Elementare Bildanalysetechniken
Elementare Bildanalysetechniken zur interaktiven Vermessung von Bildobjekten
größe von Tumoren, Winkel von Knochenbrüchen messen
Ziele:
Unterstützung des Arztes bei Diagnose und Verlaufskontrolle
Einsatz in Computergestützten Chirugie
Fortgeschrittene Bildanalyseverfahren
Homogenität/Inhomogenität mittels Grauwerten ermitteln
Ziele;
Extraktion von Bildmerkmalen zur Charakterisierung von Bildobjekten und computergestzützen Bildobjekterkennung
Unterstzüzung des Arztes bei Diagnostik und Verlaufskontrolle
Abstandberechnung
fehleranfällig da 2D-Messung in 3D-Objekt
nicht immer scharfe Abtrennung zwischen den Geweben möglich
Computergestütze Flächenmessung
Segmentiere die zu vermessende Fläche
Zähle die nobj segmentierten Pixel
Lese aus dem DICOM-Header die Pixelgrößen in x und y Richtung sx und sy (-> Fpixel = sx*sy)
Berechne die Fläche:
Volumenberechnung ist analog
Typisierung von Bildverarbeitungsoperationen
Punktoperation
Das Ergebnis einer Operation an einer Bildkoordinate (x,y) hängt nur vom dort auftretenden Pixelwer f(x,y) ab
z.B. Punktweise Subtraktion zweier Bilder (damit auch kleine Unterschiede zwischen den Bildern sichtbar werden)
Lokale Operation
Das Ergebnis einer Operation an einer Bildkoordinate (x,y) hängt nur von Pixelwerten ab, die in der Nachbarschaft des Pixels sind
Globale Operation
Das Ergebnis einer Operation an einer Bildkoordinate (x,y) hängt von fast allen Pixelwerten des Bildes ab
Verarbeitung zur 3D-Visualisierung
Bildvorverarbeitung
Ziel ist die Verbesserung der Bildqualität für nachfolgende Bildverarbeitungsprozesse (Segmentierung von Bildobjekten, Registrierung von Bilddaten, quantitative Analyse von Bildobjekten)
Reduktion von Rauscheinflüssen und Artefakten
Angleichung von Grauwertverteilungen in einem untersuchten Kollektiv von Bilddaten
Verstärken von Kanten im Bild
Visuell wahrnehmbare Bildqualität kann auch schlechter werden
Rauschen
messtechgnisch bedingte zufällige Variation der Bildsignalwerte in homogenen Materialen und Geweben
häufig durch Gauß-Verteilung modelliert
erschwert Segmentierung medizinischer Bildstrukturen
Partialvolumeneffekt
Ursache: Mischung verschiedener Gewebe in einem Voxel
Effekt: Gemessene Bildsignalwerte sind abhängig vom Mischungsverhältnis der gemischten Bildstrukturen
Tritt im Randbereich von Bildstrukturen auf
Führt zur Verschmierung von Gewebeübergängen
Erschwert Segmentierung medizinischer Bildstrukturen
Glättungsfilter
Bildglättung und Rauschunterdrückung zur Steigerung der Bildqualität
Reduktion der zufälligen lokalen Variation der Bildfunktionswerte in homogenen Bildbereichen
Mittelwertfilter
Bildglättung und Rauschunterdrückung durch Mittelung
(alles addieren und durch 9 teilen)
Gauß- und Binomialfilter
Bildglättung und Rauschunterdrückung durch gewichtete Mittelung
Medianfilter
Beseitigung von Außreißern durch Zuordnung des Medians aus einer sortierten Umgebung U des betrachteten Pixels
Segmentierung medizinischer Bilder
Ziel ist Bgrenzung und Markierung anatomischer oder pathologischer Strukturen
Segmentierung ist Schlüsselproblem der medizinischen Bildverarbeitung
Segmentierung ist Vorraussetzung für Vermessung von Bilddaten und 3D-Darstellung von Strukturen
Region Growing
verbreitetes Verfahren zur Segmentierung einzelner medizinischer Bildobjekte
Enthaltene Segmentierungen werden noch durch Experten korrigiert
ein Pixel wird als Saatpunkt gewählt
davon ausgehend alle Nachbarpixel betrachtet
erfüllt ein Pixel das Homogenitätskriterium wird es mit Segmentindex markiert und seine Nachbarn auch betrachtet
erfüllt ein Pixel das Kriterium nicht, wird es als bearbeitet markiert und mit dem nächsten Pixel fortgefahren
Algorithmus stoppt wenn wenn kein Pixel mehr segmentiert werden kann
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