Didaktische Grundsätze der Taxonomie / pädagogische Grundsätze
vom Bekannten zum Unbekannten
vom Leichten zum Schweren
vom Einfachen zum Zusammengesetzten
vom Nahen zum Fernen
vom Allgemeinen zum Speziellen
vom Abstrakten zum Konkreten
Didaktische Prinzipien
Prinzip der…
Anschaulichkeit (nachvollzienen können)
Aktivität (zur Selbstständigkeit)
Praxisnähe (praktische Anwendungen / Beispiele
Zielklarheit (von Beginn an Lernziel definiert)
Erfolgssicherung (Feedback geben - bei Erfolg und Misserfolg!)
Selbstständige Handlung (Selbstständigkeit und Eigenverantwortung)
Taxonomiestufen (Lernstufen)
Wissen (kennen):
Erwerb von Kenntnissen, die notwendig sind, Zusammenhänge zu verstehen
Verstehen (ableiten):
Erkennen von Zusammenhängen, um Aufgabenstellungen einer Lösung zusammenführen zu können
Anwenden (abstimmen):
Verstehen der Zusammenhänge, darauf ergibt sich die Fähigkeit zu sach- und fachgerechtem Handeln
Merke: Es beschreibt, wie am besten gelernt werden kann.
Lerntypen
visuell (sehen)
auditiv (hören)
haptisch / kognitiv (fühlen)
(kommunikativ)
Die Mischung macht’s!
Lernbereiche
kongitiv (Kopf / Wissen)
affektiv (herz / Einstellungen und Verhaltensweisen)
psychomotorisch (Hand / Fertigkeiten)
Faktoren, die Lernprozesse beeinflussen
Motivation
Führungsverhalten
Lernarten
Lerförderliche Bedingungen (geringer Lärm, abwechslungsreiche Tätigkeiten etc.)
Welche Arten des Lernens gibt es?
Nachahmung (häufig unbewusst)
Beobachtung (Vor- und Nachmachen)
Versuch & Irrtum
Verstärkung (Lob bei Erfolg zur Motivation)
Misserfolg (Tadel, zu Unterlassung von fehlern)
Einsicht (Aha-Erlebnis)
Welche Motivationsarten gibt es?
Intrinsische Motivation
primär
von innen heraus
Interesse, Freude, Neugierde etc.
Extrinsische Motivation
sekundär
von außen
Lob, Anerkennung, Gehalt, Wettkampf etc.
Als Ausbilderin kann ich Auszubildende immer nur extrinsisch motivieren
Welche Medien gibt es?
Textliche Medien
Arbeitsblätter, Fachbücher
Visuelle Medien
Flipchart, Whiteboard
Audio-visuelle Medien:
Video, Film
Welche Autoritäten gibt es?
Amts-Autorität (wird verliehen)
Fachliche Autorität (wird erworben)
Persönliche Autorität (wird erworben)
Persönlichkeit
Entschlussfähigkeit
Vorbild
Gerechtigkeit
Selstsicherheit
Menschlichkeit
Verständnis
Welche Führungsstile gibt es?
Autoritärer Führungsstil
Entscheidungen werden vom Ausbilder getroffen
Kooperativer Führungsstil
Entscheidungen werden besprochen, der Auszubildende wird eingebunden
Laissez-faire-Führungsstil
Auf das Eingreifen der Vorgesetzten wird verzichtet
Situativer Führungsstil
ist situationsabhängig
Wie sollte Feedback erfolgen?
konstruktiv
sachlich
zeitnah
Kommunikationsquadrat
(Vier-Ohren-Modell nach Shculz von Thun)
Sachinhalt (reine Information)
Selbstoffenbarung (was über den Sender preisgegeben wird)
Beziehungsebene (Wie Sender zum Empfänger steht)
Appell (Ziel des Senders)
Nachrichten haben oft Mehrdeutungen, die zu Missverständnissen führen können. Dieses Bewusstsein ist in Feeback-Gesrpächen wichtig, um Konflikte zu vermeiden.
Methoden zur selbstständigen Aufgabenbearbeitung bei Auszubildenden
PDCA-Zyklus
(Plan, Do, Check, Act)
Modell der vollständigen Handlung
(Pädagogisches Prinzip zur Förderung von Schlüsselqualifikationen)
Informieren
Planen
Entscheiden (Ausbilder aktiv)
Ausführen
Kontorllieren
Bewerten (Ausbilder aktiv)
IPEAKB
Pädagogisches Prinzip zur Förderung von Schlüsselqualifikationen
Metoden, wie etwas unterwiesen werden soll
Ausbilder-zentrierte Methode:
Ausbilder steht im Fokus der Wissensvermittlung
Ausbilder hat den aktiven Part
Ausbilder bindet Auszubildende aktiv in den Lernprozess ein
Auszubildenden-zentrierte Methode:
Auszubildener steht im Fokus der Wissensvermittlung
der Auszubildende hat den aktiven Part, der Ausbilder betreut
selbstgesteuertes Lernen
Modell der Gruppenphasen
Forming - Ankunftsphase
Storming - Konfliktphase
Norming - Profilierungsphase
Performing - Leistungsphase
Adjourning - Auflösephase
FSNPA
Ausbildungsmethoden
Präsentation (kognitiv)
Lehrgespräch (kongnitiv)
Moderation (kognitiv)
Planspiel (affektiv)
Rollenspiel (affektiv)
Projektmethode (affektiv und kognitiv)
Leittextmethode (affektiv und kognitiv)
4-Stufen-Methode (psychomotorisch)
Präsenation (kognitiv) - Ausbildungsmethode
Einsatz geeigneter Medien / Gliederung: Einleitung, Hauptteil, Schluss
Keine Förderung der Selbstständigkeit, da keine Beteiligung
Fachkompetenzen
ausbilderzentriert
Lehrgespräch (kongitiv) - Ausbildungsmethode
Kontrolle des Gelernten. Das Gelernte wird wiederholt. Mehrere Auszubildende können teilnehmen. Zusammenhänge werden verdeutlicht.
Mittelmäßige Förderung der Selbstständigkeit
Fachkompetenz
4-Stufen-Methode (psychomotorisch) - Ausbildungsmethode
Vorbereitung, Vorführung des Vorgangs, Ausführung durch den Auszubildenden und Üben
Wenig Förderung der Selbstständigkeit
Fachkompetenz, Methodenkompetenz
auszubildendenzentriert
Planspiel (affektiv) - Ausbildungsmethode
Simuliert eine Arbeitssituation. Auszubildender soll eine Lösung erarbeiten
hohe Förderung der Selbstständigkeit
Fachkompetenz (ist vorhanden und wird vertieft), Individualkompetenz, Methodenkompetenz
Rollenspiel (affektiv) - Ausbildungsmethode
Simuliert eine Arbeitssituation, die in einer Gruppe gelöst werden soll
mittelmäßige Förderung der Selbstständigkeit
Fachkompetenz, Methodenkompetenz, Sozialkompetenz
ausbilder- und auszubildendenzentriert
Moderation (kognitiv) - Ausbildungsmethode
Ausbilder mderiert Gruppenarbeiten. Es wird kein Inhalt vom Ausbilder vermittelt. Ausbilder ist neutral.
Fachkompetenz, Sozialkompetenz
Projektmethode (affektiv & kognitiv) - Ausbildungsmethode
Festigt die Fachkompetenz. Selbststädniges Planen, Umsetzen, Kontrollieren eines Projektes
Methodenkompetenz, Individualkompetenz
Leittextmethode (affektiv und kognitiv) - Ausbildungsmethode
Leitfragen, Arbeitsplan. Informieren, Planen, Entscheiden, Ausführen, Kontrollieren, Beurteilen
Fachkompetenz, Methodenkompetenz, Individualkompetenz
Welche Konflikte gibt es?
Interpersonelle Konflikte (mit anderen Personen)
Intrapersonelle Konflikte (mit mir selber)
Beispiele für Konflikte
Entscheidungskonflikt
Rollenkonflikt
Generationskonflikt
Zielkonflikt
Interessenkonflikt
Wertekonflikt
Kultureller Konflikt
Phasen von Konflikten
Konfliktentstehung
Konfliktwahrnehmung
Konfliktanalyse
Konfliktlösung
Konfliktdokumentation
Was ist Mobbing?
Permanente und systematische Angriffe auf eine Person
Kündigung, Versetzung, Aussprache / Rechtliche Schritte, Krankheit
Zu welchem Zeitpunkt ergibt eine Beurteilung Sinn?
während der Probezeit
nach den Prüfungen
nach Abteilungseinsätzen
nach jedem Ausbildungsjahr
Wofür werden Beurteilungen benötigt?
für Zeugnisse
für frühzeitige Prüfungszulassungen
Aufbau eines Beurteilungsgesprächs
Vorbereitung für den Auszubildenden gewähren
Einschätzung des Auszubildenden abfragen
auf die Punkte des Auszubildenden eingehen
eigene Bewertung und Beurteilung erläutern
Lösung finden
Zielvereinbarungsgespräch
Welche Beurteilungsfehler gibt es?
Vorurteile, Sympathien, Antipathien
“Sich-selbst-erfüllende-Prophezeihung” (negative Erwartungshaltung z.B. aufgrund des Elternhauses)
Halo-Effekt
(erster Eindruck oder bereits getroffenes Urteil / hervorstehendes Merkmal “überstrahlt” alle weiteren Beobachtungen
Andorra-Effekt
(jemandem etwas einreden, bis er es selber glaubt)
Korrekturfehler
(Ausbilder lässt nicht mehr zu, dass der Fehler korrigiert wird)
Kontrastfehler
(Projektionsfehler, Ausbilder setzt Fähigkeiten voraus, die noch nicht erreicht werden konnten)
Tendenz zur Strenge
Tendenz zur Milde
Tendenz zur Mitte
Erster Eindruck
Letzter Eindruck
zu starke Orientierung am Gruppendurchschnitt
Logik-Fehler (Azubi ist sauber gekleitet, also ist er ordentlich und strebsam)
Wovon macht man die Wahl der Unterweisungsmethode abhängig?
Komplexität der Aufgabe
Thema (zu vermittelnder Szoff)
Anzahl der Auszubildenden
handwerkliche oder theoretische Aufgabe
Wichtigkeit der Aufgabe
Vorbildung oder Vorkenntnisse der Azubis
welche Kenntnisse vermittelt werden sollen
Lerntyp der Azubis
Adressatenanalyse
Kompetenzen
welcher Lernbereich
Lernziel
ausbilder- oder auszubildendenzentriert
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