- Exerozeptives system
§ Mechanische Reize
§ Thermische Reize
§ Nozizeptive(Schmerz) Reize
- Propriozeptives System (Tiefensensibilität)
o Info über Position des Körpers, Muskeln,Gelenke (zb. Dehnungssensoren)
Bewegungsteuerung
- Interozeptives System
o Info über Bedingungen innerhalb des Körpers -> Aufrechterhaltung des inneren Gleichgewichts (Homöostase)
§ Keine bewusste Wahrnehmung
o Nerven in den Eingeweiden zum Großteil(30-90%) afferent und sehr spezifisch für die untersch. Organe
o Hautrezeptoren
§ Mechanorezeptoren (Mechanische Kanalöffnung über druck auf Kohlenhydratketten)
· Merkelscheibe u Ruffinikörperchen (langsam adaptierend)
· Meissnerkörperchen u Pacinikörperchen (schnell adaptierend-> nehmen Druckveränderung wahr)
§ Innervationsdichte der Merkelzellen -> Räumliches Auflösungsvermögen
· Unterschiedlich nach Körperregionen
§ Thermorezeptoren
· Reagieren auf veränderte Hauttemperatur
· Getrennte warm u kalt-Rezeptoren
· Es werden vor allem Änderungen wahrgenommen (Weber drei Schalen Versuch)
o Intensivierung einer Temperaturempfindung (wärmer/kälter) schon bei kleineren Veränderungen als Wechsel der Empfindung
§ Komponenten von Schmerz
· Sensorisch (Stärke)
· Emotional (untersch zu anderen Sensorischen Systemen)
· Kognitiv (Langzeitfolgen für das Wohlbefinden)
Motivational-Emotionale Funktion als Antrieb zur Vermeidung
Funktion Akuter vs Chronischer Schmerz
· Akut; Signal u Warnfunktion
Chronisch(über 6 Monate); keine eindeutige Beziehung zwischen Schädigungsausmaß u Schmerzintensität(neuropathischer Schmerz)
Dermatome;
· Bereich, der über die linke und rechte Hinterwurzel eines Rückenmark-Segments innerviert wird
Epikritische Sensibilität
§ Feinwahrnehmung =Mechano u Tiefen) = ipsilateral im Hinterstrang/Hinterstrangbahn(lemnikales System) -> kreuzt erst im Hirnstamm kontralateral
Protopatische Sensibilität
§ Grobwahrnehmnug = Schmerz u Temperatur) = Kontralateral Vorderseitenstrang (extralemnikales System)
Brown Sequard Syndrom
è wenn Rückenmark nur halb durchtrennt = Ausfall von epiktitischer u Protopatischer Sensibilität auf jeweils einer Körperhälfte
Weg Somatosensorik zum primären cortex
o Beide Bahnsysteme vom Thalamus direkt zum somatosensorischen Cortex
§ Schmerz tlw auch direkt vom Thalamus ins Limbische System
· Verarbeitung ebenfalls im somatosensorischen Cortex, allerdings nicht essenziell für Schmerzwahrnehmung
- Primärer somatosensorischer Cortex
o Empfängt Input von Kontralateraler Körperhälfte
o Benachbarte Körperregionen, werden auch in benachbarten Hirnregionen verarbeitet(Somatotopie)
§ Nehmen unterschiedlich viel Raum ein (korreliert mit Zweipunktschwelle-> Mehr Neurone =mehr Platz) (Somatosensorischer Homunkulus)
§ Rezeptive Felder mit exzitatorischen u inhibitorischen Bereichen ( gleich wie ON-OFF Bereiche)
- Sekundärer somatosensorischer Cortex
Keine Hemisphärentrennung -> Verarbeitet beide Körperhälften gemischt
- Absteigende Schmerzrezeptoren
§ Ausblenden von Schmerz mit körpereigenen Opioiden -> afferente Schmerzweiterleitung wird im Rückenmark gehemmt
Funktion Geschmack
§ Prüfung auf Verträglichkeit
§ Anregung u steuerung Verdauungsdrüsen
§ Sind primäre Verstärker (von zb Mimik?)
Geschmacksqualitäten
o allerdings viele Verscheidene Rezeptortypen);
· Bitter u Sauer (Niedrige Wahrnehmungsschwelle -> schutz vor giften)
· Süß -
· Salzig
· Zusätzliche Geschmacksempfindungen diskutiert zb Umami
Geschmacksknospen/Zellen
§ 2000 Geschmacksknospen mit 50-100 Rezeptoren
§ Rezeptoren weden alle 10 Tage ersetzt
§ Transduktion: Binden der Substanzen an unterschiedliche Rezeptortypen -> Depolarisation u Exocytose
gustatorische Nervenfasern
§ Reagieren auf mehrere Geschmacksqualitäten, allerdings mit „Präferenzen“
§ Verteilen sich auf drei Hirnnerven -> Medulla Oblongata -> Thalamus
· -> Primärer gustatorischer Cortex
· -> Sekundärer gustatorischer Cortex
Funktion Geruchssinn
§ Nahrungsidentifikation
§ Soziale Beziehungen
§ Steuerung der Fortpflanzung
§ Schutz
§ Angeborne/ u Erlente Hedonik (Emotionen?)
Riechzellen
§ Rezeptorzellen in Spitze der Nasenhöhle (Millionen)
· 300 versch Rezeptortypen
§ Kurze Lebensdauer(60 Tage) inkl langes Axon
§ Dendritische Fortsätze -> teilen sich in zilien (10 bis20) -> hier Rezeptormoleküle
· Transduktion über Botenstoffkaskade (ähnl. Metabotrop?)
§ Mitralzellen im Bulbus olfactoris erhalten je input von nur einem Rezeptortyp (olfaktotope Repräsentation)
o Nase ins Gehirn
§ Axone der Mitralzellen direkt zum Temporallappen/Tractus olfactorius (Primärer olfaktorischer Cortex(Area präpiriformis) , Amydala)
· -> separat/ danach zum Thalamus u orbitofrontalen Neocortex
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