Was ist die Kernerkenntnis des Artikels? Bitte beantworten Sie diese Frage mit 2-3 Sätzen.
Konsumenten teilen gerne mit, was sie mögen und was sie nicht mögen, obwohl davon keine Entscheidung abhängt. Die Kernerkenntnis ist, dass Konsumenten eine Nutzen rein aus der Tatsache ziehen, dass Sie ihre Meinung über etwas ausdrücken können. Das liegt daran, dass man sich selbst durch das kundtun von Meinungen ausdrücken kann.
Welche theoretische Erklärung führen die Autoren dafür an, dass Personen „Pleasure“ empfinden, wenn sie ein Objekt bewerten?
Menschen fühlen „Pleasure“ wenn Sie sich selbst ausdrücken, weil es ein Bedürfnis gibt, sich selbst auszudrücken und die eigene Identität zu Bestätigen. Diese Identität wird gestärkt, wenn man ihre Bestandteile (Bündel an Meinungen) stärkt. Dieser Ausdruck des Selbst führt zur „Pleasure“. Diese „self-expression“ manifestiert sich durch Entscheidungen, Meinungen, Produkte, Marken usw.
Was für ein experimentelles Design verwendet Studie 2? Wie viele Probanden wurden pro experimenteller Zelle erhoben?
In Studie 2 wurden 2,028 Teilnehmer in 4 Gruppen eingeteilt. In der Treatment-Gruppe mussten Teilnehmer bewerten, ob sie 10 Shirts mögen oder nicht. In den drei Kontrollgruppen, musste Sie entweder angeben, ob die Shirts farbig sind, casual sind oder zu einer Baseballkappe passen. Damit wurde die Abstraktheit variiert. Danach mussten alle Teilnehmer angeben, wie sehr sie die Aufgabe mochten und inwiefern sie etwas über sich selbst preisgegeben haben.
Es ist ein between-subjects design mit 4 experimentellen Zellen. Einfaktorielles Experiment, wo die Art des Urteils was abgegeben werden muss als Faktor mit 4 Stufen manipuliert wird. Es wurden rund 500 Teilnehmer pro experimenteller Zelle zugewiesen.
Die Autoren berechnen eine Mediationsanalyse für Studie 2. Wie groß ist der indirekte Effekt? Ist er signifikant? Was sagt er inhaltlich aus?
Um zu testen, ob „self-expressiveness“ ein Mediator für die Bewertung der Aufgabe ist, wurde eine Mediationsanalyse durchgeführt. DIese ergab, dass die Bewertung der Aufgabe statistisch signifikant von „self-expressiveness“ mediated wird. Der Indirekte Effekt beträgt B = .279 von der unabhängigen Variable auf die abhängige Variable über den Mediator, was aussagt, dass der Effekt über den Mediator auf die Bewertung der Aufgabe wirkt.
PROCESS macro = Add-On für spss (Statistiksoftware) für Mediationsanalyse.
Der indirekte Effekt ist B=0,279 und das Vertrauensintervall (.217, .343). 0 ist nicht Teil des Vertrauensintervalls, da beide Werte das gleiche Vorzeichen haben -> Der Effekt ist statistisch signifikant. Inhaltliche Interpretation: Stützt die Kernaussage, dass eine Aufgabe bei der ich meine Likes zum Ausdruck bringe, steigert die Möglichkeit das eigene Selbst zum Ausdruck zu bringen. Diese gesteigerte self-expression führt zu mehr Pleasure der Aufgabe. Sie arbeiten mit einer zu kleinen Stichprobe gegeben der Effektgröße, die sie erwarten.
Die Autoren argumentieren in der Diskussion von Studie 2 auf Basis einer zusätzlichen Studie, dass Fluency ihren Befund nicht erklären kann. Was kann man an der empirischen Evidenz für diese Aussage kritisieren?
Es wird argumentiert, dass die Fluency die Ergebnisse nicht erklären kann, da es einen klaren Zusammenhang zwischen Zeit und Schwere einer Aufgabe gibt, und die Evaluation-Task länger gebraucht hat. Das ist meiner Meinung nach aber stark generalisiert zu sagen, dass die Evaluation-Aufgabe schwerer sei. Es gibt andere Faktoren, die ebenfalls die Zeit beeinflussen.
Alternativerklärung: Es ist leichter seine Meinung abzugeben, als andere Einordnungen zu machen, weshalb man das mehr mag. Das gesteigerte Pleasure kommt durch die Fluency.
-> Weitere Analyse(Post-test): Keine Unterschiede bezüglich fluency zu unterscheiden. Autoren finden keinen ssignifikanten Unterschied in Hinblick auf die Fluency und argumentieren deswegen, dass Fluency deswegen die Befunde nicht erklären kann.
-> Schauen in Tabelle: (1-7 ist ein Maß für Difficulty und nicht für Fluency). Der Vergleich ist nicht fair: Für die eigentliche Studie haben wir 10x so viele Probanden, wie für den post-test. Je größer die Stichprobe, desto wahrscheinlicher ist es auch einen kleinen Effekt als statistisch signifikant zu identifizieren. Muster der Mittelwerte: Liking-Aufgabe hat die höchste Fluency. Unterschied ungefähr 0,4 Punkte. Die abhängige Variabel hat auch Unterschiede von ungefähr 0,37. Der absolute Effekt ist zumindest in der gleichen Größenordnung. Der Vergleich wäre fair, wenn man die Fluency auch mit einer Stichprobe von etwa 2000 erhebt. Dann besteht womöglich eine Wahrscheinlichkeit, dass Fluency signifikant wird.
Was für ein experimentelles Design verwendet Studie 3? Wie bewerten Sie die Größe der Stichprobe?
1326 Teilnehmer wurden zufällig einem 2 (Art der Bewertung: Bewertend vs. Casualness) x 2 (Bewertungsmitteilung: Extern vs. Privat) between-subjects design zugeordnet. Die Anzahl der Teilnehmer ist ausreichend für ein between-subjects design?
Experimenteller Faktor type of judgement mit den experimentellen Faktorstufen evaluation und casualness. Zweiter experimenteller Faktor judgement reporting mit den experimentellen Faktorstufen external und private. Between-subjects -> Jeder Proband wird einer der 4 Zellen zugeordnet.
Daumengröße: 2x2 bei mittlerer Effektgröße braucht man 128 Probanden. 1326 ist sehr großzügig. Sie untersuchen wahrscheinlich einen kleinen Effekt.
Wie muss man in Studie 3 bei der Analyse des „Task Enjoyment“ die signifikante Interaktion inhaltlich interpretieren?
Probanden, die ihre Meinung über die Shirts abgaben, haben die Task positiver bewertet, als Probanden, die nur die casualness bewerten. Der MittelwertsunTaskenjoyment durch eine Evaluationsaufgabeion und Casualness ist statistisch signifikant, der Mittelwertsunterschied im private judgement jedoch nicht. Ein gesteigertes Taskenjoyment durch eine Evaluationsaufgabe kommt nur dann vor, wenn man das Urteil external abgibt (self-expression nach außen hin tätigt).
Was für ein experimentelles Design verwendet Studie 6?
1027 Teilnehmer wurden zufällig einem 2(type of judgement: evaluation vs. Control) x 2 (Shirt-appeal: appealing vs. Unappealing) between-subjects design zugeordnet.
Wie muss man in Studie 6 bei der Analyse des „Task Enjoyment“ die signifikanten Effekte interpretieren?
Ein HaupteffektInteraktionseffekten die angaben, ob sie ein Shirt mochten oder nicht, die Aufgabe positiver bewerten, als Probanden mit non-evaluative judgements. Das wäre ein Interaktionseffektass Probanden die Aufgabe mehr genossen haben, wenn sie schöne Shirts bewertet haben, als wenn sie hässliche Shirt bewertet haben. Es gibt jedoch keinen statistisch signifikanten Interaktionseffekt wie in Studie 3. Die Haupteffekt haben jeweils für sich einen Effekt. Man kann die signifikanten Effekte so interpretieren, dass es immer mehr Spaß macht schöne und/oder hässliche Shirts nach liking zu beurteilen, als nach anderen Kriterien. Die große desInteraktionseffektffekts hängt nicht vom zweiten Faktor ab. Das wäre ein Interaktionseffekt.
Wie erklären die Autoren in der General Discussion den Marktwert von Kim Kardashian?
Dadurch, das KonsumenHaupteffektInteraktionseffekten die angaben, ob sie ein Shirt mochten oder nicht, die Aufgabe positiver bewerten, als Probanden mit non-evaluative judgements. Das wäre ein Interaktionseffekterne ihre Meinung über diese abgeben, obwohl die Meinung negativ ist. Diese Fähigkeit Aufmerksamkeit und Gesprächsstoff zu erregen, führt zu ihrem Marktwert.
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