Begriff & Definitionen (GIM1)

Lower Management:

• Büroleiter, Teamleiter, Werksmeister

Middle Management:

• Direktoren, Abteilungsleiter

Top-Management:

• Unternehmensleitung, Geschäftsführung, Vorstand

Entscheidungen treffen in

• Planung

• Kontrolle

• Personalführung

• Organisation

möglichst günstiges Verhältnis zwischen Zielerreichung (Effektivität) & Mitteleinsatz

a) Maximalprinzip: größtmöglicher Output bei gegebenen Input

b) Minimalprinzip: geringsmöglicher Input für gegebenes Ziel

strategisch: “die richtigen Dinge tun”

-> Erfolgspotentiale & Wettbewerbsvorteile identifizieren

operativ: “die Dinge richtig gut”

-> Produktivität

International Business:

besteht aus Transaktionen, die über nationale Grenzen hinweg abgeleitet und durchgeführt werden, um die Ziele von Einzelpersonen, Unternehmen und Organisationen zu erreichen"

Quantitativ:

• Exportumsatz (inkl. Umsatz ausl Tochtergesellschaften) ist größer als Inlandsumsatz

• wenn Mitarbeiter (mind. 20%?) aus einem anderen Land als dem Heimatland des Unternehmens stammt

Qualitativ:

• wenn Auslandsgeschäft essentiell ist für Unternehmensziele & Existenz des Unternehmens

• wenn es sich „dauerhaft in einem Auslandsmarkt integriert, was in erster Linie durch Investitionen und Aufnahme einer Produktionstätigkeit geschieht.”

• market seeking (Marktbestreben)

• resource seeking (Mehr Ressourcen)

• effeciency seeking (Effizienz erhöhen -> zB niederigere Kosten, bessere Produktion)

• strategic asset seeking (Vermögenswerte ausbauen)

  
  

Hauptmotiv der Internationaliserung:

• Marktnähe

Wie gelange ich dahin:

• Stufenprozess von reinen Exporten hin zu komplexeren Formen des Engagements

Ziel:

• Verteidigung & Ausbau der Position im Auslandsmarkt

Motiv der Internationalisierung

• Zugang zu Ressourcen die es im Heimatland gar nicht oder nur begrenzt und entsprechend teuer gibt.

Ziel:

• Steigerung Rentabilität & Wettbewerbfähigkeit

Motiv Internationalisierung:

-> vorrangig bei großen, diversifizierten Unternehmen

Ziel: Rationalisierung der Prozesse & Vorteile durch

• Verbund

• Skaleneffekte -> Kostenvorteile, die einem Unternehmen durch entsprechend niedrige bzw. sinkende Kosten pro hergestelltem Produkt entstehen

• Risikodiversifikation

Erwerb bestimmter Vermögensanteile

• internationale Ausweitung der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten

Ziel:

• Langfristige Erhaltung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit als Hauptmotiv,

  • durch Verbesserung der eigenen Position oder

  • durch Schwächung der Wettbewerbsposition von Konkurrenten

• Nutzung ausländischer Marktpotenziale

• Komparative Kostenvorteile auf der Ressourcenseite

• Konvergenz von Konsumpräferenzen (Levitt-These)

  • technologiegetrieben

  • individuell getrieben

• Risikodiversifikation

• Verbesserung der Innovationsfähigkeiten

• Öffnung von bisher abgeschotteten Märkten

• Individuelle Motive/Ziele von Managern/Eigentümern

Die weltweite Konvergenz der Präferenzen der Kunden erfordert die Entwicklung von global standardisierten Geschäftsmodellen und Produkten.

• Annäherung der Präferenzen bei den Endverbrauchern weltweit

• zunehmende Kompatibilität von grundlegenden Technologien -> lässt regionale technologische Unterschiede als weniger wichtig erscheinen

• Unternehmen müssen sich dieser Entwicklung anpassen und die Anpassung an lokale Gegebenheiten zu Gunsten einer weltweiten Standardisierung aufgeben

Ökonomische Hemmnisse:

• Risikoprofil einer Internationalisierungsstrategie zu hoch

• Kapitalbedarf

  • Transportkosten /-logistik

  • Produktdifferenzierung / Produktentwicklung

• Kulturelle Hemmnisse

• Bedarf an qualitativem Wissen & Kapazität für Management

• Etablierte Vertriebskanäle im Auslandsmarkt

Institutionell:

• Zölle

• Nicht-tarifäre Hemmnisse, Verbote

• Rechtliche Unterschiede und Beschränkungen

• Betroffene Wertschöpfungsstufen des Unternehmens

  • Logistik, Produktion, Marketing, Vertrieb, Service

• Quantität und Qualität des notwendigen Ressourcentransfers

• Risikoprofil der Form des Auslandsengagements ƒ Flexibilität und Reversibilität

• Steuerungs- und Kontrollmöglichkeiten bzgl. der Auslandsaktivitäten

• Rentabilitäts- und Gewinnpotential

Environmental:

Unternehmerische Entscheidungen dürfen zu keiner Ausbeutung und Verschmutzung der Umwelt führen.

• Themen: Energieeffizienz, Abfallwirtschaft, fossile vs. erneuerbare Energien…

Social:

Die Auswirkungen von unternehmerischen Entscheidungen vor allem auf Mitarbeiter (auch solchen in der Zulieferkette!) sollen berücksichtigt werden.

• Themen: Zulieferbeziehungen, Gesundheitsversorgung der Mitarbeiter, Arbeitsbedingungen, Bezahlung…

Governance:

Die Strukturen und Prozesse der Entscheidungsfindung im Unternehmen sollen transparent sein.

• Themen: Mitbestimmung, Governance-Systeme, Anreizsysteme…

• Geopolitische Spannungen, Krieg (z. B. Ukraine – Russland,

  • auch vermehrt Handelshemmnisse USA – China

• Menschenrechtsverletzungen in einigen Regionen / Ländern

• „Land Grabbing“ und Ressourcenverfügbarkeit

• Pandemische Angebots- und Nachfrageschocks

• Logistische Störungen, v.a. bei Seefracht

• Inflationäre Entwicklung in vielen Märkten