1. Definieren Sie die Begriffe „Bonität“ und „Bonierung“.
1. Definieren Sie die Begriffe „Bonität“ und „Bonitierung“.
Bonität: Maß für die potenzielle Produktivität eines Standortes
Bonierung: Einschätzung der produktiven Leistung eines bereits vorhandenen oder eines noch zu begründenden Bestandes
Erklären Sie, inwiefern sich direkte und indirekte Bonitierung unterscheiden.
Bei der direkten Bonitierung wird anhand von Bestandesmerkmalen bonitiert, wohingegen die
indirekte Bonitierung anhand von Standortfaktoren (z.B. Bodenzustand, Vegeta5on, Klima) erfolgt.
Beschreiben Sie die Unterschiede der verschiedenen direkten Bonitierungssystemen.
relative Höhenbonitierung
[Ertragsklasse]
→ relativer Maßstab der Leistung eines Bestandes (sehr gut, gut, mittel, schlecht), keine absolute Angabe zur Zuwachsleistung
absolute Höhenbonitierung
[H100 (Höhe im Alter 100)]
→ absolute Angabe, welche Höhe (MiYelhöhe, Oberhöhe) ein Bestand in einem bestimmten Alter erreicht (tatsächliche Wuchsleistung)
transformierte Höhenbonitierung
[Leistungsstufe (dGZ100), Leistungsklasse (dGZmax)]
→ Bezugsgröße dGZ, Bonitierung erfolgt auch über Alter und Höhe
Beschreiben Sie die Unterschiede der verschiedenen direkten Bonitierungssysteme.
… Höhenbonitierung
[…]
→ relativer Maßstab der … eines Bestandes (sehr gut, gut, mittel, schlecht), keine absolute Angabe zur …
[… (…)]
→ … Angabe, welche … (MiYelhöhe, Oberhöhe) ein Bestand in einem bestimmten … erreicht (tatsächliche …)
[… (…), … (…)]
→ Bezugsgröße …, Bonitierung erfolgt auch über … und …
1. Was sind Ertragstafeln?
Wachstums- und Nutzungsmodelle
Geben Sie eine grobe (sehr grobe) Übersicht, wie Ertragstafeln aufgebaut sind.
Tafeln getrennt nach Baumarten,
je Tafel mehrere Tafeln für Ertragsklassen
jede Zeile der Ertragsklasse steht für ein Alter (i.d.R. 5-Jahres-Schritte)
Spalten mit Bestandesmerkmalen (Grundfläche, Mittelhöhe, Vorrat etc.),
Angaben für verbleibenden und ausscheidenden Bestand
Ertragstafel
3. Welche Anwendungsvoraussetzungen sind bei der Nutzung von Ertragstafeln zu beachten?
Reinbestand
Gleichaltrigkeit
homogener Standort/Bestockung
Vollbestockung
vergleichbare waldbauliche Behandlung
4. Benennen Sie die wesentlichen SchriVe zur Erstellung einer Ertragstafel.
2 stochastische Beziehungen
2 stochastische Beziehungen:
„Einordnungsbeziehung“
(Höhe als eine Funktion des Alters)
„Eichhornsches Gesetz“
(Volumen als eine Funktion der Höhe) und
erste Erweiterung (allgemeines Ertragsniveau)
(GWL als eine Funktion der Höhe)
„Endbeziehung“ (GWL als eine Funktion des Alters)
„…“
„… …“
(… als eine Funktion des …)
(… als eine Funktion der …) und
(… als eine Funktion der …)
„…“ (… als eine Funktion des …)
5. Erläutern Sie Vor- und Nachteile von Ertragstafeln. Bewerten Sie diese Vor- und Nachteile vor dem Hintergrund miVel- und langfrisWger waldbaulicher Zielsetzungen.
+
einfach,
stabile Aussage,
etabliert und verbreitet,
stellt Richtlinie dar
-
nur für eine Bestandesbehandlung gülti,
kann Mischbestände nicht abbilden,
z.T. veraltet,
wenig Informationen ,
nur regional gül9g
Erklären Sie, wie die neuen Ertragstafeln der 4. Generation erstellt wurden/werden.
Worin unterscheidet sie sich von „alten“ Ertragstafeln und welche Vorteile bietet sie?
Versuchsflächen (mit Bestandeskenngrößen und akt. Bonität) als Startbestände für Zeitscheibensimulation (TreeGrOSS), 30 Jahre,
Simulation unter heutigen Standortsbedingungen
Erstellung der ET aus Simulationsergebnissen
Unterschiede:
aktuelles Zuwachsniveau,
mittleres Ertragsniveau,
gestaffelte Hochdurchforstung,
nur Oberstand,
Grundflächenhaltung bei B°=1,0,
bis 20 Jahre Planungszeitraum,
regelmäßige Neuparametrisierung
Bonitierung/Ertragstafel
Lesen Sie die Bonität ab:
(Fichte, gestaffelte Durchforstung, Alter 40, H100 („aktuelle“ Oberhöhe) = 19 m)
Wie ist der Bestockungsgrad (Angaben wie 1)), wenn Gist = 30,8 m2/ha ?
Wie hoch ist der stehende Vorrat
a) mit Angaben wie 1) und dem B° = 1,0
b) mit dem B° aus Aufgabe 2?
Welche Stammzahl und Grundfläche soll laut Ertragstafel in der nächsten 5-Jahresperiode entnommen werden?
Wie ist der Dg des ausscheidenden Bestandes?
Wie hoch ist der Volumenzuwachs (Angaben wie 1) ohne Entnahmen bis Alter 45
a) bei Vollbestockung (B°=1,0) ?
b) bei berechnetem B° aus 2) ?
c) bei einem B° von 0,6 ?
Welcher Leistungsklasse entspricht die I. Ertragsklasse? Und welcher Leistungsstufe? Nutzen Sie die Übergangstabellen.
Wachstumsgesetze
1) Nennen Sie ein Beispiel für eine Wachstumsfunktion.
Chapman-Richards-Gleichung
(z.B. als Alters-Höhen-Kurve)
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