Epithelien
Einschichtig, platt
Vorkommen
Funktion
Aufbau
Alveolarepithel (Auskleidung Lungenalveolen)
Endothel (Auskleidung Blut+ lymphgefäße)
Mesothel (Auskleidung von Körperhöhlen (Pleura, Perikars, Peritonealepithel)
Glatte Auskleidung innerer Oberflächen
Guter Stoffaustausch, da sie sehr dünn sind àSauerstoff
geschlossene Schicht platter Zellen auf einer Basalmembran
à glatten Auskleidung innerer Oberflächen
sehr dünn àermöglichen guten Stoffaustausch z.B. Gasaustausch Lunge
Einschichtig kubisch/ isoprismatisch
Nierentubuli
Drüsenausführungsgänge (Glandula Submandibularis)
Gallengänge
Augen (Pigment-/linsenepithel)
Eierstock
stoffwechselmäßig sehr aktiv,
Transportfunktion durch Sekretion und Resorption
würfelförmigen Zellen sind stoffwechselmäßig sehr aktiv àaktive Transportfunktion durch Sekretion und Resorption
Einschichtig hochprismatisch
+Mikrovilli ->hohe Resorptionsfähigkeit
gesamter Magen-Darmtrakt, Gallenblase,
Eileiter, Uterusproximaler Tubulus der Niere mit Kinozilien (Flimmerepithel) für ein Bewegen des Schleimfilmes:
Eileiter, Uterus
übernehmen mit regem Stoffwechsel Barriere-Transportfunktion
säulenförmigen Zellen übernehmen mit regem Stoffwechsel Barriere- und Transportfunktion
Mehrschichtig unverhorntes Plattenepithel
Mundhöhle, Speiseröhre,
Analkanal, Vagina
Hornhaut, Bindehaut Auge
männliche Harnröhre kurz vor äußerer Mündung
Schutz vor mechanischen Einflüssen
Einteilung
Stratum basale:
Zellen sind prismatisch mit rundem Kern und alle mit der Basallamina verankert
Ort der Mitose
Stratum intermedium:
Zellen durch viele Desmosomen verbunden und unterschiedlich
Stratum superficiale:
obersten Schicht; Zellen abgeflacht, haben geschrumpfte Kerne. Sie gehen zugrunde und lösen sich aus dem Zellverband
Mehrschichtig verhorntes Plattenepithel
Haut
zusätzliche mechanische Schutz für die Haut
In stratum corneum (oberste Schicht) à kernlose, tote Zellen die in Hornschicht verwandelt werden àzusätzlciher mechanischer Schutz
mehrschichtig hochprismatisches Epithel
männliche Harnröhre von Prostata bis äußere Mündung
Hauptausführungsgänge der großen Speicheldrüsen
übernehmen mit regem Stoffwechsel Barriere- und Transportfunktion
Übergangsepithel
Nierenbecken
Harnblase
Harnleiter
Anfangsteil Harnröhre
—>nur im Urogenitaltrakt
Veränderung der Zellhöhe (gedehnt: oberste Zelle platt, nicht gedehnt kubisch-hochprismatisch)
Zahl Zellschichten (gedehnt 3, entspannt 5-7)
—>Anpassung an unterschiedliche Dehnungszustände
Mehrreihige Epithelien
Mit Kinozilien (Schleimtransport)
• Respiratorisches Epithel mit Kinozilien und eingestreuten Becherzellen
àLuftwege von Nasenhöhle bis Bronchien
Trachea: Respiratorisches Epithel mehrreihig hochprismatisches Flimmerepithel mit Becherzellen
Mit Stereozilien:
• Nebenhodengänge, Samenleiter
Ohne Oberfächendifferenzierung:
• Drüsenausführungsgänge
alle Zellen berühren die Basalmembran, meist erreichen nur hochprismatische Zellen das Lumen
Basal: kleinere Zellen mit rundem Kern („Ersatzzellen“)
Da Zellkerne in unterschiedlicher Höhe liegen, erscheint Epithel mehrreihig
hochprismatische Zellen erfüllen die eigentliche Funktion
Drüsenepithel
Die Einteilungskriterien der exokrinen Drüsen aufzählen
nach der Beschaffenheit des Sekretes mucös, serös, seromucös
• nach der Anzahl der Drüsenzellen
• nach der Lage der Drüse zum Oberflächenepithel
• nach der Form der Drüsenendstücke
• nach der Sekretionsweise der Drüsenzellen
Eine Drüse kann meist nur nach einigen dieser Kriterien eingeteilt werden!
Lockeres BG
Grundsubstanz
Viel Grundsubstanz
Freie Zellen
Viele
Am häufigsten vorkommend
Füllgewebe und Hüllgewebe
Fkt.
Wasserspeicher
Straffes BG
Wenig Grundsubstanz
Viele Fasern
Wenig
Als:
straffes geflechtartiges, straffes parallelfasriges Bindegewebe
elastischen Bänder
ist mechanisch sehr widerstandsfähig und Bildet ein Netzwerk
kann sehr große Zugkräfte aushalten
Retikuläres BG
+ Retikuläre Fasern
Grundgewebe in den lymphatischen
und hämatopoetischen
Organen
Bildet ein Netzwerk
BG Bestandteile
Zellen
ortsansässig
frei
Fibrozyten/-blasten
Chondrozyten/-blasten
Osteozyten/-blasten
Retikulumzellen
Fettzellen
Makrophagen
Mastzellen
Neutro. Granulo
Lymphozyten
Matrix
Fasern
Glycoproteine
Proteoglycane
Kollagen
Elastisch
retikulär
BG-Arten
Lockeres
Retikuläres
Hüllgewebe
Füllgewebe
Verschiebeschicht
Grundgewebe der Lymphatischen Organe
Unterteilung
geflechtartiges
parallelfasriges
elastische Bänder
Lederhaut
Organkapseln
Gelenkkapseln
Knochenhaut
Knorpelhaut
Sehnen
Bänder
Stimmband
Knorpel
Hyalin
Chondrone
Knorpelhof
Kollagenfasern
Hyaliner Knorpel
Groß
Mehrere
Chondrozyten
Viele Chondrone
Kräftig gefärbt
Maskierte Fasern von Typ II
Rippe
Fasern vom Typ Trachea
Bronchien
Gelenke
weniger
Nicht maskierte alastische Fasern
Ohrmuschel
Gehörgang
Kleine Bronchien
Faserknorpel
Klein
Weniger Chondrozyten
Weniger Chondrone
Schmal
Nicht maskierte Bündel
Kollagener Fasertyp I
Bandscheiben
Kiefergelenk
Stützgewebe
Arten
Chondroblasten
Interzellularsubstanz
Hyaluronsäure †Aggrecan
entspr. Knorpeltyp
Kollagene Fasern Typ II
Elastische Fasern
Kollagenfaserbündel
80% Wasser
Knochen
Geflechtknochen
Lamellenknochen
Osteoblasten, Osteozyten, Osteoklasten
35% organisch: Osteoid
Knochenproteine
Kollagenfaser Typ I
65% anorganisch
Zellmembran Aufbau
· Geschlossen, selektiv permeable
· Fluid-Mosaik-Modellà ständiger Umbau àAbschnitte der Membran können herausgelöst und an anderer Stelle eingebaut werden (Endo-Exozytose)
· 45% Lipid, 45% Protein, 10% Kohlenhydrate
Funktionen der Zellmembran+ ihrer Bestandteile
Lipide
Aus PL, Glycolipiden, Cholesterin àDoppelschicht
Cholesterin: Fluidität
Hydrophob in Doppelschicht
Proteine
-> integral/Transmembran: Kanäle/Pumpen für Stoff-/Ionenaustausch->peripher: Rezeptoren; Verbindungsstellen Zytoskelett
Kohlenhydratketten
Kontakt zu Zellen(Leuko an Endothel), Blutgruppen/Antigeneigenschaft, Schutz Zelloberfläche
Selektive Permeabilität der ZellmembranàAbhängig von verschiedenen Faktoren
Molekülgröße: Kleine Moleküle wie 02, CO2 à ungehinderte Passage
Fettlöslichkeit: Fettlösliche Substanzen (Steroidhormone) àgute Passage durch Fettlöslichkeit
Elektrische Ladung der Substanz: Ionen àPassage kaum möglich
Hydrophile Substanzen, Wasser, Ionen, größere Moleküle wie Zucker und Proteine: über Transmembranproteine; teils passiv, teils aktiv durch Carrierproteine
selektive Permeabilität der Zellmembran ist notwendig um Konzentrationsunterschiede zwischen dem Zellinneren und der äußeren Umgebung aufrechtzuerhalten
Oberflächendifferenzierung Zellmembran
Mikrovilli
längliche, unbewegliche Ausstülpungen der Zellmembran
Dünndarm
Vergrößerung der Oberfläche,
Erleichterung der Resorption + Stoffaustausch
Stereozilien
Aufbau, wie Mikrovilli, nur länger
Nebenhodengang
Innenohr
Nase
Sekretions-/Resorptionsprozesse
Reizaufnahme (Sinnesorgane)
Kinozilien
bewegliche Zellfortsätze, länger als Mikrovilli
Atemwege
Eileiter
Nebenhoden
Transport von Schleim und Flüssigkeiten
Basale Einfaltungen
Röhrchenförmige Einsenkungen
Ausführungsgänge (Speicheldrüse), Nierentubuli
Vergrößerung Zelloberfläche ->erhöhte Möglichkeit Wasser-/Ionentransport
Zytoplasma Organellen + Funktion
Organell
Endoplasmatisches Retikulum
rER: Proteinsynthese
gER: Synthese von Lipiden, Steroidhormonen, Nebennierenrindenhormon
Ribosomen
Proteinbiosynthese
Mitochondrien
Energiegewinnung(=ATP-Synthese)
Golgi-Apparat
Weiterverarbeitung der im ER synthetisierten Proteine, Bildung von Lysosomen
Lysosomen
Intrazelluläres Verdauungssystem
Peroxysomen
Abbau von Fettsäuren
Zellkern Aufbau
allg
· Erys+ Thrombos verlieren Kern im Laufe der Reifung
· Größte Struktur innerhalb der Zelle
· 1 bzw. mehr Nucleolen je nach Typ (dient rRNA-Synthese)
Ca. 15% des Zellvolumens
Zellkern Aufgabe
· Steuerung Zellstoffwechsel, Träger der DNA
· DNA +Proteine zu 46 Chromosomen zusammengelagert die Chromatin bilden
· Euchromatin: stark aufgelockertes Chromatin à Euchromatin-DNA wird in RNA umgeschrieben
· Heterochromatin: kondensiertes Chromatin àruht, wird nicht umgeschrieben
Zellkern Kernmembran
· =doppelte kernhülle, umschleißt Nukleoplasma
· Hat sehr viele Poren àermöglicht gesteuerten Transport verschiedener Moleküle
· Äußere Kernhülle geht in ER über
· Unterhalb der inneren Kernhülle; dichtes Filamentgerüst àStabilisierung Kernmembran (Kernlamina)
Perinukleärer Raum: zwischen inneren+ äußerer Kernmembran
Zellkern Beschriftung
Zytoskelettsysteme
Aufgaben
Erhalt und Änderung der Zellgestalt
Zellbewegung
Stützung von Zellfortsätzen
Stabilisierung der Zellmembran
Transport von Vesikeln und Organellen innerhalb der Zelle
Zytoskelettsystem
Mikrotubuli
· Leitsystem für Transport von Zellorganellen+ Vesikeln
· Aufbau Mitosespindel + Geißeln
· Ermöglichen veränderbare Stabilität
· Aufbau Kinozilien + Geißeln
oskelettsystem
Intermediärfilamente
· Stützgerüst der Zelle
· Zwischen Mikrotubuli
zytoskelettsystem
Aktinfilamente
· Aufbau Zellfortsätze àWanderung der Zellen
· Stabilisieren Zellmembran
Zellkontakte
Adhäsionskontakt
· Kontakte zur mechanischen Verbindung von Zellen
· Verbindung durch Transmembranproteine
· Innerhalb der Zelle in Plaque verankert
· Desmosomen (Herzmuskelepithel)
· Hemidesmosomen (Verbindung mit Basallamina)
Adhärenskontakt
· Aufbau wie Desmosomen, Plaques durch Aktinfilamente stabilisiert
· Tight juntions àVerschluss durch Zellmembranintegrierte Proteine àVerschlussleisten mit Nachbarzellen
· Ziel: Aufhalten der unkontrollierten Moleküldiffusion durch Spaltraum àHaftkomplex
· Gap junctions
· Mehrere transzelluläre Proteinkanäle àhalber Proteinkanal einer Zelle trifft auf halben Proteinkanal der anderen Zelle àPassage von Ionen + kleinen Molekülen
· Vorkommen: Epithelien
Kontakt
Desmosomen
Beteiligte Strukturen
· Mechanische Verbindungen
Zwischen benachbarten Zellen:
· Interzellulärspalt, gefüllt mit verbindungsproteinen
Innerhalb der Zelle:
· In Plaques (Anheftungsproteine) verankert àstabilisiert Intermediärfilamente
Kontakt tight junctions
· Haftkomplex/Schlussleistenkomplex
· (kontrolliert Diffusion der Moleküle)
· Verbindung mit entsprechenden Proteinen/Nachbarzelle, bilden Vershclussleisten àVerschluss Interzellulärraum
Kontakt Gap junction
· Kommunikationskontakte
· Proteinkanäle (Ionen, kleine Moleküle)
· Mehrere transzelluläre Proteinkanäle àhalb auf halb (je 1 Zelle)
· 1 halb= Connexin
· 2 halb= Connexon
Kontakt Hemidesmosomen
Verbindung mit Basallamina
Gewebe
· Verband gleichartiger Zellen mit ähnlichen baulichen + funktionellen Eigenschaften
· Organ: aus Zellen + Gewebe zusammengesetzte funktionelle Einheit
· Parenchym: Funktionsgewebe
· Stroma: Stützgewebe
· Organe+ Gewebe: entstanden aus 3 KeimblätternàEktoderm, Mesoderm, Endoderm
Hauptgruppen Gewebe
Epithelgewebe
Binde-und Stützgewebe
Muskelgewebe
Nervengewebe
· Deckepithel
· Drüsenepithel
· Sinnesepithel
· Lockeres BG, Straffes BG, retikuläres BG
· Fettgewebe
· Knochen
· Knorpel
· Skelettmuskulatur
· Herzmuskulatur
· Glatte Muskulatur
· Neurone
· Gliazellen
Klassifizierung
Deckepithel oder Oberflächenepithel
· flächenhafter Zellverband der die äußeren und inneren Körperoberflächen bedeckt
· Verband aus Epithelzellen die darauf spezialisiert sind Sekrete zu bilden und abzugeben
Sinnesepithel
· Epithelzellen die Reize aufnehmen können
Eig. Epithelgewebe
bilden geschlossene Verbände aus dicht nebeneinander liegenden Zellen (dazwischen Interzellularraum) àverbunden über unterschiedliche, klar definierte Zellkontakte
Epithelzellen sind polar differenziert àapikaler Pol (zur Oberfläche gerichtet), und basaler Pol, der auf der Basalmembran liegt. Die Basalmembran verbindet das Epithelgewebe mit dem Bindegewebe.
Epithelgewebe besitzt keine Blutgefäße (sie werden durch Diffusionsvorgänge vom darunter liegenden Bindegewebe versorgt)
Innerhalb des Epithelgewebes kommt es ständig zum Zelluntergang und zur Zellerneuerung
Deckepithel
Barriere- und Schutzfunktion
Schutz vor äußeren Umwelteinflüssen und Wasserverlust.
Im Körperinneren: Auskleidung der Körperhöhlen ( Harnblase, Gallenblase, Darm..)
àSchutz der darunter liegenden Gewebe vor evtl. aggressiven Körperflüssigkeiten, z.B. Harnbestandteile.
Transportfunktion
Transportierende Epithelien und Gangepithelien transportieren Partikel und Sekrete (Bsp. Respirationsepithel).
Resorptionsfunktion
spezialisiert auf transzelluläre Transporte (Bsp. Darm, Niere)
Einteilungskriterien Deckepithel
1.Form
2. Anordnung/Zelllagen
3.Oberflächendifferenzierung
platt:
Zellen sind breiter als hoch
Zellkern ist quer-oval
Hauptaufgabe:
Schutz- und Abgrenzung
Isoprismatisch/kubisch
Zellen ungefähr quadratisch
rundlicher Zellkern
Hochprismatisch/Zylinderepithel
Zellen sind höher als breit
Zellkern ist längsoval
einschichtig: eine einzelne Zellschicht
mehrschichtig: mehrere Zellschichten liegen übereinander
mehrreihig: alle Zellen berühren zwar die Basalmembran, aber nicht alle Zellen erreichen auch die Oberfläche
Kinozilien: z.B. in den Atemwegen à
„Flimmerepithel"
Mikrovilli: Zellen +Mikrovilli auf Oberfläche ->starke Resorptionsfähigkeit ; „Bürstensaum"
Stereozilien: Längere Plasmaausstülpungen als Mikrovilli
Verhornungen: z.B auf der Haut vor
Das Vorkommen und den Aufbau der unterschiedlichen Epitheltypen benennen
Serös
Sekret
Dünnflüssig
proteinreich
enzymreich
Zytoplasma
durch Sekretgranula granuliert
Zellkern
Rund, basal
Drüsen-Endstücke
Enges Lumen
Azinös
Gut angefärbt
Bauchspeicheldrüse
=Pankreos
Ohrspeicheldrüse =Glandula Parotis
Tränendruse
Mucös
Zähflüssig
Proteinarm
enzymarm
Schaumig, hell
Platt, basal
Weites Lumen
Tubulös
Drüsen der Speiseröhre
Seromucös
dünnflüssig und zähflüssig
Entsprechend Zelltyp
Seröse Halbmonde auf mucösen Tubulus (von Ebner Halbmond)
Unterzungendrüse
= Glandula sublingualis
Unterkieferdrüse
=Glandula submandibularis
Beispiele für ein- und mehrzellige Drüsen benennen
Einzellig: Becherzellen Becherzellen -> Darm, Atemwege, Paneth-Körnerzellen (Dünndarm) ,färbt sich PAS positiv, Schleim durch Exozytose freigegeben
Endoepitheliale Drüsen
Liegen im Epithel selbst (Becherzelle)
Exoepitheliale Drüsen
ENtwicklung: aus Deckepithel heraus in darunterliegende BG
meist umgeben von einer BG-kapsel; durch Septen in Lobulus untergliedert
Drüsenzellen: in den Drüsenendstücken; von Basalmembran umgeben
Unter der Basalmembran: Blutkapillaren, aus denen die Drüsenzellen die Stoffe für die Herstellung des Sekrets beziehen
Auf Drüsenendstücke folgt Ausführungsgangsystem àTransport des Sekrets an die Oberfläche
Gleichzeitig: Veränderung des Sekrets durch Sekretion /Resorption von Wasser und lonen
Schaltstück =erster Abschnitt des Gangsystems (direkt am Anschluss des Endstücks)
->plattes Epithel, meist sehr kurz, liegt intralobulär.
Streifenstück/Sekretrohr
Epithel iso- bis hochprismatisch
Zytoplasma: basal gestreift
Zellen in der Lage Sekret zu verändern
Streifenstücke liegen intralobulär.
Danach: eigentlicherAusführungsgang mit zwei- bis mehrreihigem/-schichtigem iso- bis hochprismatischen Epithel
Dieser Teil des Ausführungsgangsystems liegt interlobulär
Unterscheidung Drüsenendstücke
Einfach tubulär:
schlauchförmig gesteckt ->Krypten Darm
Verzweigt tubulär:
schlauchförmig verzweigt in einen Ausführungsgang mündend ->Magendrüse
Gewunden tubulär:
schlauchförmig gewunden ->Schweißdrüse
Azinös:
beerenförmiges Endstück, hohe Zellen, hohes Lumen ->Ohrspeicheldrüse
Alveolär:
kugelförmiges Endstück, flache Zellen, großes Lumen ->Milchdrüse, Duftdrüse
Tubulo-azinös:
schlauchförmige und beerenförmige Endstücke —>Glandula sublingualis
Tubulo-alveolär:
schlauchförmige und säckchenförmige Endstücke —>Prostata
Formen der Sekretabgabe
merokrin(am Häufigsten):
In Drüsenzelle gebildetes Sekret wird durch Exocytose nach außen abgegeben, Mebranen der Granula und der Zelle verschmelzen
—>Mundspeicheldrüse, Bauchspeicheldrüse, Prostata, endokrine Drüsen
apokrin
Ausbuchtungen an Oberseite, in denen sich Sekret sammelt -> Vorwölbung mit Sekret löst sich von Zelle ab ->Milchdrüsen
holokrin
Absterben der Drüsenzelle, Sekret sammelt sich in Zelle, Kern wird pyknotisch, Zelle zerfällt ->Talgdrüsen
Myoepithelzelle
· Unterstützen durch Kontraktion die AUsscheidung von Sekretionsprodukten in den Ausführungsgang
· In Speicheldrüsen, Schweißdrüsen
· Zwischen Basalmembran und Epthelzellen a, Drüsenendstück
· spezialisierte Epithelzellen, die Reize aufnehmen können
Zusammenspiel von Epithel+ Nervenzellen
Den Grundaufbau des Bindegewebes und die Funktion des Bindegewebes aufzählen
fixe Bindegewebszellen->produzieren Matrix
freie, mobile Zellen ->wandern über BG ein ->überwiegend Abwehrfunktion
Grundsubstanz: wasserbindendes Gel in dem Nährstoffe, Stoffwechselprodukte und Abbauprodukte transportiert werden
Fasern: geben Struktur
Funktion BG
· Umhüllung und Verbindung von Organen, Bildung von Kapseln und Septen
· zusammen mit Blut-/Lymphgefäßen, Nerven -> Stroma der Organe
· Stoffwechsel: Nährstoffe, Endprodukte O2+ CO2 diffundieren zwischen Blut-/Lymphgefäß
· Wasserspeicher
· Entzündungsreaktionen ->Abwehr Krankheitserreger
Narbenbildung
Die Einteilung des Binde- und Stützgewebes aufzählen
· “richtiges” Bindegewebe ->lockeres, straffes und retikuläres Bindegewebe
· mit spezifischen Aufgaben ->Fettgewebe
· Stützgewebe: Knorpel und Knochen
· Bindegewebe dr Nabelschnur ->Gallerartiges Bindegewebe
ortsansässige Bindegewebszellen
funktion+ Vorkommen
im lockeren und straffen Bindegewebe
im retikulären Bindegewebe
Morphologie
Fibrozyten ->stark variabel
oft spindelförmige, längliche, verzweigte Zellen, dunkler Kern
sternförmig, stark verzweigte Zellen
Lymphorgane( Lymphkonten, Tonsillen, KM)
Fibroblasten: hohe Syntheseaktivität ->Bildung Fasern und Grundsubstanz der Matrix, starke Beteiligung an Narbenbildung
Fibrozyten: ruhend im BG
im Fettgewebe: auch Adipozyten genannt
im Knochen+ Knorpel:
Chondrozyten und Osteozyten; bauen Matrix von Knorpel-/Knochengewebe auf ->Stützgewebe
Freie BG Zellen
Funktion: Reste abgestorbener Zellen, Fremdkörper, Tumorzellen, Bakterien, etc phagozitieren
Funktion: Immunantwort, Effektorzellen allergischer Reaktion
In BG der Schleimhäute(Atemwege, Darm, Urogenitaltrakt) und auf der Haut
Morphologie: sehr groß, oft oval abgeflacht, runder Kern, vollgepackte basophile Granula
Neutrophile Granulozyten
sehr kurze Zeit im Blut bevor sie ins Gewebe kommen -> Phagozyt
nach Phagozytose ->Zelltod
spezifische- unspezifische Immunantwort
Die Bestandteile der Extrazellularmatrix und ihrer Eigenschaften benennen
Grundsubstanz: Proteoglycanen (PG), Glycoproteinen (GP), extrazelluläre Flüssigkeit
Bindegewebsfasern:
kollagene Fasern
zugfest, wenig dehnbar, am Häufigsten
Typ I: straffes+ lockeres Bindegewebe, Knochen
Typ II: Knorpel
Typ III: retikuläres Bindegewebe
Typ IV: Basallamina
elastische Fasern
reversibel dehnbar
in Lunge, Arterienwänden, Stimmbändern
retikuläre Fasern
hauptsächlich Kollagentyp III
feine Netzwerke durch die Blut-/Immunzellen leicht hindurchwandern
Lymphorgane
· viel Grundsubstanz mit feinen Bündeln kollagener Fasern
· Spindelförmige Fibrozyten mit länglichem Kern zwischen den Fasern
· viele freie BG-Zellen enthalten
· elastische Fasern ->Dehnung, wieder in Ausgangslage nach Verschiebung
· Wasserpeicher
· Hüllgewebe um Nerven und Blutgefäße
· Füllgewebe in Organen
· viele Fasern, wenig Grundsubstanz, wenige freie BG-Zellen
· sehr widerstansfähig ->hohe Zugkräfte
· straffes geflechtartiges, straffes parallelfasriges BG und elastische Bänder
Unterteilung straffes BG
straffes geflechtartiges Bindegewebe
straffes parallelfasriges BG
· dicke Kollagenfaserbünde, verlaufen in verschiedene Richtungen, Kreuzung
· ->Zugfestigkeit der Gewebes
· durch elastische Fasern -> Ausgangszustand nach Verformung
Vorkommen: Lederhaut, Kapseln innere Organe, Gelenkkapseln, Faszien (Muskeln), Knochen- und Knorpelhaut, harte Hirnhaut
· Grundgewebe von Sehnen und Bändern
· Zwischen kollagenen Fasern ->lang gestreckte Fibrozyten
· dicht nebeneinander gelagerten elastischen Fasern
· auch kollagene und retikuläre Fasern und längliche Fibrozyten
->Stimmband
Retikuläres BG· sternförmig verzweigt, zusammen mit retikulären Fasern -> lockeres 3D Netz
· Interzellularräume: enthalten Grundsubstanz und viele freie Bindegewebszellen
· Grundgewebe von lymphatische und hämatopoetische Organe (Milz, Lymphknoten, Tonsillen, KM)
· Die Einteilung des Fettgewebes mit seinen morphologischen und funktionellen Unterscheidungsmerkmalen benennen
weißes Fettgewebe
· univakuoläre Fettzellen ->1 großer Fetttropfen
· ->Rezeptoren für Insulin( fördert Lipidsynthese) und Adrenalin( steigert Mobilisierung der Lipide)
braunes Fettgewebe
· plurivakulär, nur bei Neugeborenen
· ->Farbe durch hohen Mitochondrienanteil
· ->Wärmeproduktion
Speicherfett
· Menge abhängig vom Ernährungszustand und Energieverbrauch
· in Subkutis(Unterhautgewebe)
Baufett
· Isolierschicht, Minimierung Wärmerverlust, Polster ->Fußsohle, Nieren, Wange, Kniegelenk, Augapfel
Morphologie Fettzelle
· große/r Lipidtropfen in Zelle ->Zytoplasma und abgeplatteter Kern an Rand gedrängt, von Basallamina umhüllt, Siegelringform
· Zytoplasma( an Rand gedrängt) àschmaler äußerer Saum
Knorpelgewebe Eig
· druckelastisch
· druckbelastbar
· frei von Blutgefäßen
· frei von Nerven
· schneidbar
· Chondrozyten (Knorpelzellen) ->rundlich-oval, einzeln oder in kleinen Gruppen in Lakunen (Höhlen)
· Chondron /Territorium: aus Chondrozyten, Lakune, Knorpelkapsel und Knorpelhof
· Interterritorium: Raum zwischen Chondronen
· Knorpelkapsel, Knorpelhof, Interterritorium ->Interzellularraum
Interzellularraum:
aus Grundsubstanz und eingelagerten Fasern
Zusammensetzung der Fasern: abhängig von Knorpelart
Grundsubstanz:
zum großen Teil aus Hyaluronsäuremolekülen, die mit Aggrecanmolekülen verbunden sind
Aggrecan=Proteoglycan àsorgt für typische Knorpelkonsistanz duch hohe Wasserbindungskapazität
Knorpel= 80% Wasser
Knorpelhaut:
Knorpel von einer bindegewebigen, gefäß- und nervenreichen Knorpelhaut ( Perichondrium) bedeckt
2 Schichten:
außen àStratum fibrosum: Schicht mit vielen Faserantellen
• innen àStratum cellulare: Zellreiche Schicht in der noch keine Chondrone vorkommen.
Von der Knorpelhaut aus wird der Knorpel ernährt und regeneriert
zwei Typen Chondrogenese benennen + ihren Unterschied erklären
interstitielles Wachstum
appositionelles Wachstum
Bildung neuen Knorpelgewebes im Inneren des Knorpels
->Chondroblasten ummauern sich mit deren Fasern und Grundsubstanz
->Matrixanteile reichern sich an ->Chondrone werden auseinandergedrängt
Bildung neuen Knorpelgewebes nach außen
-> Chondroblasten lagern sich an bereits vorhandenes Knorpelgewebe an
beschränkte Knorpelregeneration
Knorpeltyp hyalin
· milchig, durchscheinend
· am häufigsten
· große, dicht beieinanderliegende Chondrome, oft mit mehreren Chondrozyten
· Kollagenfasern Typ II ->maskiert unterscheiden sich im gefärbeten Zustand nicht von Grundsubstanz
· umgeben von Perichondrium (Ausnahme Gelenkknorpel)
· Vorkommen: Gelenkknorpel, Spangen der Trachea, Bronchien, Rippen, Nasenseptum
Knorpeltyp Elastisch
· unfixiert: gelblich
· maskierte Kolalgenfasern + hohe Anzahl an elastischen Fasern
· Anzahl Chondrozyten pro Chondron geringer als bei hylinen Knorpel
· hohe Biege-/Druckstabilität
· von Perichondrium umgeben
· Vorkommen: kleine Bronchien, äußerer Gehörgang, Ohrmuschel, Kehldeckel
sehr widerstandfähig gegenüber mechanischen Einflüssen (durchzogen von vielen dicht aneinandergelagerte Kollagenfasern)
· kleiner und in Anzahl weniger als bei anderen Knorpelarten, enthalten meist nur Chondrozyten
· Typ I Kollagen, verlaufen in RIchtung des beanspruchten Knorpels
· nicht maskiert, kein Perichondrium, geht direkt an angrenzendes Gewebe über (Knochen oder straffes Bindegewebe)
Vorkommen: Bandscheibe, Kiefergelenk, Ansatzzonen Sehnen und Bänder am Knochen
Knochengewebe
Den Aufbau und die Funktion von Knochen allgemein benennen
Unterscheidung in
· Röhrenknochen, z.B. der Oberarm- oder Schenkelknochen,
· kurzen Knochen, z.B. die Handwurzelknochen und
Plattenknochen, z. B. die Schulterblätter oder das Brustbein.
länglichen Röhrenknochen Aufbau
· Diaphyse = Mittelstück des Knochens
· zwei Epiphysen = Endstücke des Knochens
zwei Metaphysen = Längenwachstumszone, die zwischen Diaphyse und Epiphyse legt
länglichen Röhrenknochen Aufbau+ Funktion
Die zwei Typen von Knochengewebe benennen
Zellen und Interzellularsubstanz
Die Bestandteile des Knochengewebes aufzählen
Osteoblasten
· bilden die Grundsubstanz und die Fasern der Interzellularsubstanz =das Osteoid ( = organische Bestandteile der Interzellularsubstanz)
· anschließende Einlagerung von Calciumphosphat (=Mineralisierung des Knochens) àHärtung des Knochens
Osteozyten
· ausgereifte Knochenzellen, eingemauert in die Knochenmatrix eingemauert
· liegen in Lakunen, haben lange Fortsätze und sind netzartig miteinander verbunden
Osteoklasten
· mehrkernige Riesenzellen (bis zu 50 Kerne), die Knochensubstanz abbauen.
(führt zur Erhöhung des Kalziumspiegels).
/Matrix
Aus
· 35% organischem Material: Kollagenfasern und Knochenproteinen ( Osteoid)
· 65% aus anorganischen Salzen (überwiegend Calciumphosphat).
Den Aufbau von Geflechtknochen und Lamellenknochen beschreiben können und das schematische Bild eines Osteons und den Querschnitt eines Lamellenknochens beschriften XXX
· dreidimensionalen Netz aus Knochenbälkchen
· unregelmäßige Anordnung der Kollagenfasern der Knochenbälkchen
primäres Knochenmark:
zwischen den Knochenbälkchen
· hauptsächlich bei Neugeborenen
· allmählicher Umbau ersetzt unregelmäßige Knochenbälkchen zu Lamellenstruktur
· Umbau zum stabilen Lamellenknochen erst beim Erwachsenen komplett abgeschlossen.
· Erwachsenen: Geflechtknochen noch in der Umgebung der Schädelnähte vor
· Bei Fraktur: wird Geflechtknochen als ein Übergangsstadium während des Heilungsprozesses
Besondere Anordnung der Kollagenfasern:
· Verlaufen zusammen mit Grundsubstanz in Lamellen
· Lamellen: schichtweise konzentrisch um einen zentralen Kanal herum angeordnet
· Richtung der Kollagenfibrillen wechselt dabei in benachbarten Lamellen um 90° (Scherengitterprinzip)
· Osteozyten: zwischen den Lamellen, miteinander verbunden über Fortsätze, die in Canaliculi verlaufen
Haverskanal: xxxx
· zentraler Kanal
· Enthält lockeres BG, Blutgefäße und Nerven (für Versorgung des Knochengewebes)
Alle Havers-Kanäle:
· Verlauf parallel zur Längsachse des Röhrenknochens
· untereinander durch Volkmannkanäle (querverlaufende Kanäle) verbunden, die mitten durch die Lamellen hindurchziehen
Osteon/Haverssystem
· Einheit aus Havers-kanal und umgebenden Lamellen
· Lamellenknochen besteht aus vielen Osteonen
· Lamellen in den Osteonen= Speziallamellen
• Schaltlamellen: Reste der abgebauten Lamellen zwischen Osteonen durch ständigen Auf-und Abbau der
Generallamellen: direkt unter Periost; Lamellen die nicht Zentralkanal sondern gesamten Knochen umgeben
· Auch beim Erwachsenen: ständiger Umbauprozess statt
· Gesunde Knochen: Abbau- und Aufbauvorgänge halten die Waage
· Knochengewebe: gut vaskularisiert, zeigt einen aktiven Stoffwechsel
· Kann sich äußeren Belastungsveränderungen anpassen
QS Lamellenknochen beschriften
Substancia compacta
· Äußere Schicht des Knochens aus sehr kompaktem Lamellenknochen
Substancia spongiosa
· Schwammartiges Balkenwerk mit vielen untereinander verbundenen Höhlen
· Dort: Knochenmark
Die desmale und die chondrale Ossifikation beschreiben
Die desmale (direkte) Ossifikation
chondrale Ossifikation (indirekte) Verknöcherung
· Direkte Entwicklung des Knochengewebes aus mesenchymalem (embryonalem) Bindegewebe
· Anreicherung+ Differenzierung der Mesenchymzellen zu Osteoblasten die Osteoid bilden (kollagene Fasern und die Grundsubstanz)
· Anschließender Mineralieneinbau in das Osteoid (Verkalkung)
· Entstehung der Knochenbälkchen durch fortschreitende Osteoidbildung und Verkalkung
· Osteozyten: Osteoblasten die mit verkalkter Interzellularsubstanz ummauert sind
· Desmale Ossifikation bei: Schädelknochen, Gesichtsknochen, Teile des Schlüsselbeins, perichondralen Knochenmanschetten, Knochenheilung
· Geflechtknochen/ BG-Knochen: Knochen der bei desmaler Ossifikation entsteht
· Verknöcherung indirekt, über eine knorpelige Vorstufe
· aus Mesenchymzellanreicherung entetht zuerst hyaliner Knorpel
Umbau des Knorpels zu Knochen:
· Hypertrophie und Zelluntergang der Chondrozyten, Lakunen bleiben übrig
· Lakunen: Eindringen von Blutgefäßen und mesenchymalen Stammzellen
· Differenzierung der Stammzellen, zu Osteoblasten und Bildung der Knochenmatrix
· Paralleler Abbau der Knorpelmatrix durch Osteoklasten
· Beginn des Umbaus vom Knorpelmodell zum Knochen während der Embryonalzeit, Abschluss erst mit dem Erreichen der ausgewachsenen Körpergröße
Unterteilung der Verknöcherung bei der Bildung der Röhrenknochen in perichondrale+ endchondrale Ossifikation
perichondrale Ossifikation (Bildung einer Knochenmanschette)
enchondrale Ossifikation (Verknöcherung im Knorpelinneren)
· Differenzierung der Zellen des Perichondriums (Knorpelhaut) zu Osteoblasten, die ringförmig um den Knorpel eine Knochenmanschette bilden
· (Bildung der Manschette nach dem Prinzip der desmalen Verknöcherung)
· Manschette wächst in die Länge; wichtig für die Stabilität des Knochens
· gleichzeitig beschrieben zur perichondralen Ossifikation
· bei Röhrenknochen zuerst im Bereich der Diaphyse
· Epiphysen bleiben zunächst knorpelig ; Verknöcherung je nach Knochen erst nach der Geburt, nach dem gleichen Muster wie die Diaphyse
· Zum zukünftigen Gelenk hin bleibt ein schmaler Knorpelsaum erhalten, der Gelenkknorpel
Längenwachstum der Knochen:
Epiphysen/Wachstumsfuge:
· Übergangszone mit Knorpel zwischen Diaphyse und Epiphyse
· Knorpel bleibt in diesem Bereich teilungsfähig; weitere Umwandlung von Knorpel zu Knochen
· Weiterer Knochenwachstum in Richtung Epiphyse weiter (=Längenwachstum der Röhrenknochen)
· Wachstumsstopp bei Verknöcherung dieser Fuge
Dickenwachstum der Knochen:
· durch Anlagerungswachstum an der Knochenmanschette
· Bildung von neuem Knochengewebe durch Anlagerung von Osteoblasten (appositionelles Wachstum)
· Gleichzeitiger Abbau von Knochengewebe an der Innenseite der Knochenmanschette durch Osteoklasten
Ungeordneter Geflechtknochen:
· Ursprünglicher Knochen der bei der desmalen und chondralen Ossifikation entsteht
· Umbau dessen zu geordneten und belastbaren Lamellenknochen (in ersten Lebensjahren)
· Freilegung der Havers-Kanäle durch Osteoklasten legen in Längsrichtung des
· Gefäße wachsen in die Kanäle ein. Osteoblasten lagern sich an die Kanalwand und bauen das System aus Speziallamellen auf.
Skelettmuskulatur
Die Einteilung des Muskelgewebes aufzählen
· quergestreifte Skelettmuskulatur
· quergestreifte Herzmuskulatur
· glatte Muskulatur der Eingeweide
· Gemeinsamkeit: Fähigkeit zur Kontraktion
· Umwandlung von ATP (chemischer Energie) in mechanische Energie bzw. in Wärme durch Muskelzellen
Muskulatur Unterteilung
· willentliche Steuerung
· ermöglicht schnelle Bewegungen
glatte Muskulatur
· keine willentliche Steuerung
· zuständig für langsame Bewegungen
Myofibrillen (aus Aktin: und Myosinfilamenten):
· Verantwortlich für die Kontraktilität aller Muskelzellen
· Weniger regelmäßige Anordnung àkeine Querstreifung
quergestreiften Muskulatur
· Aktin- und Myosinfilamente streng parallel geordnet
· Besonders langgestreckt (Muskelfasern)
Nomenklatur Muskulatur
· Sarkoplasma: Zytoplasma der Muskelzellen
· Sarkolemm: Plasmalemm (Zellmembran) der Muskelzellen
· Sarkoplasmatisches Retikulum: endoplasmatisches Retikulum der Muskelzellen
· Sarkosomen: Mitochondrien der Muskelzellen
Den Aufbau der Skelettmuskelfaser mit ihren Besonderheiten beschreiben
unterschiedlicher Länge (von 1 mm bis mehrere cm) aufgebaut. zwei Auffälligkeiten:
1. Die Vielkernigkeit der Zellen - die Muskelfaser ist ein Synzytium
2. Die Querstreifung der Muskelfaser
· Muskelfaser kann viele, (bis zu hundert), stäbchenförmige, randständige Kerne besitzen, die direkt unter dem Sarkolemm sitzen
· Vielkernigkeit durch die Verschmelzung von Myelooblasten (Vorläuferzellen Muskelfaser)
(Synzytium = Zellverband der durch Verschmelzung von Einzelzellen entstanden ist und keine Zellgrenzen mehr aufweist
· Muskelfaser vollgepackt, mit in Längsrichtung parallel verlaufenden Myofibrillen
· Im Verlauf der Myofibrillen wechseln sich dünne Aktin- und dicke Myosinfilamente ab
· diese liegen in der gesamten Muskelfaser auf gleicher Höhe àLängsschnitt: regelmäßig angeordnete, helle und dunkle Querbänder/ Querstreifen
Die Funktionseinheit des Skelettmuskels, das Sarkomer, beschreiben
Zwischen
Z-streifen
Mitte des I-Streifens. Aktinfilamente von zwei benachbarten Sarkomeren über Proteine miteinander verknüpft
I-Band
Aktinfilamente ( Isotop)
A-Band
Myosinfilamente in die Aktinflamente einstrahlen (Anisotop) abw. Filamente
H-Band
nur Myosinfilamente (Hensen)
M-Streifen
in der Mitte des H-Streifens. Myosinfilamente über Proteine miteinander verknüpft.
Sarkomer
Abschnitt zwischen 2 Z-Streifen
Die Kontraktion der Skelettmuskelfaser und ihre Steuerung beschreiben können (nicht den Querbrückenzyklus)
· bei Kontraktion: Aktinfilamente gleiten zwischen Myosinfilamente
· durch Querbrücken-Bindungen zwischem Aktin-und Myosinfilamenten
· Aktinfilamente werden zwischen Myosinfilamente hineingezogen, Z-Banden nähern sich an à Sarkomer wird verküzt
· Verkürzung der Muskelfaser= Resultat der Summe der kleinen Vershciebungen in einzelnen Sarkomerern,
· Insgesamte Sarkomerverkürzung um 20-30%
Skelettmuskulatur T-System , L-System
T-System/Transversales System
L- System
· Vom Sarkolemm ausgehende, röhrenförmige, transversale Einstülpungen in die Muskelfaser hinein werden ausgebildetàFunktion Erregungsleitung
· Regelmäßige Ausbildung; dringen in Höhe des Übergangs vom A-zum I-Streifen in die Muskelfaser ein
· Kalciumionen notwendig für die EInleitung des Kontraktionsvorganges
· Kalciumspeicher= Sarkoplasmatische Retikulum (= glattes Endoplasmatisches Retikulum) àbildet um jede Myofibrille longitudinal (längs) ein Röhrensystem = L-System
· regelmäßig um die Sarkomere angeordnet
· nach Nervenimpulsà Freigabe von Kalcium welches Kontraktion einleitet
· benötigte Energie für Kontraktion durch den Abbau von ATP zu ADP
· ATP-hydrolisierende Enzyme sind im Myosin verankert
· Resynthese ATPs: chemische Energie von Glycogen wird verwendet (reichlich im Skelettmuskel vorhanden)
· Muskelentspannung: Kalzium wird wieder vom Sarkoplasmatischen Retikulum aufgenommen
Die Bindegewebshüllen des Muskels beschreiben
Faszie
Skelettmuskel wird von einer Faszie aus straffem, nicht dehnbarem Bindegewebe, mit kollagenen Fasern umgeben. Diese Hülle ist verbunden mit dem Empimysium
Epimysium
Lockeres Bindegewebe das die Faszie mit dem darunterliegenden Muskelgewebe verbindet. Es bildet Septen und geht über in das Perimysium
Perimysium
umschließt Bündel von Muskelfasern
Endomysium
Das Bindegewebe mit retikulären Fasern, umgibt die einzelne Muskelfaser. Die retikulären Fasern gehen über in die Basalmembran der Muskelfasern.
Das histologische Bild der Skelettmuskulatur im Längs- und Querschnitt erkennen und beschreiben
BG Hüllen:
· gewährleisten die Verschiebbarkeit der Muskelfasern, innerhalb des Muskels
· Innerhalb der BG-Hüllen: verlaufen Nerben+ Gefäße (Versorgung der Muskelfasern)
über das Perimysium
· Eintritt von Nerven und Blutgefäße dringen an einer bestimmten Stelle in den Muskel à Verzweigung, Eintritt in die Tiefe
Im Endomysium
· reich entwickeltes Kapillarnetz um einzelne Muskelfasern
myoneuronale Verbindung (motorische Endplatte
· an der Oberfläche jeder Muskelfaser
· Kontraktion der Muskelfasern in Gruppen, die von Verzweigungen eines Axons gesteuert werden
· gesamter Muskel ist verschiebbar in seine Umgebung eingebaut
BG-Schichten:
· übertragen in der Muskelkontraktion entstandenen Kräfte auf die Umgebung
Skelettmuskelpräparat mikroskopisch
Querschnitt:
Längsschnitt:
· Muskelfasern rund, ovale oder polygonale Gebilde
· Zellkerne: rundlich oval, und randständig
· Myofibrillen: feine Punktierung, entweder gleichmäßig verteilt, oder in Gruppen zusammenliegend =Cohnheim 'sche Felderung
· Endemysium: verläuft um die einzelnen Muskelfasern
· Perimysium: Bündelung mehrerer Muskelfasern
· sehr langgestreckte Muskelfasern mit vielen Zellkernen, die direkt unter der Zellmembran aufgereiht sind
Zytoplasma quergestreift
Die Skizze sollte beinhalten:
· Skelettmuskelfaser mit Querstreifung, randständige Kerne, Endomysium
Satellitenzellen
· Kleine längliche Myeloblasten: Zwischen Basalmembran+ Skelettmuskulatur
· Können sich bei Verletzung der Muskelfaser teilen und mit Muskelfaser verschmelzen
· Muskelfasern: begrenzte die Fähigkeit zur Regenerati. Sin
· Bei starker Schädigung: sterben sie ab und werden durch Narbengewebe ersetzt.
Herzmuskulatur
Den Aufbau des Herzmuskelgewebes und der Herzmuskelzelle beschreiben
Herzmuskelgewebe
Die Herzmuskelzelle (Arbeitsmuskulatur)
· Quergestreift
· Herzmuskulatur aus einzelnen Herzmuskelzellen (50-120 um lang) und keinem Synzytium
· Zellenverband untereinander durch Glanzstreifen
· Herzmuskelzellen sind verzweigt àkomplexe räumliche Struktur
· Zentraler Kern
· Zellen von viel Endomysium mit Blutgefäßen umgeben
· haben ein gut entwickeltes T-System und ein weniger gut entwickeltes L-System
· keine Satellitenzellen
· die Herzmuskelzellen über Nexus elektrisch miteinander gekoppelt
· Spezielle Herzmuskelzellen bilden ein eigenes Erregungsbildungs- und Erregungsleitungssystem
· längliche verzweigte Zellen
· ein, (selten zwei) zentralliegenden Kern à
· quergestreiftes Zytoplasma besitzen
· Kern drängt Myofibrillen spindelförmig auseinander àZellorganellen+ Glycogengranula in den dadurch entstehenden fibrillenfreien Zwischenräumen beidseits des Kerns
· Mitochondrien (zahlreich): Mitochondrien liegen in Reihen zwischen Myofibrillen und der Zellmembran
· Aufbau Fibrillen: sind wie bei Skelettmuskelzellen à Zellen von Endomysium mit vielen Kapillaren umgeben
Den Aufbau und die Funktion der Glanzstreifen beschreiben
· Verzahnung zweier (benachbarter Herzmuskel-)Zellen kanngeradlinig oder treppenförmig verlaufen und ist als Glanzstreifen erkennbar
· (Im ungefärbten Präparat leuchten diese Verbindungen daher der Name Glanzstreifen).
Verbindung der Zellen über
· Adhaerenskontakte (Aktinfilamente) und Desmosomen (Intermediärfilamente)
· mechanisch miteinander verknüpft.
· über Nexusverbindungen à Elektronenaustausch, der eine schnelle Erregungsweiterleitung ermöglicht
· enge Verbindung der Herzzellen (untereinander) durch die Glanzstreifen
Die Kontraktion der Herzmuskulatur und ihre Steuerung beschreiben
· Ein im Sinusknoten entstandener Impuls, führt zur Erregung und Kontraktion des gesamten Herzens, die Muskelzellen in verschiedenen Herzregionen werden so fast gleichzeitig erregt.
· Deshalb spricht man auch von einem funktionellen Synzytium
Glatte Muskulatur
Den Aufbau der glatten Muskulatur und der glatten Muskelzelle beschreiben
(Allg)
· Schichten in der Wand vieler Hohlorgane (Magen-Darm-Trakt, ableitende Harnwege, Geschlechtsorgane, Blutgefäße, Atemwege)
· Funktion: Magen-Darmtrakt = Peristaltik ; Blutgefäße: Regulation des Blutdrucks
· Steuerung durch vegetatives Nervensystem aber auch hormonell
· einzelne Muskelzellen über Gap-Junction miteinander verbunden
· für langsame Bewegungen verantwortlich, kann aber über einen langen Zeitraum große Kräfte entwickeln (Bsp. Wehen der Uterusmuskulatur)
Aufbau der glatten Muskulatur
Längsschnitt
Querschnitt
· spindelförmige langgestreckte Zellen
· Zentralliegender stäbchenförmiger Kern
· Zytoplasma nicht quergestreift
· Länge der Zellen: 20-200mm und 3-10 m dick
· oft bündelweise eng aneinander gelagert; bilden Schichten, können aber auch locker im BG eingestreut sein
· Umgeben von Basallamina; + Extrazellularmatrix àmechanische Verbindung
Basallamina: verankern Muskelzellen im umgebenden Gewebe
· Zellen rund mit rundem mittelständigem Kern
· Nie alle Kerne angeschnitten, Zelldurchmesser variiert stark
Die Kontraktion der glatten Muskulatur und ihre Steuerung beschreiben
Kontraktile Substanz
aus Myofilamenten in kleinen Bündeln (längs, quer, diagonal durch Zelle) , liegt im Zytoplasma
Elektronen
mikroskopisch
dickere Myosinfilamente, dünnere Aktinfilamente, Intermediäre Filamente und Verdichtungszonen
Verdichtungszonen
sind Filamente verankert à entsprechen Z-Streifen(quergestreifte Muskulatur) ; nähern sich bei Kontraktion an
Kontraktion
· durch Ca-Ausschüttung, durch Ineinandergleiten der Filamente
· Steuerung: vegetatives Nervensystem, Hormone und Neurotransmitter
Selten
· erreichen synaptische Strukturen die Muskelzelloberfläche direkt
Transmitter
· durch Synapse freigesetzt; erreicht die Muskelzelle durch Diffusion
Verbindung
· gap junctions miteinander verbunden àErregungsweiterleitung (elektrische Koppelung)
· Kontraktion benachbarter Muskelzellen als Einheit
Wegen langsamerer Kontraktion
à glatten Muskelzellen brauchen keine T-Tubuli.
Zellmembran
· nur kleine Einsenkungen (Kaveolen) die mit dem Sarkoplasmatische Retikulum verbunden sind
Sarkoplasmatische Retikulum = Calcium-Speicher
· nicht so ausgeprägt und geordnet wie bei Skelettmuskelzelle
Die Gliederung des Nervensystems beschreiben
1. Nach der Anatomie
1. Nach der Funktion:
· Zentrales Nervensystem= ZNS: Gehirn und Rückenmark
· Peripheres Nervensystem=PNS: alle peripheren Nerven und Ganglien
· Somatisches/ willkürliches Nervensystem: Steuert dem Willen unterworfene Vorgänge (z.B. Bewegung von Muskeln)
· Vegetative (Autonomes) Nervensystem: Steuert die Tätigkeit der Eingeweide (Sympytikus/Parasympatikus)
Im ZNS: Graue und Weiße Substanz
Graue Substanz:
· Regionen mit Ansammlungen von Nervenzellkörpern
Weiße Substanz:
· Regionen die überwiegend aus den Axonen der Nervenzellen und deren Myelinscheiden bestehen
Nervengewebe=
· spezifisches Gewebe, aus dem das Nervensystem aufgebaut ist
Aufgabe Nervengewebe:
· Informationen in Form chemischer oder physikalischer Signale aufzunehmen, diese in elektrische Erregung umzuwandeln, weiterzuleiten, zu verarbeiten, zu speichern und auf andere, zum Teil weit entfernte Zellen zu übertragen
· Nur wenige Neurone haben die Aufgabe sensorische Informationen aufzunehmen oder motorische Funktionen zu steuern
· die meisten Neurone stehen mit anderen Nervenzellen in Kontakt und dienen der Verarbeitung von Information.
· Je nach Nervenzelltyp kann eine Nervenzelle mit wenigen oder mit tausenden von Nervenzellen verbunden sein
Die Zusammensetzung des Nervengewebes aufzählen
Nervenzellen/Neurone
Gliazellen
• zuständig für die Reizaufnahme, Erregungsleitung und Reizverarbeitung.
(Neurone sind nach der Geburt nicht mehr teilungsfähig.)
· Gliazellen Sie haben Ernährungs-, Schutz-, Isolations-, und Stützfunktion für die Nervenzellen (Gliazellen behalten die Fähigkeit zur Zellteilung.)
Die schematische Skizze eines Neurons beschriften
Das Neuron und seine Bestandteile benennen und beschreiben können
Perikaryon/Soma
· Zellkörper
· Größe + Form variiert nach Funktion stark (5-100um)
· großer runder Kern meist zentral, ist schwach angefärbt, enthält großen Nukleolus.
· Zytoplasma von Zytoskelett aus Aktinfilamenten (Stützgerüst hauptsächlich der Zellmembran), Intermediärfilamenten (auch Neurofilamente), und Mikrotubuli (auch Neurotubuli) durchzogen
· Mikrotubuli: strahlen in die Dendriten und ins Axon
· rER: reichlich vorhanden; vorliegend in Form von basophil angefärbten Nisselschollen
· ( Nisselfärbung = Darstellung von Nervengewebe) e
· Nisselschollen: Ausdruck starker Proteinsynthese; vorhanden im Anfangsbereich der Dendriten, nicht aber im Axonhügel und Anfangsbereich des Axons àUnterscheidungskriterium zwischen Dendriten und Axon
· viel gER, stark entwickelter Golgi-Apparat und reichlich Mitochondrien
· Kurz: Stoffwechselzentrale der Nervenzelle
à Proteinsynthese (z.B. Neurotransmitter, Neurohormone, Membranproteine) + anschließender Transport in Dendriten und ins Axon
Oberfläche: enden Synapsen anderer Nervenzellen à Perikaryon selbst kann auch Informationen aufnehmen und verarbeiten
1/mehrere Dendriten
· Reizaufnahme
· Baumartig verzweigt, distal dünner werdend
· Spines: dornenartige Fortsätze àVerbindung mit Axonen anderer Neurone über Synapsen (axodendritische Synapsen/Dornsynapsen)
· Dort: Impulsaufnahme anderer Nervenzellen, Weiterleitung an Perikaryon
· Afferenter Teil des Neurons
· Vergrößern Membranoberfläche des Neurons
· Weitere Synapsenbildung möglich (Purkinjezellen[Kleinhirn]= ca. 250 000 Synapsen)
· Kürzer als Axon, nicht myelinisiert
· Mikrotubuli (Transportsystem für Proteine und Zellorganellen), Neurofilamente vorhanden; nehmen nach distal ab
· Mitochondrien, rER (Nissel-Schollen), gER und Golgiapparat
lokale Proteinsynthese statt.
Axon
Reizweiterleitung
In jeder Nerbenzelle nur 1
Funktion: schnelle Weiterleitung der Erregung vom Perikaryon weg zur Zielzelle
efferenter Teil des Neurons, myelinisiert
unterschiedliche Länge je nach Typ der NervenzelleàAxone von Neuronen des Rückenmarks, die die Fußmuskulatur steuern können bis zu 1 m lang sein
Durchmesser des Axons verändert sich auf der gesamten Strecke nicht
Synapsen
Übertragung der Erregung auf die Zielzelle
Die Klassifizierung der Neurone nach der Form benennen
Multipolare Nervenzelle (1)
· am häufigsten vorkommend; hat ein Axon und viele Dendriten.
Bipolare Nervenzelle (2)
· Neuron besitzt ein Axon und einen Dendrit die an gegenüberliegenden Polen des Perikaryons liegen.
· Bsp: Netzhaut des Auges
Pseudounipolare Nervenzelle (3)
· Dendrit leitet Impulse aus der Peripherie zum Rückenmark, dort wird die Erregung direkt auf das Axon übertragen d.h. sie durchläuft nicht das Perikaryon.
· Bsp: Spinalganglien
Unipolare Nervenzelle (4)
· Das Neuron besitzt nur ein Axon.
· Vorkommen: Lichtempfindliche Sinneszellen der Netzhaut
Den Aufbau der Synapse beschreiben und eine schematische Skizze beschriften
· Erregungsübertragung zwischen Nervenzellen untereinander oder Nervenzellen und ihren Zielzellen z.B. Muskelzellen
Elektrische Synapsen
· Selten
· Bestehen aus Gap junctions (Netzhaut Und Innenohr)
Chemische synapsen
· Häufig
Gliederung:
präsynaptische Membran
• synaptischer Spalt
postsynaptische Membran
synaptische Vesikel als Transmitterorganellen
Die Gliazellen des PNS und ihre Funktion benennen
Schwannzellen
Satellitenzellen/Mantelzellen
Schwannzellen= Hüllzellen der peripheren Axone unterschieden in
Myelinisierende Schwannzellen:
· Bilden eine Myelinscheide/ ummanteln Axon in vielen Schichten
· Jede Schwannzelle bildet jeweils ein Internodium ->schnelle sprunghafte (saltatorische) Erregungsleitung
Nicht myelinisierende Schwanzellen:
· Axone mit ihrem Plasma umgeben; bilden KEINE Myelinscheide ausformen
marklosen Axone: mehrere Axone von einer Schwannzelle umgeben àkeine Ausbildung von Internodien àkontinuierliche Erregungsleitung
· ummanteln die Perikarya der Neurone in den Spinalganglien.
Die Gliazellen de ZNS und ihrer Funktion benennen
Astrozyten
Sternförmig; größte und häufigste Art von Gliazellen im ZNS.
Stützfunktion
mechanischen Stabilisierung des Nervengewebes.
Aufrechterhaltung des Elektrolytgleichgewichtes:
Ernährungsfunktion:
Beteiligung an der Blut-Hirn-Schranke:
Aufnahme und Abbau von Neurotransmittern:
· feinste Fortsätze der Astrozyten liegen überall zwischen den Nervenzellen; regulieren das extrazelluläre lonenmilieu durch Ionenaufnahme
à direkter Einfluss auf die elektrische Erregbarkeit der Nervenzelle
· Aufnahme von aus den Kapillaren austretender Stoffe (Glucose); Weitergabe an die Nervenzelle
· Bildung von Grenzmembranen zur Gehirnoberfläche + Blutgefäßen à Astrozyten bedecken sämtliche Blutkapillaren des ZNS
à Bildung eines vollständig eigenständigen Raums in dem das lonenmilieu optimal an die Nervenzellen angepasst ist.
· Isolieren + umgeben mit Fortsätzen die Synapsen àAufnahme/Inaktivierung von Neurotransmittermolekülen aus Extrazellularraum
Oligodendrozyten
Ependymzellen
Mikrogliazellen
· bilden die Markscheiden im ZNS
· umwickelt mit Fortsätzen das Axon.
· kann die Axone verschiedener Nervenzellen, die in seiner Nähe verlaufen, umgeben.
· Iso- bis hochprismatischen Zellverband, der die Ventrikel des Gehirns und den Rückenmarkskanal epithelartig auskleidet.
· kleinste Gliazellen
· länglicher Kern, lange dünne verzweigte Fortsätze
· sind amöboid beweglich und gehören zu den phagozytierenden Zellen
· àAbwehr im ZNS à entzündlichen Prozessen und Reparaturvorgängen
Die Gliazelle der markhaltigen und marklosen Nervenfaser des PNS, ihre Funktion und die Art der Erregungsleitung benennen und beschreiben
makrhaltige Nervenfasern des PNS
· Markscheide bestehend aus vielen einzelnen Schwann-Zellen, die jeweils aufeinanderfolgende Abschnitte des Axons umhüllen, wobei sich die Schwann-Zelle mehrfach um das Axon wickelt und so die lamellenartige Mvelinscheide aufbaut.
· Am Außenrand Schwann-Zelle: Zellkern+ Zytoplasma
· Ranvier-Schnürring: Unterbrechung zwischen 2 Schwann-Zellen
· Internodium: Länge der Schwannzelle (Abstand zwischen Schnürringen)
Funktion der Markscheide:
· Myelinscheide isoliert Axon von Umgebung àAP-Auslösung nur bei Ranvier-Schnürringen
· Viele NA-Kanäle bei Schnürringen
· Saltatorische Erregungsweiterleitung zwischen Schnürringen àVorteil: schnell
· Entwicklung der Myelinscheiden größtenteils nach Geburt
· Viele Körperfunktionen reifen mit Myelinisierungsprozess
· Myelin: 75% Lipid, 25% Proteine àdurch hohen Fettgehalt (lichtmikroskopische) Darstellung nur durch Gefrierschnitt
· Paraffineinbettung: nur Darstellung des Proteinanteils der Markscheide
· Aufbau der Markscheiden durch Oligodendrozyten
à umhüllen das Axon lamellenartig mit ihren Fortsätzen.
· Zwischen der Umwicklung eines Oligodendrozyten und der Umwicklung des nächsten, liegt ein Ranvier-Schnürring mit vielen Na-Kanälen.
à schnelle saltatorische Erregungsleitung
Ein Oligodendrozyt kann mit seinen Fortsätzen die Markscheiden verschiedener Axone bilden.
marklose Nervenfaser des PNS
· mehrere Axone vom Plasma einer Schwann-Zelle umgeben
· Schwann-Zellen sind dicht aneinandergelagert, Ranvier-Schnürringe fehlenà Erregungsleitung kontinuierlich und langsamer
· Marklose Fasern häufig Vegetativen NS vor
in grauer Substanz: zentral verlaufende Axone
Der periphere Nerv
Die Bindegewebsstrukturen des peripheren Nerven benennen und beschreiben
Endoneurium, Perineurium, Epineurium
Nerven im PNS bestehend aus Nervenfaserbündeln die von verschiedenen bindegewebigen Hüllstrukturen zusammengefasst werden:
Endoneurium:
· Das Endoneurium umgibt jede einzelne Nervenfaser, besteht aus lockerem Bindegewebe.
Perineurium:
· fasst einige bis hunderte Nervenfasern zusammen.
Epineurium:
· fasst die Nervenfaserbündel zum Nerv zusammen
· bildet verschiebbare Hülle um den gesamten Nerven
· Von der Hülle ziehen Bindegewebssepten zwischen die Nervenfaserbündel.
· Bestehend aus lockerem Bindegewebe.
Die unterschiedlichen Arten von Gewebeproben, die im histologischen Labor bearbeitet werden, benennen und erklären
a) Biopsiematerial (lebender Organismus)
b) Autopsie/Obduktionsmaterial
· (Fein)Nadelbiopsie àPunktat (Hohlnadel)
· StanzàStanzgerät
· Exzisionsbiopsie/Probeexision: Exzisat (Gewebeteil, entnommen mit scharfen Instrument)
· Kürettage: Entfernung Gewebe im Organ mit Löffel
· Resektion: Resektat (operative Teilentfernung Organ)
· Gerichtlich
· Klinisch
· Nicht gesetzlich: Lehre/ Ausbildung
Mögliche Wege der Patientenprobe:
• Den Ablauf der Gewebeaufarbeitung von der Probenentnahme bis zur Befunderstellung
aufzählen und beschreiben
1) Entnahme
2) Fixierung (beschriftet, in Formalin)
3) Transport (durch Dienst, bruchsichere Kiste)
4) Empfang (Überprüfung Probe, Auftragschein, Nr./Barcode
5) Makroskopie (Größe, Form, Aussehen àSchnitt+ Einbettungskassette
6) Einbettung: Entwässerung Gewebe àmit Paraffin durchtränkt
7) Einblocken/Ausgießen: optimale Position Gewebe àheißes Paraffin
8) Schneiden: Mikrotom àWasserbad àOT àBrutschrankà Gefrierplatte
9) Färben
10) Mikroskopie (durch Pathologen)
11) Befund (makroskopische+ mikroskopische Beurteilung, Befundbericht)
Einflussfaktoren
1. Temperatur+Zeit à4° verlangsamt Autolyse+ Eindringen der Fixierlösung
àsofort nach Entnahme
2. Größe+ Zuschnitt zu großer Organe
3. pH-Wert Fixierlösung 7,2-7,6 àaußerhalb => Puffer
Anforderung an Fixierlösungen
· schnelles Durchdringen+ Fixieren Gewebe, Härtung der Gewebe
· Stoppen Autolyse+ Fäulnis, Verhindern der Austrocknung
· Erhaltung Gewebestrukturen, Zellkomponenten, Für unterschiedliches Gewebe einsetzbar
Auswirkung der Fixierung auf die einzelnen Gewebebausteine benennen und erklären
Bestandteil
Mechanismus
Fixierer
Denaturierung
Vernetzung
Säure, Salze (Vernetzung aktiviert)
Formaldehyd, Glutaraldehyd, Osmiumtetroxid
Koagulation
Wasserentzug
Alkohole, Äther, Aceton
Kryo, Osmiumtetroxid
Kohlenhydrate
Gefrieren
Kryo
Die Fixierungsmechanismen für Proteine unterscheiden und erklären können und sie den Fixierungsmitteln Formalin, Glutaraldehyd, Osmiumtetroxid, Alkohol und Aceton zuordnen
a) Denaturierung:
b) Koagulation:
· Irreversible Strukturveränderung à Verlust biologischer Eigenschaften, Verringerung Löslichkeit
àVernetzung irreversibel durch Salze/Säuren
àFixativ bindet an Protein à Formaldehyd, Glutaraldehyd/Osmiumtetroxid
àFormaldehyd/Glutaraldehyd àStruktur bleibt erhalten = Enzym/Antigenstrukturen àImmunhistochemie
· Verlust Hydrationshülle (d. Alkohol, Äther/Aceton)
àAusflocken Proteine
àSekundärstruktur: Proteine+ AS erhalten
àreversibel durch Wasserzugabe
Die Begriffe Äquivalentbild und Artefakt definieren
Äquivalentbild: reproduzierbare, gleiche histologische Erscheinung
Artefakt: nicht reproduzierbar( Fehler bei Behandlung, Gewebe, Fixierung, Einbettung, Färben)
Indikation und Vorteile und Nachteile für den Einsatz der Fixierung durch Gefrieren benennen und erklären
· Gefrieren: Autolyse gestoppt/Gewebe verfestigt
· Vorteil: Zeitsparend
· Nachteil: nicht lange haltbar, Qualität durch Schnitte verschlechtert
Verwendet bei
· Fettnachweis, Glycogennachweis, Ag-Nachweis, Immunhistologie, SchnellschnitteMakroskopie und Zuschnitt:
Relevante Kriterien für einen makroskopischen Befund benennen
· Fixierungszustand (nativ, fixiert), Größe (Längenangaben in 3 D), Form, Konsistenz, Farbe, Gewicht
· Lokalisation einer Läsion, Orientierung von angebrachten Fadenmarkierungen (Chirurg)
· Pathologische Veränderung: (Schädigung), Perforationen, Verkalkungen, Tumore, Polypen, Schleimhautverdickung, wenn iwas fehlt , Lage im Präparat, Abstand zum Resektionsrand
Vorgehensweise beim Zuschnitt für unterschiedlich beschaffenes Probenmaterial benennen und beschreiben
· Kleineres Biopsiematerial: àPunktionszylinder gezählt, gemessen, komplett eingebettet
· Nicht orientierbares Gewebe àZerkleinert, komplett eingebettet
· Geschichtetes Material: àquer zur Schichtung zugeschnitten
Größere Präparate:
àBezirke vom entfernten Gewebe werden ausgeschnitten (für Diagnose relevant)
àTumortyp, Eindringtiefe Tumor, Entfernung im Gesunden, Anzahl Lymphknoten
àmit Präparationstusche markiert
àEinbettungskassetten àProbennummer
àDatenerfassung
Paraffineinbettung
Schritte der Einbettung:
1. Nachfixierung
· 2h in Formalin àverschiedene Größen der Proben
2. Entwässerung/Dehydrierung
· Alkohol entzieht Wasser und löst Zellbestandteile heraus, koagulierende Wirkung auf Gewebe
3. Intermedium/Clearing
· Xylol, da Alkohol und Paraffin nicht mischbar
4. Paraffin-Infiltration
· Paraffin durchdringt Gewebe, füllt Hohlräume
FFPE-Gewebe: mit Formalin fixiert, Paraffin durchtränkt bzw. eingebettete Gewebeproben
Den Ablauf des Ausgießens von Gewebeproben beschreiben
1. Boden des Schälchens wird mit Paraffin bedeckt
2. Gewebe wird mit Pinzette aus erwärmten Gewebekassette entnommen
3. Optimale Positionierung des Gewebes
Die Kriterien für das Ausgießen von Gewebeproben benennen und beschreiben
· Struktur am Boden des Ausgusses wird zuerst angeschnitten àwichtige Gewebestruktur dort
· Geschichtetes Gewebe soll so gegossen werden dass die Schichtung so positioniert ist dass alle Schichten geschnitten werden, Gänge/Gefäße im Durchschnitt aufgestellt
• Den Begriff FFPE-Gewebe erklären
Allgemeine Färbeprinzipien
· Chemisches Färbeprinzip
· Physikalisches Färbeprinzip
· Physiko-chemisches Färbeprinzip
Arbeitssicherheit beim Färben
· Handschuhe, Schutzbrille, Sicherheitsdatenblätter für alle Reagenzien àHandhabung+ Entsorgung
Das Färbeergebins der H.E.-Färbung beschreiben
Blau/Basophil
Zellkerne, Cytoplasma basophil, Bakterien, Kalk, Knorpel, Knochen, Schleim
Rot/eosinophil
Cytoplasma eosinophil, kollagenes Bindegewebe, Erys
Den Ablauf einer H. E-Färbung beschreiben und erklären
Reagenz
Zeit
Schritt
Erklärung
1. Xylol 1
2. Xylol 2
3. Xylol 3
4. Xylol 4
2 min
Entparafinnierung/Intermedium
Paraffin wird aus Schnitten entfernt, verschiedene Gefäße um gelöstes Paraffin zu verdünnen
5. Alkohol 100%
6. Alkohol 100%
7. Alkohol 96%
8. Alkohol 96%
9. Alkohol 70%
Absteigende Alkoholreihe,
schrittweise H2O zuführen
Rehydrieren: Vollständige Entfernung Xylol, langsame Wasserzugabe, da nicht mit Xylol löslich
10. Aqua dest.
Wenn Farbstoff auf Wasserbasis
11. Hämalaun
12. „Bläuen“ (Leitungswasser)
13. Eosin
10 min
Bis 2 min
Eigentliche Färbung
Rötlicher Farbton, durch Bläuen+ pHWert-
Umschwung violett
Vor Anwendung mischen
14. spülen in A.D
15. Alk. 70%
16.Alk 96%
17.Alk 96%
18. Alk 100 %
19. Alk 100%
Alles 2 min
Aufsteigende Alkoholreihe,
schrittweise H2O entziehen
Dehydrieren: Wasserentzug, Vorbereitung für Eindeckung
20. Xylol 1
21.Xylol 2
22. Xylol 3
23,Xylol 4
intermedium
Intermedium
24: eindecken in Eukitt
Präparat Konservieren
Dauerhafte Haltbarkeità eindecken mit Kunstharz +Deckglas
Gesamtdauer
60 min
Die Farbstoffe interpretieren und zuordnen
Hämalaun: färbt saure/basophile Strukturen blau à DNA, Zellkerne, Ribosomen, rER
Eosin: basisch/acidophile Strukturen àProteine Cytoplasma, Mitochondrien, sER, Kollagen
Den Sinn und den Ablauf des Eindeckens beschreiben und benennen
· Mit Eindeckmedium und Deckgläschen bedeckt (nach Färben)
· Präparat wird vor mechanischen Schäden geschützt àAufbewahrung, erneutes Mikroskopieren
Das unterschiedliche Vorgehen einer Routine- zu einer Schnellfärbung erklären
· Entparaffinieren fällt weg àGefrierschnitt, kein Paraffin, unfixiert bearbeitet
Von einem Paraffinblock, zwei Paraffinschnitte herstellen und diese in angetrocknetem Zustand und beschriftet abgeben.
Vorbereitung:
Paraffinschnitt:
· Paraffinblock 15 min auf Eis legen
· Warmes Wasserbad füllen, anschalten (48°)
· Kaltes Wasserbad füllen
· Schienen für Schlitten ölen
· Messerhalter positionieren (möglichst 2 Schnittstellen genutzt)
· Messerklinge einsetzen
· Objektträger beschriften
· Block einspannen, nicht zu stark
· Block positionieren àMesserklinge knapp über Blockoberfläche
· Anschneiden/Trimmen: dicke Schnitte (20-40μm) àGewebeoberfläche ganz angeschnitten
· Feinschneiden: dünne Schnitte (5 μm)
· Abnehmen durch Pinsel/Nadel
· Ins kalte Wasserbad
· Schnitt auf OT
· Strecken in warmen Wasserbad
· Aufziehen auf OT
· Trocknen im Brutschrank, 20 min , ca 80°
· Reinigen Arbeitsplatz
· • Mikroskopie: Fünf histologische Präparate beurteilen: Grundgewebe, Schichtung, Zusatzmerkmale ein zutreffendes Organbeispiel nennen
Die Kreislauforgane nennen
· Herz
· Gefäße
· Arterie elastisch (herznah)
· Arterie muskulös (herzfern)
· Arterie hybrid ( Übergang von elastisch zu muskulös)
· Arteriolen
· Arten von Kapillaren
· Venolen
· Venen
· Lymphgefäße
Das Herz in Schichten einteilen, lokalisieren und deren Funktion nennen; Die histologischen Merkmale der Schichten nennen, unterscheiden und deren Funktion
Das Herz in Schichten einteilen, lokalisieren und deren Funktion nennen; Die histologischen Merkmale der Schichten nennen,
Endocard
Schicht
Lokalisation
Bestandteile
Endocard (innen, Herz)
Innere Schicht Herz
Auskleidung Herz mit geringem Widerstand
· Endothel: Einschichtiges Plattenepithel
· Bindegewebe: Bindegewebsfasern, elastische Fasern, glatte Muskelzellen, Blutgefäße, Purkinje-Fasern
· Purkinje-Fasern:Spezialisierte herzmuskelzellen als Endaufzweigungen des Erregungsleitungsprozesses àSchrittmacherzellen à Wirbelartig
· Herzklappen: Sonderbildung Endocard, bestehen aus starken Bindegewebslamellen überzogen mit Endothelzellen
Myocard
Mittlere, größte Schicht
Kontraktion Herz àtunica muscularis
· Herzmuskelzellen: quergestreifte verzweigte Muskelzellen, 1-2 mittige Kerne , Glanzstreifen
Glanzstreifen: (disci intercerales) treppenförmige zellverbindungen (Herzmuskelzellen) aus gap junctions (longitudinal Reizweiterleitung) und Desmosomen (transversal, Halt)
· Bindegewebe: in Zwischenräumen der Herzmuskelzellen, viele Blutkapillaren
Epicard (Epi-auf), viscerales blatt (Ummantelt Herz selbst)
Äußere Schicht
Glatte Oberfläche nach außen
· Tunica serosa: Epithelschicht mit Mesothel (lamina epithelialis) platte-kubische Zellen nach Dehnungszustand
· Bindegewebslamellen elastische, kollagene
· Subepicardiales Fettgewebe Fettzellen (insbesondere im Bereich der Herzkranzgefäße), Ausgleich von Unebenheiten (Baufett) àWiderstand verhindern
Pericard/Herzbeutel àdrumrum
Umhüllt Herz
Bildet Herzbeutel von außen, beinhaltet Herzwasser
· Tunica serosa: plattes Mesothel; bildet Herzwasser (Liquor pericardii)
· Tunica fibrosa: derbe Schicht aus kollagenen, wenig dehnbar, z.T. Fettzellen
àSinus pericardii: feiner Spaltraum Herzbeutelhöhle, zwischen Peri-und Epicard
Die Funktion des Herzens nennen
Funktion: hält mit seinen Kontraktionen den Blutkreislauf in Bewegung, über den alle Körpergewebe mit Sauerstoff und den notwendigen Nährstoffen versorgt werden
Die Schichten der Blutgefäße nennen, lokalisieren und deren Funktion nennen; Die histologischen Merkmale der Schichten nennen, lokalisieren und deren Funktion nennen
Wandschichten:
Tunica intima/interna
Tunica media
Tunica externa (adventitia)
Innere Schicht
Mittlere Schicht
Bildet nach innen eine glatte Oberfläche
Stabilität, Regulierung des Lumens, Dehnbarkeit
Aufhängung Versorgeschicht
Endothel(einschichtiges Plattenepithel)
Bindegewebsschicht (lamina propria intima)
Membrana elastica interna: elastische Fasern
àstarke elastische Schicht (Haarlocken)
Glatte Muskelzellen ringförmig angeordnet
Elastisches Fasernetz
Kapillaren
Bindegewebe, Fett, Nerven,
Vasa Vasorum: Gefäße der Gefäße=Versorgen Gefäße
Versorgung
Diffusion von Gefäßlumen
Größere Gefäßeàinneres Drittel durch Diffusion von Sauerstoff aus Lumen
Vasa vasorum
Die Typen der Arterien, Venen und Kapillaren nennen, lokalisieren und deren Funktion nennen können
Elastischer Typ Gefäße
Elastischer Typ
Besonderheit
Tunica media mit mehr elastischen Lamellen
Windkesselfunktion
àDehnung um Pulsströmung auszugleichen
Herznah
Muskulöser Typ Gefäße
Muskulöser Typ
Tunica media mit stärkeren Muskelsträngen Elastica interna und externa/ Elastica externa umgeben T. media
Blutverteilung durch Lumen,
Regulation
Herzferne Gefäße vor Arteriolen
Hybrid Typ
Mischtyp elasticher+ muskulöser Typ
Übergang
Zwischen elastischen und muskulösen Typ
Sonderform Arterio-venöse Anastomosen
Direkte Verbindung zwischen Arterien+ Venen
Subendothelial gelegene Muskelzellen zum drosseln des Lumens
Kurzschluss vor einem Kapillargebiet, zum aussparen eines Kapillargebietes
Vor Schwellkörpern, Finger, Magen-Darm-Trakt
Arteriolen
Keine deutliche Schichtung vorhanden, Schichten sind deutlich schwächer
Verteilung des Bluts in kleine Gefäße
Präkapillär
Die unterstützenden Funktionen des Venenflusses nennen und erklären
Funktionen zur Unterstützung des Venenflusses àKompensation durch
· Venenklappen
· Arterio-venöse-Kopplung
· Muskelkompression
Venenklappen
Unterhalb Herz
Schrittweiser Bluttransport
Arterio-venöse-Kopplung/Muskelkompression
Viele Körperregionen, v.A. Extremitäten
Nebeneinanderliegen von Venen und Arterien/ Venen+ Muskel wird Vene durch Druck beim Bluttransport unterstützt
Venolen
Kleinste postkapilläre Venen, sehr dünne Wandung, ähnlich Arteriole
Sonderform/Drosselvenen
Zum Verschluss besitzen sie Ringmuskel (Sphinkter)/ Längsmuskulatur
· Endothel
· Basalmembran
· Gitterfaserstrumpf: Hülle aus Reticulinfasern (meist) für Dehnbarkeit
Pericyten: Bindegewebszellen, die von außen auf Kapillaren aufliegen, Lumen regulieren, können Durchlässigkeit des Endothels beeinflussen
Die mikroskopischen Merkmale der Blut- und Lymphgefäße unterscheiden und benennen
· Bestandteile Endothelzellen, Basalmembran, Bindegewebe
· Bestehen aus Gewebsflüssigkeit (Wasser, Serumproteine), Leukozyten, Stoffwechselprodukte
Das Lymphgefäßsystem lokalisieren, die Funktion beschreiben und nennen
· Lokalisation: Parallel zu Kapillargebieten und Venen
· Funktion: Gewebsflüssigkeit (ursprünglich aus den Kapillaren) wird hier aufgefangen, weitergeleitet zu Lymphknoten (immunologische Kontrolle) und Venensystem wieder zugeführt
· Wichtigster/größter Lymphstamm: Ductus thoracicus (mündet links in Venenwinkel) àführt Lymphe in Blutkreislauf zurück
· Truncus lymphaticus dexter (rechtsseitig von Ductus thoracicus); etwas kleiner
Die Bestandteile der Lymphe nennen
Die großen Lymphstämme nennen und unterscheiden können
Die Fachbegriffe des Themas Kreislauforgane nennen, übersetzen und erklären
Adventitia
Anastomose
Arterie
Basal
Circulare
Äußerste Schicht, BG, äußerste Gefäßhaut
Verbindung zweier anatomischer Strukturen
Blutgefäßàtransportiert Blut vom Herzen weg
Basisnah
Umfassend, umkreisend
Cor/cardio
Endo
Epi
Fibro
Gap junctions
Hybrid
Kapillare/capillus
Lamina
Longitudinale
Lymph
Herz
Innen
Darüber, auf
Faden, BG
Lückenvverbindung, Zellverbindung+ Reizweiterleitung
Gekreuzt
Haargefäß
Von oben bis unten, längs
Blutwasser
Meso
Membran
Myo
Nerv
Parietal
Peri
Peritoneum
Sinus
Mittig, mittlere
Zellhülle
Muskel
Reizweiterleitung; gr.: neuron= Faden
Zur Wand des/eines Organes gehörend
Um, herum
Auskleidung, Bauchinnenwand; gr: das Angespannte
Wässrig, dünnflüssig
Höhle, Spalt
Sphinkter
Sub
Tunica
Vas
Vena
visceral
Schließmuskel
Unter
Gewand, Schicht
Gefäß
Gefäß der Gefäße
Blutgefäßàtransportiert Blut zum Herzen hin
Eingeweide (überkleidende Haut), die Eingeweide betreffend
Die lymphatischen Organe nennen und lokalisieren
die lymphatischen Organe in primär und sekundär und deren Funktion einteilen
Primär
Sekundär
Ein Teil der Lymphopoese und Entwicklung der VL-Zelle zu T- bzw. B-Lymphozyt findet dort statt
Prägung der Lymphozyten durch Ag-Kontakt
Organe
· KM
· Thymus
· Tonsillen
· Lymphknoten
· MALT (Mucosa-associated lymphoied tissueàSchleimhaut assoziiertes lymphatisches Gewebe)
Die Besonderheit des Endothels in den lymphatischen Geweben nennen und erklären
· Venolen(HEV hochendotheliale Venolen) in LK, Tonsillen, andere MALT haben Endothel das dicker (fast kubisch) ist
· Auf Oberfläche befinden sich besondere Moleküle die Lymphozyten erkennen àbewirken deren Einwanderung in lymphattisches Gewebe
Die Schichtung oder Aufbau des Thymus nennen und lokalisieren, Funktion des Thymus nennen und erklären, Funktion der Schichten nennen, histologischen Aufbau und Bestandteile der Schichten nennen
· T-Lymphopoese bzw. Differenzierung
Lokalisation:
· hinter Sternum
Schichtung/Aufbau nennen
· Organkapsel (kollagenes BG) umhüllt, Trabekel teilen Organ in Lappen ein
· Läppchen: Rinde (Cortex), Mark (Medulla)
· Gewebe aus Retikulumnetzwerk à(dort T->Lymphozyten)
· Enthält keine Lymphfollikel
Funktion Rinde
· Randzone
· Dichtliegende kleine Lymphozyten und deren Vorstufen (Thymocyten)
· Retikuläre Epithelzellen (àHormonproduktion)
· MakrophagenàDifferenzierung T-Lymphozyten
Funktion Mark
· Zentrum
· Differenzierte Lymphozyten, weniger dicht
· Makrophagen
· Epithelien àHassall’sche Körperchen (Zwiebel)
· Funktion: nicht geklärtà vllt. Abbau von apoptotischen T-Lymphozyten+ TSLP Produktion (thymic, stromal lymphopoietin)àBeeinflusst T-lymphozyten-Entwicklung
Die Involution erklären
· Thymus bildet sich ab Pubertät über das ganze Leben zurück
· Rindenanteile werden immer dünner , im Bereich des retikulären BG à vermehrte Fetteinlagerung
Die Ag-aufnahme der Organe nennen und erklären
· Lymphknoten: über Lymphe
· Milz: über Blut
· MALT: über ein Oberflächenepithel
die lymphatischen Follikel unterscheiden
die lymphatischen Follikel unterscheiden und deren Merkmale beschreiben und erklären
Einzelne Lymphfollikel àSolitärfollikel
Ansammlungen àPlaques (Platte, Fleck, Schild) àLymphknoten
Die Anatomie des Lymphknotens beschreiben, Lymphknotenregionen nennen
· B-Zonen (B-Lymphozytenbereich) umgeben von T-Zonen T-Lymphozytenbereich (Kleeblattkern)
· Primärfollikel: Anhäufung von B-Lymphozyten (B-Zone) noch ohne Kontakt zu Ag (dunkler Haufen)
· Sekundärfollikel: B-Zone umgeben von T-Lymphozyten (T-Zone)
· In B-Zone: auffallendes helles Zentrum= Reaktionszentrum mit immunreaktiven ZellenàNACH Ag-Kontakt
· Bildung Lymphozyten im Randwall)
· Reaktionszentrum aus: Makrophagen zur Ag-Präsentation + Aktiven größeren Lymphozyten
Die Funktion der Lymphknoten nennen und erklären
· Phagozytose von Fremdkörpern/Krebszellen aus der Lymphflüssigkeit durch Makrophagen
· AK-Bildung
· Lymphopoese
· Filtration der Lymphe
Die Schichtung oder Aufbau; histologischen Aufbau der Lymphknoten nennen und lokalisieren
Stroma
· Bindegewebige Kapsel (kollagene+ elastische Fasern)
· Trabekel strahlen von Kapsel aus ins Innere àunvollständige Unterteilung
· Von retikulären BG durchzogen
· Von allen Seiten, meist gegenüber Hilus: Vasa afferentia
· An Hilusregion: Vene+ Arterie zur Versorgung àVas efferens
Parenchym
Rinde
· Lymphozyten sehr dicht anliegend, B-Zone, dazwischen auch Lymphfollikel mit B- und T-Zone, mikroskopisch: Rinde dunkel(viele Kerne der Lymphozyten) mit Auftreten von Lymphfollikel oder Sekundärfollikel
Paracorticale Zone
· Übergangszone zwischen Rinde und Mark
· Diffus verteilte T-Lymphozyten (T-Zone)
Mark
· Frei von Sekundärknötchen
· Mark von vielen Lymphgefäßen durchzogen
· Gewebe-Inseln = Markstränge (streifenartige Lymphozytenansammlungen)
Die Funktion der Schichten nennen
Milz
Funktion LK
Die Wege der Lymphe nennen und erklären
· Zufluss durch vasa afferentia ; Weiterleitung durch
· Randsinus (Marginalsinus) : direkt unter Kapsel kurz vor Rindenschicht
· Intermediärsinus: Verbindungssinus zwischen Randsinus und Marksinus
· Marksinus: helles Gebiet um Hilus, im Inneren des LK und zwischen Marksträngen
· Terminalsinus: Lymphe wird gesammelt bevor sie LK über Vas efferens verlässt
· Sinusregionen: durch Retikulumzellen gebildet, wie Endothel abgeflacht = UFERZELLEN
àbilden keine geschlossene Wand , dazwischen befinden sich Makrophagen und Lymphozyten
àwie Poren eines Schwammes, in Verbindung miteinander
Die Anatomie der Milz beschreiben
im linken Oberbauch, nahe dem Magen, faustgroß
Die Funktion der Milz nennen und erklären
· Abbau/Phagozytose von Blutzellen
· Extramedulläre-Hämatopoese
· Phagozytose von Bakterien
· Lymphopoese (weiße Pulpa)
· Antikörperbildung (weiße Pulpa)
· Speicherung von: Erys, Thrombos, Lipoiden, Eisenspeicher (durch Hb-Abbau)
Milzgefäße: in Höhe v. Zentralarterie bilden sich um Arterie Lymphfollikel (weiße Pulpa), Kapillargebiet besteht aus Sinusoiden, Blut kann in Maschen des Retikulums der roten Pulpa gelangen (offener Kreislauf)
Die Schichtung oder histologischer Aufbau der Milz nennen und lokalisieren
· Milzkapsel ( tunica fibrosa): kollagenes elastisches BG
· Peritoneal-Überzug (tunica serosa): Peritonealepithel (seröses Plattenepithel)
· Milztrabekel: Elastische BG-trabekel ziehen von Kapsel und Hilus ins Innere und bilden ein Gerüst
· Milzhilus: Eintritt von Adern und Nerven: Arteria lienalis, vena lienalis
Weiß:
· 25% der Pulpa
· Bestandteile: Lymphgewebe
àMilzknötchen/Lymphfollikel/Malpighi-Knötchen (überwiegend B-Lymphozyten)
=Periarterielle Lymphscheide (PALS) (überwiegend T-lymphozyten)
Rot:
· 75% Pulpa, rot durch Erys
Bestandteile:
· Milzsinusoide
· Netzwerk von Retikulumzellen
· Dazwischenliegende Erys, Thrombos , Lymphos, Makrophagen, Plasmazellen
· Aufgabe: Abbau von Erys+ Thrombos, Speicherung der Zellen
· Durch enge Endothelschlitze müssen funktionstüchtige Erys aus- und eintreten
· Nicht Funktionstüchtige Erys bleiben stecken und werden phagozytiert
Die Funktion der Schichten nennen können
Die Blutversorgung der Milz nennen und funktionell einteilen
Den Begriff MALT erklären, unterteilen und das Vorkommen nennen können; Funktion MALT nennen
Organisierte lymphatische Gewebe in Lamina propria oder submucosa verschiedener Schleimhäute
NALT: Nasal Associated Lymphoid Tissue /MALT der Nasenschleimhaut
BALT: Bronchus Associated Lymphoid Tissue àBronchialschleimhaut
GALT: Gut Associated Lymphoid Tissue àMALT Magen-Darm Trakt
VALT: Vulvovaginal Associated Lymphoid Tissue
Kopfabschnitt+ Rumpfdarmabschnitt
Kopfdarmabschnitt (cranial)
Rumpfdarmabschnitt (caudal)
Mundhöhle:
· Lippen
· Wangen
· Gaumen
· Zunge
· Zähne
· Anhangdrüsen
· Pharynx
· Ösophagus
· Magen
· Dünndarm
· Dickdarm
· Anhangsdrüse
· Leber/Gallenblase
Pankreas
àdazu zählen: Tonsillen, Peyer’sche Plaques, Appendix
Funktion MALT: Immunreaktion der Schleimoberflächen
Tonsillen Arten
Tonsilla
Ort
Krypten
Drüsen
Tonsilla Lingualis
Zungengrund, unpaarig
Wenige kurze Einsekungen
Muköse Drüsen münden in Krypten
Tonsillen Palatina
Zwischen Gaumenbögen (Gaumentonsille paarig)
Krypten sind tiefer, ausgeprägte Trabekel
Muköse Drüsen münden außerhalb der Krypten
Tonsilla Pharyngealis
Unpaare Tonsille am Rachendach (bei Kindern Polypen wenn angeschwollen)
Mehrreihiges Flimmerepithel + Becherzellen
Nicht sehr tief
Seromuköse Drüsen münden am Grunde der Buchten
Tonsilla Tubaria
Mandel an seitlicher Pharynxwand bis zum Eingang in die Tuba auditiva (paarig)
-
Den Aufbau der Tonsillen beschreiben können
· Kapselartige Umhüllung von straffen BG
· Oberflächenvergrößerung, oft durch Krypten
· Epithelüberzug
· Im Inneren: Sekundärfollikel
· Mehrreihig hochprismatisches Plattenepithel àSchleim
Die Peversche-Plaques lokalisieren ; Bestandteile der Peyerschen-Plaques nennen
· Lokalisation: Anhäufung von Sekundärfollikeln im Illeum in Mucosa+ Submucosa gegenüber Mesenterialwurzel
· Flache Vorwölbung an Darmoberfläche durch Sekundärfollikel = Domepithel
· Dort: M-Zellen (hochprismatische Mikrovilli), die gezielt Antigene begünstigt einschleusen damit diese abgefangen werden
Die Aufgaben der Verdauungsorgane nennen
· Aufnahme von Nahrungsstoffen
· Mechanische Zerkleinerung
· Transport
· Enzymatischer Aufschluss
· Resorption von Grundstoffen
Ausscheidung von Balaststoffen
Den Aufbau des Kofpdarmabschnittes nennen
· Tunica mucosa(Schleimhaut): Lamina epithelialis: überwiegend mehrschichtiges unverhorntes Plattenepithel, L.propria: BG, L. muscularis mucosae: glatter Muskel
· Tela submucosa(Verschiebeschicht) BG, Drüsen, Gefäße
· Tunica muscularis (Muskelschicht) überwiegend quergestreifte Muskel
· Tunica adventitita (äußere Gewebsschicht) lockeres BG
Zunge
Die Aufgabe der Zunge nennen, Die Funktion der Papillen nennen und unterscheiden; Aufbau, die Lokalisation, die Größe, die Anzahl und Eigenschaften der Papillen nennen und beschreiben
Papillae filiformes
Am zahlreichsten -> Zunge: samtartiges Aussehen
Haben einen bindegewebigen Grundstock der L. propria
· Epithel: verhornendes Plattenepithel
· Haifischflosse
· Aufgabe: Mechanorezeptor der Tastempfindung , bessere Haftung der Speisen (stark bei Katzen) , keine Geschmacksknospen
Auf gesamten Zungenrücken
Papillae fungiformes
· Mehrere Hunderte
· Mehrschichtig unverhornendes Plattenepithel , vereinzelt Geschmacksknospen dazwischen
· Thermorezeptor,
· Geschmackssinn (P. gustatoriae)
verteilt zwischen P.filiformes àinsbe. Vorderes Zungengebiet
Papillae foliatae (Blättchen-papillen)
· ca. 25
· Immer mehrere nebeneinander
· Bindegewebsstock stark zerklüftet
·Im Mehrschichtig unverhornenden Plattenepithel àvermehrt Geschmacksknospen
·An Papillenbasis münden seröse Spüldrüsen (van Ebner’sche Spüldrüsen)
· Aufgabe: Geschmackssinn (P. gustatoriae)
· Befeuchtung
Hinterer Zungenrand
Papillae vallatae
· Sehr große, sichtbare 6-12 Papillen
· Von Graben umgeben, der am Grunde mündende seröse Spüldrüsen (van, Ebnersche Spüldrüsen) hat
· Drüsen: Reinigung der Geschmacksknospen , die an Seitenrändern gruppenförmig angeordnet
· Bindegewebssockel stark zerklüftet
V-förmig entlang des Sulcus terminales , Begrenzung zum Zungenrücken
Zunge Funktionen
· Beförderung der Speisen
· Entfernen von Speiseresten zwischen den Zähnen
· Einspeichelung der Nahrung
· Kontrolle des Mundinhaltes durch hohe Tastempfindlichkeit
· Temperaturempfindlichkeit
· Artikulation beim Sprechen
· Beim Saugen wird die Zunge am Gaumen entlanggeführt und wirkt wie ein Pumpenstempel
Zunge Aufbau
Anatomische Gliederung der Zunge
1.Zungenkörper- corpus linguae
Grundkörper (corpus linguae)
· aus quergestreifter Skelettmuskulatur (bündelartig in alle Richtungen) àgroße Beweglichkeit
Ausrichtung
· Längsmuskulatur: longitudal
· Scheitel-Sohle: vertical
· Quer: transversal
· Faserbündel sind durch BG voneinander getrennt
Zungenrücken:
· L. epithellialis: mit typischer Zungenschleimhaut: unverhorntes bis verhorntes Plattenepithel und Papillen
· L. propria: BG, Blutgefäße, Drüsenendstücke
Seröse Drüsen/v. Ebnersche Spüldrüsen
Vorkommen: am Grunde der Papillen mit Geschmacksknospen- dienen der Reinigung
Mucöse Drüsen/ Zungengrunddrüsen
Produzieren Gleitspeichel für die Nahrung
Gemischte Drüsen/Nuhnsche Drüsen
An zungenspitze liegend (paarig), dienen der Befeuchtung
1. Zungenwurzel/grund- radix linguae
Papillen
· aus bindegewebigen Sockel aus L.propria mit Epithelüberzug
· Papillae filliformes,Papillae fungiformes
· Papillae foliatae, Papillae vallatae
·
Aufbau Rumpfdarm
1. Tunica mucosa (Schleimhaut)
a) Lamina epithelialis: außer Ösophagus: gesamter Rumpfdarm mit einschichtig hochprimatischen Epithel und Drüsen bedeckt
b) Lamina propria: dient Epithelbefestigung und Versorgung mit Gefäßen und Nerven, Drüsen häufig vorhanden
c) Lamina muscularis mucosae: aus einzelnen glatten Muskelzellen, dient Schleimhautmotorik
2. Tela submucosa
· Aus lockerem BG, dient als Verschiebeschicht gegenüber T. mucosa àbildet Erhebungen und Falten (àVergrößerung Darmoberfläche)
· Innerhalb BG: Nerven, Blut-, Lymphgefäße
3. Tunica muscularis
a) Stratum circulare
b) Stratum longitudale
· Besteht aus innerer Ring- und äußerer Längsmuskelschicht àPeristaltik (Transport, Durchmischung Nahrung)
· Unwillkürliche Kontraktion von vegetativen Nerven koordiniert
· Außer oberen Teil Ösophagus (quergestreift) = glatte Muskulatur
4. Tunica serosa /adventitia
· Nur teilweise oberhalb und unterhalb des Peritoneum vorhanden ; Aufhängung an die Umgebung
· Tunica serosa ist im Peritoneum vorhanden, bildet sich aus BG mit abschließendem Mesothel
· Seröse Haut bildet glatte und feuchte Verschiebeschicht
Die Nerven des Rumpfdarmes nennen und lokalisieren
Die
1. Plexus submucosus (Meissnerscher Plexus)
· Innerhalb der Submucosa
Z. T. Ganglienzellen eingelagert àSteuerung der Schleimhautversorgung
2. Plexus myentericus (Auerbachscher Plexus)
· liegt in dünnen Bindegewebslamellen zwischen Ring-/und Längsmuskulatur
· Geflecht markloser Nerven und intramurale (wandständige )Ganglienzellen àAufgabe: Auslösung Peristaltik
· Beide nervenplexus in Verlauf des weiteren Darmsystems vorhanden
Die Aufgaben des Ösophagus nennen; Schichten nennen und deren Besonderheit unterscheiden; Funktion der Schichten nennen, histologischen Aufbau der Schichten nennen
· Verbindet Pharynx mit Magen = Transportrohr
Schichtung:
1. Tunica mucosa:
Mehrschichtig unverhorntes Plattenepithel:
am Übergang zum Magen (Cardia): scharfe Grenze von Plattenepithel zu Zylinderepithel
L. muscualaris mucosae
deutlich ausgeprägt ; verursacht Faltung
Dort: Schleimdrüsen (Gl. Ösophagea)
Im unteren Ösophagusdrittel : Cardia Drüsen
Starke Muskelschicht für Weitertransport , zahlreiche elastische Fasernetze, innere Ringmuskelschicht, äußere Längsmuskelschicht
Halsteil: quergestreift (aktiver Schluckvorgang)
Thorax: gemischt,
abdominalen Bereich glatte Muskulatur
2 Sphinkter:
oben : quergestreifte Muskulatur;
unten: glatte Muskulatur
4. Tunica adventitia
BG-schicht zur Befestigung der Speiseröhre mit der Umgebung
Die Aufgaben des Magens nennen
Aufgaben:
· Zerkleinerung+ Durchmischung der Nahrung mit enzymhaltigen Magensaft àAbtötung von MO
Täglich 1,5 l Magensaft
Die Einteilung der Regionen nennen und lokalisieren/Aufbau Magen
a) Cardia (Mageneingang)
b) Fundus (Grund)
c) Corpus (Körper)
Pars pylorica/Antrum
MAgen
a) Tunica Mucosa
Schutzepithel/Oberflächenepithel
· Einschichtiges Zylinderepithel- mucoide Zellen (mit Schleim überzogen)
àPAS-Reaktion
Drüsenepithel- Zellen der Magendrüsen
· Drüsen in L. propria
· münden mit Schaltstück in Grund der Foveolae ; Schaltstück:
· iso-hochprismatisches Epithel
· Zwischen Drüsenzellen : vereinzelte endokrine Zellen
· àSerotonin (Blutdruck), Histamin (Blutdruck), in Pylorusregion Gastrin (G-Zellen: Magensäure) sezernieren ; Stammzellen
L.propria:
· Retikuläres BG, Füllgewebe zwischen Magendrüsen und Epithel
· Innerhalb: basophile Rundzellen (besondere Histozyten, Plasmazellen, Mastzellen, Lymphozyten) Solitärfollikel häufig in Pylorusgegend
· Massenhaft Kapillarverzweigungen
L. Muscularis mucosae -schwach ausgebildet
· Funktion: Schleim= alkalisch àSchutzfilm vor Magensäure
Magen
b) Tela submucosa
keine Besonderheit
c) a) Tunica muscularis XXXX
Teilweise 3 Muskelschichten (Längs-/Ring-, Schrägmuskulatur (Fibrae abliquae)) XXXXX
Magendrüsen
GL. Cardiacae
Aufgabe
Zelltypen
Foveolae Tiefe der Region
Drüsenform
Bereich Cardia, z.T. im unteren Teil Ösophagus
àcardiale Ösophagusdrüsen
Schleimproduktion
(mucoid)
Mucöse Drüsenzellen
Ca. 1/3 Schleimhaut
Acinös mucös
Gl. Gastricae propriae
Bereich Fundus und Corpus
Pepsin, Salzsäure,
Intrinsic factor àMitose+ Resorption von Vit B12
Schleim
Hauptzellen
Belegzellen
Nebelzellen
Ca. 1/5- ¼ der Schleimhaut
Mehrere an einer Foveolae, röhrenartig, tubulär
Magendrüse
Gl. Pyloricae
Drüsennamen
Bereich Pylorusregion
Vorstufe Gastrin (Progastrin- Fkt. Magensaftproduktion anregen) , mucoide Substanzen und antibakterielle Substanzen
Lysozyme + Pepsin
G-Zellen
1/5 bis zu 50% der Schleimhaut
Aufgeknäulte Drüsenkörper
weitere Schichten Magen
a) Tela submucosa- keine Besonderheit
b) Tunica muscularis- Teilweise 3 Muskelschichten (Längs-/Ring-, Schrägmuskulatur (Fibrae abliquae)) XXXXX
c) Tunica serosa- keine Besonderheit
Zu Gl. Gastricae propriae:
Größter Zellbestand
· Hauptsächlich Drüsengrund+ Mittelstück
Pepsinbildung /Pesinogen, Kathepsin, Magenlipase
Eher Richtung Basalmembran
Hals-/Mittelstück
Magensäure, intrinsic factor (Res. Vit B12)
Nebenzellen
Drüsenhals
Enth. Schleimiges Sekret (ähneln mucoiden Zellen)
Ersatz verbrauchter Drüsenzellen u. Oberflächenepithel
Die Dünndarmabschnitte unterteilen und lokalisieren
· Duodenum – Zwölffingerdarm (20 cm)
· Jejunum- Leerdarm (ca. 2 m)
· Ileum- Krummdarm (3m)
· Insgesamt: 4,6 m
Die Aufgaben des Dünndarms nennen
· Durchmischung des Inhalts mit Enzymen+ Galle
· Abbau Nahrungsbestandteile in kleinere Einheiten
· Resorptionàwichtigstes Resorptionsorgan für Nahrungsstoffe
Den Aufbau des Dünndarms einteilen
Sondereinrichtungen: Oberflächenvergrößerung
Beschreibung
Falten/plicae circulares /Kerchringsche Falten
· Erhebung submucosa
· Duodenum – Jejunum: stärkste Ausprägung (8mm),- Ileum: weniger hoch, Endileum: nicht mehr zu finden
· Funktion: Oberflächenvergrößerung
Zotten /villi intestinales
· Bildungen der tunica
· Aus Fingerartige Erhebungen Lamina propria (Zottenstoma) = retikuläres BG
· Duodenum: blattförmig
· Jejunum: fingerförmig
· Ileum: kurze Zotten; überwiegend Krypten
· Zottenform durch Schnitt nicht immer erkennbar
· Einsenkungen in L. propria der Schleimheut, in Tälern zwischen Zotten d. Dünndarms + Colons
· Anzahl Krypten: nimmt von Duodenum bis Ileum deutlich zu, im Colon ausschließlich Krypten
Die Schichten nennen und deren Besonderheit unterscheiden
Tunica mucosa
· L. epithelialis: einschichtiges Zylinderepithel + Becherzellen, Zylinderepithel je nach region unterschiedlich
· L. propria: Stroma der Zotten ( als Erhebung) , hat Einsenkungen, die Krypten mit Kryptenepithel , enthält Zottenkapillaren und Lymphgefäße
· L. muscularis mucosae: Glatte Muskelzellen (bilden Zottenpumpe)
Tela submucosa
· Besonderheit: A-V-Anastomosen
· Erhebung: bilden Kerckringsche Falten
· Spezifisch Duodenum: Vorkommen von Brunner Drüsen
Tunica muscularis
· Glatte innen Ring-äußere Längsmuskelschicht
· Funktion: rhythmische Kontraktionen (Peristaltik) und Weitertransport des Nahrungsbreis
Tunica serosa (visceralses Blatt)
· Keine Besonderheit
Funktion Schichten Dünndarm
Den histologischen Aufbau der Schichten nennen
ndereinrichtungen: Oberflächenvergrößerung
Die zellulären Eigenschaften und Aufgaben einteilen und unterscheiden
Zylinderepithel
· Niedrigerer Bürstensaum als Zottenepithel
· Sehr kurzlebig, schnell ausgewechselt (30-36 h)
· Vorkommen: oberer Bereich der Krypten
· Ersatz für Zottenepithel
· Bildung von Darmfermentern (Peptidasen)
Paneth‘ sche Körnerzellen
· hochprismatische Zellen mit basisnahem Kern, apikal acidophile Granula (eosinophil)
· Vorkommen: Kryptengrund, insbesodere im Ileum und Jejunum
· * enthält Lysozyme (antibakteriell) und Dipeptidasen (Eiweißverdauung)
Basalgranulierte Zellen ( enterochromaffine Zellen)
· Ähneln Paneth’schen Zellen
· Enthalten gelbliche Granula aus Serotonin àunterstützt Darmperistaltik
Zellen: vereinzelt zwischen Epithelzellen der Darmkrypten
Resorption
Zottenkapillarnetz
· In jeder Zotte: kleine Arterien die bis zur Sptze aufsteigen und sich in viele Kapillaren verweigen die sich zu Zottenvene vereinigen
· Anostomosen(Kurzschlussbindungen) vorhanden zwischen Zottenarterie und Vene àRuhedurchströmung
· Blut wird über Darmvenen der Pfortader zugeleitet
Zentrales Chylusgefäß
· Resorbierte Fette: zu 60% nicht in Blutgefäßsystem gegeben sondern durch ein besonderes Lymphgefäß (Chylusgefäß) aufgenommen, über Darmlymphknoten (Lymphonodi mesostaniales) in Lymphbahnen geleitet à für bessere Fettlöslichkeit in Lymphen
· In Zotten auch glatte Muskelzellen àKontraktionsbewegung jeder einzelnen Zotte à Zottenpumpe
· Durch diese Kontraktion: Beschleunigung der Flüssigkeitsbewegung in Blut-/lymphgefäßen àhilft Resorptionsleistung
Becherzellen
Auf den Zotten, produzieren Schutz-/Transportschleim = umgewandelte Zylinderepithelien , Zahl nimmt analwärts zu (merokrine Drüsen)
Den Aufbau und Verlauf des Colons nennen und beschreiben
Charakterisitka der Darmabschnitte
Duodenum
Jejunum
Ileum
Plicae circulares /Kerkring Falten
Gut entwickelt
Höchste Ausprägung
Flach-keine
Zotten/Krypten
Zotten blattförmig
Kaum/keine Krypten
Zotten fingerförmig
Krypten im gleichen Maße wie Zotten
Keine Zotten
Viele Krypten
+
++
+++
T. submucosa:
Brunner Drüsen(mucös)
Fkt: Neutralisation Magensäure
Papilla duodeni/ P. vateri
Zugang von Pankreas/Gallensaft
Peyer Plaques
(gegenüber Mesenterialwurzel)
Die Aufgaben und Funktionen nennen (Colon)
· Wasserresorption
· Salzresorption
· Eindickung Darminhalt
· Aufnahme des bakteriell synthetisierten Vit. K
Besonderheit der 4. Schichten Colon
· T. muscularis: äußere Schicht sehr dünn, an 3 Stellen bündelförmig verdickt (Tänien)
· Tänien raffen Darmwand à innen Plicae semilunares, außen Haustren
· Plicae semilunares: im mikroskopischen Präparat nicht sichtbaràMuskel erschlafft nach entnahme
· T.mucosa: hochprimatisches Epithel+ viele Becherzellen, keine Zotten mehr, nur noch Krypten
Den Aufbau und Eigenschaften des Appendix und Rectum nennen
Aufbau+ Eigenschaften:
· 4-Schichtenbau mit Merkmalen des Colons
· Besonderheit: Lymphfollikel in T. mucose + T. submucosa
· An einer Stelle der Serosa àMesenteriolum geht ab
· In Schleimhaut: nur Krypten
· L. propria Besonderheit: oft gut entwickelte Lymphfollikel mit Halbmonden
Rectum
· Wenige, sehr tiefe Krypten
· Keine Tänien und Plicae semilunares
· Rectumende: abrupter Übergang in mehrschichtig verhornendes Plattenepithel der äußeren Haut
· Ringmuskelschicht verdickt sich zu Sphincter ani internus und Sphincter ani externus
Die Anhangsdrüsen nennen
· Große Mundspeicheldrüsen
n Gl. Parotis
n Gl. Sublingualis
n Gl. Submandibularis
· Pankreas
· Hepar
Den Aufbau der Mundspeicheldrüsen nennen
Aufbau:
· Von BG-Kapsel in T. fibrosa umgeben
· Unterteilt Drüsen durch Septen in Lappen und Läppchen
· Alle paarig
Die Mundspeicheldrüsen einteilen, lokalisieren und nach Eigenschaften, Funktion unterscheiden
Glandulae parotis
Glandulae submandibularis
Glandula sublingualis
Form
Verzweigt acinös
Verzweigt tubuloacinös
Verweigt tubulo-acinös
Sekretart
Differentialdiagnostisch Probleme mit Pankreas möglich (Unterscheidung Inselorgane)
Sero-mucös
Muco-serös
Speichelbildung + immunologische Abwehr
· Produktion von bakterizidem Lysozym
· Geringe Amylaseaktivität
Speichelbildung
Den Aufbau des Pankreas nennen
1. Caput
· Mündet in Ductus pankreaticus der gesamtes Organ der Länge durch durchzieht zusammen mit D. choledochus (Bereich P. duodeni in Duodenum)
2. Corpus
· Schmiegt sich um große Bauchgefäße (Aorta, V. cava)
3. Cauda
· Erstreckt sich bis zum Milzhilus
· Übergang Pankreas caput zu Corpus markiert durch Insicura pancreatis
Die Aufgaben und Funktionen nennen(Pankreas)
· Produktion von Verdauungsenzymen /Proenzymen und Hormonen
· Enzyme zur Eiweißspaltung (Protease)
· Enzyme zur Kohlenhydratspaltung (Amylase)
· Enzyme zur Fettspaltung (Lipidase)
· Hormone àInsulin
· Stroma: BG-Kapsel, Septen die Organ in Läppchen einteilt
· Parenchym: größerer exokriner Anteil, endokriner Anteil : Langerhans’sche Inseln
Exokriner Anteil
· Ductus pancreaticus major (Wirsungi)
· Ductus pancreaticus minor (Santorini)
· Beide mit einschichtigem Zylinderepithel ausgekleidet àmünden in Papilla duodeni(warzenförmige Erhebung aus Sphincter odii), Papilla vateri in Duodenum
· Seröse Drüsenendstücke: Centroacinäre Zellen im Zentrum
Gegenüber fehlt ein Sekretor im Pankreas àUnterscheidungsmerkmal
Die Funktion des exokrinen und endokrinen Anteiles nennen
· Bildung Fermente für alle Stoffklassen
· Hydrogencarbonat (Bicarbonat) zur Neutralisation der HCl
Endokriner Anteil
· Langhans Inseln àverschiedene Drüsen, sehr viele Blutkapillaren, spärliche BGhüllen, Zellen sind klein, undeutlich begrenzt, runde,ovale kerne
· Hormone werden in Blutkapillaren jedes Inselbezirkes gegeben, gelangen durch Pfortader in Leber, keine Ausführungsgänge in Inseln
Die zellulären Eigenschaften und Aufgaben einteilen und unterscheiden (Langerhanszellen)
Zelle
A(lpha)-zellen
B(eta)-zellen
D(elta)-zellen
PP-Zellen (pankreatisches Polypeptid)
Zellmasse
20%
70%
9%
1%
Vorstufe von Glukagon
Vorstufe Insulin
Somatostatin
Pankreatisches Polypeptid
Wirkt Insulin entgegen (Blutglucose Erhöhung)
Fördert Glucoseaufnahme in die Zelle und Glycogenese (Blutglucose senkung )
Hemmende Wirkung aus Freisetzung verschiedener Hormone (Gastrin, Insulin, GLucagon, TSH, STH), insgesamt blutzuckersenkend
Hemmen u.A. gastrinstimulierende Magensäureproduktion
Den Aufbau und Anatomie der Leber nennen
· Größte Drüse, zweitgrößtes Organ, ca. 1300g
· Unterteilt in zwei große Lappen, links und rechts
· Im rechten oberen Bauchraum, linker Lappen reicht in linke Hälfte des Bauchraums
· Makroskopische Unterteilung in Segmente/ Lappen
Die Gefäßversorgung nennen und erklärenXXX àExamen Haen
· Rein: funktioneller Kreislauf (Vasa publica), beginnt mit V. portae àführt Leber Blut aller unpaaren Bauchorgane zu
· Blut: nährstoffreich (Darm) und sauerstoffarm
· Nutritiver Kreislauf( vasa privata) beginnt mit A. hepatica àbringt sauerstoffreiches, nährstoffarmes Blut in Leber
· Beides: vereingt sich im Periportalfeld (Bereich Arteriolae und venulae interlobulares) àvon hier: fließt Mischblut durch Lebersinusoiden in Zentralvenen zur Vena cava ab
Die Aufgaben und Funktionen nennen (Leber)
· Speicherort: Kohlenhydrate (Glycogen), vitaminspeicher
· Entgiftung + Exkretion
· Gallenbildung
· Blutabbau von hämatologischen Zellen
· Hämatopoese: in Fetalphase und in Notsituationen
· Harnstoffbereitung
· Eiweißsynthese
Die Schichten bzw. Aufbau nennen und deren Besonderheit unterscheiden
· Umgeben von Peritonealepithel, darunter Kapsel aus kollagenem BG (GLissonsche Kapsel, wenig dehnbar)
Von Kapsel ziehen BG-Septen in Leberinneres und bilden Läppchen
Den Feinbau des Leberläppchens erklären XXXX
· Hexagonal, Zentralvene
· Bestehend aus: Hepatozyten, Leberzellen, Leberparenchymzellen
· Zwischen Hepatozyten einerseits Kapillaren (Lebersinus, Lebersinusoide) , andererseits Gallengang
· Arterie + Vene: Flussrichtung in Zelle, Gallengang (aus Zelle raus) XXXX Haen
1. V. interlobulares (Zweig Pfortader) àmikroskopisch größeres Gefäß
2. A. interlobulares (v. A. hepatica)
3. D. Interlobulares (kleiner Gallengang) (kubisches Epithel)
àGlisson’sche Trias
4. Lymphgefäße
5. Nerven
· Hepatozyten: mehrkernig, polygonal, Mikrovilli, viele Mitochondrien, deutlich ausgeprägtes ER àgroße Stoffwechselaktivitäten (Protein-/Lipidsynthese, Entgiftungsprozesse)
Die Physiologie des Leberläppchens erklären können
Hepatozyt:
· Durchmesser 25µm
· Polygonal
· Oft mehrkernig
· Mikrovilli verbessern Resorption àDissescher Raum Blutgefäßpol der Leberzelle liegt in Richtung der Sinusioden
· Andere Seite der Leberzelle: Gallepol
· Hepatozyten besitzen große Anzahl von Mitochondrien, deutlich ausgeprägtes ER (rau und glatt) àHinweis auf höhere Stoffwechselaktivitäten (Protein-Lipidsynthese, Entgiftungsprozesse)
Die Gallenproduktion und die Wege der Galle beschreiben
· Hepatozyten (+Mikrovilli): radiär zur Zentralvene angeordnet
· Zwischen Hepatozyten: weite Kapillaren, Lebersinusoide ; Blut: Mischblut àFließt von Periportalfeld zuàZentralvene
· Zwischen Endothelien der Sinusoiden und Hepatozyten : DIsse Raum:
· In Disse Raum: Abgabe von Substanzen im Blut , die von Hepatozyten verarbeitet werden und dann als Galle auf der anderen Seite abgegeben werden
· Galle: wird über Gallengang (Cananiculi biliferi) zwischen Hepatozyten in Richtung Periportalfeld (ductus bilifer/Heringkanal) abtransportiert X haen
· Fkt. Gallenflüssigkeit: Fette aus Nahrung im Darm spalten+ aufnehmen, Giftstoffe über Darm abführen
Disse Raum
· Zwischen Hepatozyten und Endothel
· Darin: reticuläre Fasern àKupfer’sche Sternzellen (ortsständige Makrophagen , Ito-Zellen (Produktion von reticulären Fasern, Speicher von Lipiden + Vit. A)
· Hepatozyten haben auf dem Disse’schen Raum zugewandte Seite Mikrovilli (Resorption)
Gallenblase (vesica fellea)
Den Aufbau der Gallenblase beschreiben
· Galle: verlässt Leber durch D. hepaticus dexter+ sinister
· Diese sammeln Galle d. rechten+ linken Leberlappens àvereinen sich im D. choledochus, zusammen mit D. pankreaticus im Bereich Papilla vateri (Duodenum)
· Extrahepatische Gallengänge: sehr hohes einschichtiges Epithel mit Mikrovilli
· Gallenblase als Nebenanschluss im Bereich der größeren extrahepatischen Gallenwege
Gallenblase
Die Aufgabe der Gallenblase nennen
· Speicher+ Eindicken der Lebergalle , Galle wird über Wasserresorption dickflüssig und grünlich (Blasengalle)
Die Schichten und deren Eigenschaften nennen
· Tunica mucosa: charakteristisch netzförmiges Faltenrelief mit Tunneln + Brücken L.propria àOberflächenvergrößerung , Resortion
· Gallenblasenhals: mucöse Drüsen : synthetisieren Muzine
· KEINE Tela submucosa vorhanden
· T. muscularis+ serosa: KEINE Besonderheit
Die Besonderheiten nennen (Gallenblase)
· KEINE Tela submucosa vohanden
Die Haut(Kutis)
Die Anatomie der Haut nennen können
· Bedeckt als Integumentum commune (Integument= äußere Decke) die äußere Oberfläche des Körpers, größtes Organ; Fläche ca. 2m^2
Aufgaben der Haut nennen und erklären
· Schutz vor mechanischen, chemischen, thermischen und Strahleneinflüssen; Abwehr von Erregern durch schwer durchdringliche Hornhülle und bakterizider Sekrete
· Verhindert Austrocknung des Körpers durch rasch veränderlichen Quellungszustand
· Auscheidungsfunktion + Temperaturregulation: Schweißabsonderung, Entwicklung Unterhautfettgewebe
· Träger der Tast, Temperatur, Schmerzsinnesorgane, vermittelt bewussten Kontakt mit Umwelt
Aussehen des Menschen: durch Farbe, Spannung und Behaarung
Aufbau der Haut nennen und erklären
In Abhängigkeit der Lokalisation variiert die Haut hinsichtlich
· Dicke
· Verhornung
· BG-konstruktion
· Anhangsorgane( Drüsen, Haare, Nägel)
· Ausprägung subkutanen Fettgewebes
Hautarten unterscheiden
Leistenhaut + Felderhaut
Eigenschaften und Merkmale (Haut) unterscheiden und nennen
Leistenhaut
Felderhaut
Lokalisation: Fußsohle und Handflächen
Eigenschaften:
· starkes Leistenmuster
· KEINE Haare
· Wenige Melanozyten
· Großes Tastempfinden
· Musterung (Fingerabdruck) der Leistenhaut ist genetisch festgelegt und individuell charakteristisch, Relief verändert sich nicht im Laufe des Lebens
Lokalisation: restliche Haut (96%)
· Feldermuster dreieckig, rhombisch, polygonal
· Haare + vermehrt Melanozyten
Schichten nennen und lokalisieren(Haut)
1. Epidermis (Oberhaut)
2. Dermis (Lederhaut)
Zusammen= Kutis, unter Kutis àfettzellreiche Subkutis (Unterhaut)
2. Dermis ( Lederhaut)
3. Subcutis (Unterhaut)
4. Schweißdrüse
5. Meissnersches Körperchen (Tasten)
6. Haar-Aufrichte-Muskel /M. arrector pili
7. Talgdrüse
8. Haar
9. Pacinisches Körperchen (Druck)
10. Arterie
11. Vene
12. Unterhautfettgewebe
Epidermis
Eigenschaften
Schichten
Eig. Der Schichten
Oberste Schicht, direkte Oberfläche
· Überkleidet von mehrschichtig verhornten Plattenepithel àKeratinozyten
· Starker ausgeprägt als Leistenhaut
· Keine Blutgefäße
( v. Subkutis versorgt)
· Stratum basale
· St. Spinosum
· St. Granulosum
· St. Lucidum ( nur in Leistenhaut)
· St. Corneum
St. Basale + St. Spinosum = St. Germativum Keimschicht (Mitosen)
St. Basale, spinosum und granulosum aus lebenden Epithelzellen
St. Lucidum + corneum aus abgestorbenen Zellen
Dermis
Zelltypen: Fibroblasten, Makrophagen, Lymphozyten, Mastzellen
Funktion: Schutz und Wasserspeicher, Festigkeit und Elastizität
Schichtung
St. Papillare (Papille= Erhebung)
St. Retikulare (reti=Netz)
Zellen/Strukturen
Kollagenes BG, zahlreiche Blutkapillaren
In Papillen: Meissner-Tastkörperchen (v.A. Leistenhaut)
BG + docke elastische Fasern
Ruffini-Körperchen
Direkt unter S. basale der Epidermis
Unterhalb S. papillare und über Subkutis
Eigenschaft der Schicht
bindet BG-papillen zur Verzahnung mit dem S. basale
Bildet elastische Unterschicht der S. papillare
Epidermis Schichten
St. basale
St. Basale
Keratinozyten
Isoprismatisch od/hochprismatisch
Basale Fortsätze als Verankerung zum BG
Keratinfilamente
Vorhanden
Schichtdicke
1 Zellschicht
Weitere Zellen/Strukturen
Stammzellen (Keratinozytenersatz)
Melanozyten
Merkelzellen
Felderhaut/Leistenhaut
Unterste Schicht
St. Spinosum (Spina =Dorn)
Größer, polygonal, stachelförmige Fortsätze(d. Austrocknung im Präp) mit Desmosomen
Reichlich Keratinfilamentbündel
Mehrere Zellschichten
BG und Hyaluronsäure füllen Interzellulärraum, Langerhanszellen
Felder/Leistenhaut
St. Granulosum (Körnerschicht)
Flachere Zellen
Basophile Granula
Keratinozyten geben Lipide an Interzellulärraum ab
Wasserabweisende Barriere
St. Lucidum
(luci=leuchten)
Eosinophile Schicht, Kerne und Organellen der Keratinozyten gehen hier zugurunde, lebende und abgestorbene Zellen vorhanden
Reichlich Keratin
Leuchtet im Nativpräparat unter Mikroskop
St. Corneum
(Hornschicht)
Überwiegender Bestandteil
Felder/Leistenhaut ( stärkere Ausbildung)
Schutz als Hornhülle für AUßenwelt
Verschiedene Zellarten nennen, nach Aufgaben, Funktion, Merkmalen unterscheiden
· aus Stammzelle der Papillen der Dermis
· differenzieren sich durch jede Zellschicht weiter, besitzen entsprechend verschiedene Versionen des Keratinmoleküls je nach Stadium
· Ausbildung schlanker Fortsätze ( keine Desmosomen) zwischen Keratinozyten
· Melaninproduktion in Melanosomen und Melaningranula
· Dunkles Melaninpigment wird von Melanozyten auf Keratinozyten übertragen àSchutzschicht über Kern/ vor UV-Strahlung
· 1 Melanozyt versorgt 30 Keratinozyten
Langerhanszellen
· Differenzierte Makrophagen
· Nach Ag-Aufnahme wandern Zellen in lymphatische Gewebe wo Ag-Produktion stattfindet
· Z.T. in tiefen Epidermisschichten
Merkel-Zellen
· Durch Desmosomen mit Nachbarzellen verbunden
· Oberfläche: sensible Nervenendungen àMechano/Druckrezeptoren
· Vorkommen: v.A. Leistenhaut, Felderhaut (Tastscheiben) aus mehreren Merkelzellen
Meissner-Tastkörperchen
Stellen Sinneszellen als Mechano-(Druck)Rezeptoren
Ort: in Papillen der Dermis der Leistenhaut bestehend aus schrruabenförmig länglich oval angeordneten Endverzweigungen
Mechanorezeptoren in St. Retikulare und Subkutis in Felder + Leistenhaut àregistrieren Dehnungsunterschiede
Haut beharrt+ unbehaart
1. Meissnerkörperchen
2. Merkelzellen
3. Pacinikörperchen
4. Ruffinikörperchen
5. Schweißdrüse
6. Haarfollikelsensor
7. Tastscheibe
Subcutis
Ort: unterhalb der Kutis
Bestandteile: Fettgewebe, Septen aus lockerem BG, Nerven, Blutgefäße, Lymphgefäße, Follikel des Terminalhaares, Vater-Pacini-Lamellenkörperchen (Sinneszellen, Mechano-Druck-Rezeptoren)
Funktion: Wärmeisolation (Speicherfett) und Druckpolster (Baufett)
Haare nach Art einteilen
Fellushaar (fein, ohne Pigment), Terminalhaar ( fest, meist mit Pigment)
Bestandteile und Aufbau der Haare nennen können
Feine Zylinder aus verhornten Epithelien die schräg in der Haut verankert sind , zugehörige Talgdrüse, Muskel (M. arrectores pili. Fkt. Aufrichten des Haars-Gänsehaut)
Mikroskopische Merkmale der Hautarten unterscheiden und benennen
Makroskopie: Gewebeausschnitt
Organ: Haut
Morphologisches Bild:
S. basale
Isoprimatischer Keratinozyt
S. spinosum
Mehrschichtig stachelförmige keratinozyten (Langerhans)
S. granulosum
Keratinozyten mit dunkler Granula
(S. lucidum
Keratinozyt eosinophil)
S. corneum
Platte Keratinozyten z.T. abgeschilfert
S. papillare
BG-Papillen, Gefäße, Meissner Körperchen
S. retikulare
BG elastische Fasern, Gefäße, Talgdrüsen, Schweißdrüsen
Subkutis: Fett, BG, Gefäße, Haarfollikel, Vater-Pacini Körperchen, Schweißdrüsen
Fachbegriffe des Themas (Haut) nennen, übersetzen, erklären
Kutis
Subkutis
Integumentum commune
Stratum
Basale
Spinosum
Unterhaut
Äußere Oberfläche des Körpers
Oberhaut
Hornreiches Plattenepithel
Decke
Basalschicht
Dornen
Granulosum
Lucidum
Corneum
Langerhans-Zellen
Corium
Papillare
Retikulare
Ekkrin
Granuliert
Leuchtend
Verhornt
Makrophage
Dermis, Lederhaut
Erhaben
Netzartig
=Merokrinàmehrere Abschnürungen
Apokrin
Holokrin
Pili
Vellushaar
Terminalhaar
Abgabe des Sekrets in Form der ganzen Zelle
Epithelzelle mit kontraktilen Eigenschaften
Haar
Flaumhaar
Festes pigmentiertes Haar
Atmungsorgane nennen und gliedern
· Nasenhöhle
· Nasopharynx
· Larynx
· Trachea
· Bronchi
· Bronchioli
· Bronchioli terminales
Aufgaben der Atmungsorgane nennen und erklären
· Gasaustausch/Regulation der Gaskonzentration im Blut
· Stabilisieren den pH-Wert des Blutes
· Stimmbildung
· Sitz des Geruchsorgans
Z.T. Abwehrorgan
Aufbau der Nasenhöhle nennen und erklären
1. Vestibulum nasi (Nasenvorhof)
2. Regio respiratoria ( folgend auf Nasenvorhof)
3. Regio olfactoria (oberer Bereich der Nasenmuschel)
Die Regionen lokalisieren und histologische Merkmale nennen
Region
Epithel
mehrschichtig verhorntes Plattenepithel mit borstenartigen Haaren (Vibrissae)
Gestuftes hochprismatisches Flimmerepithel+ Becherzellen (Flimmerstrom oralwärts)
L. propria: seromusköse Drüsen (Glandula nasales)
Schwellkörper (Corpora cavernosa nasi) aus Drosselvenen+ AV-Anastomosen
Funktion: Erwärmung der Luft durch Snekung der Geschwindigkeit des Luftstroms
KEINE Flimmerhaare oder Becherzellen
3 Zelltypen
elluläre Eigenschaften und Aufgaben einteilen und unterscheiden (Regio olfactoria)
àZelltypen Regio olfactoria
Stützzellen
Basalzellen
Riechzellen
Zylindrische Zelle, unteres Drittel schmaler an der Oberfläche
Fkt: Stützfunktion
Basisnahe kleine Zellen
Fkt: Ersatz der Stütz- und Riechzellen
Zylindrische Zellen, oberes Ende ist verdickt (Riechkolben)+ Riechhärchen
Fkt: Sinnes/Geruchszelle
Nasopharynx lokalisieren und zelluläre Eigenschaften nennen
Hinter Nasenhaupthöhle, verbindet Nasen- und Rachenraum
Ausgekleidet mit respiratorischem Epithel; dort: Tonsilla pharyngealis
Larynx lokalisieren
Zwischen Pharynx und Trachea
Larynx Aufgaben nennen
Stimmbildung, Verschluss der Atemwege
Larynx histologische Merkmale nennen
Elastische Knorpel, resp. Flimmerepithel, mehrschichtig unverhorntes Plattenepithel, verbindung Pharynx und Trachea
Aufbau des Larynx nennen
Stützgerüst:
Knorpel: elastisch+ hyalin
Elastischer Knorpel kann mit quergestreifter Larynxmuskulatur bewegt werden (Stimmbildung)
Hyaliner Knorpel: Stützfunktion
Schleimhaut, meist respiratorisches Flimmerepithel
mehrschichtig unverhorntes Plattenepithel: Stimmbänder (Plicae vocales) und orale Seite der Epiglottis (höhere mechanische Belastung)
Bestandteile und Eigenschaften der Epiglottis nennen und beschreiben
Besteht aus: elastischer Knorpel, elastisches BG+ gemischte Drüsen Ausführungsgänge immer an der oralen Seite
Anatomie der Trachea nennen
Ca. 10-12 cm langes Rohr, schließt sich an Ringknorpel der larynx an, endet an Gabelung „Bifurcatio tracheae“
Schichtung und deren histologischen Aufbau Trachea nennen
T. mucosa:
· L. epithelialis: mehrreihiges Flimmerepithel, Becher+ Basalzellen an Teilungsstellen von Trachea und der größeren Bronchien auch mehrschichtig unverhorntes Plattenepithel
· L. propria: kollagene + elastische Fasern mit gemischten Drüsen
· Tunica fibromusculocartilaginea: 14-20 hufeisenförmige, nach hinten offene Knorpelspangen aus hyalinem Knorpel, Knorpelspangen durch BG-Fasern an Rückseite miteinander verbunden
· Adventitia: lockeres BG mit Blutgefäßen
Aufbau des Bronchialbaumes nennen
Schichtenbau der Bronchien nennen
histologische Eigenschaften nennen (Bronchien)
Bronchien +Bronchialäste
Bronchioli
Bronchioli respiratorii
Ductus alveolaris
T. mucosa
Sternförmig gefaltet, mehrreihiges Flimmerepithel
L. propria: zirkuläre glatte Muskelfasern, BG mit Drüsen
Stützgerüst: Knorpel Segmente
Sternförmig gefaltet, Übergang von respiratorischem Epithel in einschichtig hochprismatisches Epithel ohne Becherzellen bis einschichtig isoprismatisch
L.propria: zirkuläre glatte Muskelfasern
Stützgerüst: Knorpel fehlt
Einschichtig kubisches Epithel
Wandung unregelmäßig durch Alveolen ausgebuchtet, ab da beginnt Gasaustausch
Abnahme von Muskulatur und elastischen Fasern
Einschichtiges Plattenepithel
Wandung des D. alveolares bestehend aus Alveolen
Außerhalb + innerhalb der Lungenläppchen
Innerhalb der Lungenläppchen
Alveolarbereich
Drüsen/ sekretproduzierende Zellen
Clara-Zellen:
Apokrin sezernierende Zellen
Pneumocyt II
Funktionen zuordnen und nennen(Bronchienzellen)
Clara-Zellen+ Apokrin sezernierende Zellen: Produktion von Surfactant (Oberflächenspannung + antibakteriell)
Pneumocyt II: Produktion Surfactant(Oberflächenspannung + antibakteriell)
Verschiedene Zellarten nennen und nach Aufgaben, Funktion und Merkmalen unterscheiden
Alveole/Alveolarepithel
Pneumozyt I
Pneumozyt II/Nischenzelle
Alveolarmakrophagen
Plattenepithel
Groß, rundlich, in Lumen hervorstehend, enthält phosphorlipidreiche Vesikel
(lamellar bodies)
Amöboide Form
Anzahl/Vorkommen
Ca. 98% d. Zellen
Kleiner Teil
Kleiner Teil in alveolar Lumen
Bedecken die Oberfläche
Produktion Surfactant (Oberflächenspannung)
Ersatzzelle für Pneumozyt I
Phagozytose von Ruß, Staub, Fremdpartikeln, Erys (Herzfehlerzellen)XXX
Pathologie der Herzfehlerzellen erklärenXXX
Linke Herzseite ist kaputt, Blut wird nicht mehr aus Lunge gepumpt
Blut-Luft-Schranke nennen
Abwehrmechanismen(Lunge) nennen und erklären
1. Schleimüberzug
2. Flimmerstrom- trägt Fremdkörper nach außen (abhusten)
3. Epiglottis- gegen einatmen von groben Fremdkörpern
4. Gegen Bakterien und Giftstoffe sind lymphatische Organe vorhanden
- Tonsilla pharyngealis
- Verstreute Solitärknötchen in Submucosa
- Lymphgefäße- Hilus lymphe
- Alveolarmakrophagen
Eigenschaften und Aufgaben nennen (Pleura)
· Epithel: Mesothel
· BG: als Unterlage zur Elastizität (Elastische Fasern)
Funktion:
· Haftung der Lunge
· Beweglichkeit ohne Widerstand
Fachbegriffe des Themas(Atmungsorgane) nennen, übersetzen, erklären
Nasopharnynx
Larynx
Trachea
Cavum nasi
Vestibulum nasi
Regio respiratoria
Regio olfactoria
Corpora cavernosa nasi
Nasenrachen
Kehlkopf
Luftröhre
Kleiner Bronchus
Nasenhöhle
Nasenvorhof
Atemregion/Region in nase
Riechregion / Region in Nase
Schwellkörper der Nase
Epiglottis
Tunica fibromusculocartilaginea
Pulmo
Clarazellen
Surfactant
Pneumocyten Typ I
Pneumocyten Typ II
Vasa puplica
Vasa privata
Pars viscerales
Pars parietalis
Kehldeckel
Tracheaschicht aus BG, Muskel und Knorpel
Lunge
Sezernieren Surfactant Proteine in den Bronchien
Setzt die Oberflächenspannung der Alveole herab, wirkt antibakteriell
Alveolar Epithel
Zelle der Alveolen
Fkt: sezernieren Surfactant Proteine in den Alveolen, wirkt antibakteriell, Ersatzzelle für Pneumocyt I
Funktionskreislauf
Organkreislauf
Inneres Blatt
Äußeres Blatt
Nieren( Ren)
· Paarig angelegt, bohnenförmig
· Im oberen retroperitonealraum
· Gewicht: je ca. 120g
· An medialen Seite: Einziehung àHilum renale à Gefäße + Nerveneintritt in Niere
· Umgeben von BG-Kapsel =Capsula fibrosa
· Darauf folgt Capsula adiposa àStabilität in Organlage
KEIN Peritonealepithel
· Ausscheidung harnpflichtige Substanzen
· Osmoregulation durch:
§ Regelung des Wasserhaushalts
§ Regelung des Elektrolythaushalts
§ Regelung des Säure-Basen-Haushalts
· Hormonbildung (endokrines Organ)
§ Bildung von Renin (Blutdruck)
· Bildung von Erythropoetin
Makroskopisch:
· Nierenmark (Medulla renales)
· Nierenrinde (Cortex renales)
Harnorgane einteilen und nennen
Harnbildend:
· Nieren (Ren)
Harnleitend:
· Nierenbecken ( Pelvis renalis)
· Harnleiter ( Ureter)
· Harnblase ( Vasica urinaria)
· Harnröhre (Urethra)
Nierenbereiche nennen, beschreiben, lokalisieren
Nierenbereich
Nierenmark
· Aus ca. 15 konischen Pyramiden /Pyrames renales àragen in Nierenkelche rein /Calyces renales
An Spitzen der Pyramiden:
· Öffnungen Sammelrohre/Foramina papillare (geben Harn ins Nierenbecken ab)
· Feingestreift da es größtenteils aus Sammelrohren, Henle’sche Schleifen und geraden Anteilen der Tubuli besteht
· Pyramiden: Anteile des Marks àragen in Nierenkelche
Nierenrinde
· Feine Punkte (entstehen durch Nierenkörperchen)
· Parenchym der Rinde: aus gewundenen Anteilen des Tubulussystems und den Nierenkörperchen
· Unter Capsula fibrosa, zwischen Pyramiden (hier: Bertini’sche Säulen/Columnae renales)
Niereninterstitium
· Besteht aus BG-Zellen und Blutgefäßen deren Endothelzellen die Erythropoetin Produzenten sind
· Examen: aus welchem Saft wird welcher saft à Plasma àHarn
· Zwischenräume von Nephronen und Sammelrohren
· Anteil an Mark ist größer als in Rinde
Eigenschaften, histologischer Aufbau der Bereiche (Niere) nennen und erklären
1. Urether
2. Nierenbecken
3. Vena renalis
4. Arteria renalis
5. Calix major
6. Calix minor
7. Rinde(Cortex)
8. Markstrahlen
9. Columnae renales (Bertini-Säulen)
10. Markpyramide (Malpighi-Pyramide)
11. Sinus renalis
12. Nierenkapsel (Capsula renis)
13. Nierenpapille (Papilla renalis)
Einen Nierenlappen einteilen
Nierenlappen
· Aus Nierenpyramide und dazugehörigen Rindenanteilen àNephronanteile der Rinde die Harn über entsprechende Pyramide ableiten
Feinbau der Niere erklären, einteilen, gliedern ????
Nephron:
· Anteile des Glomerulums bis Ende des Mittelstückes
· Kleinste Funktionseinheiten
· Dazwischen: Sammelrohre, Blutgefäße, interstitieller Raum
Bestandteile (Niere) nennen und zuordnen
Bauteile
1. Nierenkörperchen/Corpusculum renis
· Glomerulum
· Bowman’sche Kapsel
2. Hauptstück/Proximaler Tubulus
· Pars contorta (convoluta) gewundener Teil
· Pars recta, gerader Teil
3. Überleitungsstück/Intermediärer Tubulus
· (Teil Henle’sche Schleife)
4. Mittelstück/distaler Tubulus
· Pars contorta, gewundener Teil
5. Sammelrohre
Gefäßversorgung benennen und lokalisieren
· Kapillaren aus kleiner Arteria (Arteriola Afferens) àbilden Schlingen, vereinigen sich zu Arteriola Efferens
· Eintrittsstelle der Gefäße in das Nierenkörperchen =Gefäßpol
· Arteriola Afferens: hat in Gebiet der tunica media besondere Zellen = Juxtaglomeruläre Zellen, bilden in Gesamtheit Polkissen
· Juxtaglomeruläre Zellen: haben epithelartigen Aufbau (Epitheloiszellen), Hormonproduzenten àbilden Renin
· Glomerulumschlingen verzweigen zu Anastomosen zwischen Vas Afferens und Vas Efferens
àOrt Filtration
Bildung Primärharn nennen
· Zwischen Vas Afferens und Vas Efferens der Glomerulumschlingen
· Filtration: Primärharn wird in Bowmansche Kapselraum abgepresst
· Filtration durch verschiedene Zellen im Bereich Kapillarknäuel
· Abfluss Primärharn über Harnpol in Tubulussystem
· (Filtrationsleistung: Pro Tag ca. 160l Primärharn)
Zelluläre Eigenschaften, Arten und Funktionen nennen(Niere)
Zellart
Art
Nierenkörperchen
Juxtaglomeruläre Zellen
Epithelzellen
Hormonproduktion Renin
Glomerulumkapillaren
Aufbau wie Kapillaren
Fenestrierter Aufbau
Mensangiumzellen
· Intra und extraglomerulär
· Gehören zum Juxtaglomerulären Apparat
Phagozytierende Zellen àReinigung Basalmembran
Podozyten
· Bilden viscerales Blatt àwie Epithel
Flach und stark verzweigtes Epithel
Filtrationsschlitze àUltrafiltration
Tubulusanteile und Sammelrohre lokalisieren, zuordnen, deren Funktion nennen
Tubulusanteile
Proximaler Tubulus
· Pars contorta I= in Nierenrinde
· Übergang in Pars recta I (zieht sich ins Nierenmark)
· Bildung von Nachharn durch Steigerung der Konzentration durch Rückresorption von
· Wasser, Glucose bis zum Schwellenwert, Elektrolyte, Chloride, HCO3 (Hydrogencarbonat-Salze), Proteine
· Sezerniert werden: Pharmake + organische Säuren
Intermediärer Tubulus (Teil Henlle’sche Schleife)
· Gebildet von dünnen, absteigenden Schenkel (H2O-durchlässig) und einem dicken aufsteigenden Schenkel (H20 undurchlässig)
· Wasserresorption (Haarnadelgegenstromprinzip)
Henle’sche Schleife
· Bestehend aus Pars recta des proximalen und distalen Tubulus und Intermediär Tubulus
· S.o.
Distaler Tubulus
· Aus Pars recta II und Pars contorta II
· Pars contorta II zieht sich gewunden in Nierenrinde zu ihrem Nierenkörperchen
· An Übergang von Pars recta II zu P. contorta II legt sich Tubulus eine kurze Strecke an den Gefäßpol eng an àbilden Macula densa
· Resorption : Elektrolyte, Harnsäure, Harnstoff
· Sezernierung H+ zur Ansäuerung des Harns
Sammelrohre
· Münden über Papilla in Nierenkelche
· Hauptteil Marksubstanz àStreifung
· Mehrere kleine Sammelrohre vereinigen sich zu größeren Rohren
· Ausführgang
· Resorption Wasser + Salze ausgetauscht (H+, HCO3-, K, Na)
· Schaltzellen+ Hauptzellen: Ioneneaustausch
Histologische Unterschiede (Tubulusanteile und Sammelrohre) nennen
Histologie
Epithel:
· Einschichtig hochprismatisch mit Mikrovilli
· Große, basale Kerne
· Zellgrenzen nicht sichtbar
Intermediärer Tubulus
· einschichtig+ extrem flach
· Zellgrenzen oft nicht zu erkennen
· einschichtig, kubisches Epithel mit klaren Zellgrenzen
Im Bereich Macula densa flacher
· Kubisch bis hochprismatische, abgegrenzte Zellen
àSchalt-Zellen (Resorbieren K, sezernieren H+)
· àHauptzellen (Resorbieren Na+ Wasserr, sezernieren K)
Zelluläre Eigenschaften und Funktionen (Tubulusanteile und Sammelrohre) erklären
· Basales Cytoplasma stark acidophil, eosinophil
· Rückresorption Wasser, Glucose, Elektrolyte, Chloride, HCO3 (Hydrogencarbonat-Salze), Proteine
· Ausscheidung Pharmaka+ Organische Säuren
· Rückresorption von Wasser und Na ( absteigend)
· Aufsteigend: Wasserundurchlässig, aktiver Ionentransport
· Im Bereich Macula densa flacher
· Aktiver Ionentransport
· wasserdurchlässig
Sammelrohr
àSchalt-Zellen (Resorbieren K, sezernieren H+) à dunkrel, mitochandrienreich
àHauptzellen (Resorbieren Na+ Wasserr, sezernieren K) à hell
· Ionenaustausch
Funktion Henlesche Schleife und deren Bestandteile erklären
· Pars recta des proximalen und distalen Tubulus + Intermediär Tubulus
· Aktiver Na-Ionen Transport aus dem Tubulus in das Interstinum, Wasser verbleibt im Tubulus, da die Wandung undurchlässig ist
· Interstinum: hypertones Interstitium bewirkt Wassereinstrom des dünnen absteigenden Schenkels
· Haarnadelgegenstromprinzip àverbessert Stoffaustausch durch entgegengesetzte Stromrichtung in benachbarten Kreisläufen
· Wasserrückgewinnung in Niere ist passiv an die Na-rückresorption gekoppelt àsehr energieeffizient
Zellen des Juxtaglomerulären Apparats nennen + lokalisieren + Funktionen zuordnen und erklären
Zellgruppe
Macula densa
Extraglomeruläre Mesangiumzellen
Juxtaglomeruläre Zellen (Polkissen)
· Zwischen Pars recta II und Pars contorta II
· Nahe dem Gefäßpol
· und im Kontakt zu extragleomerulären Mesangiumzellen
Oberhalb des Glomerulums
Ansammlung von glatten Muskelzellen im Vas Afferens
· Erfassung Na-Konzentration im Urin über Rezeptoren
· Sezernierung Adenosin
· Übermittler zwischen Macula densa und Juxtaglomerulären Zellen
· Sezernierung Renin
· Kontraktion
· Verengung des Vas Afferens
Physiologie des Juxtaglomerulären Apparats erklären
Bei hypertonem Urin -> hoher Blutdruck (schneller Fluss, erschwerte Na-Resorption)
Bei hypotonem Urin ->niedriger Blutdruck, langsames Fließen Primärharn, bessere Resorption von Na im proximalen Tubulus
· Sezernierung von Adenosin( Macula densa) ->
Adenosin: -> Kontraktion Vas Afferens
· Senkung Blutdruck im Glomerulum
· Senkung Harnausscheidung und damit Na ->senken Flussgeschwindigkeit, begünstigen Na-Rückresorption, Senkung der Na-Ausscheidung
· Sezernierung Renin( juxtaglomeruläre Zellen)
· Renin-Angiotensin-Mechanismus -> Kontraktion der Gefäße , besonders Vas efferens
· Erhöhung Blutdruck im Glomerulum
· Erhöhung Harnausscheidung und damit Na
Macula densa: ermittelt Na/Cl Konzentration
· Barorezeptoren (vas afferens) ermitteln Blutdruck
· Signal an Extraglomeruläre Mesangiumzellen àübermitteln Signale an juxtaglomeruläre Zelle
1. A. afferens
1.1 juxtaglomeruläre Zellen, granulierte Zellen
2. A. efferens (O2 reich)
3, Distaler Tubulus
1.1 Macula densa
4, Bowman-Kapselraum
1.1 P. parietale/Plattenepithel
1.2 P. viscerale/ Podozyten
2. Mensangiumzellen
3. Proximaler Tubulus
Renin-Angiotensin-Mechanismus erklären und beschreiben
· Reguliert Flüssigkeit und Elektrolythaushalt über den Blutdruck
Verschiedene Harnwegsabschnitte zuordnen
· Nierenbecken (Pelvis renalis)
· Harnleiter (Ureter)
· Harnblase (Vesica urinaria)
· Gemeinsames Merkmal: Übergangsepithel (mehrreihig, kubisch)
Nierenbecken, Harnleiter, Harnblase, Harnröhre lokalisieren
Abschnitt
Nierenbecken (Pelvis renalis)
· Am Nierenhilus, nimmt mit Nierenkelchen tropfenden Harn auf
Harnleiter (Ureter)
· Verbindungsstück Nierenbecken zu Harnblase
Harnblase (Vesica urinaria)
· Zwischen Harnleiter und Harnröhre
Harnröhre (Urethra)
· Nach Blase, Verbindung nach außen
Schichtenaufbau und histologischer Aufbau nennen (Nierenbecken, Harnleiter, Harnblase, Harnröhre)
Schichtenaufbau
Histologischer Aufbau
1. Übergangsepithel
2. Bindegewebige Wand mit einigen glatten Muskelzellen
· Nierenkelche
· Öffnungen der Sammelrohre
1. T. mucosa: Schleimhaut mit Übergangsepithel (L. epithelialis), darunter lockeres BG ( L. propria)
2. T. muscularis: Muskelschicht mit inneren Längsschicht, mittlerer Ring-, zum teil äußere Längsschicht
3. Adventitia: BG -Verbindung zur Umgebung
· Sternförmiges Lumen (gefaltete Schleimhaut)
· 3 Schichtenbau
· mehrreihig-mehrschichtiges Übergangsepithel mit Deckzellen als abschließende Zellen der Oberfläche
· Deckzellen schließen mit Tight junctions dicht ab , bilden mit Crusta Schutz der Epithelien
T. muscularis:
· glatte Muskulatur mit Längs-Ring-Längszügen aber verflochten
T. Adventitia
Entleert: gefaltete mehrschichtige Shcleimhaut, im gedehnten Zustand à Epithelien und Falten abgeflacht
Harnröhre
T. Mucosa
· erstes Drittel: Übergangsepithel
· weiterer teil: mehrshcichtig unverhorntes Plattenepithel oder Mehrschichtiges-hochprismatisches Epithel, darunter lockeres BG z.T. mit Drüsen
· (L. propria= sternförmig)
T. muscularis
· Glatte Muskelschicht mit inneren Längs-, mittlerer Ring und zum Teil äußere Längsschicht
Adventitia: BG-Verbindung zur Umgebung
· Querschnitt sternförmig
Niere
Makroskopie:
Gewebeausschnitt, z.T. Zonen erkennbar
Mikroskopie
Kapsel/Capsula fibrosa à
· BG, evtl. Fett, Gefäße
· Glomerulie, Tubuli konvulti 1+2. Gefäße,
· Bowman’sche Kapsel, BG
· Tubuli recta 1+2
Sammelrohre, BG
Ureter/Urethra
Makroskopie
QSàSternförmiges Lumen
Tunica mucosa:
L. epithelialis
· Übergangsepithel mehrschichtig -mehrreihig
L. propria
· BG, Gefäße
T. Muscularis
· Glatte Muskulatur 2-3 Schichten Längs, Ring, Längs
· BG, Gefäße, Fett
Makroskopie: Organausschnitt
Tunica mucosa;
L. epithelialis:
· mehrreihig-mehrschichtiges Übergangsepithel
· Glatte Muskulatur, 3 Schichten ( Längs, Ring, Längs, durchflochten)
Fachbegriffe des Themas (Harnorgane) nennen, übersetzen, erklären
Ren
Ureter
Urethra
Capsula fibrosa
Capsula adiposa
Cortex
Medulla
Pyrames renales
Vesica urinaria
Bindegewebskapsel
Fettkapsel
Nierenpyramiden
Foramina papillaria
Bertini’sche Säulen oder Columnae
Lobus renales
Corpusculum renis
Pars contorta/convoluta
Öffnungen des Sammelrohre, die den harn ins Nierenbecken abgeben
Das renale Interstitium bilden die Zwischenräume von Nephronen und Sammelrohren
Rindenbereich zwischen pyramiden
Gewundener Teil des Tubulus
Pars recta
Glomerulum
Proximal
Distal
Harnpol
Podoyten
Gerader Teil des Tubulus
Gefäßknäul
Nächste
Entfernt
Pars recta proximaler Tubulus, Intermediär -Tubulus, Pars recta distaler Tubulus
Pol der Bowman’schen Kapsel wo die Blutgefäße eintreten
Kleiden die Glomeruli zum Bowman Raum aus
Vas Arteriola afferens
Vas arteriola Efferens
Juxtagleomerulärer Apparat
Polkissen
Mesangiumzellen
Calices renales
Zuführendes Gefäß der Glomeruli
Wegführendes Gefäß der Glomeruli
Mensangiumzellen, Polzellen + Macula densa
(juxta= nahe Glomerulum, Gefäßknäul
Kontrolle der Wasser /Na Ausscheidung
Dunkler Fleck, Sensorzellen für Na im distalen Tubulus
Juxtaglomeruläre Zellen in der Summe, können kontrahieren um den Gefäßpol zu schließen
Zellen zwischen GLomerulumschlingen dienen als Übermittler
Nierenkelche
Färbeprizipien
chemisch
Prinzip
Beispiel
Chemisch
Reaktion zwischen Farbstoff+ Substrat àchemische Bindung
Chemische Reaktionsgleichung = Histochemie
Farbkomplex als Produkt
FE àBerlinerblau
Versilberung (Enzymnachweis)
PAS
Physikalisch
a) Löslichkeit eines Farbstoffes in verschiedenen Medien
b) Dispersität(=Molekülgröße des Farbstoffs, grobdispers + feindispers) àDurchtränkung
àZeitabhängig
Temperaturabhängig
Feindispers: gelangt auch in feine Gewebsstrikturen
Grobdispers: besetz grobe Lücken àmuss farbintensiver sein
Fett-Nachweis
Trichromfärbungen
Färbeprinzipien
Physiko-chemisch
Unterschiedliche elektrische Ladung von Farbstoffen + Gewebestruktur àAdsorption von Farbstoffen;
pH-Wert: wichtig
Ladung durch Zugabe von H+ oder OH- veränderbar
Elektronenabsortion: negativ geladene Farbstoffe färben positiv geladene Gewebe v.v.
H-E
Trichromfärbung
Alcianblau
Giemsa
Amyloid
Pappenheim
Arten von Färbunge
Übersichtsfärbungn
Unterscheidung von Zellkernen und Cytoplasma
Färbeautomaten, Schnellschnitte
H.E. Färbung
Arten von Färbungen
Bindegewebsfärbungen
/Trichromfärbungen
3 Farbstoffe àBindegewebsstrukturen
Van Gieson
Mallory
Masson-Goldner
Masson-Ladewig
(NICHT: Versilberung nach Lendrum)
Stoffnachweis
Saure Mucopolysaccharide
Eisen
Lipid
Markscheiden, Nerven
Glycogen
Melanin
Spermiendarstellung
FE-Reaktion
Methylviolett (Bennhold, Puchtler)
Fettnachweis
Klüver-Barrera, Kresylviolett
PAS, Karmin (Best)
Meleninnachweis
Hämatologische Zellen
Lymphomen/Entzündungen
Giemsa-Färbung
Färbevokabular
Indirekte Färbung (einzeitig/zweizeitig)
Beize(Aufrauen) àbesseres Eindringen
Bläuen
Beizen vor der Färbung
Einzeitig: Beize+ Farbstoff gemeinsam (Farblack bei M-G.)
Zweizeitig: Beize + Farbstoff getrennt angeboten (Ladewig)
Freisetzung von Gruppen àBindung zum Farbstoff
Beize+ Farbstoff= Lackàstabile Färbung
Beizstoffe: Metallsäuren/salz (Aluminium, Chrom, Eisen)
Oxidationsfördernde Substanzen: Pikrinsäure, Anillin, Phenol, Alaunsalze
Gefärbte Schnitte kommen in Leitungswasser/ alkalische Lösungen
Ph-Wertänderung àFarbumschlag
Dispersität
Regressive Färbung
Progressive Färbung
Imprägnierung/Imprägnation
Eigenschaftsverteilung von Farbstoffmolekülen bedingt durch deren Größe
Schnitt in Färbelösung überfärbt, überschüssige Farbe wird durch Differenzierlösung herausgelöst bis zum gewünschten Färbegrad (Gram)
Schnitt wird so lange gefärbt bis gewünschte Farbintensität erreicht ist (Sauer-Hämalauen n. Mayer)
Metallsalze (Silbernitrat, Goldchlorid, Chromsalze) bilden an Gewebestrukturen Metallniederschläge
(Versilberung n. Lendrum)
Thymus Protokoll
Organausschnitt, Lappenbildung
Organ
Thymus
Morphologisches Bild
Kapsel
· BG
· Trabekel
· Fett
· Lymphocyten
· Dicht BG
· Lymphozyten, locker
· Hassallsche Körperchen
Milz Protokoll
Organausschnitt
· BG -Kapsel
· Blutgefäße
Rote Pulpa:
· BG-Netz
· Erys
Weiße Pulpa
· Lymphozytenwall PALS
· Zentralarterie
Lymphknoten Protokoll
Rundliches Gewebe, QS
Lymphknoten
1. BG
2. Fett
3. Septen
4. Gefäße
5. Randsinus
a. Sekundärfollikel
b. Paracortex (schwer erkennbar)
1, Mark-Terminal-Sinus/Markstreifen
2, Fett
3, Gefäße
Herz Protokoll
(Myokard+Epicard sichtbar) Organ /Gewebeausschnitt
· BG (elastische Fasern, glatte Muskelzellen, Blutgefäße Purkinje Fasern)
· Herz-Muskelzellen ( quergestreift verzweigt, verschiedene Richtungen)
· 1-2 mittige kerne, Glanzstreifen (Treppenförmige Zellverbindungen
· Querstreifen,
Epicard
· Fettzellen
· Nerven
· Blutgefäße,
· einschichtiges Plattenepithel + Mesothel = Tunica Serosa
Zunge Protokoll
· Organausschnitt
· Schichtung erkennbar
· Gewebestränge verlaufend in unterschiedliche Richtungen
Tunica Mucosa
àL. epithelialis
· mehrschichtig unverhorntes Plattenepithel
· Papillen: Fungiform, Vallatae, Foliatae (+ Geschmacksknospen), Filiformis ( ohne Geschmacksknospen + verhorntes Plattenepithel)
àL. propria
Drüsen:
· serös (Ebnersche) Drüsen
· Mucöse Speicheldrüsen
· Gemsichte (Nihnsche) Drüsen
àL. muscularis mucosae
· Einzelne glatte Muskelzellen
· Verschiedene Richtungen
· Quergestreifte Skelettmuskulatur
Zungenunterseite
· Ohne Papillen
· Mehrshcichtig unverhorntes Plattenepithel
Ösophagus Protokoll
· Evtl. QS/ halber QS
· Mit Lumen
· Schichten erkennbar
· Sternförmiges Lumen
Ösophagus
1. Mehrschichtig unverhorntes Plattenepithel
2. BG
3. Gefäße
4. Glatte Muskelzellen /Lymphfollikel
2. Gefäße
3. Drüsen, mucös
4. Nerv (Plexus submucosus oder Meissner)
1. 2 Schichten, innere Ring, äußere Längsmuskulatur
2. Quergestreift oberes 1/3 oder glatte Muskulatur untere 2/3
3. Nerv ( Auerbach oder P. myntericus), Gefäße, BG
T. adventitia
3. Fett, Mesothel
Duodenum Protokoll
QS , halber QS, Gewebeausschnitt, Schichten erkennbar
Duodenum, Jejunum, Ileum
è L. epithelialis
è L. propria
è L. muscularis
· Lymphfollikel (Peyer’sche Plaques àIleum)
Zotten
· Blattförmig àDuodenum
· Fingerförmig à Jejunum
· Plump à Ileum (fast keine)
· Glatte einzelne Muskelzellen
· Von Duodenum zunehmend bis Ileum
· Drüsen
· Brunner’sche Drüsen (Duodenum)
T. muscualris
· Ring-/Längsmuskulatur
· Glatt
· Gefäße, Nerven
T. serosa
· Mesothel
Leber Protokoll
Gewebeausschnitt
Leber
Stroma Kapsel
· Septen
· Läppchenbildung
· Radiäre Zellanordnung der Hepatozyten Richtung Zentralvene
· Begrenzt mit bindegewebigen Periportalfeldern mit Gefäßen und Gallengang
àvena lobularis (großlumig)
àArteria interlobularis ( kleinlumig)
àDuchtus interlobularis ( kubisches Epithel, große, runde Kerne)
Lunge Protokoll
Gewebeausschnitt, grobmaschige Netzstruktur
Stroma/Kapsel
· Elastische Fasern
· Mesothel (äußere Haut)
· Alveolen
· Kapillaren
· Plattenepithel
· Pneumocyt I
· Knorpelplatten (Ø bei Bronchioli)
· Muskel glatt
· Flimmerepithel (evtl. Bronchioli flacheres Epithel)
Zytologie
Mundzyto
Indikationen
Grenzen Zyto
Definition
· Zytologie =Zelllehre
· Entzündliche Prozesse, Neoplasien, raumfordernde Prozesse
· Vorsorge; Nebenbefund bzw. Primärdiagnose Cervixcarzinom
Grenzen Zytologie
· keine Aussage über Schichten, kein Aufbau
Mundzytologie
· Einsender: Zahnarztpraxis, HNO
· Indikation: Diagnostik+ Prödiagnostik von Präkanzerosen und Karzinomen (Mundschleimhaut)
Fixierung Zellmaterial
· Papanicolaou: Alkohol-Fixierspray bzw. 96% Ethanol, 95% Isopropanol
· Aufbringen auf OT+ Fixierung X
Gynäkologie
· Vorkommende Zellen: unverhornt mehrschichtiges PE, MO, Erysm HPV-ass. Veränderungen, BG, Sperma
Schichten: Stratum basale, intermedium, superfiziale
Prinzipien der Pappenheimfärbung nennen
· Panoptische Färbung, Kombination der MAY_GRÜNWALD-Färbung mit GIEMSA
MAY-Grünwald:
· Farbstoffe Methylenblau + Eosin
· Methylenblau + Eosin= Salz àMethyleneosinat
Giemsa: Azur A, Azur B, Methylenblau, Eosin
Prinzipien der Papanicolaoufärbung nennen
· Polychromfärbung nach Papanicolaou, Standardfärbung Zytologie
· PAP1: Kernfärbung mit Hämatoxylin
· PAP2: Zytoplasmafärbung mit OG 6
· PAP3: Polychrom-Lösung
Physikalisch-chemische Färbung
1. Hämatoxylin+ Na-Jodat >Oxidation zu Hämatein
· Hämatein mit Metallionen (Aluminium) > Hämalaun (basischer Farbstoff)
2. Hämalaun eigentlicher Farbstoff (Indikatorfarbstoff) in saurer Lösung <3 an neg. geladene Gruppen (Chromatin, Histone, saures Glucoamin)
3. Bläuenàalkalisches Milieu: bringt Blaufärbung
Gegenfärbung des Cytoplasmas , verschiedene Substanzen bringen je nach pH usw. unterschiedliche Farbqualitäten (eosinophil, cyanophil)
Färbeergebnisse der einzelnen Strukturen nennen
Strukturen
Farbe
· Zellkerne
· Cytoplasma
· Granula
· Kerne Leukos
· ZP Erys
· ZP Lymphos
· Granula neutrophil
· Granula basophil
· Granula eosinophil
· Rötlich-violett bis blau
· Rötlich-orange, grau-blau, hellblau
· Violett-rot-orange
· Blau bis rötlich-violett
· Rosa
· Hellblau
· Hellviolett
· Dunkel violett
· Ziegelrot bis orange
Papanicolaou
· Kerne
· Zytoplasma
· Nebenbefunde
· Kernstruktur kontrastreich, dunkelblau (basophil)
· Cyanophil: unreife Plattenepithelien, eosinophil: Superficialzellen, farblos: cervikales Zylinderepithel
· Erys: hellrot/rot, Bakterien: blau
Anwendungsgebiete der Färbungen benennen
Papanicolau+ Pappenheim
Färbung
Anwendungsgebiet
· Sehr wichtige Färbung in der Cytodiagnostik (Hämatologie, Blutausstrich)
· Auch Standard in onkologische Cytologie
· Standardfärbung weltweit in der Onkologie
· In gynäkologischer Cytologie rasche Orientierung über die Hormonwirkung zum Zeitpunkt der Abstrichnahme
Mikroskopische Merkmale der Zellen des Mundraums, des Uterus, der Ergüsse und Urins beschreiben + Vorkommen der Zellen und Eigenschaften nennen
Areal
Mundraum
Bakterien
Leukozyten
Evtl. Soor
Artefakte
Pappenheim àFadenbakterien
Uterus Zyto
Basalzellen (st. basale =einreihig)
· Kleinste Zellen Vaginalepithel im kubisch/zylindrischen Epithel bei Ablösung nicht rundànormalerweise nicht in Gynabstrich
Bei Vorkommen: àEntzündung/Gewebsdefekt
· Kräftige Anfärbung zyanophil
· Chromatinstruktur: kräftig angefärbt + feingranuliert
· Runde Zellform
· Großer bläschenförmiger Kern
Parabasalzellen (5-10 Schichten)
· Runde- ovale Form
· Dichtes Zytoplasma
· Anfärbung: zyanophil
· Entzündung/Degeneration àeosinophil oder amphophil
· Vakuolisierung (Degenerationszeichen)
· Kern: netzartige Struktur
· Ab und zu Nukleolus (Kernkörperchen)
· Bläschenförmiger Kern
· In atrophen Abstrich: meist kohäsive Verbände à bei Hormonmangel
Kleine Intermediärzellen
(stratum intermedium: 15-30 Schichten)
· Länglich, oval, meist leicht polygonal
· Zyanophil
· Hellere anfärbung als Parabasalzellen- bläschenförmiger Kern, rund, oval
Chromatin: zart, fein verteilt
Große Intermediärzellen
· Heller, transparenter als kleine Intermediärzellen
· Zellränder meist gefaltet
· Polygonale Form
· Feine Chromatinstruktur
Kern schon kleiner-bläschenförmig
Superfizialzellen (st. Superfiziale 5-10 Schichten
· Gleiche Form wie große Intermediärzellen
· Pyknotischer Kern (Schrumpfung Kern), dunkle Anfärbung, eosinophile, fast transparente Anfärbung
· Kein Kern durch schnelle Proliferation (Hormonsubstitution= oder starke Degeneration àkernlose Hornschollen/Hyperkeratose
Chromatin: dicht
Uterus zyto
Sekretorische Zellen
(Cervixkanal)
· Weitverzweigte Drüsengänge, ausgekleidet von einschichtigem Zylinderepithel
· Reicht mit tubulären Ausläufern in BG-Stroma
· Zellen hauptsächlich Palisadenartig nebeneinander
· Meist sekretorische Zellen, auch Flimmerzellen
· 15-20µm längliche Zellen
· Langgestreckte, tütenähnliche Form/ plump becherförmig
· Zytoplasma: transparent, rötlich, violett
· Feine Vakuolisierung- hell
è Rundlich, ovaler Kern, meist basalständig
è Feine Chromatinstruktur
è Betonter Kernrand
è Deutlich erkennbare Nukleoli
Flimmerzellen
· Sehr ähnlich den sekretorischen Zellen àBürstensaum am oberen Rand = Zillen
· Sehr empfindlich gegen mechanische Einwirkungen, bei Abtrichen schnell lädiert
· Auch Zellkerne/Nacktkerne in Shcleim mit hyaliner Aufhellung
Endometriumzellen (Corpus)
· Bis zum 10. Zyklustag ànach 10-12. D =Zyklusströung
· Nach Menopause àSOno, Abrasio Untersuchung
Hoher Plattenepithelaufbau auch durch Hormone + andere Medikamente bedingt
Mikroorganismen
· Bakterien (Döderlein, Mischflora, Gardnerella, Leptotrix vaginalis, Aktinomyces)
· Trichonomaden
Soor (C. albicans, glabrata)
Zellveränderungen
· Durch Herpesviren /HPV
HPV-assoziierte Veränderungen – leichte Dysplasie
Blutzellen, Musjekzellen, Spermien
Blutzellen
· Erys, Leukos, Histiozyten
Muskelzellen/BG-Zellen
Spermien
Befundung gyn. Zytologie Münchener Nomenklatur III X wie heißt Klassifikation
1. Qualität des Abstrichs
· beurteilbar wenn endocerviculäre Zellen (EZZ) vorhanden, mind. 10 Plattenepithelien /Blickfeld àgut beurteilbar
· eingeschränkt/bedingt beurteilbar: 5 Plattenepithelien/Blickfeld oder stark überlagertes Zellmaterial (durch Leukos, Erys, Granulos), stark degeneriertes Zellmaterial
· nicht beurteilbar: kein Zellmateriel, so stark überlagert, dass Zellen/kerne nicht beurteilbar
2. Proliferationsgrad nach Schmitt
· Einfluss Sexualhormone am vaginalen Plattenepithel nachvollziehbar
· Quantitative Präsenz der 4 Zelltypen wird geschätzt (1= Parabasalzellen, 2= kl. IMZ, 3= gr. IMZ, 4= SFZ
· Bsp.: hohe Proliferation 4, 4-3, 3, 4
Mittlere 3-2, 2-3, 3
Niedrige 1-2, 2, 2-1
Mischbild 1-4, 2-4
3. Angabe von EZZ
vorhanden/nicht vorhanden
4. Bemerkungen
· Endometriale Zellen (Menstruation oder pathologisch)
· Angabe von Leukos (Granulos und/oder Histios) / Erys +++, Metaplasiezellen, Erläuterung zum Befund
1. Gruppe (früher PAP) nach Münchener Nomenklatur III àwichtigste Aussage
· Gruppe I-V unauffällig-Karzinom
· 0 nicht beurteilbar- kein Zellmaterialm zu stark überlagert
Erguss
· Entstehung Erguss: Verdrängung durch Tumor
· Flüssigkeitsansammlung in präformierten Körperhöhlen X
· Seröse Höhlen: Pleura, Perikard, peritoneum (viszerale), Tunica vaginalis testis; X
· Gemeinsamkeit: Auskleidung durch die serosa X
· Häufige klinische Ergüsse: Pleuraerguss, Aszites (Erguss in Bauchhöhle), Perikarderguss, Gelenkerguss, Mittelohrerguss X
· Welche Zellen sind in Ergüssen àMesothel (PE), Entzündungszellen
Differenzierung der Flüssigkeitsbildung X
Transsudat+ Exsudat
Transsudat X
· Austritt von Flüssigkeit aus Gefäßen, nicht entzündlich bedingt
· Als Erguss oder im Gewebe (Ödem) möglich
· Kann sowohl physiologisch (Vaginalsekret, Pleura) als auch pathologisch bedingt sein( Leberzirrhose, Stauung Blut/Lymphgefäße)
· Zusammensetzung: geringer Proteingehalt, Zellarmut
· Aussehen: meist serös, klar-hellgelbe Farbe, selten Blutbeimengung X
Exsudat X
· Entzündlich bedingter Austritt von Blutbestandteilen aus den Kapillaren in umliegendes Gewebe, vermehrte Kapillarpermeabilität-Durchlässigkeit der Kapillarwand für Makromoleküle und Blutzellen wird verändert
· Ödembildung, Exsudataustritt an der Gewebsoberfläche
· Zusammensetzung: Dünn-oder zähflüssig- abhängig von Fibringehalt
· Proteinkonzentration >30g/l, Zellgehalt variiert
Aussehen: X
· gelblich trüb, zellreich (viele Leukos), Neoplasie, Entzündung
· rötlich trüb: hämorrhagische Ergüsse: Neoplasie, Einblutung
· Bräunlich: z.N. Einblutung
· Grau-grünliche (fötider Geruch, Eiter): Empyem
· Milchig: Chylöser Erguss (Lymphome, Neoplasien, Pankreatitis)
Transsudat
Exsudat
Herzinsuffizienz
Nierensuffizienz
Leberzirrhose
Infektion
Autoimmunopathien(Kollagenose)
Embolien, Infarkte
Tumore
Traumata
Mesothelzellen X
Mesothelzellen
Begleitzellen:
Entzündungszellen
· Einzelzellen oder Verbände
· Kerne oft vergrößert
· Chromatin: gleichmäßig verteilt, feiner ZP-saum, teils leicht schaumig
· Degeneration: sehr anfällig dafür
· Vakuolenbildung, erschwerte Abgrenzung von Tumoren mit Siegelringbildung (bei schleimenden Zellen)
Diagnostik X
· Unauffällig/negativ
· Suspekt/auffällig /positiv/Karzinom àBefundbeschreibung
Urin
· Indikation: ungeklärte Hämaturie X
· Diagnostik: Blasen-Ca und seine Vorstufen
· Materialgewinnung: Willkürliche Entleerung, Entleerung nach Flüssigkeitszufuht, Sammlung über 24h, Katherterurin, Spülung, Bürstenabstriche
Normale Urothelzellen
· Eckig, parabasalartige einkernige Zelle
· Umbrellazellen (Oberflächenzellen): groß, evtl. mehrkernig
· Kristalle
· Leukozyten
Entzündliche Zellen bei Mykose
Ery
Methoden zur Materialgewinnung nennen + Methoden zur Verarbeitung erklären+ Anwendung der Zytologie erklären
Materialgewinnung
Verarbeitung
Färbungen X
Feinnadelaspiration
Mamma
Pleura
Liquor cerebrospinalis
LK
Prostata
Ovar
SD
Zytozentrifunge
· Zentrifuge-Sedimentaustausstrich
·Materialausstrich auf OT
· Pappenheim
·Pappanicolaou
· (He + weitere Färbungen)
Bronchialalveoläre Lavage -BAL
Bronchiolavage -BL
-Brush
Zytozentrifuge
· Eisenfärbung
· PAS
·Immunzytologische Färbungen
Exfoliationszytologie
Uterus/Cervix
Ausstrich direkt auf OT
Pappanicolaou X
Urinzytologie
-Spontanurin
- Katheterentnahme
-Spülungen
Vesica urinaria/
Harnwege
Douglas
·Pappanicolaou(weitere Färbungen möglich)
Sekretion
Mamille
· Direkt auf OT
· Pap, Pappenheim
Weibliche Geschlechtsorgane
Einteilung in äußere und innere Geschlechtsorgane
· Überwiegend innerhalb des Beckens
· Vagina (Scheide)
· Uterus
· Tuba uterina
· Ovar
Außen
· Vulva (Scheidenvorhof)
· Labia pudendi (Schamlippen)
· Klitoris
· Brust, Mamma/Brustdrüse
Vagina Protokoll
Anatomie
· 10 cm lange Röhre
· Verbindung von außen zum Uterus
Physiologie
· Glycogen der abgeschilferten Plattenepithelien der T. mucosa wird bakteriell zu Milchsäure abgebaut àBildung saurer pH-Wert als Schutz vor pathologischen Mikroorganismen
· L. epithelialis : mehrschichtiges unverhorntes Plattenepithel
· L. propria: BG
· Glatte Längsmuskulatur
Tunica adventitia
· BG, Nerven, Gefäße
Uterus
Protokoll
ca. 8 cm birnenförmiges Organ
· Corpus uteri
· Istmus uteri
· Cervix uteri
· Portio vaginalis
· Aufnahme und Versorgung der befruchteten Eizelle
· Durch Kontraktion der Muskulatur Austreibung des Kindes
· Menstruation
· Epithel+ Stratum functionale wird bei Menstruation vollständig abgestoßen, Stratum basale bleibt erhalten
Endometrium
Myometrium
· Glatte verwebte Muskelzellen (innere+ äußere längs/schräg, mittlere zirkulär), viele Blutgefäße und BG
Physiologie: Bei Schwangerschaft vergrößert sich Myometrium durch Hypertrophie und Hyperplasie
Perimetrium
· Äußere Oberfläche mit einer serösen Haut mit Peritonealepithel und BG
Tuba uterina
· Paariges röhrenförmiges 10-20cm langes Organ, seitlich des Uterus
· Aufnahme+ Weiterleitung der ovulierten Eizelle
· Infundibulum (+ Fimbrien)
· Ampulle
· Ishtmus
· Pars uterina
Schichtenaufbau tuba uterina
· Stark verzweigte falten (labyrinthartig), werden uteruswärts flacher
· Einschichtig hochprismatisches Epithel bestehend aus Epithelien mit Kinozilien(Schlagen uteruswärts)+ sekretorische Epithelien (ohne Kinozilien) àproduziert Sekret zur Ernährung der Eizelle und zur Differenzierung der Spermien
· Anzahl+ Höhe der Epithelien mit Kinozilien ist während Eisprung am höchsten, während Menstruation weniger vertreten und die sekretorischen Zellen stärker vertreten
* glatte dreischichtige Muskulatur uteruswärts stärker werdend: innere Längs-/RIngsmuskulatur, mittlere Ringmuskulatur, äußere spiralförmige Muskulatur
* BG, Gefäße, Peritonealgewebe
· Paarig ovales Organ (3-5 cm)
· Produktionsstätte des Follikels
· Rinde
· Mark
Ovar Rinde
· Umkapselt von Tunica albuginea (BG-Schicht) + kubischen Peritonealepithel
· Größte Schicht aus spinozellulärem BG (faserarm, zellreich, differenzierungsfähig zur THeca folliculi interna) und Follikel
· Follikelproduktion/-reifung
Ovar Theca folliculi
Ovar Mark
Lockeres BG, Blutgefäße, Nerven, lymphgefäße
Follikelbildung im Ovar
FSH (follikelstimulierendes Hormon)
LH (luteinisierendes Hormon)
Androgene:
Testosteron
Androstendion
Hormone
Hormon
Bildungsort
Wirkung
Adenohypophyse
Entwicklung der ovariellen Follikel + stumiliert Östrogenbildung
Ovulation, Corpus luteum
Theca interna
Zellen/Hiluszellen und Stromazellen, Ovar
Umwandlung in Östrogen
Hormone Ovar
Östrogene:
Östradiol (aromatisiertes Tstosteron)
Östron (aromatisiertes Androstendion)
Östron àUmwandlung überwiegend zu Östradiol
Progesteron
Inhibin A/B
Aktivin
GnRH (Gonadotropin releasing hormone)
Granulosazellen, Ovar
Entwicklung sekundäre Geschlechtsmerkmale, fördert Uteruswachstum,
Verdickung Vaginalschleimhaut,
Verflüssigung des Zervixschleimpfropf, Entwicklung Mamma
Corpus luteum, Gelbkörper, Ovar
Vorbereitung der Einnistung der befruchteten Eizelle im Uterus, stimuliert Sekret der Uterusdrüsen, hemmt Uteruskontraktionen, erhöht Zervixschleimpfropf Viskosität, fördert Entwicklung der Mamma, erhöht Körpertemperatur
Follikel, Ovar
Hemmend auf Freisetzung von FSH
Stimuliert Freisetzung von FSH
Hypothalamus
Follikelbildung
Gelbkörper/corpus luteum
Bildung
· Zurückbleibender Follikelrest nach Ovulation füllt sich mit Blut (gerinnt, durch BG ersetzt) =Gelbkörper
· Oberfläche Corpus luteus: stark gefaltet, Granulosazellen + Theca interna Zellen sind durch LH stimuliert àheißen jetzt Granulosa-Luteinzellen+ Theca-Luteinzellen
· Granulosa-Luteinzellen: können Lipidtropfen aufweisen
· Wandung Corpus luteum wird dicker
Überwiegende Hormonproduktion in 2. Zyklushälfte
Produziert Östrogene+ Progesteron
Formen Gelbkörper
Corpus luteum menstruationis
Corpus luteum graviditatis
Corpus albicans
· ca. 14 d der 2. Menstruationshälfte
· Bildung+ Zeit: nach Befruchtung der Eizelle, ca. 4 Monate aktiv
· Narbengewebe nach Untergang des Corpus luteum
· Narbengewebe kann teilweise verkalken und selten verknöchern
Zurückbildung
· wenn keine Befruchtung stattfidnet
· nach 4 Monaten, Funktion wird von Plazenta übernommen
· Östrogen+ Progesteron beginnen am 22. Zyklustag abzufallen
· Rückgang LH-Stimulation, Gelbkörper geht zu Grunde
· GnRH-Spiegel steigt àFollikelbildung nach Menstruation
· Einfluss von hCG (human Choriongonadotropin)
àVergrößerung+ Aktivierung des Corpus luteum graviditatis
· Bei beiden Geschlechtern vorhanden, bei Frau in Pubertät weiter differenziert
Milchproduktion
Corpus mammae/Drüsenkörper
· Drüsen eingebettet in Fettgewebe+ BG
· Drüsenstrukturen: ca. 12-20 Drüsenlappen (bei erwachsener Frau kaum unterscheidbar)
· Jeder Drüsenlappen mündet in Ausführungsgang an der Mamille
Gangsystem/Milchgänge ( Ductus lactiferi)
· Unterteilung in kleinere Gänge (interlobuläre Gänge) +
· Terminale Gänge àführen zu Endstücken
· Milchgangerweiterung in Richtung Mamille zu Milchsinus (Sinus lactiferus) àdann Ausführungsgang (Ductus excretorius, Ductus papillaris)
Mamma Drüsenläppchen
laktierend+ nicht laktierend
Nicht-laktierende Drüse
Laktierende Drüse
· Drüsenläppchen aus nur wenigen verzweigten tubuloalveolären Endstücken
· Differenzierung während SS
· Laktierung ab Geburt (durch Prolaktin der Adenohypophyse)
· Endstücke alveolär, weitlumig, dicht nebeneinander
· Epithel: apikal aus Lakrozyten (Mammaepithel)+ basalen Myoepithelzellen
· Lumen der Endstücke ist unterschiedlich mit Milch gefüllt, Höhe der Epithelien entsprechend
Mamma Drüsenläppchen Weitere Strukturen
Struktur
Laktozyten
Iso-hochprismatisches apokrines Drüsenepithel
Produktion von Milcheiweiß, Milchfett, Milchzucker, antimikrobielle Stoffe
Mammille
Ausführungsgänge in Mammille, glatte Muskulatur zur Verfestigung der Brustwarze
Areola
Montgomery-Drüsen
Luftdichter Verschluss beim Saugen des Kindes
Talg+ Schweißdrüsen
Beschriftung Uterus
Schichten Uterus
· Endometrium (Tunica mucosa)
· Myometrium ( Tunica muscularis)
· Perimetrium ( Tunica serosa)
Phasen des Endometriums während Zyklus
Phase
Dauer
Desquamationsphase/Menstruations
1.-4. Tag
Proliferationsphase
5.-14. Tag
Sekretionsphase (Postovulatorische Phase)
15.-28. Tag
· Funktion: Hormonproduktion + Fortpflanzung
Protokoll Uterus
Gewebeausschnitt,Schichtungen
St. functionale
· Einschichtig hochprismatisches Epithel
St. compactum:
· BG, Spiralarterien, Nerven, Gl. Uterina
St. Spongiosum:
· BG, Spiralarterien, Nerven, Gl. uterina
· BG, Gefäße, Gl. uterina
Zyklusphasen
Posovulatorisch: Drüsenform sägeblattartig
Proliferative Phase: Drüsenform gestreckt
Desquamationsphase: Ablösung des St. Functionale + Einblutung
· Glatte Muskulatur verwebtm Gefäße, BG
· BG, Peritonealepithel
1.) Pars uterina
2.) Isthmus
3.) Ampulle/ Pars ovari
4.) Infundibulum (+ Fimbrien)
5.) Ovar
Hauptfunktion
Hauptfunktion Tuba uterina
Aufnahme und Weiterleitung ovulierter Eizellen
Paariges röhrenförmiges 10-20 cm langes Organ, seitlich des Uterus
Aufnahme und Weiterleitung der ovulierten Eizelle
Tuba uterina Schichtenbau
· Starke verzweigte Falten uteruswärts flacher werdend
· Einschichtig hochprismatisches Epithel bestehend aus Epithelien mit Kinozilien + sekretorische Epithelien (ohne Kinozilien) àProduktion von Sekret zur Ernährung der Eizellen + Differenzierung der Spermien
· Anzahl+ Höhe der Zelle mit Kinozilien ist während Eisprung am höchsten, während Menstruation sind diese weniger vertretenàstattdessen mehr sekretorische Zellen
· Glatte dreischichtige Muskulatur uteruswärts stärker werdend: innere Längs-/Ringmuskulatur, mittlere Ringmuskulatur, äußere spiralförmige Muskulatur
Tunica serosa
· BG, Gefäße, Peritonealepithel
Ovar/Mamma
Histologische/funktionelle Schichten des Ovars
· Umkapselt von Tunica albuginea + BG-schicht und kubischen Peritonealepithel
Größte Schicht:
· aus spinozellulärem BG (faserarm,zellreich, differenzierungsfähig zur Theca folliculi interna) + Follikel
· Funktion: Follikelproduktion/Reifung
Theca folliculi
· Besondere Hülle aus BG (differenziert aus spinozellulären BG) um sekundär/Tertiärfollikel mit vielen Gefäßen
· Epithelähnliche Zellen
àFunktion: Produktion von Steroidhormonen: Androstendion (sehr aktiv in 2. Zyklushälfte)
· Zum Teil Hiluszellen vorhanden
àFunktion: Produktion von Androstendion, Östrogen und Progesteron ( Theca interna Zellen auch teilweise in Rinde des Ovars)
Theca externa
· Kollogenfaserreich, Myofibroblaste
· Fkt: Ovulation
· Lockeres BG, Blutgefäße, Nerven, Lymphgefäße
Hauptfunktion des Ovars
· Produktion von Steroidhormonen (Theca interna)
· Bildung von weiblichen Geschlechtshormonen
· Ovulation (Theca externa)
Hormonbildung, Funktionen
Funktion/Wirkung
FSH(=Follikelstimulierendes Hormon)
· Entwicklung der ovariellen Follikel, Stimulation der Östrogenbildung
LH(= luteinisierendes Hormon)
· Ovulation, Entwicklung des Corpus luteum
Testosteron/Adrostendion
Zellen der Theca interna, Hiliszellen, Stromazellen
· Umwandlung in Östrogene
Östradiol
Granulosazellen
· Entwicklung der sekundären Geschlechtsmerkmale
· Fördert Uteruswachstum, Verdickung der Vaginalschleimhaut, Verflüssigung des Zervixschleimpfropfs, Entwicklung der Mamma
Follikelstadien
· Primodialfollikel àFollikel (Oozyt), 1 Schicht platter Follikelepithelzellen, Basalmembran
· Primärfollikel
· Sekundärfollikel
· Tertiärfollikel (dominant, größer)
· Sprungbereite Eizelle
Hauptunterschied zwischen männlicher und weiblicher Brustdrüse
· Drüsengewebe bildet sich bei Männern bis auf einzelne Milchgänge zurück (durch Testosteron)
· Frau: weitere Entwicklung nach Pubertät
Epithelien der funktionellen Strukturen (Mamma)
· Ductuli lactiferi: zweischichtig kubisch mit basaler Schicht aus Myoepithelzellen, von elastischen Fasern umgeben, alveolär weitlumig
· Drüsenläppchen („Mammaepithel): kubisch-hochprimatische zytokeratinreiche Epithelzellen+ Basalzellen, gering ausdifferenzierte Myoepithelzellen
· Laktierend: Wand der sezernierenden Endstücke àeinschichtige Lage von kubischen /hochprismatischen Epithelzellen, Myoepithelzellen, Basallamina
Hoden
· Paarig angelegtes rundlich ovales Organ
· Bildung der Spermien
· Gewährleistung der Temperatur
· Geschlechtshormone
Aufbau Hoden
Tubuli seminiferi contorti
· Je in einem Hodensack in einer serösen Hähle
· Umgeben von 1 Schicht BG und glatten Muskelzellen (T. albuginea) àFkt.: Aufrechterhaltung des Tonus
· BG-septen strahlen ins Innere àEingliederung des Hodens in ca. 350 Läppchen
Je Läppchen:
· 1 oder mehrere stark geknäulte Samenkanälchen (Tubuli seminiferi contorti)
· Intestinum: aus BG, Blutgefäßen und Zwischenzellen/Leydig-Zellen àbilden Testosteron
L. epithelialis: 2 Epithelarten
· Somatische Zellen /Sertoli-Zellen
· Keimzellen (verschiedene Stadien der Spermatogenese)
· Stammzellen basal als Reserve
· L. propria: BG + Myofibroblasten zur Kontraktion um die noch immobilen Spermatozoen in die Rete testis zu befördern
Sertolizellen
· Hochprismatishce Epithelien
· Stützzellen mit seitlichen und apikalen Einbuchtungen im Cytoplasma worin sich Keimzellen von basal nach apikal entwickeln
· Ernährung der Keimzelle
· Unterstützung der Differenzierung der Keimzelle von basal nach apikal
· Phagocytose der Reste der Spermatiden
· Entlassen von reifen Spermatiden ins Lumen
· Bildung von Hormonen (Inhibin)
· Haben FSH+ Testosteron-Rezeptoren (Differenzierung Keimzelle)
Bildet Hoden-Blut-Schranke (Versorgung+ Schutzfunktion)
Hormonsteuerung Hoden
Hor
· Leydig-Zellen,
· Nebennierenrinde
· Regulierung anderer Hormone und der Spermatogenese
· Differenzierung der männlichen Geschlechtsorgane
LH+ Prolaktin
· Adenohypophyse
· Regulierung der Funktion der Leydig-Zelle
FSH
· Samenkanälchen
Entwicklungsstadien der Keimzellen Spermien
Zellstadium
· Spermatogonien
(Spermatogon à2 Spermatozyten 1. Ordnung)
Vermehrungsphase
· Spermatozyten 1. Ordnung
· Spermatozyten 2. Ordnung
Reifungsperiode
· Spermatiden
· Spermatozoen
Spermiogenese
Sperma
· Aus Spermatozoem (200-300 mio) + Sekreten aus
· Prostata
· Samenblase
· Bulbourethraldrüsen
Erst in alkalischen Gemisch werden Spermatozoen mobil, befruchtungsfähig erst in Tuba uterina
Spermatozoen
Kopf
· Kern
· Akrosom (ermöglicht Eindringen in die Eizelle)
Schwanz
· Hals-Mittel-Haupt- Endstück
· Beinhaltet Mitochondrien
· bildet als Hauptstück das Kinozilium
Speicher, Reifung und Transport der Spermatozoen (10-14 d)
Anschluss Nebenhoden :
12-20 Ductuli efferentes
· Einschichtig kubisches (+ Mikrovilli) Epithel
· Einschichtig /mehrreihig hochprismatische (+ Kinozilien) Epithelien
àFkt: Sekretion, Resorption
àFkt:Flussrichtung bestimmen
Nebenhodengang/ Ductus epididymidis
· Ductus efferentes am Anschluss der stark gewundenen Ductus epididymidis àZunahme des Lumes von proximal nach distal
· Epithel: 2reihig hochprismatisch+ Sterozilien
Epithel à(Resorption + Sekretion von Säure àbedingt Starre der Spermatozoen)
Samenleiter/Ductus deferens
· Verbindung Ductus epididymidis mir Harnröhre
· T. mucosa àmehrreihiges hochprismatisches Epithel, sternförmiges Lumen
· T. muscularisàdreischichtig-innere und äußere Längs- mittlere Ringmuskulatur
· T. adventitia
· Verbindung
Samendrüse/ Gl. Seminalis
· Je Samenleiter (links+ rechts) ist eine Samendrüse vorhanden
· Produktion von leicht alkalischem Sekret mit Nährstoffen für Spermatozoen (60-80% Ejakulat)
· Apikale Samendrüse von stark geknäultem Gang durchzogen
· T. mucosa: Einschichtig /zweireihig hochprismatisch ( selten Kinozilien)
· Oberfläche der Shcleimhaut bildet stark verzeweigtes Netzwerk
Prostata/Vorsteherdrüse
· Unter der Harnblase, führt mittig den Urethra und dorsal den Ductus ejaculatorii ( terminaler Samenleiter)
· Sekretproduktion zur Anpassung des pH-Werts
· Versorgung der Spermien (15-30% des Ejakulats)
· Stroma: BG, starke glatte Muskulatur
· Parenchym: 40-50 tubuloalveoläre Drüsem deren Mündung + Mündung von Ductus ejaculatori am Samenhügel geht in Urethra über
· Epithel apikaler Drüsen: meist zweireihig hochprismatisch (Höhe von Aktivität abhängig, aktiv= hochprismatisch, inaktiv= flach bis kubisch)
· Zwischen Epithel: endokrine Zellen die Serotinin produzeiren
àFkt.: Kontrahierende Wirkung auf Prostata
Cowper Drüse/Bulbourethroldrüse
· Paarige Drüse
· Produktion von leicht alkalischen Sekret zur Neutralisation der Harnreste im Urethra (vor Ejakulation)
· Tubulöse Drüse
Penis
· Begattungsorgan
· Ausführungsgang für Harn-Samen-Leiter
· Umgeben von einer äußeren Haut, reich an Sinnesstrukturen
· Inneres: BG, Muskulatur, Schwellkörper, Harn-Samen-Leiter
1. Hoden
2. Nebenhoden
3. Samenleiter
4. Samenblase
5. Prostata
6. Blase
7. Harn-Samenleiter
8. Penis
1. Tunica albuginea
2. Interstitium
3. Tubuli seminiferi contorti
4. Rete testis
5. Epididymidis
6. Epididymidis caput
7. Lobuli testis
6) Spermatogenese às.h. Phasen
7) Zusammensetzung Sperma (Drüsen)
Bulbourethraldrüsen
Endokrine Organe
· Hypothalamus
· Hypophyse
· Epiphyse
· Schilddrüse
· Nebenschilddrüse
Nebenniere
Organe mit größeren endokrinen Zellgruppen
· Ovarien
· Hoden
· Magen-Darm-Trakt
· Nieren
· Hormonproduktion
· Koordination + Regulation der Organfunktionen
- Stoffwechselprozesse
- Wasser-Elektrolyt-Haushalt
Reifung, Wachstum, Fortpflanzung
Hypophyse/Hirnanhangsdrüse
· Ca. haselnussgroßes Organ, über Stiel mit Hypothalamus des Zwischenhirns verwachsen
· Unmittelbar unter Hypothalamus
2 Teile
· Adenohypophyse/Hypophysenvorderlappen
· Neurohypophyse/Hypophysenhinterlappen
Adenohypophyse/Hypophysenvorderlappen
3 Regionen
· Pars distalis
· Pars intermedia
· Pars tuberalis
· Endokrine Drüsenzellen, retikuläres BG, fenestrierte Kapilalren
· Pars intermedia: endokrine Drüsen+ auffällige Zysten mit Kolloid gefüllt
Zellen der 3 Teile
· Azidophile Zellen
· Basophile Zellen
· Chromophobe Zellen
Azidophile Zellen àmit saurem Farbstoff anfärbbar
Hormonfunktion
Laktotrope Zellen
Prolactin
· Milchbildung (stimuliert Appetit, fördert Ca-Resorption im Darm, mobilisiert Knochen Ca)
Somatotrope Zellen
· Wachstumshormon
· Sonatotropes Hormon STH
· growthhormone GH
· Stimulation von Proteinsynthese und Lipolyse fördert Knochenwachstum
· Differenzierung von Knorpelzellen
· Viele weitere Stoffwechseleffekte
Basophile Zellenà mit basischen Farbstoffen anfärbbar
Gonatrope Zelle
· FSH (Follikelstimulierendes Hormon)
Sexualhormon
· Entwicklung ovarieller Follikel
· Östrogenstimulation
· Entwicklung Tubuli seminiferi
· Spermatogenese
· LH-(Luteinisierendes Hormon)
· Ovulation
· Corpus luteum
· Testosteronsynthese,-sekretion
Thyreotrope Zelle
· TSH (Thyreoidea stimulierendes Hormon)
Synthese+ Freisetzung von SD-Hormonen
Kortikotrope Zelle
· ACTH (Adrenokaortikotropes Hormon)
· Wirkung auf Cortisol Sekretion (Gleichgewicht des Stoffwechsels)
MSH-bildende Zelle
· A-MSH/ Melanin-stimulierendes Hormon
· Pigmentbildung der Melanozyten
Chromophobe Zellen
· Schlecht anfärbbar
· Keine Endokrinen Zellen
àStammzellen für Adenohypophyse für nicht neuronale Zellen
àSternzellen( Funktionen unbekannt, werden mit Gliazellen verglichen)
Neurohypophyse
allgemein
· Teil des Hypothalamus, bestehend aus Nervengewebe: Gliazellen und Nervenzellfortsätzen (Axone)
Speicherung+ Abgabe von im Hypothalamus gebildeten
· Oxytocin (Fkt.: Wirkung auf Geschlechtsorgane) +
· Antidiuretisches Hormon (fkt.: Wasserrückresorption) in das Blut
Epiphyse
· 1cm großes Organ am hinteren Ende des Zwischenhirndachs gelegen
· Nervenfasern
· Blutkapillaren
· Pinealozyten
· Pinealozyten àMelatoninproduktion
Fkt Melatonin
· Steuerung Tag-Nacht-Rhythmus (Herunterfahren von Stoffwechselleistungen)
Schilddrüse
· Lage: Halsbereich, vor der Trachea
· Zweilappiges Organ àLappen durch Isthmus verbunden
· Thyroxin (T4)
· Trijodthyronin (T3)
· Calcitonin
Aufbau Schilddrüse
· Capsula fibrosa (äußere Kapsel) àVerbindung SD+ Trachea
· Capsula serosa: direkt mit SD verbunden
· SDgewebe durch BG in viele Lappen unterteilt
· SD-Follikel
· Follikelepithel
· C-Zellen
Aufbau SD
FOllikel, Follikelepithel, C-Zelle
SD-Follikel
· geschlossene rundliche Räume gefüllt mit Kolloid= Speicherform der SD-hormone
· Follikelwand: von einschichtigem in der Höhe variablen Epithel (+ C-Zellen gebildet)
àbilden Hormone des Kolloids
· Fenestrierte Kapillaren umgeben Follikel zur Hormonaufnahme
Follikelepithel
· Besitzt Mikrovilli, ist in der Höhe je nach Aktivität variabel
· Bei Hormonbildung + Abgabe von T3+T4 ist das Epithel kubishc-hochprosmatisch
· Bei gefüllten Follikelräumen eher flach
· Funktion T3, T4: Steuerung der Stoffwechselaktivität und Differenzierung des Organismus
C-Zelle
· Produziert Calcitonin
· Unter Epithel der Follikel, vereinzelt
· Calcitonin Fördert Ca-Einbau in den Knochen
Nebenschilddrüse
· 4 Neben SD, meist zwischen Kapsula fibrosa und serosa der SD, dorsal am oberen und unteren SD-pol
· BG-Kapsel+ Septen
· Fenestrierte Kapillaren
· Endokrine Drüsenzellen die Hauptzellen und oxyphile Zellen
Hormonbildung: Parathormon (Hauptzellen)
· Verantwortlich für Gleichgewicht des Ca-Spiegels durch Mobilisierung aus dem Knochen
· Fkt.: oxiphile Zellen noch unklar
· Kappenförmig der Niere auf oberen Pol auf innerhalb der Capsula adiposa
· BG-Kapsel
· Nervenfaserführende BG-septen
Nebennierenrinde xxx
Zone
Eigenschaften+ Zellen
Hormon+ Funktion
Zona glomerulosa (knäuelartig)
· Außen gelegene schmale Zone, gewundene endokrine Zellstränge + Stammzellen
· Aldosteron (Natrium-Salz-Wasser)
Zona fasciculata (strangartig)
· Mittlere breite Zone
· Radiäre schaumige Zellstränge (schaumig durch Lipidtropfen)
· Cortisol (Blutzuckerspiegel)
Zona reticularis (netzartig)
· Innere an das Mark grenzende Zone, verzweigte Zellstränge
· Glucocorticoide (Sexualhormone)
Nebennierenmark
· Aus Neuronen, endokrinen Markzellen, Drosselvenen àregulieren Durchblutung je nach Bedarf
· Hormonproduktion (Adrenalin, Noradrenalin)
· Adrenalin: Herzfrequenz erhöht, Abbau von Glycogen, Freisetzung von Fettsäuren
· Noradrenalin:Blutdruck erhöht, Herzfrequenz erniedrigt
Tuba uterina Protokoll
Querschnitt: mit Lumen, evtl. Shcichtung sichtbar
· Labyrinthartige Faltung
· Glatt, dreischichtig
· BG, Gefäße, Peritonealgewebe
Ovar Protokoll
Ovales Organ
Kapsel/T. albuginea
· Peritonealepithel
· Follikelstadien , evtl. Corpus luteum
Hoden Protokoll
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