Wählen Sie selbst ein Thema aus Ihrem beruflichen Erfahrungsbereich und fertigen Sie dazu die Gliederung für einen kurzen Vortrag an.
Vergleichen Sie Ihre Gliederung mit dem Gliederungsschema unter F I 1.
Wie im Versetzungsplan vorgegeben, haben die Auszubildenden Ihres Unternehmens am 1. April ihren Ausbildungsplatz gewechselt. Sie sind Abteilungsleiter für den Vertrieb und wollen die neu in Ihre Abteilung gekommenen Auszubildenden in Aufgaben, Organisation und Arbeitsweise der Abteilung einführen. Sie wollen dies in Form einer moderierten Gruppendiskussion tun.
Welche Überlegungen stellen Sie unabhängig von inhaltlichen Fragen zur Vorbereitung der Diskussion an?
Was ist das konkrete Ziel/angestrebte Ergebnis des Gesprächs?
Welche Vorkenntnisse haben die teilnehmenden Auszubildenden?
Welcher Raum steht zur Verfügung und wie sollte die Sitzordnung darin sein?
Welche technischen Hilfsmittel (Unterrichtsmittel) werden benötigt?
Habe ich Akzeptanzprobleme zu befürchten?
Erläutern Sie die Eignung der folgenden Medien für die betriebliche Ausbildung (Vor- und Nachteile, Anwendungsbereiche):
Flipchart
Schaubilder
Demonstrationsmodelle
Video/PC
s. FIV und Abb. F 5
Sie sind Ausbildungsbeauftragter in der Vertriebsabteilung eines kunststoffverarbeitenden Unternehmens, das u.a. Behälter aller Art aus Recycling-Kunststoffen herstellt. Die drei Auszubildenden des 3. Ausbildungsjahres sollen von Ihnen eine Einführung in diese Produktgruppe und ihre Bedeutung im Rahmen des Unternehmens erhalten.
Eine gute Vorbereitung ist der halbe Erfolg. Was können und sollten Sie tun, um Ihren Vortrag – abgesehen vom Inhalt des Vertrags selbst – vorzubereiten?
Gute räumliche Bedingungen schaffen.
Störungsfreien Ablauf sicherstellen.
Benötigte Medien bereitstellen und – soweit nötig – mit Bedienung vertraut machen.
In einer Elektro-Lehrwerkstatt unterweisen Sie eine größere Gruppe von Auszubildenden. Das Thema lautet: „Anschließen eines Schutzkontaktsteckers an ein Verlängerungskabel“. Dazu wird spezielles Werkzeug benötigt.
Neben dem Vorzeigen und dem Vormachen gibt es noch andere Visualisierungstechniken. Nennen Sie die Ihnen bekannten und beschreiben Sie kurz die typischen Merkmale
Vorführen = Vorzeigen in Aktion
Besichtigung = originäre Begegnung mit der
Wirklichkeit
Abbilden = Skizzieren auf Papier, Flipchart, Tafel oder Overhead-Projektor; Schema- oder Prinzipskizze zur Verdeutlichung des
Wesentlichen. Im weiteren Sinne die Nutzung sämtlicher visueller Medien.
Sie nehmen an einem Seminar teil, kommen aber durch Verzögerungen bei der Anreise leider zu spät. Als Sie den Seminarraum betreten, sehen Sie die nachstehend schematisch wiedergegebene Pinnwand.
Welches Thema wird hier nach Ihrer Meinung behandelt. Begründen Sie Ihre Antwort kurz.
Das Vortragen. An der Pinnwand sind wesentliche Gesichtspunkte festgehalten, die bei der Vorbereitung und Durchführung eines Vortrags beachtet werden sollten.
Welche Methode hat der Seminarleiter gewählt? Schildern Sie diese Methode anhand des Beispiels.
Es wurde die Metaplan-Methode als Moderationstechnik angewandt. Dabei wurden zunächst für einen guten Vortrag wichtige Gesichtspunkte auf Kärtchen gesammelt und auf der Pinnwand angeheftet. Anschließend wurde eine Festlegung der Prioritäten (Gewichtung) mit Hilfe der Punktabfrage vorgenommen.
Wie könnte die Diskussion im Interesse der weiteren Ausbildung sinnvoll abgeschlossen werden?
Die Antwort auf diese Frage hängt von den konkreten Zielen und den angewandten Methoden ab. Denkbar wäre z. B
das Festhalten der wesentlichen Ergebnisse auf der Pinnwand und Abschreiben durch die Auszubildenden.
die Anfertigung eines Protokolls.
die Durchführung eines Projektes (Erkundungsaufträge an Gruppen oder einzelne Auszubildende).
Als Moderator sind Sie für den Weg, den Ablauf der Diskussion „zuständig“, eigentlich nicht für das inhaltliche Ergebnis. Welche Überlegungen zum Inhalt des Gesprächs erscheinen Ihnen dennoch notwendig?
Welches Thema erscheint zweckmäßig? Soll es vorgegeben oder mit den Teilnehmern erarbeitet werden?
Welche Fragestellung eignet sich als Einstieg in die Diskussion?
Welche Teilthemen sollten im Interesse der Zielsetzung (Einführung in die Abteilung) unbedingt zur Sprache kommen?
Welche speziellen Moderationsmethoden (Brainstorming, Metaplan-Technik usw.) sollen eingesetzt werden?
Sie sind Ausbildungsbeauftragter in der Vertriebsabteilung eines kunststoffverarbeitenden Unternehmens, das u.a. Behälter aller Art aus Recycling-Kunststoffen herstellt. Die drei Auszubildenden des 3. Ausbildungsjahres sollen von Ihnen eine Einführung in diese Produktgruppe und ihre Bedeutung im Rahmen des Unternehmens erhalten
Sie wollen zu diesem Zweck einen Kurzvortrag halten. Welche Funktion und welche Vorteile hat der Vortrag in diesem Fall?
Vermittlung von Überblickswissen.
Übermittlung der wesentlichen Informationen in relativ kurzer Zeit.
Naturlich müssen Sie auch den Vortrag auch inhaltlich vorbereiten. Welches Gliederungsschema legen Sie dabei zugrunde?
Einführung: „Aufhänger“, Sinn und Zweck verdeutlichen, evtl. Gliederung darlegen.
Hauptteil: An vorhandenes Wissen anknüpfen, neue Informationen bersichtlich darstellen, Beispiele für Ver- oder Anwendung überlegen, Vorteile des umweltfreundlichen Materials darstellen.
Schluss: Zusammenfassung, Ausblick auf weiterführende Ausbildungsmaßnahmen.
Welche Vorzüge hat die gewählte Methode für die Bearbeitung des Themas?
Starke Aktivierung der Teilnehmer (teilnehmerzentrierte Methode)
Sie wollen mit Ihrer Gruppe von sieben Auszubildenden ein Lehrgespräch in der Form einer moderierten Gruppendiskussion führen. Der Auszubildende Dieter drängt sich dabei stark in den Vordergrund und macht sich wiederholt zum Sprecher aller Auszubildenden. Die Auszubildende Erika, die Sie als besonders intelligent und leistungsstark einschätzen und die nach Ihren Beobachtungen bisher auch von der Gruppe anerkannt wurde, hält sich dagegen auffällig zurück. Außerdem versucht der Auszubildende Eduard Ihre Äußerungen wiederholt ins Lächerliche zu ziehen.
Was schließen Sie aus diesen Beobachtungen für die Rangordnung in der Gruppe?
Dieter ist möglicherweise aufgrund Beliebtheit der Führer der Gruppe. Vielleicht versucht er jedoch, diese Position durch sein vorlautes und betont selbstbewusstes Verhalten erst zu erwerben.
Erika ist sich der Anerkennung durch die Gruppe sicher oder scheut den Konflikt mit Dieter.
Wie würden Sie auf eine solche Situation reagieren?
Auf gar keinen Fall durch „Druck“ (Strafandrohung) Dieter zum Schweigen bringen.
Nicht versuchen, Dieter und Erika gegeneinander auszuspielen.
So weit möglich mit Humor reagieren.
Dieter eine Aufgabe stellen, an der er sich „die Zähne ausbeißen“ kann.
Das Gleiche kann auch bei Eduard hilfreich sein.
Wie erklären Sie sich das Verhalten der drei Auszubildenden?
Dieter will sich offensichtlich in den Vordergrund spielen, was von der Gruppe akzeptiert oder zumindest toleriert wird.
Erika ist sich wahrscheinlich ihrer Stärke bewusst, will aber ihr Ansehen in der Gruppe nicht durch „Vordrängen“ gefährden, fürchtet vielleicht auch, anderen Mitgliedern dadurch zu schaden.
Eduard scheint der „Gruppenclown“ zu sein, der die aufgrund dieser Rolle an ihn gerichteten Erwartungen zu erfüllen trachtet
Nennen Sie mindestens je drei Faktoren, die sich beim Lernen und Arbeiten im Team leistungssteigernd einerseits, leistungsmindernd andrerseits auswirken.
s. F V 5, Abb. F 6.
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