & unterschiedlicher Größe. Die kleineren bilden sich selbst zurück.
Fibrom:
Tumor des Bindegewebes. Kommen mit dem Alter am Hals, in Achselbereichen, in der Leistengegen & bei Frauen unterhalb der Brüste. Meist auf der Haut, aber auch die Schleimhäute können betroffen sein.
Lipom:
Tumor des Fettgewebes. Weiche Konsistenz. Meist in der Sucutis von Ober- & Unterarmen, Oberschenkeln, Bauch oder Flanke. Selten auch an den Händen, Füßen & der Unterschenkel. Prinzipiell überall.
Atherom:
Grützbeutel. Mit Talg gefüllte Zyste. Meist auf de Kopfhautt & kugelförmig. Entwickeln sich in der Haarwurzel & könne die Größe einen Hühner-Ei erreichen.
Keloid:
Übermäßig gewucherte Narbe, aufgrund eines gestörten Heilprozesses. Nach Verletzungen oder OPs. Dunkelhäuztige sind öfter betroffen.
Schuppenflechte (Psoriasis)
Ein nicht ansteckende chronisch-entzündliche Hauterkrankung (erblich), wird durch interne & externe Auslöser hervorgerufen.
Nägel & Gelenke können auch betroffen werden
Gefäße, Herz, Leber & Stoffwechselgänge können ebenfalls negativ beeinflusst werden
Betroffene leiden auch an psychosomatischen Beschwerden & die Einschränkung der Lebensqualität.
2,5-3,5% Nordeuropäer betroffen
50%+ oft vor dem 40. Lebensjahr
Die Erkrankung bricht aus sobald zur erblichen Veranlagerung noch bestimmtte Auslöser hinzukommen.
Auslöser Psoriasis
Infektionen
Verletzungen, Tätowierungen, Sonnenbrand, hefftiges Kratze, anhaltende mechanische hAUTREIZUNG (Z.B. enge Kleidung)
bestimmte Medikamente (Betablocker, ACE-Hemmer…)
äußerlich irritierende Stoffe & Allergene
seelischer Stress (familär, sozial, berufliche Situationn,…)
exessiver Alkoholkonsum & Rauchen
Adipositas
klimatische Einflüsse
Symptome Psoriasis
scharf begrenzte, gerötete & leicht rhabene Flecken auf der Haut
mit Plaques bedeckt (silberrweiße Schuppen)
oberflächliche Plaques lassen sich abkratzen
tiefere Plaques sitzen fester auf, bei Entfernung dieser kommt es zu kleinen punktförmigen Hautblutungen (Aufspritz-Phänomen)
Lokalisation istt klein & punktförmig, kann aber auch größere Regionen bedecken & stark jucken
Lokalisatikon der Plaques
Ellenbogen
Knie
Kreuzbeingegend
Behaarter Kopf
Gesäßfalte
Bereiche hinterm Ohr
Bauchnabelregion
Bei schweren Fällen ist die Psoriasis nicht auf ein Gebiet begrenzt & tretten dan großflächiger auf dem Körperverteilt auf.
Oft sind auch Nägel betroffen - kleine, runder Vertiefungen (Tüpfelnägel) oder als Ölflecken (gelb-bräunliche Verfärbung)
Behandlung Psoriasis
äußerliche (topisch) Behandlung
Salben, Cremes oder Lotionen, werden direkt auf die betroffene Stellen aufgebracht
physikalische Behandlung.
Licht mit bestimmten UV-Strahlen sowie Bäder
innerliche (systematische) Behandlung
Tabletten, Injekationen oder Infusionen, regulieren auf unterschiedliche Weise das Immunsystem & Beeinflussen so den Entzündungsprozess
nebenbei wird auch mit Biologika behandelt
Behandlungen werden allein angewandt, einige können zusammen Kombiniert werden.
gründliche Hautpflege ist unabhängig der schwere der Erkrankung & Art der Therapie ein fester Bestandteil
darüber hinaus können unterstützende Maßnahmen angewandt werden
psychologisch, Selbsthilfe oder eine Anpassung des Lebensstils
Malignes Melanom
Schwarzer bösartiger Hautkrebs.
Männer: oft am Rücken
Frauen: oft an den Unterschenkeln
oft Menschen im mittleren Alter (45-60) betroffen
totz fehlender Beschwerden & kleiner größe können sich schon Metastasen bilden
wichtig= frühzeitige Entfernung
Ursachen Melanom
Geht aus den Melanozyten hervor.
starke UV-Strahlung mit Soonenbränden (vor allem bei Kindern)
erbliche Veranlagung
1/3 der Melanome geht aus bereits vorhandenenLeberflecken hervor. Augenmerk auf Zahl & Aussehen der Leberflecken legen.
!Je mehr Leberflecken, desto höher das Melanomrisiko!
ABCDE-Regel (Symptome)
ABCDE-Regel
Asymetrie
nicht gleichmäßig rund & oval
Begrenzung
unscharfe Begrenzung oder unregelmäßige Ausfrasung sind verdächtig
scharf & regelmäßig Begrenzt = harrmloses Pigment
Colour
mehrere Farbtöne oder sehr dunkel
Durchmnesser
>5mm
Erhabenheit
Abhebung der Haut, Kotenbildung, Höker oder Stufen
Melanom-Behandlung
Muss behandelt werden, in der Regel durch Entfernung der Hautveränderung (lokale Betäubung).
Wenn keine OP möglich ist, kann man diesen per Strahlentherapie behandeln.
Bei tieferen Formen kann nach einer OP mit interferonen behandelt werden.
Interferone sind körperverwandte Stoffe & können mit verschiedenen Nebenwirkungen einhergehen.
Bei vorhandenen Metastasen werden zusätzliche Behandlungen durchgeführt, z.B. Chemo.
Weiße Hautkrebs
Spinalom (Plattenepithelkarzinom)
Basaliom (Basalkarzinom)
häufigste Form
wachsen langsam & bilden langsam Metastasen
! können bedrohlich werden !
Symptome Basaliom
anfangs meist, wie ein glänzendes durrchscheinendes oder wächsernes Knötchen
Rand kann mit kleineren Knötchen besetzt sein
manchmal sind Blutgefäße unter der obersten Schicht
sichtbar
Mitte gewölbt & Bereich nässt = einfallendes Geschwür - Zeichen für Wachstum
Wunde heilt nach Wochen nicht oder abwechselnd heilt & dann wieder Blutung
Symptome Spinalom
Unterscheidung zum Basaliom nicht leicht
ein Anzeichen kann sein - Schuppige, gerötete oder bräunlich-.gelbe Hautstellen oder schorfige oder verkrustete Wunde, welche manchmal Blutet
Stelle ist meist verhornt
kann in einer Narbe oder chronischer Wunde auftretten, aber auch auf gesunder Haut
oft auf der Ohrkante & im Gesicht, einschließlich der Lippen
Behandlung (Basaliom)
Arzt versucht meist das Geschwürr raus zu operieren
in manchen Fällen ist es möglich ohne eine OP zu behandeln, z.B. durch:
photodynamische Therapie (Behandlung mit speziellem Licht)
Ausschaben (Kürettage)
Kältebehandlung (Kyrotherapie)
Strahlentherapie
Lasertherapie
örtliche Immuntherapie mithilfe von speziellen Cremes
Eine OP ist der sicherste Weg zur vollständigen Entfernung. Bei weit fortgeschrittenem Krebs muss ergänzend medikamentös behandelt werden.
Intertrigo Definition
Entzündung der Haut, welche durch Reibung & Feuchtigkeit in den Hautfalten entstehet.
Bei übergewichtigen in 45% der Fällen auf.
Intertrigo Symptome
Erythem (Rötung)
Juckreiz (Pruritus)
Brennen
Schmerz
Mazeration (Aufweichung)
Geruch
Entstehungsmechanismus (Intertrigo)
Feuchtigkeit (z.B. durch Schweiß)
Reibung (z.B. durch Haut auf Haut)
Bakterien & Pilze
Intertrigo Risikofaktoren
Übergewicht
Diabetes mellitus
Immobilität
Hyperhidrose
herabhängende Brüste
tiefe Hautfalten
Symptomatik wird durch heiße & feuchte Bedingungen verstärkt
Intertrigo Lokalisation (Predilektionsstellen)
Nacken
Achselhöhle (Axilla)
unter der Brust
Leiste
unter dem Bauch
seitlicher Rücken
Knie- & Ellenbogenfalte
zwischen Fingern & Zehen
Komplikationen Intertrigo
eine sekundäre bakterielle Infekttion oder eine Pilzinfektion ist eine häufige Folge
muss behandelt werden, um tiefe & umgebende invasive Infektionen zu verhindern
kann sich in einen lebenslangen chronischen Zustand entwickeln
welche die Symptomatik weiterhin verschlechtern kann
Last changed4 months ago