alles

1. Wahrheitsinteresse (Um Darstellung der Wirklichkeit bemühen)

2. Objektivität (Erfahrung und Logik statt Gefühle und Leidenschaft)

3. Wissenschaftlichkeit (positive Einstellung gegenüber Ergebnissen und Methoden der W.)

4. Kritikempfänglichkeit (1. nie abewehren, 2. nicht geduldig ertragen sondern 3. Kritik überall suchen)

5. Fallibilismus (positive Einstellung zu Fehlern)

6. Intelektuelle Bescheidenheit (eigene Fehlbarkeit trotz Expertise)

7. Realismus (von uns unabhängigen Wirklichkeit korrigieren lassen

8. Toleranz (Theorienvielfalt und Pluralismus)

9. Denken in Alternativen (gleiche Probleme auch anders lösen)

• bewusst oder grob fahrlässige Falschangaben im wissenschafltichen Zusammenhang

• Falschangaben, Verletzung geistigen Eigentums, Innanspruchnahme der Mitautorenschaft, Sabotage von Forschungstätigkeit, beseitigen von Primärdaten

Ist eine vorläufige Antwort auf eine Forschungsfrage (Aussage) und ist ein Vorschläg für die Lösung des Problems. Sie trifft Aussagen zu Beziehungen und Kausalzusammenhängen.

• Ethikantragbei der Ethikkommision der Sporthochschule Köln wird eingereicht, wenn Versuche am Menschen vorgesehen sind, die Arzneimittalgabe oder invasive Maßnahmen enthalten

• Auf der Seite der Sporthochschule: Ehtikantrag und mit DSHS Daten einloggen

1. Beschreibung des Versuchsaufbaus und verwendete Produkte

2. Genaues Beschreiben der Versuchsgruppe mit Ein- und Ausschlusskriterien + mögliche physischen und psychische Risiken (dem Nutzen abwiegen)

3. Aufklärung der Patienten + Zeitpunkt wann und wie die Rückfragen stellen können

4. Einverständniserklärung:

   • Aufklärung zum Versuch

   • Ziele, Nutzen, erwartbare Risiken, Anonymisierung der Daten, Einschlusskriterien, freiwillige Teilnahme und Rücktritt ohne Nachteile, jederzeit Fragen stellen drüfen und Freiwilligkeit

5. Grund der Arbeit, Durchführungsstandards bei Onlinebefragungen und die Finanzierung

6. Expose (Vorhaben, theoretischer Hintergrund, Beschreibung der Methoden, Versuchsgröße und weitere Vorgehen)

7. Formulierte Einverständniserklärung

• synthetisch: formal widerlegbar

• prüfbar: mit existierenden Messinstrumenten

• falzifizierbar: inhaltlichmit diesen Messverfahren testbar

• parsimonisch: sparsam fomuliert

• fruchtbar: wegweisen inspirierend

1. Phänomen/Fragestellung

2. Theorie (alles was es gibt erfahren)

3. Literaturrecherche

4. Hypothesenerstellung (nach Recherche hypothetische Beantwortung der Forschungsfrage)

5. Wahl der Methode

6. Forschungsplan

7. Datensammlung

8. Datenauswertung

9. Publikation

1. Untersuchung behandelt einen erkennbaren Gegenstand, der genau so für Dritte erkennbar ist.

2. Muss über diesen Gegenstand Dinge sagen, die noch nicht gesagt worden sind oder aus einem neuen Blickwinkeln gesehen werden

3. Muss von Nutzen sein (sinhaftigkeit, Ziel)

4. Sie muss Angaben enthalten, die nachzuprüfen sind, ob Hypothesen falsch oder richtig sind, muss Angaben enthalten, dass eine Auseinandersetzuung der wissenschaftlichen Öffentlichkeit möglich ist.

Beobachten ist das systematische Festhalten, Erfassen und deuten sinnliche wahrnehmbarer Ereignisse. Es werden sinnlich wahrnehmbare Sachverhalte oder Vorgänge systematisch erfasst, ohne das verbaler Kontakte zwischen Beobachter und Beobachtenden erforderlich wäre.

• Selbst- oder Fremdbeobachtung

• teilnehmende und nicht teilnehmende Beobachtung

• offene und verdeckte Beobachtung

• Feld- und Laborbeobachtung

• systematische und unsystematische Beoabchtung

• direkte und indirekte Beboachtung

• vermittelte und unvermittelte Beobachtung

• meist Kohortenstudien (retrospektive oder prospektiv)

• qualitativ und qantitativ, meist nicht voneinander trennbar

Ist das gleiche wie Widerlegung und beschreibt den Nachweis der Ungültigkeit der Aussage, Methode, These, Hypothese oder Theorie.

In der Wissenschaftstheorie nach Kral Popper: Falzifizierte Ausagen, Theorien oder Hypothese dienen in der Wissenschaft als Kenntnisgewinn und werden verworfen. Sinn haben sie nur mehr in der Betrachtung, um Lehre aus den falschen Ansätzen zu ziehen.

1. Randomisierung (auf mindestens zwei Gruppen)

2. Kontrolliertes Setzen eines Stimulus in mindestens einer Gruppe (Experimentalgruppe)

3. Messung der Zielgröße (vor und nachher zum Nachweis der Wirkung des Stimulus)

Nach annerkannten Kriterien geordnete und überprüftes/überprüfbares System von Aussagen über bestimmten Gegenstandbereichs.

Dieser muss ein strukturierter Zusammenhang von Aussagen sein.

Systematischer Wert:

• Sparsamkeit (wenige Grundannahmen)

• Widerspruchsfreiheit (nicht logischen Gesetzen widersprechen)

• Fruchtbarkeit (großen Bereich abdecken und offen sein)

Empirischer Wert:

• Verifikation (für alle Personen gelten)

• Falsifikation (wenn eindeutig Gegenteil bewiesen wird, ist empirische Wert nicht gegeben)

• Pragmatische Bewährung (man kann eine Theorie nie endgültig verifizieren aber ihre Bewährung feststellen. Je mehr Untersuchungen eine Theorie bestätigen, desto besser die Theorie)

Spezielle Form von Störeffekten, die bei Messwiederholungen bzw. längsschnittstudien auftreten können

Positionseffekt: Position einer Untersuchungsbedingung beeinflusst Variable (Ermüdung)

Übertragungseffekte: vorherige Bedingung beeinflusst nachfolgende (Lösungsstrategie)

Zwischenzeitliches Geschehen: (persönliche Weiterentwicklung, historische Ereignisse ,..)

-> Ausbalancieren (alle möglichen Reihenfolgen werden gleich häufig realisiert)

• verfolgt Zweck und wird zusammenhängend untersucht

• darf nicht zufällig sein, sondern sorgfältig geplant werden

• synthetisch aufgezeichnet sein

• muss auf Gütekriterien prüfbar sein

Versuchspersonen Merkmale: Fähigkeiten, Motivation, Stimmung,…

-> Randomisieren (gleiche Verteilung von Störvariablen), Parallelisieren

Versuchsleiter Effekte

-> Standardisieren des Ablaufs

-> Ausschalten des Versuchsleiters

-> Verblindung

Situationsmerkmale: Lärm, Hitze, Umweltfaktoren

-> Ausschalten

-> Konstanthalten

-> Zufallsvariation

-> Systematische Variation (Aufnahme als weitere Unabhängige Variable)

1. Instruktion (Kontext, Gegenstand, Zeitbezug und Aufgabe)

2. Itemformulierung (Fragen oder Aussagen)

   • Suggestivfragen verneinen

   • doppelte Negation vermeiden

3. Anwortmöglichkeiten

   • Geschlossen: vorgegebene Antwortmöglichkeiten (unterschiedliche Skalentypen)

   • Offen: keine ANtwortmöglichkeiten -> qualitativer Ansatz

Stetige: Kontinuierliche Variable

• unendliche viele, fein abgestufte Ausprägungen (Reaktionszeit, Größe, Intelligenz,..)

Diskrete Variablen: diskontinuierliche Variable

• weniger verschiedene, fest abgestufte Ausprägungen (ausgeübte Sportarten, Anzahl Punkte pro Spiel,…)

Manifeste Variabeln (offenkundige Variablen)

• direkt registrierbar, einfache Konstrukte, die keine Erläuterung benötigen

• Alter, Größe, ausgeübte Sportart

Latente Variablen (nicht unmittelbar sichtbar)

• nicht direkt registrierbar

• Komplex und müssen erklärt werden

• Intelligenz, Spielverständnis, Kreativität

1. Definition durch bekannte Begriffe

2. Festlegung der welche beobachtbaren Variablen die latente erfassen soll

3. Festlegun der Messinstruments

1. Nominalskala (wertfrei, drücken Ähnlichkeit/Unähnlichkeit aus)

   • Sportart

2. Ordinalskala (drücken eine Ordnung aus)

   • man kann zwischen Antwortmöglichkeiten vergleichen, Abstände sind nicht gleich groß

   • Extrem gerne-sehr gerne- gerne- gar nicht

3. Intervallskala (Abstände sind interpretierbar)

   • Abstufungen die von jedem gleiche wahrengnommen werden (1-2-3-4-5)

   • Polarität (ein Merkmal wird abgefragt -> stimmt gar nicht-stimmt voll)

   • Bipolar (zwei gegensätzliche Merkmale sehr gespannt - sehr gelöst)

-> Äqudistant: sprachlich gleich weit von einander wahrgenommen werden

1. Verhältnisskala (Verhältnisse sind interpretierbar)

   • nur bei Fragen mit absolutem Nullpunkt

1. Reihenfolge

   • Reihenfolge gut interpretieren

   • jeder Person andere Reihenfolge präsentieren

2. Ankereffekt (zuvor genannte Zahlen beeinflussen das Ergebnis)

   • Offen eintragen lassen

   • gleiche Skalenabstände wählen

3. Antwortverweigerung (besonders bei schriftlichen Befragungen)

   • Online-Befragungen: Befragte erinnern

   • Kategorien vorgeben

   • keine persönlichen Daten abfragen

4. Soziale erwünschtheit

   • Fragen anders stellen

   • Anonymität gewährleisten

   • Zeitdruck geben

   • Soziale Erwünscheit mit messen und anschließende herausrechnen

Vorteile:

• viele Antworten in kurzer Zeit

• hohe Anonymität = ehrliche Antworten

Nachteile:

• Antwortverweigerung

• soziale Erwünschtheit

• keine Kontrolle über Wahrheitsgehalt

• Motivationsabhängig

• erfährt nur das, was Befragte preisgeben wollen

• erfährt nur das, was befragt auch bewusst mitteilen können