Wie entstehen Droplets bei Arc-PVD-Verfahren und was kann man zur Vermeidung oder Reduktion der Makrodefekte tun?
Bei dem Arc-PVD-Verfahren entstehen Droplets durch den Prozess der Lichtbogenentladung zwischen dem Target und der Anode
Während des Verdampfungsprozesses einige kleine Tröpfchen (Droplets) des Targetmaterials freigesetzt. Diese Tröpfchen können sich in der Vakuumkammer bewegen und auf dem Substrat ablagern, um Makrodefekte in der Beschichtung zu verursachen. — Shichtqualität wird negativ beeinfluss
Lösung:
Targetmaterial
Magnetron Unterstützung
Filter und Abscheiden
Distanz target zum Substrat vergrößern meistens
ionenpattieren vorgehen
Inertgasatmosphäre (Ar, ca. 5 Pa)
Substrat an negativem Potential, vorgeheizt
Zündung einer Glimmentladung
Reinigung des Substrats durch InertgasIonenbeschuss per Sputtern (soft etch)
Start der Verdampfung mittels thermischer Bogenentladung (Arc) zwischen Kammer und Target (Kathode)
vorteil ionenplattieren
Energie, mit der die teilweise (bis zu 90%) ionisierten Teilchen auf das Substrat treffen, ist erheblich größer (20 … 200 eV) als beim Bedampfen und größer als beim Sputtern:
→ hohe Haftfestigkeiten
→ dichte Schichtstrukturen
→ Depositionsraten bis zu 25 µm/Min.
nur elektrisch leitende Targetmaterialien!
Einflüsse auf die Dampfteilchen auf dem Weg zum Substrat
Rückstreuung zur Dampfquelle oder Streuung zur Rezipientenwand
Energieaufnahme durch Kollision in der Gasentladung
teilweise Ionisation durch Elektronenstoß
Beschleunigung der Dampfionen zum Substrat
Eindringen von Dampfionen in das Substrat
Vermischung der kondensierten Dampfteilchen mit abgestäubten, rückgestreuten und wieder angelagerten Substratatomen, die auch ionisiert sein können
abstäuben kondensierter Teilchen
Rate der kondensierten Dampfteilchen muss größer sein als die der wieder abgestäubten Teilchen!
Wirkungen des Teilchenbombardements auf schichtstruktur, interface und substratoberfäche
auf die Schichtstruktur:
porös (Zone 1): ji < 1 mA cm−2, p ≈ 1 Pa
feinkörnig, kolumnar (Zone 2)
dicht,
auf das Interface:
Vermischung von Materialien
Keimbildung
auf die Substratoberfläche:
Zerstäubung
Störung der Kristallstruktur
Temperaturerhöhung
Änderung der Oberflächentopografie
Änderung der Stöchiometrie
Implantation von Gasionen
Reaktivgase wozu
zur Bildung von Karbiden, Oxiden, Nitriden
C2H2, CH4
O2
N2
wsa sind droplets
das Vorhandensein in der abgelagerten Schicht von kleinsten Tröpfchen des Materials verstanden, das sich nach seiner Verdampfung nicht in atomarer Form aggregiert hat und somit das geformt hat, was vielleicht als einziger Nachteil dieser Technologie gelten kann.
makrodefekte durch droplets
verändertes Schichtwachstum am Grund des Pinholes
pinholes
großer Kratzer auf der Oberfläche
kein Zuwachsen
partikelfilter wozu und welche nachteil
Vermeidung partikelinduzierter Wachstumsdefekte
Nachteil: starke Abnahme der Abscheiderate
– Punktdefekte in PVD-Schichten und was bewirken diese
Leerstellen
Einlagerung von Reaktivgasatomen auf zusätzlichen Gitterplätzen (interstitielle Atome)
Substitution von regulären Gitteratomen durch Metall-, Nichtmetall-, Reaktivgasatome
→ Überstöchiometrie, Eigenspannungen, Einbau von Sputtergas
Einfluss von Verunreinigungen
Belegung der Korngrenzen
• Erniedrigung der Wachstumsraten entlang bevorzugter Orientierungen
• zunehmend globulares Gefüge
Schichtsysteme
monoayer
gradierte
multilayer
wie werden die schichten getestet
Schichten Testen:Indentation
→Schichthaftung (Rockwelleindruck -> Grad der Abplatzung)
Ritztest (Scratch Test)
→Schichthaftung (Länge bis zumSchichtabplatzen)
Tribometer -> Verschleißverhalten untersuchen
Praxistest
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