gepaarter Vergleich
vorher & nachher Vergleich
ungepaarter Vergleich
Pat. unterscheiden sich in Therapie
Standard oder neue Therapie
Referenzbereiche
Normalbereiche
biologische Variabilität
Lebewesen reagieren unterschiedlich auf Reize - Reaktionen sind z.T. von unbekannten Einflüssen abhängig
individuell beobachtete Werte sind vom Zufall abhängig
Werte streuen
variieren, schwanken
wenn sie unregelmäßig um ein gedachtes Zentrum angeordnet sind
zufällige Effekte (Messfehler)
Ablesefehler, unterschiedliche Handhabung von Instrumenten
verfälschen Messergebnisse regellos nach Betrag & Vorzeichen
prinzipiell unvermeidbar, können aber durch Mehrfachmessungen verringert werden
systematische Effekte (Bias)
ungenaue Eichung von Instrumenten, unsachmäßige Handhabung (falsche RR-Messung)
verfälschen Messergebnisse mit stets gleichem Betrag & Vorzeichen (falsche Eichung von Thermometern)
prinzipiell (theoretisch) vermeidbar
Biologische Variabilität + zufällige Messfehler = Streuung
systematische Effekte beeinflussen die mittlere / zentrale Lage
Untersuchungseinheit (UE)
Beobachtungseinheit / Merkmalsträger
Individuum / Objekt (Patienten, Proband, Präparat etc.)
Merkmal / Variable
messbare Eigenschaft der UE
Realisierungen
konkret angenommene Werte des Merkmals
Merkmalsausprägungen
unterschiedlichen Werte, die ein Merkmal prinzipiell annehmen kann
nominal (diskret)
Häufigkeitsangaben sind möglich - gibt keine sinnvolle Reihenfolge
z.B. Geburtsort, erlernter Beruf, Diabetesstatus
zwei Auspärgungen -> binär
ordinal (diskret)
Größenvergleiche sind möglich - lassen sich in sinnvolle Reihenfolge einordnen
z.B. Lebensgefühl (kindliche Unbehagenskala), Note in einer Klausur (Konstrukt)
Metrisch
Resultat von Messungen, Wägungen, Zählungen - Abstandsbestimmungen sind möglich (+,-,*,/) - kann mit gerechnet werden
immer wenn eine Messeinheit angegeben ist
diskretes Merkmal
nimmt nur einzelne, klar umschriebene Werte / Kategorien an - Zwischenwerte sind nicht möglich
………………..
z.B. Alter, Puls, Kinderanzahl
stetiges Merkmal
kann alle Werte innerhalb eines Zahlenintervalls - auch Kommazahlen - annehmen
a—————————b
z.B. Gewicht, Körpergröße
Grundgesamtheit (GG)
Population
Menge aller in Frage kommenden UE
Primärerhebung
Daten werden speziell für die geplante Untersuchung erhoben
Sekundärerhebung
Rückgriff auf bereits vorhandenes Datenmaterial
z.B. Patientenakten
Stichprobe
Stichprobenumfang n
Teilauswahl von UE aus einer GG
-> sollte repräsentativ für GG sein
-> Zufallsstichprobe - Auswahl durch Losverfahren
-> selektiv / verzerrt wenn nicht repräsentativ
-> Werte müssen von unabhängigen UE sein
-> Umfang muss ausreichend groß sein
klinischer Endpunkt
(Outcome)
ein für den Pat. erfahrbarer klinischer Zustand (Endzustand) mit Relevanz für den Krankheitsverlauf
Outcome: Endzustand, Endpunkt, Ergebnis, Zielgröße
Tod, Krankheit, Lebensqualität, Schmerzen, Blutdruck, Behinderung
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