Ablösung als wichtige Entwicklungsaufgabe. Nach Havighurst (1953) gibt es in der Adoleszenz und Jugend vor allem viel zu bewältigende Entwicklungsaufgaben, welche?
Autonomie/Ablösung von Elternteilen erlangen
Die eigene Identität in der Geschlechtsrolle finden
Ein eigenes System von Moral- und Wertvorstellungen aufbauen
Eine eigene Zukunftsperspektive entwickeln und/oder eine Berufswahl treffen
Ablösung= Vorraussetzungen für die eigene Identätsentwicklung und Zukunftsperspektiven
Menschen sind angewiesen auf Zugehörigkeit zu gesellschaftlichen Systemen (Teilhabe)
der erste Ort der Inklusion ist die Familie
Die Einbindung in die emotionale Beziehungen
Akzeptiert werden durch Menschen
Das eingebunden sein in zunächst elementare Kommunikation
Das Aneignen sozialer und lebenspraktischer Kompetenzen
Ablösung der Familie als erstes soziales System; Vorraussetzung für Inklusion und für die Teilhabe an der Gesellschaft
Entwicklung des Menschen zum Menschen wichtig
Gegenüberstellung ambulantes Wohnen und stationäres Wohnen
Ambulantes Wohnen
gewohnte Umgebung wird beibehalten
Betroffene müssen sich nicht an eine neue Umgebung gewöhnen, da es bei vielen Stress auslöst
Geringer Pflegegrad
Stationäres Wohnen
soziale Aspekt (Kontakte knüpfen), Interessenaustausch, gemeinsame Freizeitgestaltung oder unterstützen & ergänzen sich bei verschiedenen Tätigkeiten
Höherer Pflegebedarf
Unterstützung beim ADL (wohnen mit Behinderung erleichtert)
Individuelle betriebliche Qualifizierung, was ist das?
Einstiegsphase/ Orientierungsphase: Erprobung beruflicher Interessen, Neigungen und Fähigkeiten im Betrieb; Identifikation nachhaltiger Beschäftigungsoptionen
Qualifizierungsphase: praxisbezogenes Einarbeiten direkt am Arbeitsplatz
Stabilisierungsphase: Training on the job; Stärkung und Festigung der Selbständigkeit
Ziel ist, Teilnehmenden eine möglichst autonome Lebensführung nach eigenen Maßstäben zu ermöglichen.
Nennen Sie bitte sechs mögliche Folgen der Vorurteile gegen geistig Geschädigte Menschen.
Neurotizismus
Streben nach Statussymbol
Vorurteile gegen Minderheiten
Lügen und Betrügen
Aggression und Kampfbereitschaft
Identifikation mit den Angreifern
Sonderfall Demenz-Behinderung?
sind ständig auf Begleitung und Anleitung durch andere angewiesen
Bei fortgeschrittenen Stadium wird es als Schwerbehinderung anerkannt
Zusätzliche körperliche Erkrankungen sind keine notwendigen Vorraussetzungen
Die Antragstellung läuft wie bei körperlichen Behinderungen ab.
Merkzeichen:
G (Erhebliche Beeinträchtigung der Bewegungsfähigkeit):
wenn Störungen der Aufmerksamkeit und Orientierungsfähigkeit beispielsweise zu einer erhöhten Unfallgefahr beim Überqueren der Straße führen.
aG (Außergewöhnliche Gehbehinderung):
Selbst schwerste Orientierungsstörungen bei Demenzkranken reichen nicht aus, um dieses Merkzeichen zu erhalten.
B (Berechtigung der Mitnahme einer Begleitperson):
Wenn die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel wegen bestehender Orientierungsstörungen nur mit Hilfe möglich ist.
RF (Ermäßigung von der Rundfunkbeitragspflicht):
Demenzerkrankte sind oft noch so bewegungsfähig, dass sie öffentliche Veranstaltungen besuchen können.
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