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Vl.6_angebor_Immun

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by Michael P.

Das angeborene Immunsystem

  • Aufgaben von Makrophagen: 5. Induktion der Entzündungskaskade und Stoppen der Entzündungsreaktion

  • wie läuf dies ab?


  • Induktion der Entzündungskaskade durch Makrophagen:

    • Aktivierte Makrophagen setzen pro-inflammatorische Zytokine wie Interleukin-1 (IL-1), Tumor-Nekrose-Faktor-alpha (TNF-alpha) und andere Entzündungsmediatoren frei.

  • Rolle von IL-1 und TNF-alpha:

    • IL-1: IL-1 verstärkt die Entzündungsreaktion, indem es die Produktion weiterer Entzündungsmediatoren und Adhäsionsmoleküle stimuliert.

    • TNF-alpha: TNF-alpha verstärkt die Entzündungsreaktion, aktiviert Endothelzellen zur Freisetzung von Adhäsionsmolekülen und lockt weitere Immunzellen an den Entzündungsort.

  • Stoppen der Entzündungsreaktion durch negative Rückkopplung:

    • Makrophagen produzieren anti-inflammatorische Zytokine wie Interleukin-10 (IL-10) und Interleukin-1-Rezeptor-Antagonist (IL-1-RA).

    • IL-10: IL-10 hemmt die Produktion von pro-inflammatorischen Zytokinen und reduziert die Aktivität von Immunzellen, um die Entzündung zu dämpfen.

    • IL-1-RA: IL-1-RA blockiert die Bindung von IL-1 an seine Rezeptoren und reduziert so die Entzündungsreaktion.

  • Rolle von löslichen TNF-Rezeptoren (sTNF-Rezeptoren):

    • Makrophagen können auch lösliche Formen von TNF-Rezeptoren freisetzen, die TNF-alpha neutralisieren und dessen pro-inflammatorische Wirkung reduzieren.

  • Regulation der Immunantwort und Gewährleistung der Homöostase:

    • Durch die Produktion von anti-inflammatorischen Mediatoren und die Neutralisation von pro-inflammatorischen Zytokinen tragen Makrophagen zur Regulierung der Immunantwort bei und helfen, eine übermäßige Entzündung zu verhindern.


Das angeborene Immunsystem

  • Wie erfolgt die Phagozytose und die Antigenpräsentation?



  1. Aufnahme des Antigens/Zelle in das Endosom:

    • Durch Phagozytose: Makrophagen und andere antigenpräsentierende Zellen nehmen Antigene oder ganze Zellen durch Phagozytose auf.

    • Durch Rezeptoren: Antigenpräsentierende Zellen können Antigene auch über spezifische Rezeptoren wie Fc-Rezeptoren (für Antikörper), Komplementrezeptoren oder Lectin-Rezeptoren erkennen und aufnehmen.

  2. Verschmelzung mit MHC-II-Kompartiment:

    • Das Endosom, das das aufgenommene Antigen oder die aufgenommene Zelle enthält, verschmilzt mit einem speziellen Kompartiment, das MHC-II-Moleküle enthält.

    • MHC-II-Moleküle sind Moleküle des Hauptgewebeverträglichkeitskomplexes (MHC), die Peptide auf der Zelloberfläche präsentieren und eine Interaktion mit T-Zellen ermöglichen.

  3. Abbau durch Ansäuern:

    • Das Endosom wird sauer, was den pH-Wert senkt und die Aktivität von sauren Proteinasen erhöht.

    • Saure Proteinasen beginnen mit dem Abbau des aufgenommenen Antigens oder der aufgenommenen Zelle in kleinere Fragmente.

  4. Austausch von Liganden gegen Antigen:

    • Im Endosom erfolgt der Austausch von Liganden wie Linke (Li) gegen die Antigene.

    • Die Antigene binden nun an die MHC-II-Moleküle und werden für die Präsentation an der Zelloberfläche vorbereitet.

  5. Kürzen des Antigens auf Peptide von ca. 10-15 Aminosäuren:

    • Durch die Aktivität der Proteinasen im Endosom werden die Antigene in Peptide von etwa 10-15 Aminosäuren Länge zerlegt.

    • Diese Peptide binden dann an die MHC-II-Moleküle und werden auf der Zelloberfläche präsentiert.

  6. Transport an die Zelloberfläche:

    • Die mit den Peptiden beladenen MHC-II-Komplexe werden zur Zelloberfläche transportiert und dort präsentiert.

    • T-Zellen können nun die präsentierten Peptide erkennen und eine spezifische Immunantwort initiieren, indem sie mit den antigenpräsentierenden Zellen interagieren.


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Michael P.

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