Buffl

Klausur 21/22

CW
by Catherine W.

Füllen Sie die Lücken in diesem Text: (15P)

In vielen Pflanzen wird der Blühzeitpunkt u.a. durch die Tageslänge kontrolliert. Dies nennt man __________. Das Blühen von Arabidopsis thaliana z.B. wird durch _______ werdende Tage mit ausgelöst. Die Wahrnehmung der Tageslänge erfolgt im _______. Sie wird erklärt durch das __________-Modell. Die Transkription des Regulators ____________ unterliegt einer _____________ Rhythmik. Nur wenn zum Zeitpunkt hoher _________menge noch Licht durch die Photorezeptoren _____________ und ____________ wahrgenommen wird, erfolgt die Translation. Das resultierende Protein aktiviert die Bindung von ____ dem lange gesuchten Blühhormon _________, welches dann im _______ zum _________________ transportiert wird. Dort aktiviert es zusammen mit ____ Gene der ___________________.

In vielen Pflanzen wird der Blühzeitpunkt u.a. durch die Tageslänge kontrolliert. Dies nennt man Photoperiodismus. Das Blühen von Arabiodopsis thaliana z.B. wird durch länger werdende Tage mit ausgelöst. Die Wahrnehmung der Tageslänge erfolgt im Blatt. Sie wird erklärt durch das Koinzidenz-Modell. Die Transkription des Regulators CONSTANS (CO) unterliegt einer circadianen Rhythmik. Nur wenn zum Zeitpunkt hoher Transkriptmenge noch Licht durch die Photorezeptoren Phytochrom und Cryptochrom wahrgenommen wird, erfolgt die Translation. Das resultierende Protein aktiviert die Bindung von FT dem lange gesuchten Blühhormon Florigen, welches dann im Phloem zum Sprossapikalmeristem transportiert wird. Dort aktiviert es zusammen mit FD Gene der Meristemidentitätsebene.

Gezeigt sind in der Abbildung unten die Überlebensraten von Arabidopsis thaliana Wildtyp-Pflanzen (Kontrolle) und der Dreifach-Mutant fad3 fad7 fad8 nach einer Inkubation mit Fliegenlarven, die die Wurzeln und Blätter der Pflanze schädigen können. Die Mutanten wurden entweder mit Jasmonat oder mit Wasser behandelt. Erklären (nicht: Beschreiben) Sie die Beobachtungen! (10P)


  • Jasmonat aktiviert lokal und systematisch die Herbivor-Abwehr, z.B. Synthese von Abwehrstoffen.

  • Dieser Effekt zeigt sich im Unterschied der Überlebensraten der Mutante fad2 fad7 fad8 zwischen Wasser- und Jasmonat-Behandlung.

  • Die erhöhte Sensivität der Mutante im Vergleich zum Wildtyp rührt daher, dass in der Mutante die Jasmonat-Synthese gestört ist. Fad-Gene codieren für Desaturasen, die Doppelbindungen in Fettsäuren einführen.

  • Jasmonat wird ausgehend von ungesättigten Fettsäuren synthetisiert.

  • Fad3 fad7 fad8 Desaturase-Mutasen enthalten keine ungesättigten C16 und C18-Fettsäuren, wodurch sie nicht mehr in der Lage sind, Jasmonsäure zu bilden.

  • Wird die Mutante nur mit Wasser behandelt kann sie sich gegen die Fliegenlarven nicht verteidigen, wodurch die Blätter und die Wurzel der Pflanze stark beschädigt werden.

    —> geringe Überlebensrate

  • Pflanzen die mit Jasmonat behandelt wurden produzieren toxische Sekundärmetabolite gegen die Fliegenlarven, da Jasmonat die Bildung dieser auslöst. Dadurch lassen die Fliegenlarven von der Pflanze ab —> im Gegensatz zur mit Wasser behandelten Mutante hohe Überlebensrate


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Catherine W.

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