Seborrhoisches Ekzem
mikrobielles Ekzem
Exsikationsekzem
Dyhidroisches Ekzem
Stauungsekzem
Handekzem
Berufsdermatosen
Ekzemreaktion bei CVI
Venöse Stauung + mikrobielle Besiedelung + Kontaktallergie
Chronische Stauung und Permeabilitätssteigerung führen zu einer chronischen Hautschädigung mit erhöhter Sensibilität für irritative Substanzen
Werden als kumulativ-toxisch oder allergische eingeordnet
Klinik: Hyperkeratose, Erythem, Schuppung (typisches chronische Ekzem)
Therapie:
CVI behandeln (Kompression)
Allergene identifizieren (Epikutantestung)
Lokaltherapie
Dishidrotisches Ekzem
Entzündliche Hautveränderungen an Handflächen und Fußsohlen mit intraepidermalen Bläschen
Ursachen:
Toxische/allergische Kontaktekzeme, AD, Idiopathisch
Klinik:
Sagokornartige Bläschen interdigital, palmar und plantar Persistenz durch dicke Hornschicht, häufige Konfluenz zu großen Blasen
Starker Juckreiz
Chronische rezidivierend
Topisch: GC, Gerbstoffe Teerpräparate, lokale UV-Therapie (Creme PUVA)
Rückfettender Hautschutz
Exsikkationsekzem
Chronisches Ekzem, dass durch Austrocknung der Haut entsteht
Vorkommen: Ältere Patienten in kalten Jahreszeiten an distalen Extremitäten
Ältere Patienten mit physiologische geringerer Talgproduktion
Pruritus senilis: reiner Juckreiz
Asteatotisches Ekzem: lokalisierte nummuläre Herde, ggf. generalisierte Ekzeme
Ekzema craquele: Risse in der Hornschicht, die ausssehen wie Risse in Porzellan
Jüngere Patienten durch übertriebene Hygiene mildere Ekzeme
Klinische Diagnose
Therapie: Änderung der Waschgewohnheiten, lipid- und harnstoffhaltige Externa zur Körperpflege, bei starker Dermatits kurzfristig topische GC
Mikrobielles (nummuläres) Ekzem
Chronisch-rezidivierendes Ekzem mit münzförmigen Herden v.a. Männer ab 50.LJ.
Einteilung:
Intertriginös: lokal irritativ
Nummulär: dysregulatv
Ätiologie:
Nummulär: systemische Reaktion auf hämatogen ausgestreute Antigene (mibrobielle Antigene/Allergene)
Kofaktoren: AD, trockene Haut (im Alter)
Intertriginös: Intertrigoareale Wärme/Schweiß/Sekretstau/Friktion Mazeration hohe Keimdichte Intertriginöses Ekzem + Candida Candidose
Nummulär: münzgroße, mäßig-scharf begrenzte Herde mit squamokrustöser Auflagerung. Juckende Erytheme. Im Verlauf auch Papulovesikel und Krustenbildung möglich. Besonders an unteren Extremitäten. Chronischer Verlauf. Oft
Seborrhoisches Ekzem- Ätiopathogenese
ungeklärt!
Status seborrhoicus: Säuglinge —> Androgenproduktion (Stimulation durch Testosteron, Hemmung durch Östrogen) —> Stimulation der Talgproduktion
Erhöhte Keimbesiedelung: Pilze (Cancida, Malessezia furfur), Bakterien
Immunsuppression (HIV)
Seborrhoisches Ekzem - Klinik
Effloreszenzen: flächige, entzündlich erythematöse Plaques mit geringer feinlamellärer, leicht gelblicher, fettiger Schuppung —> chronische rezidivierender Verlauf
Prädilektionsstellen: Gesicht (Nasolabialfalte, Augenbrauen, Stirn), Stamm (Hautfalten, Schweißrinnen), Kapillitium v.a. Männer in der 4.-6. Lebensdekade
Seborrhoisches Ekzem - Varianten
HIV-assoziiert: bei plötzlichem Auftreten eines nasolabiales Ekzems bedenken
Tinea amiantancea: Maximalvariante an der Kopfhaut, mächtige Schuppen, minimale Entzündung
Eczema petaloides: disseminiertes seborrhoisches Ekzem des Erwachsenen
Infantiles seborrhoisches Ekzem
Auftreten in ersten Lebenswochen (DD AD--> tritt aber später auf), Spontanheilung nach Wochen/Monaten, Ekzemherde mit exzessiver gelblicher Schuppung an Kopf und Rumpf, Erythrodermia desquamativa Leiner (Maximalvariante)
Therapie: ausreichende Flüssigkeitszufuhr, Wärme- und Feuchtigkeitsstau vermeiden, Öle zum Krustenabtragen, bei starker Entzündung kurzzeitig topische GC
Hautpflege: generell weniger fettend Lotionen am Körper, Pasten in Körperfalten
Seborrhoisches Ekzem- Diagnostik
klinische Diagnose
Seborrhoisches Ekzem- DD
Pso, andere Ekzemformen, Tinea
Seborrhoisches Ekzem- Therapie
Topisch (bei stärkerer Entzündung): GC, Calcineurininhibitoren
Saliycylhaltige Cremes und Öle bei starker Schuppung
Keine fettigen Grundlagen zur Hautpflege
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