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Absatzwirtschaft

LG
by Lais G.

Was genau sind Porters Five Forces?

Branchenanalyse: Fünf Wettbewerbskräfte nach Porter

  1. Bedrohung durch neue Konkurrenten:

    • erwartete Gegenmaßnahmen etablierter Anbieter

    • Markteintrittsbarrieren:

      • Betriebsgrößenersparnisse: z.B. Economics of Scale (Mengenrabatte = ATC sinken)

      • Erfahrungskurveneffekte (Vorteike gegenüber neuen Marktteilnehmern = mehr Erfahrungen, Arbeiter sind eingearbeitet etc.)

      • Kapitalbedarf = bestehende Marktteilnehmer haben finanzielle Stärke (müssen keine Grundinvestitionen tätigen)

      • Markenstärke / Konsumentenloyalität = bekannte + individuelle Qualität = Kunden haben keine Alternative oder Ecosystem ist an Marke angepasst (Beispiel: Apple, Microsoft)

      • Zugang zu Vertriebskanälen = neue Marktteilnehmer haben kein gutes Netzwerk (Hersteller, Lieferanten, etc.)

      • Staatliche Regulierung = Staat erschwert Martbeitritt (Branche unter staatlicher Kontrolle = staatliches Monopol)

  2. Verhandlungsmacht der Abnehmer:

    • Nachfragekonzentration: wenige Abnehmer generieren einen Großteil des Umsatzes = haben großen Einfluss/Macht (Entscheidung über Verkaufszahlen des Unternehmens)

    • Schlechte wirtschaftliche Lage der Anbieter = sind also auf die Kaufkraft und das Kaufinteresse der Abnehmer angewiesen (PROBLEM: wenn Abnehmer geringe Kaufkraft = wenig Produkte werden verkauft)

    • Standardisierte Produkte: Abnehmer können leicht zu einem anderen Anbieter wechseln (Abnehemer sind nicht auf ein Unternehmen angewiesen, können also zu Alternativen wechseln, wenn ihnen etwas nicht passt)

    • Möglichkeiten zur Rückwärtsintegration: Abnehemer stellen das Produkt selbst her = braucht also keinen Anbieter ist somit unabhängig (man ist autark)

  3. Bedrohung durch Substitute:

    • Existenz vergleichbar leistungsfähiger Produkte = Substitute: Airline vs. gute Videokonferenzen bei Meetings oder Preisunterschied zu bestimmten Produkten

    • Preisunterschied zu potenziellen Substituten = Anpassung an Konkurrenz

    • Hohe Preiselastizität der Nachfrage: bei steigenden Preisen verstärkte Wahl der Substitute (Abnehemer suchen den günstigsten Anbieter raus)

  4. Verhandlungsmacht der Lieferanten:

    • Anbieterkonzentration: wenige Anbieter stehen einer Vielzahl an Abnehmern gegenüber (wenige Anbieter = Gefahr für Abnehmer falls einer den Markt verlassen sollte etc.)

    • Ersatzprodukte sind nicht oder schwer verfügbar = also sind Anbieter auf Lieferungen die sie kriegen angewiesen und auch Abnehmer können nicht auf Engpässe, Auslassungen etc. verzichten

    • Geringe wirtschaftliche Bedeutung des Abnehmers für den Lieferanten = keine große Macht/Mitsprache (ist sowohl auf Abnehemer als auch auf Lieferanten angewiesen)

    • Lieferantenwechsel erschwert: Umstellkosten bzw. Verfügbarkeit und Standardisierung der Produkte (z.B. Maschinen etc. auf ein Produkt eingestellt = Gefahr, dass Abnehmer Produkt wechselt also zu anderem Anbieter geht)

    • Möglichkeiten zur Vorwärtsintegration: Lieferant wird zum Konkurrent = Lieferant stellt selber her und muss nicht mehr an Anbieter verkaufen (Anbieter müssen Markt verlassen)

  5. Rivalität innerhalb der Branche:

    • Anzahl der Anbieter: Kampf um Marktanteile nimmt mit steigender Anbieterzahl zu = stärkerer Wettbewerb = beeinflusst Profitabilität (Abnehmer “kämpfen” um die Loyalität der Abnehmer)

    • Geringes Marktwachstum: Umsatzwachstum nur auf Kosten der Konkurrenz möglich (also wenn Abnehemer der Konkurrenten zu einem selbst wechseln; Kunden abgewinnen)

    • Hoher Fixkostenanteil: Bestreben Kapazitäten auszulasten = Potenzisl ausnutzen, um ATC gering zu halten (möglichst effizient / rentabel)

    • Geringe Produktdifferenzierung: Austauschbarkeit der Produkte intensiviert Preiswettbewerb = Produkte sind austauschbar (Produkt hat keine individuellen Merkmale, die sich von anderen unterscheiden)

    • Marktaustrittsbarriieren: z.B. Kapazitäten oder Arbeitsplätze nicht abbaubar = keine Kündigung (wegen Verträgen etc.) man kann nicht aus dem Markt austreten

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Lais G.

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