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Fiskalpolitik im Gütermarktmodell

LR
by Leon R.

Beispiel: Expansive Fiskalpolitik mit Staatsausgabenmultiplikator 

Robert, Wirtschaftsminister des Schlaraffenlandes, erhöht durch die staatliche Subvention von energieeffizienten Schokoladenbrunnen die Staatsausgaben (G) um 1 Millionen Euro. 

(1) Die Erhöhung der Staatsausgaben (∆G) führt zu einer Verschiebung der Funktion der aggregierten Nachfrage (ZZ) nach… oben

(2) Bei einer marginalen Konsumneigung von 0,6 ergibt sich ein Staatsausgabenmultiplikator und somit eine Erhöhung der aggregierten Nachfrage bzw. des gesamtwirtschaftlichen Einkommens von….

Beispiel: Kontraktive Fiskalpolitik mit Staatsausgabenmultiplikator 

Eine Reform des WissZeitVG von Bildungsministerin Betti führt zu einer Reduktion der Staatsausgaben. 

→ Stellenabbau von wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen (Beschäftige im öffentlichen Dienst)

Die Reduktion der Staatsausgaben (∆G) führt zu einer Verschiebung der Funktion der aggregierten Nachfrage (ZZ) nach unten. 

Durch die Reduktion der aggregierten Nachfrage (Z) sinkt die Produktion und damit das Einkommen (Y). → G↓ → Z↓ → Y↓ 

Was fällt dabei auf? 

Der Rückgang der Produktion bzw. des Einkommens ist größer als die ursprüngliche Reduktion der Nachfrage durch die Staatsausgaben. → ∆G < ∆Y = ∆Z 

Wirkung des Multiplikatoreffektes ( 1 : 1−𝑐1 )

Beispiel: Zinsanstieg bei endogenen Investitionen (Modellannahme: Es gibt nur „den einen Zinssatz“) 

Wir erinnern uns daran, dass für die aggregierte Nachfrage gilt: 


Die Grafik zeigt zwei ZZ-Kurven, jeweils für zwei unterschiedliche Zinsniveaus (Zinsniveau i'>i). 

Durch die Zinserhöhung der Banken geht… 

  1. die Nachfrage nach Investitionen, 

  2. die Produktion 

  3. und somit auch das Einkommen (Y) … zurück. Anhand dieser Verschiebung der ZZ-Kurve lässt sich nun grafisch die sogenannte IS-Kurve ableiten. → Investition = engl. investment; Sparen = engl. savings 


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Leon R.

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