Zwangsstörungen
störungsspezifische Kognitive Verhaltenstherapie (KVT) einschließlich Exposition -> A -> außer KVT-Verfahren keine ausreichende Evidenz
Bei Wahl zwischen Pharma und KVT mit Exposition, sollte KVT bevorzugt werden -> B
Wenn Pharmatherapie induziert ist, sollen SSRI angeboten werden -> A -> induziert: Ablehnung KVT/ durch Schwere nicht möglich, KVT steht nicht zur Verfügung, wenn Bereitschaft für KVT erhöht werden kann -> KKP
Unipolare Depression: Leichte Episode
Leichte depressive Episoden
Maßnahmen mit niedriger Intensität und Internet- und mobilbasierte Interventionen -> A
Psychotherapie, wenn 1. unwirksam oder abgelehnt/ Psychotherapie früher gut/ Risiko für Chronifizierung oder Verschlechterung -> A
Antidepressiva sollten nicht zur Erstbehandlung eingesetzt werden -> B
Unipolare Depression: mittelgradige Episode
Psychotherapie und Pharmatherapie soll gleichwertig angeboten werden -> A
Unipolare Depression: schwere Episode
Kombinationsbehandlung (Pharma und Psycho) soll empfohlen werden -> A
Wenn Kombi abgelehnt, soll beides als gleichwertige Monotherapie angeboten werden -> A
Auswahl Psychotherapieverfahren und Medikation (ab 25)
Verfahren soll durch Psychotherapeuten (eines sozialrechtlich anerkannten Verfahrens) vorgeschlagen werden… -> A
Auswahl eines Antidepressivums soll anhand Sicherheits- und Interaktionsprofil, Präferenz des Patienten und Erfahrung des Behandelnden ausgewählt werden -> A
Schizophrenie
Empfehlungen zu Psycho- und Pharmakotherapie: (32 und ab 45)
Pharmatherapie mit einem Antipsychotikum soll als Monotherapie angeboten werden (Ziel Reduktion psychotischer Symptome) -> A -> geringe Wirksamkeitsunterschiede, Bei Auswahl primär an NW orientieren -> A
Menschen mit einer Schizophrenie soll zusätzlich eine KVT angeboten werden -> A
Systemische und psychodynamische kann -> 0
PTBS
Empfehlungen zu Psycho- und Pharmakotherapie bei Erwachsenen
Behandlung erster Wahl ist die traumafokussierte Psychotherapie -> A -> Schwerpunkt auf Verarbeitung der Erinnerung an die traumatischen Erlebnisse und ihrer Bedeutung
Psychopharmakotherapie soll weder als alleinige noch als primäre Therapie -> A -> falls nach informiertem Entscheidungsprozess trotz geringer Wirksamkeit Medikation bevorzugt: Sertralin, Paroxetin oder Venlafaxin* -> A
Empfehlungen zu Psycho- und Pharmakotherapie bei Kindern
traumafokussierte kognitive Verhaltenstherapie die Behandlung erster Wahl und soll jedem angeboten Werden -> A -> Eltern Bezugspersonen sollen miteinbezogen werden -> B
Psychopharmakotherapie soll nicht eingesetzt werden -> A
Empfehlung KPTBS:
Kombination traumafokussierter Techniken (siehe PTBS) und Techniken zur Emotionsregulation und zur Verbesserung von Beziehungsstörungen (Bearbeitung dysfunktionaler zwischenmenschlicher Muster) -> A
Borderline-Persönlichkeitsstörung
Empfehlungen zu Psycho- und Pharmakotherapie
Sollen eine strukturierte, BPS-spezifische Psychotherapie erhalten -> A -> Behandler soll in Methode fortgebildet sein und Intro-/Supervision erhalten -> A
Bei Fokus auf selbstverletzendem Verhalten soll DBT oder MBT angeboten werden -> A
Pharmatherapie soll nicht die primäre Therapie darstellen -> A
Psychotherapie soll nicht standardmäßig durch Pharmatherapie ergänzt werden -> A
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