VB/Baukunde HLFS

Kann die Baustoffklasse nicht abschließend festgestellt werden, kann ein Brandversuch möglicherweise aufschluss über das Brandverhalten geben.

• Abbrand/Querschnittsminderung

• Verformung/Durchbiegung

• Schiefstellung/Lotabweichung

• Rissbildung

• Zerstörung an Knotenpunkten

• Knarren/Knacken

• nicht brennbar

• Ausdehnung bei erwärmung (pro 100°C = 1,2cm)

• Durchstanzen/Schiefstellung angrenzender Bauteile möglich

• Festigkeitsverlust bei Erwärmen (Krit. Temp. 500°C —> 50% Festigkeitsverlust, 700°C —> Kann eigenes Gewicht nicht mehr halten)

• Wärmeleitung in angrenzende Bereiche

• Feuerwiederstand F0

• Festigkeitsverlust der Knotenpunkte

  • Versagen der Metallplatte

  • Wärmeeinleitung durch Nägel in den Holzquerschnitt

• Filigrane Bauelemente

  • ungünstiges Verhältnis Oberfläche/Masse

  • Versagen/Abbrand der Holzbauteile

• Schneller Einsturz wenn Feuer im Dachraum (10-20min), Kein Innenangriff mehr fahren

• Einsturz erfolgt plötzlich und ohne Vorankündigung

• Totaleinsturz beim Versagen einzelner Riegel wahrscheinlich

Schutzziele des VB definiert im §14 HBO

1. Brandentstehung vorbeugen

2. Ausbreitung von Feuer und Rauch muss vorgebeugt werden

3. Retten von Menschen und Tieren ermöglichen

4. Wirksame Löscharbeiten ermöglichen

   
   

• Verformungen

• Längenänderungen

• Lotabweichungen

• Risse in angrenzenden Bauteilen

• Tempererscheinungen (Glühen)

Erkundung

• 30cm Wandüberstand über Dachhaut

• Feuerwehrplan

• vorhandene Brandschutztüren

• Schilder von Kabel- und Rohrabschottungen

• Personenbefragung

• Öffnungslose Wand

Schwachstellen

• Kabel-/Rohrdurchführungen & Löcher

• Aufkeilen von Brandschutztüren

• Brennbare Baustoffe über Brandwand geführt

• Brandwand F90 A+M

• Trennwand

• Decken

• Dächer

• Wände von Rettungswegen (notw. Flur/notw. Treppenraum)

• Dient als Mustervorlage (Jedes Bundesland hat eigene Bauordnung)

• Entwurf durch die Bundesinnenministerkonferenz (IS-Argebau)

• Keine Verbindlichkeit für die Bundesländer, da Bauen Ländersache ist

2 voneinander unabhängige Rettungswege pro Nutzungseinheit und Geschoss

• 1.Rettungsweg immer baulich

  • 35m von jeder Stelle in Nutzungseinheit bis ins Freie oder notwendigen Treppenraum

• 2.Rettungsweg: Baulich oder über Geräte der Feuerwehr

  Über Rettungsgeräte der Feuerwehr:

  • Mindestens eine Anleiterstelle pro Nutzungseinheit und Geschoss (Fenster 90x120cm oder Balkon)

  • Bis 8m Brüstungshöhe: 4tlg. Steckleiter (Durchgang)

  • über 8m Brüstungshöhe DLK mit Hilfsfrist 20min (Aufstellfläche/Durchfahrt)

• Hessisch Verwaltungsvorschrift Technische Baubestimmungen (H-VV TB)

• HE HBO Handlungsempfehlung

• Länge <35m

• Von jeder Stelle eines Aufenthaltsraumes oder Kellers bis ins freie oder einen notwendigen Treppenraum

• Gemessen an der Luftlinie aber nicht durch Bauteile hindurch