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L5 Personalmanagement und -führung

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by Johannes E.

Führungsstile

5.2 Personalführung und Motivation

L5. PERSONALMANAGEMENT UND -FÜHRUNG

spezifische Form der Verhaltensbeeinflussung, die die Führungsperson im Interaktionsprozess mit den zu führenden Mitarbeitern erreichen möchte


Führungsstil

Beschreibung

1. autoritär

Führungskraft entscheidet allein und ordnet an.

2. patriarchalisch

Führungskraft entscheidet, gestattet jedoch Fragen, um Akzeptanz zu erreichen.

3. informierend

Führungskraft leistet Überzeugungsarbeit, bevor sie ihre Entscheidungen anordnet.

4. beratend

Führungskraft informiert, die Gruppenmitglieder können ihre Meinung äußern, bevor die Führungskraft ihre endgültige Entscheidung trifft.

5. kooperativ

Die Gruppe entwickelt gemeinsam Vorschläge, die Führungskraft entscheidet sich für den von ihr favorisierten Vorschlag.

6. partizipativ

Die Gruppe entscheidet, nachdem die Führungskraft zuvor das Problem aufgezeigt und die Grenzen des Entscheidungsspielraums festgelegt hat.

7. demokratisch

Die Gruppe entscheidet, die Führungskraft fungiert als Koordinator nach innen und außen


gegenseitige Beziehung zwischen Führungskraft und Geführten im Unternehmen


Entscheidungsspielraum der Gruppe der zu führenden Mitarbeiter vom ersten bis zum siebten Führungsstil zu und der Entscheidungsspielraum der Führungsperson ab.


werden unterschiedliche Führungsstile eingesetzt je nach objektiven (z. B. Art der Aufgabe, Organisationsstruktur) und subjektiven (Eigenschaften des Vorgesetzten, Mitarbeitereigenschaften und -fähigkeiten) Gegebenheiten


Demokratische Führungsstile spielen eine immer stärkere Rolle aufgrund von Digitalisierung und die damit verbundene Flexibilisierung von Arbeitszeit und Arbeitsort (Homeoffice)


Bausteine des Wissensmanagements

5.3 Wissensmanagement

L5. PERSONALMANAGEMENT UND -FÜHRUNG

Wissensidentifikation:

  • Analyse über vorhandenes Wissen im Umfeld eines Unternehmens

    • Z. B. Analyse vorhandener Dokumentationen oder die Ausbildungsstände

  • Ergebnis: Transparenter Überblick über die Wissensbasis eines Unternehmens zu erreichen

Wissenserwerb:

  • Generierung von Wissen aus externen Quellen

  • Z. B. Erwerb von Wissen von externen Wissensträgern (Rekrutierung, Berater etc.) oder Erwerb von Wissen anderer Unternehmen durch Kooperationen

Wissensentwicklung:

  • Interner Aufbau von Wissen, das bislang weder in- noch extern verfügbar war

    • Z. B. durch Forschungsaktivitäten

Wissensverteilung:

  • Zuführung vorhandenes, neu entwickeltes oder erworbenes Wissen an die richtigen Adressaten im Unternehmen

    • Z. B. in Form von Handbüchern oder in Wissensdatenbanken

  • Gezielte Verteilung; Nicht: „Jeder muss alles wissen“

Wissensnutzung:

  • Produktiver Einsatz des Wissens zum Nutzen des Unternehmens

Wissensbewahrung:

  • Aktivitäten zur Sicherstellung einer dauerhaften Verfügbarkeit von Wissen

    • Gefahr von Wissensverlust durch Umstrukturierungen oder Mitarbeiterwechsel

  • Speicherung des Wissens in angemessener Form (z. B. in einer Wissensdatenbank) und regelmäßige Aktualisierung

Wissensziele und Wissensbewertung als Nebenbereiche

  • Zweck: Verankerung des Thema Wissens auf strategischer Ebene des Unternehmens

Wissensziele:

  • Definition, in welchen Bereichen und Ebenen welches Wissen benötigt wird

Wissensbewertung:

  • Entwicklung und Verwendung geeigneter Methoden zur Messung der definierten Wissensziele

Author

Johannes E.

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