GIM3 2.0

Geschäfte:

1. Inländer kaufen von Ausländern im Ausland befindliche Waren

2. Verkaufen diese an Ausländer ohne dass die Waren dabei ins Inland gelangen.

   • kein (Zwischen-)Lager im Inland!

dient dem Schutz vor Währungsverlusten

• vertragliche Vereinbarung, zu der eine Währung gegenüber einer anderen zu einem zuvor vereinbarten fixen Wechselkurs getauscht wird.

a) zu einem fixen Zeitpunkt

b) innerhalb eine festgelegten Laufzeit

-> gegensätzlich zu “Kassakurs” -> Zahlung nach spätestens 2 Tagen

-> Differenz zw. Kassakurs und Wechselkurs zum Devisentermin = “Swapsatz”

Differenz zw. Kassakurs und Wechselkurs zum Devisentermin = “Swapsatz”

(Tauschgeschäft von Zahlungsströmungen in der Zukunft)

-> Instrument zur Risikoabsicherung

• Währungsswap

• Zwinsswap

Bewusste Risikoübernahme in Erwartung vorteilhafter Veränderung der Kassakurse einer Währung

• Durchführung von devisenmarktbezogenen Aktionen zur Steigerung der erwarteten €- Erträge

• Kann auch unabhängig von der Existenz unternehmerischer Grundgeschäfte betrieben werden

Wichtig: Spekulation sollte nicht zu einer Gefährdung des Überlebens des Unternehmens führen

Maßnahmen zur Risikoreduktion oder –eliminierung;

• Die Risiken der einen Position werden durch die Chancen der anderen teilweise kompensiert (Diversifikation)

Schwerpunkt des unternehmerischen Währungsmanagements (aber: auch Gewinnchancen werden ggbfs. eliminiert)

• Hedging ist mit Kosten verbunden

• Vollständiges Hedging: Durchführen von (Kurs-)Sicherungsmaßnahmen derart, dass die Höhe der erwarteten € - Einzahlungen durch Wechselkursschwankungen nicht beeinflusst wird

• Hedging ist als unmittelbare Reaktion eines Unternehmers auf unsichere Einzahlungen durch Wechselkursänderungen in Inlandswährung aus seiner gewöhnlichen Geschäftstätigkeit zu interpretieren

Zahlungstransaktion:

tatsächlicher Umtausch einer Währung in eine andere.

• Transaktionsexposure = Differenz zwischen vertraglich festgelegten zukünftigen Zahlungsein- und -ausgängen aufgrund von Wechselkursschwankungen

zukunftsorientiert

• Berücksichtigung aller mit einer Auslandsaktivität verbundenen künftigen (erwarteten) Zahlungen durch Erstellung eines Business Plans

  • dafür müssen Annahmen über Wechselkurs-Entwicklung getroffen werden

  • hat hohen Bedarf an Prognoseaufwand

    • vage abschätzbar, recht hohes Risiko

Gefahr, dass Verluste erzielt werden durch abweichenden Wechselkurs

• realisierter Wechselkurs weicht vom erwarteten ab.

• trifft bei Unternehmen mit Tochtergesellschaften im Ausland auf, die Bilanzen konsolidieren müssen

Risiko = Änderung des Wechselkurs zw. 2 Bilnazstichtagen

Risikoausmaß = ungewisse Änderung des ausgewiesenen Eigenkapitals

Optionen: Vermögen / Schulden werden ausgewiesen

• a) zum gegenwärtigen Kurs (exposed) oder

• b) zum historischen Kurs (not exposed)

Translationsexposore: Differenz zw. exposed Vermögen und Schulden.

Kritik:

untersch. Erfolgskonsequenzen (Verlust oder Gewinn) wg. versch. Umrechnungsverfahren -> gewisse Beliebigkeit

• stichtagsorientiert und vergangenheitsorientiert

Business Environment Risk Intelligence Index;

-> quantitative Methode zur Bestimmung des Länderrisikos

• Political Risk Index (politische Stabilität)

• Operation Risk Index (Messung des Geschäftsklimas)

• R-Faktor (Remittance and Repatriation - Rückzahlungsfaktor)

Modell für stratgeische Planung:

• Chancen & Risiken identifizieren anhand Umweltfaktoren/ äußeren Einflussfaktoren

• alle Faktoren korrelieren miteinande rbzw. stehen in einer Wechselwirkung zueinander.