Verhandlungspausen
Eine Verhandlungspause ist die kurzfristige Unterbrechung der Verhandlung.
Hierdurch können die Verhandlungsseiten ihre Kräfte erneut mobilisieren und in Ruhe Schlüsse über den bisherigen Verlauf der Verhandlung ziehen.
Verhandlungsvollmacht
Vertragsverhandlung
Ziel: der Vertragsschluss, absolute Gewinnmaximierung
Optimierung der Vertragsbindung: Maximierung der Chance, Minimierung der Risiken
Minimierung der Transaktionskosten
Vertrauen beeinflusst die Tansaktionskosten
Ziel: Gewinnung von Informationen
Fehlendes Abschlussinteresse
Fehlt einer Seite von vorneherein das Interesse am Vertragsschluss, können die Vertragsverhandlungen nicht zum Erfolg führen
Motivation für solche Verhandlungen: Austesten des eigenen Marktwwert
Es kann sein dass das Unternehmen Abschlussinteresse hat aber nicht der Vertreter (Prinzipal Agent Problematik)
Vertragsschluss
Zeitpunkt, zu dem alle Parteien eines Vertrags alle notwendigen Bedingungen vereinbart haben und der Vertrag rechtlich bindend wird
wenn eine bestehende Vertragsbeziehun geändert oder aufgehoben oder ein Streit einnehmlich beendet wird
die relativ beste ökonomische Entscheidung -> Mit BATNA verbunden
Ausschlaggebender Aspekt: Vertrauen. Steigert die Gefahr von Missverständnissen und erhöht die Wkeit für Konfliktsituationen
Eine Verhandlungsvollmacht ist die rechtliche Beziehung zwischen zwei Personen oder Organisationen, bei der die eine ermächtigt ist, für die andere gegenüber Dritten zu handeln. Sie kann sowohl mündlich als auch schriftlich erfolgen.
Auf der Gegenseite hierzu steht die Abschlussvollmacht. Diese berechtigt für den Vertretenen wirksam ein Rechtsgeschäft insbesondere einen Vertrag abzuschließen.
Vieraugenprinzips
Das Vieraugenprinzip bedeutet, dass mindestens zwei Verhandler in die Verhandlung geschickt werden.
Idee: dass sich die Verhandler gegenseitig kontrollieren und somit die Anfälligkeit für Fehler gesenkt wird.
Spannungsverhältnis
Win-Lose Gewinnmaximierung: Schwächung des Vertrauensverhältnisses zur Gegenseite
Einzelne Ziele kännen eine nachrangige Bedeutung zu kommen
Vertragsabschlussziel wird verfehlt
Signaling: Grund für einen Eintritt in die Verhandlungen, wenn stark genug
Erläutern Sie wichtige Gründe für das Scheitern von Vertragsverhandlungen.
objektive rationale Gründe im Sinne eines Homo Oeconomicus
interlektuellen Deifiziten
Informationsdefizite
emotionalen Gründen
Effekten die der Behavioral Economics zuzurechnen sind
kognitive Verzerrungen
Fehlendes Abschlussinteresse,
objektiv besseres BATNA,
Unterschätzung des BATNA der Gegenseite,
fehlendes Vertrauen,
emotionale Ablehnung der Gegenseite,
Gesichtsverlust,
Realisierung ökonomischer Verluste
Welche Möglichkeiten gibt es, wenn objektiv bzw. scheinbar kein ZOPA (zone of possible agreement) gibt ?
Modifizierung des Verhandlungsgegenstandes, durch z.B. die völlige Herausnahme eines zu teuren Gegenstandes
oder die Ersetzung durch einen günstigeren Gegenstand.
-> Um Überschneidungsbereich zu vergrößern
ZOPA (zone of possible agreement)
Überschneidet sich die Mindestanforderungen der beiden Seiten nicht -> kein Vertragsschluss
Wie sollte auf die drohende Realisierung ökonomischer Verluste reagiert werden, damit es noch zu einem Vertragsschluss kommt?
Wenn Verhandler nicht fürchten müssen, gewisse Verluste durch Vertragsschluss zu erleiden
Durch die Aufklärung der Verhandler über den Sunk Cost Bias und die rationale Unrichtigkeit dieses Verhaltens.
Eine weitere Idee wäre den Verhandlern keine Informationen über den ursprünglichen Einstandspreis zu geben, wodurch der Sunk Cost Bias verhindert wird.
Von der Gegenseite: vorsichtige Thematisierung des Sunk Coast Bias, um Wirkung zu minimieren
Preisnachbesserungsklauseln
Fehlerkultur
Scheinbar kein ZOPA
Existenz des ZOPAS wirt abgeschätzt, um aussichtslose Verhandlungen zu vermeiden
Aufgrund eines scheinbar fehlenden ZOPA kann es ein, dass Vertragsverhandlungen nicht aufgenommen werden
Objektiv besseres BATNA
Hat mindestens eines der beiden Seiten ein besseres BATNA, ist ein Vertragsschluss ökonomisch nicht sinnvoll
Deswegen im Voraus so gut wie möglich über das BATNA der Gegenseite informieren
Scheinbar besseres BATNA
Häufig wird ein nur scheinbar besseres eigenes BATNA zum Abbruch der Verhandlung führen
eigenes BATNA soll immer gut evaluiert werden
Unterschätzung des BATNA der Gegenseite
Wird das BATNA der Gegenseite unerschätzt, so wird trotz vorhandemen ZOPA ein zu schlechtes Angebot abegegebn und die Gegenseite wird das Angebot ablehnen
Unterstreicht: Erforschung des BATNAs der Gegenseite
Legal Risk Managment und Safe Harbor Ansatz
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