10. Einheit

= können unser Selbstkonzept in Frage stellen und Identitätskrisen hervorrufen => Erforderung eines neuen Lebenskonzepts und häufige Erwartungsverletzung

• bedeutsame Lebensereignisse (Heirat, Umzug)

• Konfrontation mit eigenen Schwächen

• Soziale Zurückweisung

• Kognitive Dissonanz

• Erwartungsverletzung

• Erinnerung an die eigene Sterblichkeit

• bedroht eigenes positives Selbstbild

• bei negativen Feedback und sozialem Vergleich (je nach Ausmaß)

• auschluss aus Gruppe

• Bedrohlich wegen Bedürfnis nach Anerkennung und Zugehörigkeit

• Folgen gravierend: physische und psychische Erkrankung, höhere Mortalität

• Bedrohung bei hadern mit getroffenen Entscheidungen mit weniger Rechtfertigung für unser Verhalten

  • Handeln gegen eigene Überzeugungen

• Menschen streben danach, nach ihren Ansichten und Einstellungen zu handeln

• Bedrohung wenn unsere Erwartung nicht bestätigt wird

• Menschen sehen Welt als eigentlich als vorhersehbar und kontrollierbar

• bei Konfrontation mit dem Gedanken an eigene Sterblichkeit => existentielle Bedrohung (terror) unseres Selbst

• Wie wir mit dieser Bedrohung umgehen = Gegenstand der TMT

• Selbstwertbestätigung

• Selbswertdienliche Vergleiche

• selbstwertdienliche Attributionen

• auf Dinge konzentrieren, die uns bestätigen

  • Talente, Lebensereignisse

• Self-Affirmations reduzieren dann Bedrohung

  • es wird etwas herausgegriffen, was ebenso relevant ist, jedoch nicht bedroht wird

• um Selbstwert aufrecht zu erhalten

• betonen psychologische Nähe (wenn im Vgl. besser) oder Distanz (wenn im Vgl. die andere Person besser ist)

• Self Evaluation Maintenance Theory

• wenn wir eine Person als besser empfinden hilft es sie als wenig relevant für unsere Selbsteinschätzung einzustufen

• Gruppenebenen-Vergleiche (ich als österreichische Studentin im Gegensatz zu Amerikanischen Studentinnen)

  • Gruppenidentität salient

• Individual-Vergleiche (andere Person soll schlecht sein, damit ich besser bin)

• man nähert sich denen, die schlechter sind als man selbst

• man distanziert sich von denen, die bessere Leistung bringen

= um Selbstwert aufrecht zu erhalten, neigen wir dazu fremdes und eigenes Verhalten verschieden zu erklären

• Ursachenzuschreibungen, die uns selbst positiv dastehen lassen

• eigene Erfolge = internal = erhöhen des Selbstwertgefühls

• eigene Misserfolge = external = schützen des Selbstwertgefühls

1. Informationsvorteil

   • wir haben mehr Infos über die begleitenden Umstände als andre Personen

   • bei Misserfolgen findet man so leichter externale Faktoren

2. Selektive Gewichtung der Urteilsdimensionen

   • Dimensionen, auf denen man sich positiver beurteilt werden zentraler und wichtiger angesehen als die schlechten Dimensionen

3. Erwartungen

   • erwartete Ausgänge attributieren wir eher internal

   • je höher Selbstwertgefühl, desto mehr überschätzt man Verantwortlichkeit für positive Ausgänge

1. Egocentric Bias

   • Personen überschätzen eigenen Anteil an gemeinsamen Erfolgen

   • höhere Verfügbarkeit des eigenen Anteils

2. Defensive Attribution

   • Erklärungen für Verhalten, die Vermeidung von Gefühlen dienen, dass wir verletzlich oder sterblich sind

   • spezielle Form = unrealistischer Optimismus (einem selbst passiere mehr gutes und nicht so schlechtes)

3. Self-Handicapping

   • soll im Vorfeld drohenden Enttäuschungen entgegenwirken und die eigene schlecht Leistung entschuldigen

     (zb beim Tennisspielen schon am Anfang ankündigen, dass man Schulterschmerzen hat)

4. Sandbagging

   • wenn man vor Leistungssituationene, die eigene Leistungsmöglichkeiten runter spielt

   • bei wirklich schlechter Leistung = Vorwürfe unberechtigt

   • bei guter Leistung = positive Überraschung