Was verstehen Sie unter dem Begriff Pyrolyse?
Pyrolyse ist ein Verfahren zur Herstellung von “türkisem” Wasserstoff. Es hat den geringsten Energiebedarf im Verlgeich zu anderen H2-Herstellungsverfahren
Methan aus Erdgas oder Biogas kann in Wasserstoff und Kohlenstoff zersetzt werden:
Es entstehen keine CO2-Emissionen
Der feste Kohlenstoff kann verkauft werden -> allerdings schnelle Marktsättigung
Welche Prozessschritte gibt es bei der Pyrolyse?
1) Feed preparation: Vorbehandlung des Erdgases in einer Hydrieranlage
2) Reaktor: Spaltung des Methans über Katalysator
3) Separationsanlage: Abtrennung des C an der Oberfläche des Katalysatorbetts oder aus dem Abgasstrom
4) H2-Seperierung: Abscheidung des hochreinen Wasserstoffs
-> Nebenprodukte werden wieder dem Kreislauf hinzugefügt
Was ist das Problem bei der Pyrolyse? Wieso kann es trotz fehlender CO2-Emissionen nicht THG-neutral sein?
Das liegt vorallem an dem Methanschlupf der vorgelagerten Prozessschritte
Mit Biomethan ist es jedoch möglich CO2-negativen Wasserstoff zu produzieren
Welche besondere Art von Pyrolyse fällt Ihnen ein? Erklären Sie diese!
Die Plasmalyse:
Mittels eines Plasmagenerators und 10 kWh Strom wird Plasma erzeugt, das wiederum 4 kg CH4 in 1 kg H2 und 3 kg C aufspaltet.
Dieses Verfahren ist auch möglich mit NH4 wo man Schmutzwasser cracked
Welche Reinigungsverfahren für Produktgasströme kennen Sie?
Temperatur-Wechseladsoprtion (TSA)
Druck-Wechseladsorption (PSA)
-> Adsorption durch Anlagerung von Gasmolekülen an einem Festkörper; Bei Sättigung wird der Festkörper durch Drück- oder Temperaturänderung regeneriert
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