Was sind die orginären Aufgaben des Führungssystems?
Planung
Kontrolle
Erkläre, was Sachziele sind
Beziehen sich auf materielle oder inhaltliche Aspekte
Das können Quantitative Größen sein, wie:
Umsatz
Gewinn
Absatzmenge
Was sind Formalziele?
Beziehen sich auf Art und Weise, wie Unternehmensführung die Organisation gestalten will
Das gehören Prinzipien wie:
Effizient
Rentabilität
Motivation
Innovation
Was sind die orginären Aufgaben des Management?
Realisation
Erkläre den Begriff der Planung und setze sie in Bezug auf das Führungssystem
Bewusster, sich an Zielen orientierender Prozess mit Bezug auf zukünftige Handlungen und unter Verarbeitung relevanter Informationen
Prozess der Willensbildung mit dem Ziel, Ausführungshandlungen antizipativ festzulegen
Basiert auf Reflexion
Pläne als Instrument der Willendurchsetzung
Erkläre den Begriff der Kontrolle
Vergleich eines eingetretenen IST mit einem vorgegebenen SOLL
der Dokumentation
der Erhöhung des Handlungspotenzial durch Erkentnisgewinnung und Lernprozesse und
der Verhaltensbeeinflussung
Nach welchen inhaltlichen Aspekte kann man eine Planung aufstellen?
Finanzplanung
Ergebnisplanung
Personalplanung
Innovationsplanung
Nach welchen Unternehmensbereichen kann man eine Planung aufstellen?
Absatzplanung
Produktionsplanung
Projektplanung
Erläutere den operativen Planungshorizont
Planungshorizont von einem Jahr
Verbindung von Sachzielplanung (was ist zu tun?) und Formalzielplanung (wie wirkt sich das auf das finanzielle aus?)
Festlegung der Formalziele = Budgetierung
Definiert für den täglichen Betrieb
Welche Beudeutung haben Sach- und Formalziele bei der operativen Planung?
Sachziele:
Operative Pläne müssen auf erreichung der Sachziele ausgerichtet sein (erreichung Produktionspläne…)
Sachziele auf effiziente weise erfüllen
Formalziele:
Muss sicherstellen, dass ressourcen effektiv genutzt werden
Prozessoptimierung
Erläutere den taktischen Planungshorizont
Planungshorizont von 2-4 Jahren
Gleicht prinzipiell in Struktur der Kurzfristplanung
Planansätze haben einen geringeren Verbindlichkeitscharakter und werden meist nur hochgerechnet
Fokus: Prozessoptimierung, Ressourcenallokation
Welche Beudeutung haben Sach- und Formalziele bei der taktische Planung?
Fokussierung auf Strategische Ausrichtung
Setzt Strategische Ziele in realisierbare kleine Teilbereiche um (z.B. Erhöhung Marktanteil in einer bestimmten Region)
Verteilung von Budgets, Mitarbeiter und Produktionskapazitäten
Prinzipien und Visionen in konkrete Pläne umsetzen, bzw. Maßnahmen und Richtlinien
Optimierung von Prozessen
Erläutere den strategischen Planungshorizont
Planungshorizont vorerst auf unbestimmte Zeit
Langfristplanung: in Anlehnung an die Mittelfristplanung mit Dominanz von Sachzielen
Strategische Planung: Erfolgspotenziale, Wettbewerbsstrategie und strategische Programme
Fokus: Unternehmensziele, Marktstellung, Wachstum
Welche Beudeutung haben Sach- und Formalziele bei der strategischen Planung?
Langfristige, übergeordnete Leistungsziele (Erschließung neuer Märkte, einführung Innovativer Produkte etc.)
Wachstum, Expansion, Internationalisierung
Legt Grundlegende Prinzipien und Werte fest
Übergeorndete Vision und Idee hinter der Organisation
Strategische Leitlinie (Innovation, Diversifizierung)
Was sind die beiden Charakter der Planentstehung?
Ex-post-plus-Planung
Analytische (Neu-)Planung
Charakteristika
Fortschreibung basierend auf vergangenen Werten, unter Berücksichtigung von Inflation.
Schwierig, große Strukturänderungen zu berücksichtigen.
Gründliche Analyse und Neubewertung der Gemeinkosten.
Berücksichtigung aktueller Markttrends und technologischer Veränderungen.
Höhere Koordinationskosten durch detaillierte Analysen.
Vorteile
Einfach und schnell anwendbar.
Geringere Koordinationskosten.
Genauere Anpassung an aktuelle Marktbedingungen.
Bessere Berücksichtigung großer Strukturänderungen möglich.
Nenne Merkmale von der zentralen Planentstehung
Merkmale: (Top-Down)
Hohe planungsrelevante Kenntnisse der Unternehmensspitze.
Planung erfolgt von oben nach unten.
Nenne Vor- und Nachteile der zentralen Planenstehung
Vorteile:
Konsistenz durch einheitliche Richtlinien.
Effektive Umsetzung der Unternehmensstrategie.
Nachteile:
Geringe Anpassungsfähigkeit an lokale Bedingungen.
Wenig Raum für kreative Ideen auf unteren Ebenen.
Gefahr von Informationsverlusten bei Kommunikation nach unten.
Nenne Merkmale einer denzentralen Planentstehung
Merkmale: (Bottom-Up)
Geringe planungsrelevante Kenntnisse der Unternehmensspitze.
Unternehmensspitze als Koordinator für dezentrales Wissen.
Nenne Vor- und Nachteile einer denzentralen Planentstehung
Lokale Anpassungsfähigkeit und Flexibilität.
Förderung von Kreativität auf unteren Ebenen.
Mangelnde Konsistenz in der Umsetzung von Richtlinien.
Schwierigkeiten bei der Sicherstellung globaler Unternehmensziele.
Gefahr von Inkonsistenzen in der strategischen Ausrichtung.
Nenne Merkmale des Gegenstromverfahren
Merkmale:
Verteilung des planungsrelevanten Wissens über die Hierarchie.
Verknüpfung von Überblickswissen der Unternehmensspitze mit Detailwissen dezentraler Planungsstellen.
Nenne Vor- und Nachteile des Gegenstromverfahren
Effiziente Nutzung von globalen Unternehmenszielen.
Berücksichtigung lokaler Anforderungen und Fachkenntnisse.
Koordinationsaufwand zwischen zentralen und dezentralen Ebenen.
Herausforderungen bei der Wahrung globaler Konsistenz.
Potenzielle Schwierigkeiten bei der Umsetzung von strategischen Entscheidungen.
Nenne die Bedeutung von Zielen für Planung
Ausdruck des Willens
Mittel zur Durchsetzung
Instrument zur Koordination
Basis für organisationale Lernprozesse
Ziele sind der zentrale Stellhebel für die Effizient und Effektivität
Müssen im Zentrum der Aufmerksamkeit sein
Wie wird ein Ziel bestimmt?
Inhalt
Ausmaß
Zeitbezug
Negativ Beispiel:
Wir müssen im nächsten Jahr besser werden
Lutz Cock muss effizienter werden
Positiv Beispiel:
Ziel: Erhöhung der Kundenzufriedenheit um 20% innerhalb des nächsten Geschäftsjahres.
Begründung: Durch die Steigerung der Kundenzufriedenheit wird die Kundenbindung gestärkt, was zu wiederkehrenden Geschäften und positivem Kundenfeedback führt. Dieses Ziel ist klar quantifiziert und trägt zur langfristigen Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens bei.
Beschreiben Sie den Zielbildungsprozess?
Auswahl von Zielgrößen -> Was und wieviel?
Bestimmung der Zielausprägung -> Formulierung der Zielhöhe
Bestimmung der Zielausprägung -> Identifikation von Zielbeziehungen und Berücksichtigung
Bestimmung der Zielausprägung -> Einflussfaktoren auf den Willen zur Zielerreichung
Beschreiben sie das menschliche Planungsverhalten.
Gehen sie auch auf Planungsfehler ein.
Individuelle Einstellungen können die Wahrnehmung und den Erfolg der Planung wesentlich beeinflussen
-> Typische Planungsfehler in der Ex-ante-Bewertung von Situationen
Fehler auf Grund individueller kognitiver Verzerrungen
Fehler auf Grund isolierter Entscheidungen
Fehler auf Grund von Gruppeneffekten (bei Gruppenentscheidungen)
Grundschema einer operativen Planung
Sachzielplanungen („was?“) bilden die Basis der Formalziel- planungen („wie viel?“), werden aber umgekehrt auch von diesen beeinflusst
Budgetplanung
Untersuchung der Unternehmensumwelt und Voraussagen
Analyse externer Einflüsse und Prognosen zu relevanten Faktoren.
Festlegen von Budgetzielen:
Definition klarer Budgetziele für das Gesamtunternehmen und Teilbereiche.
Erstellen des Gesamtbudget-Vorschlags durch die Unternehmensleitung:
Entwicklung eines Gesamtbudgets durch die Unternehmensführung.
Planung der Einzelbudgets und Budgetanträge:
Dezentrale Planungseinheiten erstellen ihre Budgets und reichen Anträge ein.
Prüfung, Abgleich und Genehmigung:
Überprüfung der Budgetanträge, Abgleich von top-down und bottom-up Werten, und abschließende Genehmigung durch die Unternehmensleitung.
Kritikpunkte an der »klassischen« Budgetierung
haben in der Regel keine Verbindung zur Strategie
Ausrichtung auf Kostenreduktion und kurzfristige finanzielle Steuerungsziele
Budgets sind starr und können nicht ausreichend schnell an Umweltveränderungen angepasst werden -> innovationshindernd
beyond budgeting vs Better Budgeting
-> Beyond Budgeting: Flexibles Planungs- und Steuerungskonzept
Fokus: Dynamische Branchen, hoher Anteil immaterieller Vermögensgegenstände
Verzicht auf traditionelle Budgets
Betonung von Agilität und Anpassungsfähigkeit
Reaktion auf Herausforderungen in schnelllebigen Umgebungen.
-> Better Budgeting :
Ziel: Flexibilisierung, Marktorientierung, Beschleunigung, Entfeinerung der Budgetierung und stärkere Verknüpfung mit der Strategie
Einsatz verstärkter analytischer Neuplanung und sogenannter "Rolling Forecasts"
Beibehaltung von Budgets bzw. der Budgetierung, jedoch mit einem modernisierten Ansatz für verbesserte Flexibilität und strategische Ausrichtung.
Beschreiben Sie die Eignung der klassischen Budgetierung, des Better- und des Beyond Budgeting:
Rolling Forecast
Verbesserung der Prognosetätigkeit – Rolling Forecasts können dieses leisten
Beseitigung des Einjahresfokus
Kontinuierlich überarbeiteter und rollierender Monatsausblick
Schließung der Lücke zwischen Strategie und Operation
Zeigt zuverlässigen, durch neue Erkenntnisse ergänzten Eindruck der Geschäftsentwicklung
Kennzeichen:
Betrachtungshorizont konstant (meist 12 oder 18 Monate)
Regelmäßig aktualisierte Datenbasis
Wenige zentrale Indikatoren
Erfolgsfaktoren:
"Big picture view" (langfristig relevantes Gesamtbild)
Einsatz vor- und nachlaufender Indikatoren
Enge Verknüpfung, aber klare Trennung von der Budgetierung
Beschreiben sie den klassischen Managmentzyklus.
Beschreiben sie den Ausgangspunkt von Kontrollen im Unternehmen.
Informationen über die Zielerreichung
Eigentliches Kontrollobjekt ist folglich das Zielsystem der Unternehmung
Unternehmensziele in ein System von Soll- oder
Vorgabegrößen aufzuspalten
effiziente Ermittlung der Zielerreichung bzw. der Zielerreichungsgrade
möglich ist
Kontrolle: Regelung oder Steuerung?
-> Regelung : Kontrolle reaktiv als nachträgliche Korrektur in einer Rückkopplungsschleife
-> Steuerung : Kontrolle aktiv als synchrone Korrektur; „Vorkopplung“ erreicht
Controlling im modernen Verständnis setzt auf Steuerung!
Beschreiben sie verscheiedene Kontrolltypen.
Einordnung
Erklären sie die Funktion der Kontrolle.
Durchsetzung:
-> Beeinflussung des zu bildenen Wissens
-> Beeinflussung wahrzunehmenden Ausführung
Lernen
-> Wissensgenerierung zur Veränderung des gebildeten Wissens
-> realisierten Durchsetzung des Willens
Beschreiben sie den Fokus der Kontrolle und Controlleraufgaben.
Zusatzinfo:
Beschreiben sie die Phasen des Kontrollprozesses.
Festlegung der Kontrollorganisation
Feststellung des Kontrollproblems
Festlegung des Kontrollobjektes
Festlegung der Kontrollmethode
Bestimmung der Soll-Werte
Durchführung von Korrekturmaßnahmen
Formen der Kontrolle (eher) im operativen Controlling.
a) Ist-Ist-Vergleich -> Zeitvergleich
b) Soll-Ist-Vergleich -> Planabweichungs-, Ergebnis-, Erfolgs-, Nachkontrolle
c) Soll-Wird-Vergleich -> Planfortschrittskontrolle
Formen der Kontrolle (eher) im strategischen Controlling.
a) Wird-Ist-Vergleich -> Prämissenkontrolle
b) Wird-Wird-Vergleich -> Prognosekontrolle
c) Soll-Soll-Vergleich -> Zielkontrolle
d) Strategische Überwachung -> Ständige Überprüfung der Entwicklung in der Unternehmensumwelt
Last changed9 months ago