Definition Beschichten
ist das Aufbringen einer fest haftenden Schicht aus formlosem Stoff auf ein Werkstück ohne wesentliche Änderung der Geometrie des Werkstücks.
Dabei handelt es sich um ergänzende Fertigungsverfahren, welche die Eigenschaften eines Konstruktionswerkstoffes verbessern oder negative Eigenschaften ausgleichen sollen.
Beschichtungen erhöhen somit die Anwendungsmöglichkeiten von Werkstoffen durch Anpassung an die betrieblichen Anforderungen.
Dünnschichten was ist das
Unter dünnen Schichten, Dünnschicht oder Film versteht man Schichten fester Stoffe mit einer Dicke von weniger als einem Nanometer (Monolayer) bis zu einigen Mikrometern.
Definieren Sie den Begriff PVD.
Schichdicke (1 nm – 10 µm) ist ein vakuumbasiertes Beschichtungsverfahren bzw. Dünnschichttechnologie.
Mithilfe physikalischer Verfahren wird das Ausgangsmaterial in die Gasphase überführt
anschließend zum zu beschichtenden Substrat transportiert, wo es kondensiert und die Schicht bildet.
PVD umfasst
Bedampfen
Sputtern (Kathodenzerstäubung)
Ionenplattieren
reaktive Varianten dieser Prozesse.
Worin unterscheiden sich CVD und PVD?
!
PVD
Prozess basiert auf physikalischen Mechanismen
Dünnere Beschichtungen im Vergleich zu CVD, aber gute Haftung auf der Oberfläche
CVD
Prozess basiert auf chemischen Reaktionen in der Gasphase.
Geeignet für die Beschichtung von komplexen Formen und tiefen Strukturen
Von welchen Parametern sind die Wachstumsbedingungen von PVDSchichten abhängig? Nennen Sie die Parameter und deren Wirkungsweise
Prozessgas:
Wirkungsweise: Das Prozessgas kann die chemische Zusammensetzung und die Eigenschaften der Beschichtung beeinflussen.
Vakuumniveau
Wirkungsweise: Ein höheres Vakuum ermöglicht eine bessere Kontrolle der Prozessatmosphäre und reduziert die Kontaminatio
Target Substrat Abstand
Wirkungsweise: Der Abstand zwischen Target und Substrat beeinflusst die Flugbahn der abgeschiedenen Atome/Ionen un
Das entstehende Gefüge und die Struktur hängen neben den Bindungsenergien ab:
Diffusion (Oberflächen, Interface, Volumen)
damit von T s!
kinetischen Energie der auftreffenden Partikel
Teilchenflussdichte
Verteilung des Einfallswinkels der Teilchen (Geometrie der Teile, Druck, Quellengeometrie)
bevorzugten kristallografischen Wachstumsrichtungen des Schichtmaterials (Textur, Oberflächenmorphologie)
Was versteht man unter der Line-off-Sight Charakteristik von PVD-Prozessen und zu welchen Problemen führt diese?
dass das aufgedampfte Material direkt von der Quelle auf das Substrat gelangt, ohne dass es zu wesentlichen Streueffekten kommt.
Probleme
Schattenbildung: Durch die geradlinige Bewegung der Atome können bestimmte Bereiche des Substrats von der Beschichtung abgeschirmt werden
Unhomogenität: Die Beschichtungsdicke kann über die Oberfläche des Substrats ungleichmäßig sein, da die Atome oder Ionen bevorzugt diejenigen Bereiche treffen, die direkt in der Sichtlinie zum Target liegen.
Lösungsmöglichkeiten
Rotation des Substrats oder Targets, um eine gleichmäßigere Abdeckung zu erzielen.
Verwendung von Schattierungsmasken oder Schattenmasken, um die Beschichtung in bestimmten Bereichen zu blockieren oder gezielt zu lenken.
Einführung von reaktiven Gase in den Prozess, um chemische Reaktionen zu fördern und so eine verbesserte Beschichtungsqualität zu erzielen (Reactive PVD).
Was versteht man unter einem reaktiven PVD-Prozess und wozu wird dieser verwendet?
Es werden reaktive Gase in den Beschichtungsprozess eingeführt werden.
Abgeschiedenen Atome oder Ionen des Beschichtungsmaterials reagieren mit den reaktiven Gasen in der Prozesskammer um neue Verbindungen oder Legierungen zu bilden
Vorteile
Verbesserte Schichteigenschaften
Steuerbare Schichtzusammensetzung
Erhöhte Haftung:
Bsp
Hartstoffbeschichtungen wie Titannitrid (TiN), Titancarbid (TiC),
Anwednung
wodurch wird Keimbildung und Keimwachstum bestimmt. nenne die mechanismen
Adsorption
Clusterbildung, Keimbildung
Wachstum des Keims / Cluster
Cluster-Migration
Koaleszenz
Reifung (analog zu Ostwald-R.)
Rekristallisation
Wodurch wird die keimbildun/wachstum begünstigt
hohe Substrattemperaturen
niedrige Kondensationsgeschwindigkeit (schlecht für Reinheit)
Schichtwachstum welche arten gibt es
Warum hochvakuum bei bedamofen
gradlinige ausbreitung (scahrfe konturen besser)
senkung der verdampfungstemperatur
hohe reinheit der schicht
Verdampfen durch
Schiffchen
Ohmscher Widerstand führt zu Erhitzung
„Schiffchen“ aus hoch schmelzendem Material mit niedrigem Dampfdruck
löchriger Deckel vermindert Spritzer aus dem Tiegel
Glühwendel
es kommt zu spritzern
nur in labor
Elektronstrahldampfer
Kondensation auf dem Substrat durch
Absorption und Oberflächendiffusion
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