Was muss der Bericht an Gutachter*in beinhalten?
Relevante sozidemographische Daten
Symptomatik und psychischer Befund
Somatischer Befund / Konsiliarbericht
Behandlungsrelevante Angaben zur Lebensgeschichte und Krankheitsanamnese
Diagnose zum Zeitpunkt der Antragsstellung
Behandlungsplan und Prognose
Bei Erwachsenen: aktuell ausgeübter Beruf, Familienstand, Zahl der Kinder
Bei Kindern und Jugendlichen: Angaben zur Lebenssituation, zu Kindergarten oder zu Schulart, ggf. Schulabschluss und Arbeitsstelle, Geschwisterzahl und -position, zum Alter und Beruf der Eltern und ggf. der primären Betreuungspersonen
Von der Patientin oder dem Patienten geschilderte Symptomatik mit Angaben zu Schwere und Verlauf; ggf. diesbezügliche Angaben von Eltern und Bezugspersonen, bei Kindern und Jugendlichen Informationen aus der Schule
Auffälligkeiten bei der Kontaktaufnahme, der Interaktion und bezüglich des Erscheinungsbildes
Psychischer Befund
Krankheitsverständnis der Patientin oder des Patienten; ggf. der relevanten Bezugspersonen
Ergebnisse psychodiagnostischer Testverfahren
Somatischer Befund/Konsiliarbericht
Somatische Befunde (ggf. einschließlich Suchtmittelkonsum)
Ggf. aktuelle psychopharmakologische Medikation
Psychotherapeutische, psychosomatische sowie Kinder und jugendpsychiatrische bzw. psychiatrische Vorbehandlungen (falls vorhanden Berichte beifügen)
Wie gliedert man behandlungsrelevante Angaben zur Lebensgeschichte und Behandlungsanamnese?
Vulnerabilitätsfaktoren
Auslösende Faktoren
Aufrechterhaltung
Behandlungsplan/Prognose
Beschreibung der konkreten, mit der Patientin oder dem Patienten reflektierten Therapieziele; ggf. auch Beschreibung der Ziele, die mit den Bezugspersonen vereinbart wurden
Individueller krankheitsbezogener Behandlungsplan, auch unter Berücksichtigung evtl. vorausgegangener ambulanter und stationärer Behandlungen sowie Angaben zu den im individuellen Fall geplanten Behandlungstechniken und -methoden; ggf. Angaben zur geplanten Einbeziehung der Bezugspersonen
Begründung des Settings (Einzel-oder Gruppentherapie oder Kombinationsbehandlung), auch des Mehrpersonensettings (ST), der Sitzungszahl sowie der Behandlungsfrequenz und ggf. auch kurze Darstellung des Gruppenkonzepts; bei Kombinationsbehandlung zusätzlich kurze Angaben zum abgestimmten Gesamtbehandlungsplan
Kooperation mit anderen Berufsgruppen
Prognose unter Berücksichtigung von Motivation, Umstellungsfähigkeit, inneren und äußeren Veränderungshindernissen; ggf. auch bezüglich der Bezugspersonen
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