die grundlegenden Prinzipien und Gemeinsamkeiten der humanistischen Therapieverfahren kennen
Menschenbild & Grundprinzipien
Autonomie & soziale Interdependenz
Selbstverwirklichung (persönliches Wachstum)
Ziel- und Sinnorientierung
Ganzheit
Grundprinzipien
therapeutische Beziehung (wertschätzend)
emotionales Erleben (im therapeutischen Prozess)
Personenzentrierung (Individuum, Respekt)
wissen, welche therapeutischen Grundhaltungen in der personzentrierten Psychotherapie nach Rogers umgesetzt werden
Kongruenz, Echtheit, Authentizität
Bedingungsfreie Wertschätzung
Empathie (Einfühlendes Verstehen)
→ Schaffung eines emotionalen Klimas, das Selbstentfaltung zulässt
einen Eindruck haben, wie Emotionen im Rahmen der emotionsfokussierten Therapie bearbeitet werden
werden zugänglich gemacht
maladaptive Emotionen sollen im Kontext neuer Erfahrungen verändert werden, adaptive emotionale Prozesse sollen gefördert werden
emotionale Erfahrungen sollen bewusst gemacht werden, akzeptiert und verstanden werden
Was ist mit der Selbstaktualisierungstendenz einer Person gemeint?
Bedürfnis, das eigene Selbst zu entfalten und kontinuierlich weiterzuentwickeln
Was macht eine „fully functioning person“ aus?
ist sich ihrer Erfahrungen bewusst, integriert diese in ihr Selbstkonzept
offen (nicht ängstlich) ggü. neuen Erfahrungen
genaue Symbolisierung von Erfahrungen
Erkennen des Selbstbezugs
bedingungslose positive Einschätzung des Selbst
kann Fehlentscheidungen leicht korrigieren
ungehindertes Annehmen und Vergeben positiver Wertschätzung
befriedigende soziale Interaktionen
Welche sind nach Rogers die notwendigen und hinreichenden Bedingungen für Persönlichkeitsänderung?
Notwendig & ausreichend
Kontakt
Klient ist inkongruent
Therapeut ist kongruent
Therapeut empfindet unbedingte positive Beachtung
Therapeut erlebt einfühlendes Verstehen
Klient nimmt Bedingungen 4&5 (Wertschätzung & Empathie) wahr
Nicht notwendig: therapeutische Techniken
Welche Emotionstypen unterscheidet Greenberg in der Emotionsfokussierten Therapie?
Primär adaptive emotionale Reaktionen: ungelernt, direkte Reaktion auf Situation Bsp: Verletzung → Ärger → Selbstverteidigung = adaptive Handlung
Maladaptive emotionale Reaktionen: gelernt, direkte Reaktion auf die Situation Bsp: Angebot von Fürsorge → (Missbrauchserfahrung →) Aktivierung des Schemas → Ärger → Zurückweisung = maladaptive Handlung
Sekundär reaktive emotionale Reaktion: verschleiert adaptive Emotion Bsp: Verlust → Traurigkeit → Ärger → Angriff = nichtadaptive Handlung
instrumentelle emotionale Reaktion: Emotion wird zugunsten ihres Effektes gezeigt, unabhängig vom aktuellen emotionalen Zustand Bsp: Verlust → Planung → Werbung um Sympathie → Krokodilstränen = manipulative Handlung
Nennen Sie ein Beispiel für eine spezifische Intervention in der Emotionsfokussierten Therapie
Zwei-Stuhl-Dialog bei konflikthaften Prozessen: Dialog zwischen selbstkritischen/angstbasierten inneren Anteilen und dem erlebenden Anteil des Selbst
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