BWR

Unter “Geringwertigen Wirtschaftsgütern” versteht man alle selbständige nutzbar und beweglichen und abnutzbaren Güter des Anlagenbereich

Bis zu 250 € das Konto 6800 BMK

250-800 € das Konto 0890 GWG

Höher wie 800 auf den Anlagenkonto wie z.B. 0700 MA

Natürlicher Verschleiß

Abnutzung durch Gebrauch, Wertverlust durch Alterung (Verwitterung,Rost)

Neuerungen

Technischer Fortschritt, neue Erfindungen, rechtliche Änderung (z.B Umweltschutzvorschriften)

Außerordendliche Umstände

Z.B Unfall, Feuer, Diebstahl, Schäden durch Wetterextreme

Anschaffungskosten : Nutzungsdauer (Jahre)

100 % : Nutzungsdauer = x % pro Jahr

Absetzung für Abnutzung

Auf das Konto 0890 GWG

6540 ABGWG An 0890 GWG 2882,20 Euro

8020 GUV An. 6540 ABGWG 2882,00 Euro

1. Anlagegüter

2. Abschreibung

3. Kosten werden Verkaufspreis einkalkuliert

4. Verkauf der fertig Erzeugnisse

5. Umsätze für Eigene Erzeugnisse

6. Abschreibungs Rückfluss

7. Flüssige Mittel

8. Ersatz bzw Neuinvestition

• Die Abschreibung geht als Kostenbestandteil in die Kalkulation der Verkaufspreis mit ein

• Abschreibung erhöhen die Kosten der Verkaufspreise (Erlöse)

• Durch den Verkauf der FE werden dem Unternehmen finanzielle Mittel zugeführt, die die Wiederbeschaffung von Anlagengüter ermöglichen

Abschreibungen werden als Aufwenden betrachtet. (Konto: 6520 ABSA und 6545 ABSP

Daher vermindern diese in der GUV den möglichen Jahresüberschuss

Dadurch vermindern sich die zu zahlenden Steuern, weil diese abhängig vom Jahresüberschuss (Gewinn) berechnet werden

Wenn wir eine Sachanlage investieren brauchen wir:

• viel Geld

• Maschinen sind je nach Herstellung nicht baugleich -> unterschiedliche Betriebskosten

= Veränderliche Kosten die nur anfallen, wenn das Anlagengut in Betrieb ist (aktiv).

—> z.B geringere Personalkosten weil besser Automatisierung der Anlage

—> z.B höhere Engergiekosten da Maschine größeren Stromverbrauch hat

= feste Kosten, die unabhängig davon fallen, ob das Anlagengut in Betrieb ist oder nicht.

—> Fixkosten unterscheiden sich zum Beispiel in den Versicherungskosten oder Wartungskosten

• Wenn wir in Sachanlagen investieren, sind unsere liquiden Mittel in diesen Anlagen gebunden. Wir können Sie nicht gewinnenbringend anlegen (z.B Bank)

   

  Uns entgeht dadurch Zinsen (=kalkulatorische Zinsen)

   

  Diese kalkulieren wir dafür in unsere Selbstkosten ein so fließt das entgangene Geld über Umsatzlöse wieder ins Unternehmen zurück.

  -              Kalkutorische Zinsen = Anschaffungskosten mal Zinssatz

  100 mal 2

= Deckung der Anschaffungskosten einer Investiton aus den damit erwirtschafteten Einahmen ins Verhältnis gesetzt:

Anschaffungskosten —> Erwarteter Umsatzrückfluss ( Gewinn, Kalk Zinsen, Abschreibungen)

Amortisationszeit = Anschaffungskosten

Abschreibung + kalk. Zinsen + Gewinn

Vorteilhafter ist die Investiton mit der kürzeren Amortisationszeit!!!

Die Investition sollte sich Grundsätzlich innerhalb der Nutzungsdauer amortisieren.

6900 VEBI. An. 4400 VE. 1295,00.

OHNE STEUER!!!!!

6160 FRI. 780,00 Euro. An. 2880 Ka 928,00 Euro

2600 VORST. 148,20 Euro

6700 AWMP 650,00 Euro. An. 2800 BK 733,50 Euro

2600 VORST 123,50 Euro

= Teilbereich der Betriebswirtschaftslehre (Finanzwirtschaft)

—> dient der Anlage von Kapital im Unternehmen

—> sichtbar auf der aktivaseite der Bilanz

—> dient der Beschaffung von Kapital

—> sichtbar auf der Passiva- Seite der Bilanz

Zur Finanzierung von Investitionen und des Geschäftsbetriebs muss das notwendige Kapital bereitgestellt werden. Die Kapitalbeschaffung (Finanzierung) ist im Unternehmen deshalb eine laufende Tätigkeit.

Fähigkeit, alle zahlungspflichtung termingerecht erfüllen zu können

Finanzierung durch zusätzliches Eigenkapital oder Eigentümer von Einzelunternehmen (= Einlagenfinanzierung) oder durch die Gesellschafter bzw. Aktionäre (= Beteiligungsfinanzierung) einer Kapitalgesellschaft

= Kapitalbeschaffung in Form von Eigenkapital durch Einbehaltung von Gewinn

Vorteil: Eigenkapital steht unbegrenzt/ unbefristet zur Verfügung kein Zinsaufwand, keine Tilgungszahlungen, Kreditwürdigkeit steigt

Risiken : Eigentümer muss auf Gewinnausschüttung verzichten, Fehlinvestiton sind möglich, da keine Rückzahlungspflichtung, keine Kontakte von außen z.B Bank

= Beteiligung eines stillen Gesellschafters am Unternehmen

Vorteile: Unternehmen —> Stärkung der Eigenkapital, freien vertraglichen Gestalungsspielraum, leichtes Kapitalbeschaffung ohne Rechtformänderung

Stiller Gesellschafter—-> bleibt anonym, hat keine Verpflichtung - profitiert aber am Gewinn

Risiken: Unternehmen —> möglichen Verpflichtungen gegenüber sG, Gefahr des Verlustes der Einlagen für den sG

Stiller Gesellschafter —> keine Einflussmöglichkeiten, kein Mitspracherechtes

= Kapitalerhöhung durch die Ausgaben junger Aktie

Vorteil: EK steht unbefristet zur Verfügung, kein Zinsaufwand Erhaltung der Unabhängkeit des Unternehmens, Erhöhung der Kreditwürdigkeit

Risiken: Ausgaben nur bei positiven Zukunftaussichten sinnvoll, meist sinkende Aktie, Mehrheitsverhältnisse können sich ändern

Die Finanzierung des Unternehmens kann mit Eigenkapital oder Fremdkapitel erfolgen

Selbstfinanzierung Thesaurierung:

• Nichtausschüttung des Gewinns

• Abschreibungsrückfluss

• Zuführung von Eigenkapitel

• Innenfinanzierungen

Einlagen- oder Beteiligungsfinanzierung:

• Einlage des Inhabers, Aufnahme eines Gesellschafters

• Zuführung von Eigenkapital

• Außenfinazierung

• Kreditfinanzierung

• Aufnahme von Krediten

• Zuführung von Fremdeskapital

• Außenfinanzierung

Die Finanzierung des Unternehmens kann mit Eigenkapitl oder Fremdkapitel erfolgen

Kennziffer, die Auskunft über den Anteil des EK an Gesamtkapital eines Unternehmens gibt.

Anlagenintensive Unternehmen benötigen eine höhere Eigenkapitalausstattung. Zur Beurteilung des Eigenkapitalanteils ist ein Branchenvergleich zweckmäßig.

REGEL: Je höher die EK-Quote, desto besser

Übereinstimmung der Dauer der Kapitalbindung (Nutzungsdauer) (Investierung) im Vermögen mit der Frist der Kapitalüberlassung (Finanzierung).

Es gilt der Grundsatz der FRISTENGLEICHHEIT:

Langfristiges Vermögen - langfristiges Kapital

Anlagevermögen < EK + langfristiges Fremdkapital

Kurzfristiges Vermögen - kurzfristiges Kapital

Umlaufvermögens > kurzfristiges Fremdkapital

BEACHTE!:

Bei Nichtberücksichtigung der Goldenen Finanzierungsregel kann das Unternehmen in Zahlungsschwierigkeiten geraten.

Prozentwert = Grundwert (GW) mal Prozentsatz (PS)

100 %

ZINSEN= Kapital mal Prozentsatz

100

Zinsen= Kapital mal Prozentsatz

100 mal 360

Zinsen= Kapital (K) X Prozentsatz (p) X Tage (t)

100 x 360

Kredit (lat. “CREDERE =vertrauen) - zeitweilige Überlassung von Geld des Kreditgebers (Gläubiger) an Kreditnehmer (Schuldner) gegen Zahlung von Zinsen (=Preis)

Zinsen, die der Kreditnehmer für einen erhaltenen Kredit zahlen muss

Zinsen, die die Bank den Sparer/Anlegern für Geldanlagen zahlt

Kredite mit einer Laufzeit bis zu einem Jahr

Kredite mit einer Laufzeit über einem Jahr

Kredite mit höheren Beträgen und längeren Laufzeiten