Beschreiben Sie die Theorie des geplanten Verhaltens?
ist ein Strukturmodell
Die Theorie stellt Verhaltensweisen dar
die wichtigste ist die Intention
Einstellungen, subjektive Normen und die wahrgenommene Verhaltenskontrolle beeinflussen die Intention
bsp. Ich will Fußball spielen, aber es ist zu weit weg
—> muss möglich sein
Die Intention ist die tatsächliche Kontrolle
bsp. Krank sein, Auto kaputt
—> muss kontrollierbar sein
Beschreiben Sie die Sozialkognitive Theorie von Bandura
Die Theorie stellt Verhaltensweisen da
die wichtigste ist das Ziel
soziostrukturelle Faktoren beeinflussen das Ziel
bsp. Ist der Fußballplatz vor der Haustür?
Outcome expectations (Ergebniserwartung): Mir geht es besser nach dem Training
Selbstwirksamkeitserwartung: Ich bin in der Lage, dass ich die Tat umsetze
stärkt den gesamten Komplex (Hat Auswirkung auf das Verhalten)
Was sind die Schwächen der Theorien der Verhaltensänderung?
Nach den Theorien der Verhaltensänderung handelt der Mensch rational, überlegt, langsam, zielgerichtet und mit Vorsatz
nicht schnell/automatisch; emotional (Impulse, Gewohnheiten, Überzeugungen)
Intentions-Verhaltens-Lücke: viel vornehmen, wenig umsetzen z.B. Neujahrvorsätzen
verschiedene Bezeichnungen für Determinanten, an welchen man drehen muss
Vorhersagekraft ist gering bis moderat (nur rund 20%)
Trotzdem dominieren die Theorien der Verhaltensänderung die Forschung
Trend: Konstrukte werden weiter spezifiziert – bringt aber auch nichts!
Problem der theorieinduzierten Blindheit
Paradigmenwechsel ist überfällig
Wenige Menschen schaffen es die Aktivität aufrecht zu erhalten Gründe: zu hohe Ziele, Krankheit, keine Habitualisierung
Beschreiben Sie die Physical Activity Adoption und Maintenance Theory
Theorie beschreibt, wie Emotionen mit körperlicher Aktivität zusammen hängen
Intention und Gewohnheit (Habit) stehen immer im Wettstreit zueinander
positive Gefühle beeinflussen die Gewohnheitsbildung (Affekt) stark
in jeder Situation sollte etwas positives dabei sein
positive Emotionen beeinflussen auch, ob Intetion überhaupt umgesetzt wird
Emotion moderiert Zusammenhang zwischen Intention und Verhalten
Affekt: flüchtig, immer vorhanden, immer bewertend
Emotion: tiefgehender, expliziter Zustand, starker Einfluss auf Intention
Welche situative Faktoren beeinflussen die Entstehung von Freude am Sport?
Prädikatoren der Emotionen im Sport: Kompetenzerleben, soziales, neues erleben und Körpererleben
Einfluss auf Emotionen: Kompetenz, soziale Bindung, Abwechslung, Autonomie, Rahmenbedingungen (Atmosphäre, Noten, Lehrerverhalten)
Beschreiben Sie die Kompetenzen von Trainerinnen und Trainern, welche zur Steigerung der positiven Emotionen im Sport beitragen
positives Feedback, Gruppenübungen, Abwechslungsreichtum, Anpassung der Intensität, mit positiver Einstellung ins Training gehen
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