- Forschungsstand 1950/60
o Positive Sichtweise auf menschliche Urteilfähigkeit (Menschenbild der Aufklärung) Man as Intuitive Statisican ( Wards edwars)- > menschen können intuitiv mit Wahrscheinlichkeiten Umgehen
o Bounded Rationality (Menschen wissen nicht alles, aber im rahmen ihres wissens entscheiden sie Rational)
o Etablierung der Axiome und Expectes Utility Theory
è Kahneman &Tversky reagieren auf diese Annahmen (Allerdings ohne konkrete prozess Modelle
Heuristics and Biases Program (K&T)
in A nutshell
§ Menschen Urteilen nicht nach wahrscheinlichkeits/statistischen Regeln
· Stattdessen nutzung einer begrenzten Anzahl an Heuristiken -> kann funkionieren aber auch zu systematischen Fehlern führen
è Ziel diese Kognitiven Illusionen(systematischen Fehler und Heuristiken welche automatisch und schwer zu unterdrücken sind) zu Identifizieren
- Repräsentativitätsheuristik
- Verfügbarkeitsheuristik
- Anker- und Anpassungsheuristik
Repräsentativitätsheuristik
o Annahmen dass das wahrscheinlich ist, was typisch ist (Menschen mit einer Krankheit bekommen positives Testergebnis)
-> Basisratennegation;
statistische Struktur der Basisrate/prior probability wird vernachlässigt (zb dass sich sehr viel mehr leute ohne die Krankheit gibt (die sich testen lassen können))
-> falsch positiven Ergebnisse, obwohl es für die Gruppe untypisch ist)
->Gambler’s fallacy;
Annahme, dass ein längeres nicht-eintreten eines Events dieses Event wahrscheinlicher macht (jetzt muss doch mal rot kommen, 6 Mal hintereinander Kopf wird als unwahrscheinlicher wahrgenommen als ein anderes gemischtes ergebnis mit fester Reinfolge )
Verfügbarkeitsheuristik
o Je leichter ein Ereignis abgerufen werden kann (Mentale stichprobe) desto wahrscheinlicher wird es eingeschätzt (wie viele wörter mit R fallen mir ein?)
-> verzerrtes Bild der Welt
Zb werden Fast killers systematisch über und slow killers unterschätzt -> da in den Medien hauptsächlich von fast killers sprechen -> dadurch fallen einem viele beispiele ein in denen Menschen zb. ermordet wurden
Anker- und Anpassungsheuristik
o Menschen nutzen Vorabinformationen „die ihnen gerade im Kopf schwirren“ als Anker(können allerdings irrelevant oder irreführend sein) , die davon ausgehende Anpassung ist allerdings unvorständig
-> Niedriger Anker= Einschätzung als unwahrscheinlicher
-> Hoher Anker= Einschätzung als wahrscheinlich
Anker bestimmen ob Tendenz eher zu unterem(Anpassung von unten) oder oberem Bereich(Anpassung von oben) der Zone der unsicherheit
§ Bsp Studie: menschen haben ein nachdem ein Glücksrad gedreht , Schätzwert wie viele Länder Afrikas in der UNO sind stark von Glücksradwert abhängig
Chasing Biases Forschung Pro und Cons
- Produktive Forschung (Hat viel neues Produziert) aber ist sehr negativ im Mesnchenbild)
Allais Paradox
o zwei Events ;
§ A(2400€ mit34%)
§ B (2500€ mit33% und 0€ mit1%)
o Kombiniert einem Event C (66%) welches in 1 Runde =2400 und in 2 Runde=0
-> Obwohl A und B in beiden gleich bleiben in 1 Runde Präferenz für A und in zweiter für B = Anxiom der Unabhängigkeit verletzt
Interpretation von Twervski;
o Certainty Effect; Menschen präferieren absolute Sicherheit
§ In 1 Runde spielen die 1%=€ eine größere Rolle als in 2 wo sie vernachlässigt werden da A hier den Sprung in absolute Sicherheit ermöglicht
§ Kein objektiver Umgang mit Wahrscheinlichkeiten
Prospect Theory itself
- In A Nutshell;
o Nicht nur der Wert eines Gewinns wird subjektiv Transformiert(Expected Utility Theory) Auch Die Wahrscheinlichkeit wird transformiert
§ Gesamtwert(v,p) = Wertefunktion v(x) x Gewichtungsfunktion w(p)
- Wertefunktion (v(x))
§ Steigung im Verlustbereich steiler -> Verluste werden Stärker Gewichtet (Verlustaversion)
§ Hohe Zahlen fallen, sowohl bei Gewinne als auch Verlusten, nicht so stark ins Gewicht -> Reflection Effect;
· Risikoaversion im Gewinnbereich (lieber sicheren Gewinn anstatt Chance nichts zu gewinnen, selbst wenn Erwartungswert anders ),
· Risikosuche im Verlustbereich( lieber Chance nichts/weniger zu verlieren, als sicher einen Betrag zu verlieren, selbst wenn Erwartungswert anders)
o Verluste werden gehalten, bis sie wieder im positiven sind (Disposition effect)
o Gamblers
- Gewichtungsfunktion
o Hohe Sensitivität um 0%(übergewichtet) und 100%(Untergewichtet) -> lösung Allaisparadox
Adaptive Toolbox (Gigerenzer)
In a Nutshell
- Gegenbewegung zu Heuristics and Biases Ansatz, Heuristiken sind etwas positives
o Schnell und wenig fehleranfällig
o Erfolgreich im Alltag
o Generalisierbar auf neue Umwelt/kontext
- Kognitive Toolbox; Sammlung von Heuristiken
o Passende Heuristik für Situation werden adaptiv ausgewählt
o Sieht sich in Tradition der bounded rationality (Im Rahmen der Begrenzten informationen sind Menschen rational)
o Biases verschwinden wenn statt Wahrscheinlichkeit (konzept der neuzeit) gegen natürliche Häufigkeiten (evolutionär geläufiger)
unterschiede im Ansatz für Urteile/Entscheidungen
o Viele Entscheidungen haben statt Lotterien mit Attributen
Können bestimmte Wichtigkeit/Weights haben
o Viele Urteile statt Wahrscheinlichkeiten mit Cues
Können eine bestimmte Validität haben (zusammenhang zwischen Cue und dem zu schätzenden Kriterium, Korrelation)
· Weighted Additive (WADD);
o Jede Cue Ausprägung (1 oder 0) x Validität
o Relativ umfangreich
o Wenn Validitäten unterschiedlich aber auch schwache Cues neue information bringen
· Equal Weights/Additive/Tallying;
§ ignorieren der Validität nur Cues sammeln
o Wenn Vaiditäten sehr ähnlich
· Take the Best/Lexikographische Strategie;
o Entscheidung anhand des validesten Cues der Unterschied aufweist
o Wenn Validitäten stark unterschiedlich und schwache Cues nicht informativ
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