7. Einheit

beschreibt wie wir Infos kombinieren, integrieren und interpretieren, um einen Eindruck von anderen Personen zu entwickeln

• erster Eindruck basiert oft auf Äußerlichkeiten wie nonverbales Verhalten, Gesicht, Kleidung, Körpergröße

  • automatische Bildung

• auch schon mit wenigen Infos wird ein Urteil gemacht

• nicht immer sehr genau und richtig

• erster Eindruck => gewisser Erwartung an die Person

• Erwartung beeinflusst Wahrnehmung und Urteile

  = Tendenz eine andere Person aufgrund des ersten Eindrucks zu berurteilen, den wir von ihr haben

= je positiver jemand hinsichtlich einer Eigenschaft wahrgenommen wird, desto positiver wird er auch hinsichtlich anderer Eigenschaften wahrgenommen

• pretty privilege

• oft Fehler beim Einschätzen - wir streben nach Gesamteindrck

= physisch attraktive Menschen werden eher wahrgenommen als intelligenter, geselliger, dominanter, mental gesünder etc.

• tatsächlich aber nur geringer Zusammenhang zwischen physischer Attraktivität und der Persönlichkeit bzw. den Fähigkeiten

• Konsequenzen: bessere Bewertung, Behandlung etc. für attraktivere Personen

  • Effekte der Verzerrung bei Kindererziehung, Leistungsbeurteilung, Politik, Personalauswahl, amerikanische Rechtssprechung

• Attraktivitätswahrnehmung vermutlich angeboren

• Halo-Effekt ist Basis für Beauty-is-good-Annahme

• uns selbst ähnliche Personen sind uns sympathischer

• stellen unsere Person nicht in Frage sondern bestätigen sie

• Sympathie aufgrund von Ähnlichkeit beruht auf Gegenseitigkeit

• man ist der Persone gegenüber wohlwollender, Chefs beurteilen besser, Arbeiter empfinden Chef als vertrauenswürdiger

• Ähnlichkeit tritt auf in

  • Wertvortellung, Gewohnheiten, Namen oder Geburtstag

• Sympathie lässt sich durch Vertrautheit steigern

• auch bei Personen, zu denen wir keinen Kontakt haben

  • Erwartung eine Person wieder zu sehen lässt sie sympathischer erscheinen

• Wiederholte Reizdarbietung löst Vertrautheit aus = mere exposure effect

• bekannter Reiz kann leichter Wahrgenommen werden = positiv

• Bewertung nur bis zu gewissen Punkt, dann neutral oder langweilig

• zb negative Assoziation mit Politesse => wirkt sich auf Beliebtheit aus

• bei Aktivierung der Person werden auch die assoziierten Inhalte aktiviert

• Körperbau, Kleidung und Co beeinflussen Wahrnehmung an Expertise

• Wohnzimmereinrichtung

=> durch Äußerliches schließen wir auf Eigenschaften

= häufige Fehleinschätzung

• zB wenn Arztkittel trägt = kompetenter

• Businesslook = größerer Einfluss

  • auf diese Leute wird mehr Rücksicht genommen

= wie Personen bewusst oder unbewusst ohne Worte kommunizieren

• Blickkontakt

• Gesichtsausdruck

• Mimik

• Stimme

• Gestik

• Körperhaltung

• Bewegung

• räumlicher Abstand gegenüber anderen

• nonverbales Verhalten wird dann wichtig, wenn es nicht zu verbalem Inhalt passt = Hinweis dafür, dass etwas nicht stimmt

• verschiede menschen ziehen die nonverbalen Infos verschieden stark heran

• je größer Intelligenz, desto mehr nonverbale Infos werden bei Beurteilung von Personen verwendet

• Blickkontakt = kompetenter, glaubwürdiger, weniger ängstlich,

  = nicht zwingend richtig

• Mimik = emotionaler Zustand einer Person

  • ansteckend

  • Stimmung beeinflusst Wahrnehmung - wer lächelt wirkt sympathischer und wohlwollender

• Gesicht kann nur ein Gefühl zeigen, obwohl man vl mehr empfindet

• Personen wollen Emotionen nicht darbieten

  • Gesichtsaudrücke werden dann verschieden oder garnicht verwendet

• wirksame Methode um Menschen zu beeinflussen

• fester, langer Händedruck = positiv

= zwei zentrale DImensionen der sozialen Wahrnehmung

1. Soziale Verbundenheit

   • Communion

   • warm, nett, vertrauenswürdig, fürsorglich, moralisch

2. individuelles Streben

   • Agency

   • kompetent, dominant, durchsetzungfähig, ehrgeizig, machtvoll