GIM3 3.0

• Devisentermingeschäfte

• Devisenoptionsgeschäfte

• Devisenwaps

• Kassa

• Fremdwährungskredite

Verfplichtung zw. Bank & Unternehmen:

• definierte Summe wird zu einem festen Kurs (Devisenterminkurs) an einem bestimmten Tag “gekauft/verkauft”

• OTC (over-the-counter)-Produkt, also nicht standardisiert.

• unbedingtes Sicherungsgeschäft.

• zeitlich flexible Gestaltung des Realisierungstermins erlaubt die Reaktion auf verfrühte/verspätete Zahlungen

Positiv:

• Begrenzung des Verlustrisikos auf den Optionspreis bei theoretisch unbeschränkten Gewinnmöglichkeiten (asymmetrische Gewinn-Verlust-Verteilung)

• hohe Liquidität bei gängigen „underlyings“ (Basiswerten)

• standardisiert, schnell abwickelbar, zeitnahe Kursstellung

Negativ:

• Kosten (Kauf-/Verkaufsspreads)

• Optionsprämie

• Überwachungsaufwand

Grund: Verkauf (Export) auf Ziel - aber Mittel stehen sofort zur Verfügung.

Akkredsitvsteller (Auftraggeber, Importeur) -> beauftragt Akkreditvbank (Kreditinstitut) damit, dem

Akkreditierter (Exporteur)

• gegen Übergabe von bestimmten Dokumenten einen währungsgemäßen Geldbetrag auszuzahlen bzw. gutzuschreiben

  • (documents against payment, d/p)

• gegen Übergabe der Dokumente eine Wechselverpflichtung einzugehen

  • (documents against acceptance, d/a).

-> Akkreditivbank übernimmt die Zahlungsversprechen gegenüber Exporteur, was normalerweise eine Verbesserung der Bonität des Schuldners bedeutet

Positiv:

• Akkreditivbank übernimmt die Zahlungsversprechen gegenüber Exporteur, was normalerweise eine Verbesserung der Bonität des Schuldners bedeutet

• Erleichtert Erstgeschäft durch Risikominimierung

• Importeur kann Art, Inhalt und Umfang der Dokumente festlegen

• Finanzierungsfunktion: Zahlung erfolgt bei d/p credit sofort bei Dokumentenpräsentation; bei d/a credit muss der Importeur erst bei Zahlungsziel bezahlen (Verbriefung über Wechsel)

• vielfach verwendetes Instrument; Rechtsposition, Rechte und Pflichten der einzelnen Teilnehmer sind bekannt und durch Rechtsprechung abgesichert

• ~ Mängelrügen, Schadensersatzansprüche etc. können nicht im Rahmen des Akkreditivs geltend gemacht werden

Negativ:

• Importeur muss Deckungshinterlegung bei Akkreditiveröffnung leisten

• Akkreditivkosten, die an die Bank(en) zu zahlen sind (im Durchschnitt ca. 1-2% des Akkreditivwertes)

• Aufwand für Dokumentensammlung

Lieferbedingungen im Außenhandel

• Incoterms regeln die Aufteilung von:

  • Transportkosten (Kostenübergang)

  • Transportrisiko (Risikoübergang)

  • Sorgfaltspflicht (Geschäftsabwicklungspflichten) zwischen Importeur und Exporteur

• herausgegeben durch die Internationale Handelskammer, Paris

• einheitliche internationale Regeln für die Auslegung handelsüblicher Vertragsformeln im internationalen Handel,

• branchen- und länderübergreifend anwendbar ƒ

• kein internationales Gesetz! Gültigkeit nur bei expliziter, schriftlicher Vereinbarung und Bezugnahme im Kaufvertrag

• vertragliche Sonderbestimmungen im Kaufvertrag gehen vor

• nicht geregelt sind Zahlungsbedingungen, Gerichtsstand und Eigentumsübergang

Kosten Factoring: Zinsen & Gebühr

Importeur: Käufer

Exporteur: Dienstleister -> sichert sich über Factor ab, indem er die Forderungen an den Factor verkauft

Funktionen:

• Delkrederefunktion (Übernahme Ausfallrisiko)

• Dienstleitungsfunktion

  • Debitorenmanagement

  • Prüfung der Bonität des

Vorteile:

• langfristiges Exportgeschäft wird zum (Inlands-)Bargeschäft

• keine Selbstbeteiligung für den Exporteur, weder liquiditätsmäßig noch haftungsmäßig

• kein wirtschaftliches und politisches Risiko

• interessantes Finanzierungskonzept für den Importeur

• Abwicklung über Leasinggesellschaft mit Spezialkenntnissen

• kein Wechselkursrisiko

• Mitfinanzierung über KfW möglich

Nachteile:

• Vorteilhaftigkeit gegenüber Kauf nicht immer gegeben (steuerliche Effekte spielen wesentliche Rolle)

• Solvente Leasinggesellschaften müssen verfügbar sein