Wie strukturiert sich die Wert(schöpfungs)kettenanalyse?
Wie lauten die Grundlagen der Wertkettenanalyse?
Ziele:
Analyse der Komplexität der Wertschöpfungsaktivitäten
Stärkung (Schwächung) der Bereiche, in denen (keine) Kernkompetenzen liegen
bedeutende Nebeneffekte
explizite Einbeziehung von Lieferanten und Kunden legt Fokus auf neue wettbewerblich relevante Fragen
Ausrichtung aller Wertschöpfungsaktivitäten auf Gesamtstrategie
Bezug zu “Business Porcess Engineering”
Was ist der Basisgedanke des strategischen Wertkettencontrollings?
Wettbewerbsvorteile nicht nur bei Endprodukten, sonder auch bei Herstellung und Vermarktung
Wettbewerbsvorteile werden im ganzen Unternehmen identifiziert
explizite Einbeziehung von Kunden und Lieferanten
Vorhergehensweise: Analyse der einzelnen wertschöpfenden Aktivitäten
Feststellung von Interpendenzen, Redundanzen, Überschneidungen, Doppelarbeiten, etc.
Beantwortung “make or buy” - Frage für alle Aktivitäten
Gestaltung von Kooperationen
Wie geht man bei der Wertketten-Analyse vor?
Ausgangsfrage: Wo besitzen wir welche Wettbewerbsvorteile und -nachteile? (Wo Hebel ansetzen)
Vorgehen:
Wertkette definieren (vollständig)
Wertkette analysieren
a) qualitativer Vergleich mit Hauptkonkurrent (-> Differenzierungsvorteile/-nachteile)
b) strategische (Kosten- und Qualitäts-) Analyse (-> Kosten- und Qualitätsvorteile/-nachteile)
Wertschöpfungskette optimieren oder neu konfigurieren
weitgehende Minimierung indirekt wertschöpfender Aktivitäten
Aufgabe nicht wertschöpfender Aktivitäten
Was ist ein Portfolio?
…beschreibt einen systematischen Weg der Betrachtung der Erfolgseinheiten eines Unternehmens zur Erreichung einer optimalen Balance von z.B. Risiko und Potential, Stabilität und Wachstum, Attraktivitäten und Nachteilen im Gesamtunternehmen.
Wie strukturiert sich die Portfolioanalyse?
Wie strukturiert sich die BCG-Matrix?
Wie strukturiert sich das Geschäftsportfolio nach McKinsey?
Wie gestaltet sich die Entwicklung vom Geschäftsfeldportfolio zum Lebenszykluskonzept?
Wie hängen Geschäftsfeldportfolio und Erfahrungskurvenkonzept zusammen?
Geschäftsportfolios basieren auf Gültigkeit des Erfahrungskurveneffekts
Was ist das Erfahrungskurvenkonzept und wie liegen seine Grenzen?
Grundlage der (notwendigen) Kostendegression
negative Korrelation zwischen Stückkosten und kumulierter Gesamtproduktion
Degressionseffekt gilt für Fertigungs-, Beschaffungs-, Verwaltungs- und Vertriebskosten
Kostensenkungspotential durch statische Größendegression und zeitabhänigige Erfahrung
Grenzen:
Nutzen alle Unternehmen den Effekt, bleibt relativer Kostenvorteil aus
Keine Betrachtung von Synergieeffekten
kaum statische Produktkonzepte in der Praxis
Wie lassen sich Geschäftsfeldportfolios charakterisieren?
stellen Momentaufnahme der strategischen/technologischen Situation dar
arbeiten mit Voraussetzung einer weitgehenden Konstanz der Umweltentwicklung
gehen von linearer Entwicklung von Produkt- und Verfahrenstechnologien aus
geben erste Anhaltspunkte für Notwendigkeit von Innovationen
entscheidend geprägt durch große Beratungsgesellschaften
betreffen Gesamtunternehmen
Was sind die 3 Ebenen der strategischen Kontrolle und wie lassen sich diese darstellen?
Wie läuft eine strategische Kontrolle ab?
Befund: prinzipielle Unsicherheit der Plan- bzw. Sollgrößen in strategischer Planung
Folge: Nebeneinander zweier Kontrollbereiche:
1. Durchführungskontrolle (strategischer Soll-Wird-Vergleich)
2. Prämissenkontrolle (strategischer Wird-Ist-Vergleich)
Ergänzung durch strategische Überwachung
Welche Aufgaben haben Früherkennungssysteme?
Beobachtung der Umwelt des Unternehmens hinsichtlich strategisch wichtiger Entwicklung
rechtzeitiges Aufzeigen potentiell oder bereits eingetretener interner/externer Gefährdung des Unternehmens
Was beinhaltet der Sonderfall Emergente Strategien?
Strategien ergeben sich nicht nur als geplante, sondern auch emergent
5 Ps nach Mintzberg:
Strategy as Plan
Strategy as Ploy
Manöver ggü. Konkurrenten
Wettbewerbsstrategien
Strategy as Position
Produkt/Markt-Kombination
Nische
Strategy as Perspective
spezifische Weltsicht
Organisationskultur
Strategy as Pattern
Was sind die Aufgaben des Controllings in der Phase der Strategiefindung?
Strategie liegt nicht vor: ergänzende Aufgaben
Strategie liegt emergent vor: überprüfend und hinterfragende Aufgaben
Notwendigkeit einer systematischen Planung und grobe Planbarkeit: entlastende und ergänzende Aufgabe
Was sind die Aufgaben des Controllings in der Phase der Strategiedurchsetzung?
emergent entstandene Strategie: eigenständige Strategiedurchsetzung nicht erforderlich
komplexer und formalisierter strategischer Planungsprozess bedingt mehr Einbindung des Controllings
Strategiedurchsetzung durch Vorbild
Formelle Wege der Strategiedurchsetzung
Was sind die Aufgaben der Kontrolle der Strategieumsetzung?
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