Medizinisches Wissen in Fachinformationssystemen
fachinformationssysteme = Nachschlagwerke
Freitext, Bilder…
Mit oder ohne Verschlagwortung
ohne rechnergestützte Interpretation von Patientendaten
passive Unterstützung
Medizinisches Wissen in wissenbasierten Systemen
formale Repräsentation von Wissen
Schlussfolgerungsalgorithmen
mit rechnergestützer Interpretation von Patientendaten
aktive Unterstützung
Trennung von Wissensbasis und Problemlösungskomponente
simuliert Problemlösung eines Experten auf abgegrenzten Bereich (quasi KI?)
Scoring Systeme
Klassifizierung des Schweregrades von Krankheiten und Prognose des Ausgangs therapeutischer Maßnahmen
Scores werden über klinische Studien ermittelt um Merkmale zu identifizieren die statistisch gesicherte Prognosen für Krankheiten und diagnostische/therapeutische Maßnahmen erlauben
Wahrscheinlichkeiten
Satz von Bayes
Satz der totalen Wahrscheinlichkeit
4 Felder Tafel
P(AnB) = P(B|A)*P(A)
Qualitätsmaß für diagnostische Tests
Sensitivität
bedingte Wahrscheinlichkeit, dass bei Krankheit ein testpositives Ergebnis erzielt wird
Spezifität
bedingte Wahrscheinlichkeit, dass bei Gesundheit ein testnegatives Ergebnis erzielt wird
positiver Vorhersagewert
bedingte Wahrscheinlichkeit dass bei testpositivem Ergebnis eine Krankheit vorliegt
Negativer Vorhersagewert
bedingte Wahrscheinlichkeit, dass bei testnegativem Erebnis keine Krankheit vorliegt
Einsatzmöglichkeiten diagnostischer Tests
perfekte Test: alle Kranken positiv (sensitivität = 1) und alle Gesunden negativ (Spezifität = 1)
Absicherung von Verdachtdiagnose -> hohe Spezifität (wenig Falsch-positive)
Screening-Tests -> hohe Sensitivität (wenig Falsch-Negative)
bei diagnostischen Test ist zur Interpretation von positiven und negativen Vorhersagewerten die Prävalent einer Krankheit hinzuzuziehen
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