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ZR_Fragen

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by Alex B.

Allgemeine Aussagen zur Zustandsraumbeschreibung:

a.     Für nicht steuerbare Systeme existiert die Regelungsnormalform.

b.     Für die Transformation auf Regelungsnormalform muss die Steuerbarkeitsmatrix vollen Rang besitzen.

c.      Ein System ist beobachtbar, wenn der Anfangszustand x0 aus dem über einem endlichen Intervall [0, te] bekannten Verlauf von der Ein- und Ausgangsgröße bestimmt werden kann.

d.     Ein System ist beobachtbar, wenn die Beobachtbarkeitsmatrix vollen Rang hat.

e.     Ein System ist beobachtbar, wenn alle Elemente der Beobachtbarkeitsmatrix ungleich Null sind.

f.       Bei Zustandsgleichungen in Regelungsnormalform hat die Systemmatrix A hat eine spezielle Form; von den nhoch2 Elementen sind nur n Elemente der letzten Zeile vom System abhängig.

g.     Die Regelungsnormalform weist dasselbe Ein-/Ausgangsverhalten wie die Beobachtungsnormalform auf.

h.     Bei Diagonalform der Systemmatrix A sind die Diagonalelemente

gleichzeitig ihre Eigenwerte .

a) Die Transformation auf Regelungsnormalform existiert nur, wenn die Steuerbarkeitsmatrix den vollen Rang hat.

-> Aussage trifft nicht zu!


b) Die Transformationsmatrix benötigt die letzte Zeile der inversen Steuerbarkeitsmatrix QS, damit diese existiert muss QS den vollen Rang haben.

-> Aussage trifft zu!


c) Dies ist die Definition der Beobachtbarkeit.

-> Aussage trifft zu!


d) Die Transformationsmatrix benötigt die letzte Spalte der inversen Beobachtbarkeitsmatrix QB, damit diese existiert muss QB den vollen Rang haben.

-> Aussage trifft zu!


e) Die Spaltenvektoren der Beobachtbarkeitsmatrix QB müssen linear unabhängig sein, damit muss QB den vollen Rang haben.

-> Aussage trifft nicht zu!


f) Die n Koeffizienten der charakteristischen Gleichung des Systems stehen in der letzten Zeile der Systemmatrix, und nur dort.

-> Aussage trifft zu!


g) Die Transformation auf eine beliebige Form (auch Normalform) ändert nicht das Ein- /Ausgangsverhalten des System. Nur die Zustandsgrößen werden andere.

-> Aussage trifft zu!


h) Die Eigenwerte der Systemmatrix sind die Nullstellen des charakteristischen Polynoms det(sI A) = 0.

-> Aussage trifft zu!


  1. Frage


Ein zeitdiskreter Regler soll eingesetzt werden.

a.     Bei einem zeitdiskreten PD-Regler ist eine Anti-Reset-Windup-Maßnahme wichtig.

b.     Abtaster und Halteglied zusammen wirken wie eine Totzeit.

c.      Ein zeitdiskret arbeitender Regler wird mit der Regelgröße einer analogen Regelstrecke mit einem Anti-Alaising-Filter verbunden.

a) Diese Maßnahme verhindert, dass bei Stellsignalbegrenzung der Wert des Integralanteils im Regler zu hohe Werte annimmt und es dadurch zum Überschwingen der Regelgröße kommt. Ein PD-Regler hat keinen Integralanteil.

-> Aussage trifft nicht zu!


b) Abtaster und Halteglied wirken wie eine Totzeit. Hinzu kommt in der Praxis noch eine Rechnertotzeit.

-> Aussage trifft zu!


c) Damit ein abgetastetes Signal rekonstruiert werden kann ist das Shannon-Theorem einzuhalten. Daher sind mittels Tiefpass die hohen Signalfrequenzen des Messsignals zu unterdrücken.

-> Aussage trifft zu!


  1. Frage


Die Stellgröße eines Regelkreises sei begrenzt und der Regler besitze einen I-Anteil.

Wird ein Sollwert angestrebt, bei dem die Stellgröße in die Sättigung geht, so kann die Strecke über einen langen Zeitraum nicht ausgeregelt werden.

Als Nebeneffekt wird der I-Anteil ständig erhöht (windup).

Tritt dann später als Sollwert ein Wert auf, der eigentlich gut ausgeregelt werden kann und bei dem die Stellgröße nicht in die Sättigung gehen müßte, so kann es zu einem starken Überschwingen oder sogar zur Instabilität des Reglers führen, da der hohe I-Anteil zunächst durch Überschwingen wieder abgebaut wird

Ein System sei im Zustandsraum beschrieben.

a.     Die Lage der Eigenwerte der Systemmatrix zeigt an, ob ein System stabil ist.

b.     Ein System ist steuerbar wenn man durch ein geeignetes Eingangssignal u einen beliebigen Zustandsvektor erhalten kann.

c.      Ein Entwurf einer Zustandsregelung nach Polvorgabe ist immer möglich.

d.     Eine optimale Zustandsregelung maximiert das Gütefunktional


e.     Die Bewertungsmatrix Q im Gütefunktional  darf auch negative Elemente haben.


f.       Bei einem System mit Zustandsregelung ist ein Vorfilter notwendig.

g.     Ein dynamisches Vorfilter zu einer Zustandsregelung ist einfach zu realisieren.

h.     Der Einsatz eines Beobachters ist notwendig, wenn Zustandsgrößen nicht messbar sind.

i.       Der Einsatz eines Beobachters ist immer möglich.

a) Die Eigenwerte entsprechen den Polen der Übertragungsfunktion, bzw. den Nullstellen des charakteristischen Polynoms. Sie zeigen an, ob ein System sich ohne äußere Anregung in den Zustand 0 bewegt.

-> Aussage trifft zu!


b) Jede Zustandsgröße ist getrennt von anderen Zustandsgrößen von u beeinflussbar, dann ist ein System steuerbar.

-> Aussage trifft zu!


c) Für den Entwurf nach Polvorgabe muss das System steuerbar sein.

-> Aussage trifft nicht zu!


d) Das Funktional bewertet die Kosten, bzw. das unerwünschte Einschwingen des Zustandsvektors und die Größe des Stellsignals. Das Funktional sollte minimal sein für ein gewünschtes Verhalten des Regelkreises.

-> Aussage trifft nicht zu!


e) Mit der Bewertungsmatrix werden die Zustandsgrößen unterschiedlich gewichtet. Hätte Q auch negative Werte, so könnten sich die Einflüsse der Zustandsgrößen gegenseitig kompensieren und so ein Minimum des Funktionales vortäuschen. Daher muss Q positiv semidefinit sein.

-> Aussage trifft nicht zu!


f) Ein Zustandsregler ist ein (n-facher) P-Regler. Der Regelkreis ist damit nicht stationär genau. Weiter wird bei der üblichen Regelkreisstruktur das Stellsignal u = w rT x gebildet. Damit wird w nicht mit v verglichen. Diesen Faktor gleicht das Vorfilter aus. Theoretisch könnte das Vorfilter auch als inverse Übertragungsfunktion des Regelkreises den dynamischen Fehler ausgleichen.

-> Aussage trifft zu!


g) Das Vorfilter müsste die inverse Übertragungsfunktion des Regelkreises sein. Hierzu müsste es mehrfach differenzierendes Verhalten haben, was nicht zu realisieren ist.

-> Aussage trifft nicht zu!


h) Ein Beobachter ist ein Modell der Strecke, welches parallel zu dieser berechnet wird. Damit lassen sich die Zustandsgrößen schätzen.

-> Aussage trifft zu!


i) Der Fehler der geschätzten Zustandsgrößen verschwindet nur dann, wenn das System beobachtbar ist. Nur dann ist ein Beobachter sinnvoll.

-> Aussage trifft nicht zu!


  1. Frage

zu d) Regelgüte:

Unter Regelgüte werden in der Regelungstechnik verschiedene Gütekriterien, mit deren Hilfe die Qualität der Regelung beurteilt wird, zusammenfassend bezeichnet.

Gebräuchlich für die Güte sind Normen wie die L1-Norm (schnelles Regelverhalten ITAE-Kriterium), die L2-Norm (Quadratisches Gütekriterium minimale Amplituden) oder die Maximumsnorm (maximal mögliche Verhältnis der Energien bzw. Leistungen von Fehlergrößen zu Eingangsgrößen) oder insbesondere für periodische Signale die mittlere Leistung pow. Die Normen gewichten dabei jeweils bestimmte Abweichungen besonders stark und sind deshalb nach der Aufgabenstellung auszuwählen.












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Alex B.

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