Buffl

AB Gedächtnisprotokoll 24

JP
by Julius P.

7. Frage - Drepper, Proteomics

a) Es war einen AS-Sequenz gegeben, es sollten mögliche Schnittstellen bei Behandlung mit Trypsin eingezeichnet werden.

b) In einem Massenspektrum eines protonierten Peptids wurden folgende peaks bei folgenden m/z Werten gemessen: 301, 301.5, 302, 302.5. Welche Ladung trägt das Peptidion?

c) Berechne die monoisotopische Masse des neutralen Peptids (in Da).

d) Wie können posttranslationale Modifikationen mittels Massenspektrometrie nachgewiesen werden? Was ist dafür nötig?

a)

Spaltung Trypsin Peptidbindung C-terminal von Lysin oder Arginin

b)

m/z = Masse zu Ladungsverhältnis deswegen wird die Intensität es Peaks erst noch mit der Ladung multipliziert um die Masse des Peptids zu erhalten, in einem Spektrum wo die Peaks 0,5 Abstand haben kann man davon ausgehen das die Ladung +2 beträgt, weil man die Masse ja verdoppeln muss und ein Abstand von 1 der nächsten Isotopenform entsprechen würde diese sich dann aber durch z teilt.

Wenn Abstand bei Peaks ca. 0,33 beträgt wäre Ladung +3.

“Der Abstand dieser Peaks zueinander beträgt annähernd ein Dalton, wenn die gemessenen Ionen einfach positiv oder negativ geladen sind. Sind die Ionen mehrfach geladen verringert sich der Abstand um 1/z u. Diese Eigenschaft ist vor allem für hochmolekulare Stoffe mit sehr hohen Massen von Vorteil, da sie, wenn sie mehrere Ladungen besitzen, bei geringeren Massen detektiert werden. Das Massenspektrum wird um den Faktor komprimiert”

c)

relative Molekühlmasse Mr = (m/z) * z – z * m(H+ )

301 x 2 - 2 x 1 = 600 Da

d)

Man muss Ionen-Massen im Fragmentspektrum seines Peptids kennen (Aminosäuremassen) und die Masse der verschiedenen Modifikationen nach denen man suchen will (z.B. Phosphorylierung) dann vergleicht man die Massen der b- und y-ionen und ab der AS die schwerer wird sollten alle folgenden Fragmente auch schwerer sein um das Gewicht der entsprechenden Modifikation.

9. Frage - Hess

a) Nenne 4 Methoden für die genetische Manipulation von photosynthetischen Mikrooalgen.

b) Definition von Riboswitches

c) Für 2 Kraftstoffe, die für Transportzwecke genutzt werden können, erklären, wie die Produktion in Cyanobakterien erfolgen könnte und welche Enzyme dafür benötigt werden.

a)

Mikroalgen wie z.B. Cyanobakteria, Chlamydomonas, Diatoms werden können durch folgende Methoden manipuliert werden:

Natürliche Transformation, Elektroporation, Konjugation, Mikroprojektil (Biolistik)

Gen Integration (homologe Rekombination oder CRISPR/CAS)

Induzierbare Promotoren (Kontrolle von Produktions und Regulationsmaschinerie der Mikroalge) oder Riboswitches

b)

Riboswitches: mRNA die durch kleine Moleküle reguliert werden kann, Zugänglichkeit der (Ribosome binding site) RBS für das Ribosom verhindert oder gewährt Translation eines Proteins

c)

Ethanol Produktion aus Pyruvat durch Pyruvat Decarboxylase und Alkohol Dehydrogenase. Nur 2 Enzyme notwendig um aus dem zentralen Metabolit Pyruvat den Treibstoff herzustellen. Optimierung durch “Metabolic Engineering” um Bereitstellung von Pyruvat zu erhöhen und den Kohlenstofffluss und Redoxäquivalente auszugleichen.

Isobutanol and isobutaraldehyde Produktion auch direkt aus Pyruvat möglich aber 4 vEnzyme aus verschiedenen Organismen notwendig. RubisCO überexprimieren um mehr Kohlenstoff im Calvin Zyklus zu fixieren.

Ethylene ist weiter vom zentralen Stoffwechsel entfernt aber aus Methionine wird mit APC und EFE (ethylene forming enzyme) Ethylene.


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Julius P.

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