Was ist der Unterschied zwischen Emotionen und Stimmungen?
Emotionen:
Gegenspieler von Ratio (Verstand)
kurze Dauer
höhere Inetnsität
Objektbezogen (richtet sich immer auf etwas bspw. Hass auf jemanden)
Regt Kognitionen an
Verändert die Bereitschaft zu handeln
Qualitativ unterscheidbare Gefühlsqualitäten
Stimmung:
längere Dauer
niedrige Intensität
geringe Objektbezogenheit
Was sind Affekte?
Oberbegriff zur Kennzeichnung von Emotionen und Stimmungen
subjektives Erleben emotionaler Episoden
Ausmaß erlebter Negativität und Posivität, ohne weitere Differenzierung von Gefühlsqualität
ein neurophysiologischer Zustand, der bewusst zugänglich ist als ein einfaches, unreflektiertes Gefühl, das eine integrale Mischung aus Hedonismus ist (Freude - Unmut) und Erregungswerte (schläfrig - aktiviert)
Was ist der Unterschied zwischen dimensionalen und kategorialen Modellen der Emotionen?
Dimensionale Modelle:
z.B. Cimcumplex Modell (Feldmann, Barret & Russel)
zwei Dimensionen - Valenz (positivnegativ) - Arousal (erregtruhig)
Alle Emotionen lassen sich als Abstufungen dieser zwei Dimensionen verstehen
Kategoriale Modelle:
z.B. das Rad der Emotionen (Putchik)
Jede Emotion hat ihre Qualität
Unterscheidung der Kategorien
Es werden 8 Emotionen angenommen
Es gibt auch Mischkategorien
Modell bietet nicht due Unterschiede der Emotionen
Was ist die Kernaussage der Appraisal-Theorie von Lazarus?
Menschen bewerten die Beziehung mit der Umwelt in Bezug auf die Implikationen für ihr persönliches Wohlbefinden
Bewertung veranschaulicht die Relation zwischen dem, wie es ist, und dem, wie man es gerne hätte.
Bewertungen erfolgen sowohl schnell, unbewusst und automatisch als auch bewusst, überlegt und komplex
->betont, dass es nicht nur die objektiven Merkmale einer Situation sind, die unsere Emotionen bestimmen, sondern vielmehr die individuelle Bewertung dieser Merkmale durch den Einzelnen (gleiche SItuation kann von mehreren Menschen unterschiedlich bewertet werden)
Primäre Bewertung:
Zielrelevanz
Zielkongruenz
Art der Ich-Bezugs
Sekundäre Bewertung:
Verantwortung
Coping-Potential
Zukunftserwartung
Was ist die Kernaussage der konstruktivistischen Emotionstheorien?
Emotionen sind Konstruktionen, die wir verwenden, um bestimmte Verhaltensweisen zu beschreiben, z.B. Farbenwahrnehmung
Emotionen basieren auf unserem Vorwissen und Erfahrungen werden nach diesem Vorwissen strukturiert
Im Laufe des Lebens entwickeln sich bestimmte Emotionskonzepte, die nicht in allen Kulturen identisch sind
Durch die Prozesse der Kategorisierung der Informationen (z.B. physiologischer Zustand, Wahrnehmung der Situation) werden die Emotionen „konstruiert“
Emotionen entstehen, wenn eigene körperliche Empfindungen und Handlungen sinnvoll mit Situationen verknüpft werden
Was sind die Komponenten der Krisen im Fußball?
-> gibt immer eine Erwartung, die enttäuscht wird - damit beginnt die Krise
-> zu starker Druck “Ich will keinen Fehler machen”
-> Kommunikation im Team nimmt ab - Konflikte nehmen zu
-> Mannschaft defragmentiert bsp. kommt zu Bankdrücker (“Hätten wir nur die Chance gehabt”)
Welche Komponenten enthält der Kreislauf der Emotionen?
-> läuft nach einem Schema ab
-> ein Ereignis löst eine emotionale Kettenreaktion aus
-> die Wahrscheinlichkeit für den Punktgewinn ändert sich
-> kybernetisches Prinzip der positiven Rückkopplung
-> kleine Veränderungen haben große Auswirkungen
-> radikale Verschiebung der Kräfteverhältnisse
Wie wirkt sich der Kreislauf der Emotionen auf die Leistung aus?
Abwärtsspirale
-> Appraisal eines neg. Ereignisses -> neg. körpl. Reaktion … negatives Gefühl…negatives Ereignis…->Situationsanalyse und Grübeln -> Konzentrationsverlust = Leistungsverschlechterung
Aufwärtsspirale
->Erfolg -> pos. körpl. Reaktion -> Konzentration und Präsenz… pos. Gedanken… -> Pos. Körpersprache = Leistungssteigerung
Wie können wir den Kreislauf der Emotionen durchbrechen?
Durch Emotionsregulation
1. Auslöser neutralisieren
-> Eigene Erwartungen, Haltungen und Werte erkennen und überdenken
2. Körperwahrnehmung verbessern
-> Bewusstes Wahrnehmen körperlicher Vorgänge
3. Reflektieren der eigenen dominanten Reaktionstendenzen
-> Wie will ich auf Rückschläge und Erfolge reagieren?
-> Imaginationen, mentale Vorbereitung
4. Körpersprache optimieren
-> Was will ich nach außen hin ausdrücken?
-> Imaginationen vor dem Wettkampf
5. Emotionen ins Gleichgewicht bringen
-> die eigenen Emotionen wahrnehmen und zulassen
->positive Emotionen kultivieren
6. Konzentration stärken
->Die Kraft der Konzentration üben
->Üben, im Hier und Jetzt zu verweilen
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