Zwischenhirn (Diencephalon)
Teile des limbischen Systems
Basalganglien
Thalamus
Hypothalamus
Hypophyse
Epiphyse
Schaltstelle zwischen Großhirn und Hirnstamm
Thalamus (aus grauer Substanz): -Sammlung und Verschaltung von allen Infos aus der Um- und Innenwelt (Ausnahme Geruchsinn), diese gehen über Projektionsbahnen zur Großhirnrinde
Schutz vor Signalüberflutung -hat Verbindung zum limbischen System
Hypothalamus:
Steuerung vieler körperl. und psych. Lebensvorgänge auf hormonellem und nervalem Wege
Zusammenarbeit mit Rezeptoren: Thermo- (Körpertemperatur), Osmo- (Salz und Wasserhaushalt),
Hormonrezeptoren (Kreislauf, MDT, Blase) als Teil des limbischen Systems Gefühlsauslösung
Hypophyse: wichtige Hormondrüse
Epiphyse (Corpus pineale, Zirbeldrüse): produziert Hormon Melatonin, Ausschüttung bei Dunkelheit, Teil der
„inneren Uhr“
Peripheres Nervensystem
• Verbindung des ZNS mit der Außenwelt
Verlängertes Mark (Medulla oblongata)
Hier Kreuzung der Pyramidenbahnen
Herz-/ Kreislauf-, Atem-, Schluck-, Nies-, Husten-, Brechzentrum
Sensoren, die pH-Wert und Partialdruck der Atemgase messen
Zentrales Nervensystem
• Koordination aller Funktionen
• Verarbeitung eintreffender Informationen
• Aussendung von Anweisunge
Nennen und beschreiben Sie die beiden Prozesse, die zu einem Ungleichgewicht der
lonenverteilung (Natrium- und Kaliumionen) führen (6P). Beschreiben Sie auch, wo im Bereich der Nervenzelle der negative und positive Pol des elektrischen Feldes liegen
Natrium-Kalium-Pumpe (metabolischer Antrieb): aktiver Transport zum Ort der höchsten Konzentration = Na+ nach außen, K+ nach innen (Kationenaustausch) unter ATP-Verbrauch.
Wirkung der Natrium-Kalium-Pumpe ist der aktive Transport der lonen zum Ort der höchsten Konzentration = Natrium (Na+) nach außen, Kalium (K+) nach innen (Ka-tionenaustausch).
Selektive Permeabilität: In Ruhe stellt die Membran für Natrium (Na+) ein Diffusions-hindernis dar, da die entsprechenden membranständigen Natrium-Kanäle geschlossen sind.
: Der poste Polligt im einen (lazelaraum).
1.Kleinhirn (Cerebellum)
2 Hemisphären mit Sulci und Gyri
Graue Substanz
Rinde und Kerne
Weiße Substanz
Erläutern Sie, welche synaptischen Potenziale bei der Entstehung eines Aktionspoten-zials eine wesentliche Rolle spielen (6P). Skizzieren Sie zudem, durch welche zellulären Verrechnungsprozesse ein Aktionspotenzial schließlich zustande kommt (4P).
Eine vorübergehende Depolarisation der postsynaptischen Membran durch die präsynaptische Freisetzung von exzitatorischen Neurotransmittern bezeichnet man als exzitatorisches postsynaptisches Potenzial (EPSP).
Eine vorübergehende Hyperpolarisation des postsynaptischen Membranpotenzi-als durch inhibitorische Transmitter bezeichnet man als inhibitorisches postsynap-tisches Potenzial (IPSP).
Bei der zeitlichen Summation werden die postsynaptischen Potenziale (EPSP, IPSP) addiert.
Bei der räumlichen Summation werden die postsynaptischen Potenziale addiert, die in verschiedenen Sektoren des Neurons (z. B. Dendriten, Soma, Axonhügel) durch synaptisch verbundene Zellen entstehen.
Steuerung der inneren Prozesse
Sympathikus
Zustände der Erregung
Gefahrenzustände
Parasympathikus
Regeneration
Entspannung
FUNKTIONEN DES NERVENSYSTEMS
Wahrnehmung mithilfe der Sinneszellen (Rezeptoren)
Informationsverarbeitung und -speicherung
Beantwortung der Informationen mit entsprechenden Verhaltensweisen
Steuerung der Funktionsweise innerer Organe
. Großhirn (Telencephalon)
Rindenfelder
Weiße Substanz:
Kommissurenbahnen (z.B.Balken) Assoziationsbahnen Projektionsbahnen
Pyramidenbahnen
Extrapyramidale
Bahnen
Basalganglien (Kerne)
Limbisches System
Sitz aller bewussten Empfindungen und Handlungen, höhere Leistungen (Moral, Kreativität, Gedächtnis)
Limbisches System: Gefühlsentstehung,
funktionelle Einheit aus Strukturen von Groß, Mittel-
und Zwischenhirn, umgibt Hirnstamm wie ein Saum
(Limbus),
Angst, Furcht, Wut, sexuelle Wünsche und Gedächtnis Verbindung zum vegetativen Nervensystem und
Rückwirkung auf Körper über Hormone u.a. Mandelkern (Corpus amygdaloideum), Hippocampus
(Ammonshorn), Teile Hypothalamus
Primäre Rindenfelder( in Kortex= Rinde= graue Substanz/ sekundär)
Primär motorisches Rindenfeld (Gyrus präcentralis): steuert Skelettmuskulatur
Primär sensorisches Rindenfeld (Gyrus postcentralis): Verarbeitung von Sinneseindrücken
Sekundäre Rindenfelder= Koordinations- und Gedächtnisfelder, den primären übergeordnet
sekundär motorisch: Wie ist der Bewegungsablauf früher am günstigsten erfolgt? (z.B. Broca-Sprachzentrum:
Kehlkopf- Zungen- Lippenmuskulatur)
sekundär sensorisch: speichert frühere Empfindungen/ Erfahrungen und vergleicht mit diesen
Rindenfelder der Sinnesorgane (primär und sekundär)
Sehzentrum (Hinterhauptslappen). Lesezentrum (hinterer Scheitellappen), Hörzentrum (Schläfenlappen),
Wernicke-Zentrum für Sprachverständnis (mit Hörzentrum verbunden)
Pyramidenbahnen (weiße Substanz):
Nervenfasern aus primären motorischen Rindenfeldfern, ziehen zu motorischen Kernen von Hirnnerven und
Rückenmark
Steuerung bewusster, willkürlicher Bewegung kreuzen im Bereich des Hirnstamms Extrapyramidale Bahnen (weiße Substanz):
außerhalb, aber nahe Pyramidenbahnen
verbinden Großhirnrinde, Kleinhirn, visuelles System und Gleichgewichtssinn
ziehen aus Kerngebieten unterhalb der Kortex (Basalganglien)
unwillkürliche Muskelbewegungen
Modifizieren Willkürmotorik
Steuern Muskeltonus
Basalganglien:
Kerngebiete des Groß. Und Zwischenhirns
wichtige motorische Koordinationszentren
gehören zum Extrapyramidalen System
Projektionsbahnen (weiße Substanz):
leiten Informationen zu den primären sensorischen Rindenfeldern
Mittelhirn (Mesencephalon)
Mittelhirndach (Tectum mesencephali) mit Vierhügelplatte
Hirnstiele
Hirnschenkel
Hirnhaube
(Tegmentum)
roter und schwarzer
Kern
:Vierhügelplatte optisches und akustisches Reflexzentrum
Hirnstiele: enthalten Pyramidenbahnen
Hirnschenkel: Austausch von sensorischen und motorischen Infos
Hirnhaube: enthält Formatio reticularis und Ursprung des III. und IV. Hirnnervens
Kerne (gehören zum extrapyramidalen System): Schaltung von unwillkürlichen Bewegungen des Kopfes,
Rumpfes gekoppelt mit Augen und Ohren
Brücke (Pons)
Quer und längs verlaufende Leitungsbahnen
Verbindet Hirn mit RM
Verbindet Groß- mit Kleinhirn
Ursprung vieler Hirnnerven
Enthält ebenfalls Teile des Atemzentrums
10 Punkte
2P je Nennung
(4P). (SB 1, S. 40 -
:
Der negative Pol liegt im Zellinneren (Intrazellulärraum).
Der positive Pol liegt außen (Extrazellulärraum).
Das Gehirn
Gewicht: 1,5 kg
keine Korrelation zwischen Gewicht und Intelligenz
tatsächliche Intelligenz ist Ergebnis lebenslanger Nutzung des Potenzials
niemals inaktiv
hoher Energieverbrauch
20 % des Sauerstoffs, 15 % des Blutkreislaufs, 25 % des gesamten Energieverbrauchs
Aufbau Gehirn
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