Beschreiben Sie die verschiedenen Rechtsquellen der betrieblichen Rechtsgrundlagen.
BGB (Grundlagen des Arbeitsvertragsrechts)
HGB (Rechtsverhältnisse von kaufmännischen Angestellten, Handelsgewerbe)
GewO (Rechtsvorschriften, Gewerbebetrieb)
Arbeitsvertrag
Betriebsvereinbarungen
Tarifverträge
Arbeitsgesetze
Betriebsverfassungsgesetz
Gewerberecht
Welche Rechte und Pflichten ergeben sich aus dem Arbeitsverhältnis? Unterscheiden Sie zwischen Arbeitnehmer- und Arbeitgeberperspektive.
Arbeitgeber:
Entlohnung ( Paragraph 611 BGB)
Fürsorgepflicht (Paragraph 618 BGB)
Urlaub (Paragraph 1, 3. Abs. 1 BUrlG)
Zeugnis
Arbeitnehmer:
Erbringung versprochener Dienste (106 GewO)
Treuepflicht
Gehorsamspflicht
Haftungspflicht
Was regelt das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz? Was ist dabei aus Ihrer Perspektive gut, was nicht?
Beschwerderecht
Leistungsverweigerungsrecht
Entschädigung Und Schadensersatz
Maßregelungsverbot
Vereinigungen
Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) in Deutschland regelt den Schutz vor Diskriminierung aufgrund von Geschlecht, Rasse, ethnischer Herkunft, Religion, Weltanschauung, Behinderung, Alter oder sexueller Identität. Aus meiner neutralen Perspektive ist es positiv, da es die Gleichbehandlung fördert und Diskriminierung entgegenwirkt. Es schützt die individuellen Rechte und stärkt die Vielfalt in der Gesellschaft. Dennoch gibt es auch Kritiker, die argumentieren, dass es manchmal zu rechtlichen Unsicherheiten oder Missbrauch kommen kann.
Beschreiben Sie die Grundlagen des kollektiven Arbeitsrechts. Welche Rolle spielen dabei die Gewerkschaften und die Arbeitgeberverbände?
Definition: Tarifverträge als „ schriftliche Vereinbarungen zwischen
Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden (Verbandstarif) bzw. einzelnen Arbeitgebern (Firmen --, Haustarif), die die Rechte und Pflichten der Tarifvertragsparteien regeln“ (Jung 2017, S. 77)
Das Kollektivarbeitsrecht regelt die Beziehungen zwischen Arbeitgebenden und den Vertretungsorganen der Arbeitnehmenden. Die/Der einzelne Arbeitnehmende wird nicht direkt adressiert, sondern „ihre/seine“ Vertretungsorgane wie z.B. Betriebsrat, Personalrat oder Gewerkschaft.
Welche Gesichtspunkte sind bei einem Vorstellungsgespräch wichtig?
Welches typische Merkmal kennzeichnet Traineeprogramm?
Welche zwei Rechte hat der Betriebsrat hinsichtlich der Personalbeschaffung und der Personalauswahl?
Wenn der Personalbestand eines Unternehmens 15 FTE beträgt…
Was kennzeichnet einen Tarifvertrag?
Welche Aussagen zum Assesment-Center sind richtig?
Der Prämienlohn gewinnt gegenüber dem Akkordlohn zunhemend an Bedeutung. Was sind zwei Nachteile?
Arbeitsqualität sinkt
Teamarbeit wäre gemindert
Wo besteht der Vorteil bei des Prämienlohns gegenüber dem Akkordlohn?
Zufriedenheit durch Grundlohn
Qualität steigt weil Prämie gewollt ist
Wie sollte der Prämielohn geschalten werden, um die oben genannten Nachteile auszugleichen?
Qualitätsprämien
Teamboni
Erläutere anhand eines Beispiels, wie die Methode des Zero Base Budgeting im Personalmanegement Verwendung finden kann
Das Zero-Based Budgeting (ZBB) ist eine Budgetierungs- und Kostenmanagementmethode, bei der alle Ausgaben in einem Unternehmen oder einer Abteilung von Grund auf neu bewertet und genehmigt werden müssen, unabhängig von den vorherigen Budgetperioden. Im Personalmanagement kann diese Methode dazu beitragen, Ressourcen effizienter zu nutzen und die Ausgaben besser zu steuern. Hier ist ein Beispiel, wie ZBB im Personalmanagement angewendet werden kann:
Angenommen, ein Unternehmen verwendet traditionelle Budgetierungsansätze, bei denen die Personalkosten auf Basis der Vorjahresausgaben erhöht werden. Mit Zero-Based Budgeting würde das Unternehmen stattdessen von Grund auf neu evaluieren, welche Ressourcen für das Personal benötigt werden, um die Unternehmensziele zu erreichen.
1. Analyse der Aufgaben und Ziele:
- Das Personalmanagement würde eine umfassende Analyse der Unternehmensziele und der damit verbundenen Personalanforderungen durchführen. Dies könnte die Identifizierung von Schlüsselprojekten, Wachstumsinitiativen oder strategischen Veränderungen beinhalten.
Identifikation von Ressourcenbedarf:
- Basierend auf den identifizierten Zielen würde das Personalmanagement den genauen Ressourcenbedarf für jede Abteilung oder Position ermitteln. Dies könnte die Anzahl der benötigten Mitarbeiter, ihre Fähigkeiten, Schulungen oder andere Ressourcen umfassen.
3. **Kostenbewertung:**
- Jede Kostenkomponente, sei es Gehälter, Schulungen, Mitarbeiterleistungen oder andere Ausgaben, würde im Detail bewertet werden. Die Kosten würden von Grund auf neu kalkuliert, und es würde geprüft, ob die aktuellen Ausgaben notwendig und effizient sind.
4. **Budgetierung auf Null setzen:**
- Das Budget würde nicht auf Basis der vorherigen Ausgaben automatisch erhöht, sondern auf Null gesetzt. Jede geplante Ausgabe müsste nun begründet und genehmigt werden.
5. **Priorisierung und Genehmigung:**
- Das Unternehmen würde die verschiedenen Personalressourcenprioritäten bewerten und genehmigen. Ressourcen, die kritisch für die Zielerreichung sind, würden höhere Priorität erhalten.
6. **Fortlaufende Überwachung:**
- Das Budget würde nicht nur einmal erstellt und vergessen, sondern regelmäßig überwacht und angepasst werden. Änderungen in den Unternehmenszielen oder Marktbedingungen könnten zu Anpassungen im Budget führen.
Die Vorteile des Zero-Based Budgeting im Personalmanagement liegen in einer genaueren Zuordnung von Ressourcen zu den Unternehmenszielen, einer effizienteren Nutzung von Mitteln und der Möglichkeit, unnötige Ausgaben zu identifizieren und zu eliminieren. Es fördert eine proaktive und strategische Herangehensweise an die Ressourcenallokation im Unternehmen.
Welche Aussagen treffen auf die monetären Verfahren der Personalbedarfsplanung zu?
Welche dieser Personalbedarfsformeln sind richtig?
Ein Abteilungsleiter meint, in seiner Abteilung seien 17 Beschäftigte tätig. Sie kommen auf zwei mehr. Beide sind seit einem Vierteljahr krank. Der Abteilungsleiter vertritt den Standpunkt, dass beide sowieso nicht mehr wiederkommen würden und deshalb nicht mehr dazu zählen.
Wer hat Recht?
Was verstehen Sie unter FTE?
FTE ist die Abkürzung für Full Time Equivalents. Dies bezeichnet die in Vollzeitstellen umgerechnete Anzahl der im Unternehmen beschäftigten Mitarbeiter und stellt die numerische Basis der quantitativen Personalbedarfsplanung dar.
Zu- und Abgänge von Personal in Form von autonomen Personalveränderungen können sein:
Im Rahmen der Personalbedarfsplanung wird auch die sogenannte „Delphi-Methode“ eingesetzt. Erläutern Sie die Vorgehensweise dieser Methode.
Bei einer systematischen Expertenbefragung im Sinne der Delphi-Methode werden die betroffenen Führungskräfte und eventuell auch Außenstehende (z.B. Unternehmensberater) mit Hilfe eines Fragebogen nach ihren Schätzungen und Begründungen für den künftigen Personalbedarf befragt. Um das Verfahren zu objektivieren, greifen die Experten auf übertragbare Kennzahlen anderer Betriebe zurück. Es findet eine Auswertung und Analyse der Bedarfsschätzung durch den Personalplaner statt.
Die Führungskräfte werden anschließend über die Ergebnisse der Auswertung aller Schätzungen informiert und zu einer zweiten Schätzung aufgefordert.
Diese zweite Schätzung wird ausgewertet und zur Festlegung des Bedarfs zum Planungszeitpunkt angenommen.
Was sind kennzeichnende Merkmale der Assessment-Center-Technik?
Welche Fragen sind in einem Personalfragebogen bzw. bei einem Vorstellungsgespräch im Unternehmen in der Regel zulässig?
Welche dieser Bewerbungsunterlagen haben tendenziell eine große Aussagefähigkeit?
Die methodische Korrektheit von Einstellungstests erfordert….
Die verschiedenen Phasen des Vorstellungsgesprächs haben in der Regel einen festen Ablauf. Sortieren Sie die nachfolgenden Phasen in der Reihenfolge, die Ihnen am sinnvollsten erscheint.
1. Eröffnung/ Begrüßung
2. Vorstellung des Bewerbers
3. Diagnosephase
4. Vorstellung der Position / Informationen über das Unternehmen
5. Beantwortung der Fragen des Bewerbers
6. → Abschlussphase
Warum kann es sinnvoll sein, bei der Bewerberauswahl zusätzlich zum Vorstellungsgespräch einen Einstellungstest durchzuführen?
Auch ein sehr gut vorbereitetes Vorstellungsgesprächs hat nur eine begrenzte Vorhersagekraft für die Eignung von Bewerbern. Durch die Durchführung von Intelligenz-, Leistungs- und/oder Persönlichkeitstests lassen sich bestimmte Anforderungen wie kognitive Fähigkeiten, Wissen, bestimmte Persönlichkeitsmerkmale etc. häufig differenzierter beurteilen.
Sie sind Personalreferent/in. Der neue Abteilungsleiter der Marketingabteilung teilt Ihnen mit, er brauche möglichst schnell drei zusätzliche Mitarbeiter/innen. Die Stellen wurden auch bereits von der Geschäftsführung genehmigt. Sie bitten Ihn, in dem Formular Personalbedarfsmeldung jene Angaben zu machen, die dort gefordert sind. Insbesondere sollen auf dem Formular Angaben zu den Anforderungen an die zukünftigen Stelleninhaber gemacht werden. Der Abteilungsleiter hält dies für Zeitverschwendung, Bitte vermitteln Sie ihm, warum das nicht so ist.
Sie benötigen viele Angaben, um eine Stelle angemessen besetzten zu können. Diese Angaben fordert die Personalbedarfsmeldung dem Abteilungsleiter ab. Natürlich kann man die notwenigen Informationen auch in einem gemeinsamen Gespräch erlangen. Zumindest ist das Formular aber eine gute Gesprächsvorbereitung für den Abteilungsleiter. Außerdem ist durch das Formular dafür gesorgt, dass nichts Wichtiges vergessen wird.
Eine Formulierung der Anforderungskriterien ist schon für die Gestaltung der Stellenausschreibung wichtig. Aber auch für die Gestaltung der Auswahlverfahren (z.B. die Auswahl von Übungen in einem Assessment Center oder die Formulierung eines Leitfadens für ein Vorstellungsgespräch) ist es sehr wichtig, genau zu wissen, welche Anforderungen an die gesuchte Person gestellt werden (z.B. abgeschlossenes Hochschulstudium, bestimmte EDV-Kenntnisse, Kreativität, Konfliktfähigkeit ).
Sie sind Personalchef/in in einem Unternehmen und müssen eine Stelle im Controlling neu besetzen. Es kommt eine Bewerberin in die engere Auswahl, die jedoch in ihrem Werdegang mehrere Stellenwechsel in kurzer Folge zeigt. Danach ist sie mit einem sehr guten Zeugnis 14 Jahre in derselben Position beschäftigt, die sie wegen Insolvenz des Unternehmens verliert. Seitdem hat sie ihre Stellen wieder kurzzeitig gewechselt.
Welche Schlussfolgerung lassen sich daraus ziehen und welche Fragen sollten Sie im persönlichen Gespräch mit ihr besonders klären?
In diesem Fall sind besonders drei Varianten denkbar:
1. Es handelt sich um eine tüchtige Mitarbeiterin, die jedoch in ihrer Persönlichkeit eine Eigenart hat, welche den Umgang mit ihr schwierig macht. Dies sollte in einem persönlichen Gespräch mit ihr geklärt werden. Mögliche Gründe könnten z.B. sein: Überhöhtes Anspruchsdenken oder eine geringe Anpassungsbereitschaft.
2. Die Bewerberin ist entschlossen, nur dann an einem Arbeitsplatz zu bleiben, wenn er ihr völlig zusagt. Sie nimmt deshalb häufige Wechsel in Kauf, um dieses Ziel zu erreichen. Dies hat vor allem dann einen positiven Stellenwert, wenn Gründe zu einem Wechsel führten, die nicht vorhersehbar waren. Diese Gründe sollten dann im Vorstellungsgespräch hinterfragt werden.
3. Es handelte sich um verschiedene und insbesondere äußere Einflüsse, die zu den Stellenwechseln geführt haben (Unternehmensinsolvenz, familiär bedingte Stellenwechsel etc.), die keine Aussagen über wahrscheinliches zukünftiges Verhalten der Bewerberin zulassen.
In welchen Varianten werden die Arbeitnehmer am Unternehmenserfolg beteiligt?
Es wird nicht die Dauer der Arbeit, sondern die quantitative Leistung entlohnt.
Zusätzlich zum leistungsunabhängigen Grundlohn wird eine leistungsabhängige Prämie als zusätzliches Entgelt gewährt.
Ist durch eine feste Vergütung für eine Zeiteinheit gekennzeichnet.
Bei welchen der folgenden Lohnformen handelt es sich um einen Leistungslohn?
Prämienlohn wird z.B. gezahlt...:
In welchen Fällen ist der Zeitlohn angebracht?
Um den Erfolg einer Bildungsmaßnahme zu gewährleisten, sind bestimmte didaktische Grundprinzipien zu beachten. Durch welche Techniken kann eine Steigerung der Lernmotivation erreicht werden?
Zur Erfolgskontrolle der Personalentwicklung können welche Maßnahmen herangezogen werden?
Wo ist job rotation gut anwendbar?
In welchen Fällen handelt es sich um eine Teamentwicklung?
Was sind Methoden der Personalentwicklung „on the job“?
Was ist ein Trainee-Programm?
Die Personalentwicklung (PE) stellt neben Personalplanung, Personalbeschaffung, Personaleinsatz etc. eine Teilfunktion des Personalmanagements dar. Sie …
Welche Vorteile resultieren für Arbeitnehmer aus Job Enlargement?
Welche Ziele verfolgen Unternehmen mit Job Rotation?
Welche Informationen sollte eine innerbetriebliche Stellenbeschreibung für den potentiellen Bewerber enthalten?
Wodurch zeichnet sich ein gut gestaltetes Online-Stellenangebot aus?
College-Recruiting bedeutet intensive Werbung an Schulen und Hochschulen. Welches Ziel verfolgen die Unternehmen damit und welche Maßnahmen bieten sich an?
Welche Rechte hat der Betriebsrat im Rahmen der Personalbeschaffung?
Welche der folgenden Passagen in Stellenanzeigen halten Sie vor dem Hintergrund des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes für problematisch?
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