Buffl

Geschichte der Marktwirtschaft, vor allem der freien Marktwirtschaft

LR
by Leon R.

Adam Smith und die Begründung der klassischen Nationalökonomie 

  • Das Ziel: Wohlstand der gesamten Nation statt ausschließlich den Reichtum der Mächtigen mehren. 

  • Der Weg zum Ziel: Freie Marktwirtschaft ➢ Sich selbst regulierende Wirtschaftsordnung in der alles wirtschaftliche Handeln durch die Anreize und Signale der Preise harmonisiert wird. 

  • Die klassisch-liberale Überzeugung: ➢ Märkte tendieren zu Harmonie und Gleichgewicht und müssen nur von schlechten Einflüssen geschützt werden…„laissez faire“ (franz. „lass es geschehen“). ➢ Optimistisches & vernunftbegabtes Menschenbild

System der „natürlichen Freiheit“ als Gegenentwurf zum Merkantilismus

  • Smith argumentiert, dass ein System freier Märkte nicht im Chaos endet, sondern zu einer natürlichen Ordnung gelangt, die gleichzeitig Freiheit und Wohlstand ermöglicht. 

  • Der/die einzelne Unternehmer:in kann nach liberalem Verständnis demnach besser als der Staat beurteilen, welches Gewerbe sich für den Einsatz von Kapital eignet. Allerdings hielt bereits Smith Monopole und Kartelle (z.B. Zünfte) die den freien Wettbewerb behindern, für schädlich:

„Geschäftsleute des gleichen Gewerbes kommen selten, selbst zu Festen und zur Zerstreuung, zusammen, ohne dass das Gespräch in einer Verschwörung gegen die Öffentlichkeit endet oder irgendein Plan ausgeheckt wird, wie man die Preise erhöhen kann. Solche Zusammenkünfte kann man aber unmöglich durch irgendein Gesetz unterbinden, das durchführbar oder mit Freiheit und Gerechtigkeit vereinbar wäre, doch sollte das Gesetz keinerlei Anlass geben, solche Versammlungen zu erleichtern, und, noch weniger, sie notwendig zu machen.“


Author

Leon R.

Information

Last changed