Buffl

Naturphilosophie

AG
by Adele G.

Platon: Timaios

Gespräch zw Sokrates und anderen griechischen Philosophen


erklärt Zsmhang zwischen den letzten Ideen und dem letzten Grund warum die Natur ausgerechnet so ist


zwei Begründungsebenen

  • metaphysische Begründungsebene

    • göttlicher Handwerker, der den Kosmos nach den von ihm gefundenen, ewigen Ideen erschafft; erordnet das Chaos, das er auch “Prägemasse” nennt, zum Kosmos

Kosmologie vs. Schöpfungslehre

gleich zu Schöprungslehre: Monotheismus; Weltgestaltung außerhalb der Zeit

unterschiedlich: Ideen sind außerhalb Gottes, er findet sie; Entstehung der Welt nicht aus dem Nichts, sondern bringt Ordnung

Gott schafft aus dem Chaos den Kosmos; erschafft nicht die Natur (wie Schöpfungslehre), sondern ordnet die Natur


damit ist Platons Naturphilosophie keine Schöpfungslehre, sondern Kosmologie


drei Prinzipien:

  1. Gott

  2. Ideen

  3. Prägemasse (Boden)


  • naturphilosophische Begründungsebene

    • bauen auf metaphysischer Ebene auf

auf dieser leitet er den menschlichen Organismus ab. da der Kosmos der vollkommenste ist, enthält er auch den menschlichen Organismus


Gotts Vorgehen:

  1. Erschafft qualitative Unterschiede der Materie

    -> hieraus entstehen die Elemente Feuer, Wasser, Luft, Erde und Äther, die wiederum aus Körpern aufgebaut sind

    -> Tetraeder, Ikosaeder, Oktaeder, Würfel, Dodekaeder

  2. Prinzip der Harmonie

    -> beschreibt Proportionalität von Körpern und ihre Bewegungen

  3. Prinzip Seele

    -> beschreibt Selbstbewegung der Lebewesen und Himmelskörper

    -> Unterscheidung zw. Weltseele, an der alle Teil haben, sterblichen Individualseele von Pfalnzen und Tieren und der unsterblichen menschlichen Seele

menschliche Seele dreigeteilt:

  • Geistseele für rationale Einsichtsfähigkeit in Kopf

  • emotionele, mutartige Seele in Brust

  • begehrende Seele im Unterleib



Platons Vorwort: “Wenn nun, Sokrates, bei ausführlichem Vortrag über mannigfaltige Vorgänge – Entstehung von Göttern und des Alls – wir nicht in der Lage sein sollten, in jedem Augenblick ganz und gar mit sich selbst übereinstimmende und genau abgestimmte Rede zu führen, so sei bitte nicht verwundert; vielmehr wenn wir Erklärungen vortragen, die nicht weniger wahrscheinlich sind als die anderer auch, so müssen wir uns damit zufriedengeben." 

ist sein Werk nur eine beildhafte Erzählung?

durch sein Vowort drückt Platon aus, dass seine Naturphilosophie Erklärungen enthält, die nur whrl, nicht widerspruchsfrei und nicht exakt sind

er schlägt statt der Wahrheit eine hohe Wahrscheinlichkeit asl Maßstab vor


diese Aussage wurde in der Forschung kontrovers diskutiert


am verteidigungsfähigsten ist die Interpretation, dass sich seine Aussage nur auf die Natur bezieht. diese gehört dem Bereich des Werdens an und über sie kann kein wirkliches Wissen gewonnen werden,

die könnte im Bezug auf die Erkenntnistheorie eine Aussagen über die Erkenntnisfähigkeit des Menschen aussagen.

Platons Ausführungen über die Natur können nur wahrscheinlich und nicht exakt sein, weil die Erkenntnisfähigkeit des Menschen bei Veränderlichem, wie der Natur, scheitert. Auf die Ideen, nach welchem der göttliche Handwerker die Natur ordnet, fände diese Argumentation keine Anwednung, da diese nicht dem Bereich des Werdens angehören. Sie sind ewig.


Auch bei dieser Interpretation würde sich seine Aussage auch hier nur auf die bildhaften Vergleiche beziehen. Platon versteht seine Naturphilosophie als Abbild des Ewigen, die von einer göttlichen Intelligenz nach Urbildern geschaffen wurde, ist strenge metaphysische Erkenntnis und keine bildhafte Erzählung.


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Adele G.

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