Sprachliche Register
Varianten einer Sprache, keine selbstständigen Sprachen
werden in Abhängigkeit der Kommunikationssituation bewusst oder unbewusst verwendet und toleriert
charakteristische Merkmale auf Wort- /Satz und-Textebene
erfüllen unterschiedliche (kommunikative) Funktionen
Beispiele: Alltagssprache, Schulsprache, Jugendsprache, Bildungs-/Fachsprache
Merkmale der Alltagssprache
Wortebene
Nomen/Pronomen mit großem Bedeutungsumfang, ersetzt durch Zeigegesten
einfache VErben mit großem Bedeutungsumfang
Interjektionen
Satzebene
einfache kurze Sätze
aneinandergereihte Hauptsätze
Satzabbrüche
kommunikative Ebene
Wiederholungen/Redundanzen
Dialogische Einschübe
Merkmale der Bildungs-/Fachsprache
zusammengesetzte Nomen und Verben, substantivierte Verben -> enger Bedeutungsumfang / Präzision
Fachwörter
Präpositionen
komplexe Wortgruppen
lange oder komplexe Sätze mit expliziten logischen Relationen
stark ausgebautes Mittelfeld
Passivkonstruktionen
unpersönliche Formulierungen
kontextentbundene Kommunikationssituation
geringe Fehlertoleranz
geringe Unschärfetoleranz
BICS: Basic Interpersonal Communication Skills
CALP: Cognitive Academic Language Proficiency
Leistungsunterschiede in der SEK I entstehen durch die konzeptionelle Schriftlichkeit, den kurrikularen Gebrauch von CALP. Das ist kein DaZ-spezifisches Problem!
Verdeckte Sprachschwierigkeiten
Last changeda year ago