3.1 Themenfindung und Forschungsfrage
Fokussierung auf Thema
sobald Thema feststeht- Infos sammeln
zb Lieteraturlage checken, oder andere Art den aktuellen Forschungsstand auf das Thema eruieren
am Ende entdeckt man entweder eine Forschungslücke oder betrachtet das Thema aus einer neuen Perspektive
um Thema einzugrenzen-beantwortbare Forschungsfrage formulieren
Zeit in Exaktheit und Eindeutigkeit der Frage(n) legen
Forschungsfrage
als W Frage formuliert werden:
Was möchte ich konkret herausfinden?
Welche Antworten könnte ich finden?
Wie bzw auf welche Art udn Weise will ich die Fragen beantworten?
Was könnte das Ergebnis der Forschung sein?
Welche Aspekte des Themas könnten relevant sein?
Welche Zusammenhänge möchte ich genauer untersuchen?
dient der Erzeugung von absichtlichem und systematischen Wissen
wiederspruchsfrei und beantwortbar sein
grent das Thema ab, trennt wichtiges von Unwichtigen
nicht zu umfassend formulieren und thematisch klar eingrenzen
Forschungsfrage gibt roten Faden vor
Forschungsfrage dient als orientierungspunkt, von der Einleitung bis zum Fazit
Beispiel W Fragen
zb Schulfernbleiber im Gebiet XY
Wer: ist im Gebiet davon betroffen?
Welche: Ursachen gibt es für das Fernbleiben von der Schule?
Wie bewerten Experten das Thema?
Wie bwerten betroffene Schüler das Thema?
Wie bewerten betroffene Lehrer das Thema?
Wie bewerten betroffene Eltern das Thema?
Was wird schon gegen Schulfernbleiber getan
Wer ist im Gebeit für das Thema zuständig
Wo erhalten betroffene Eltern Beratung
Wo erhalten betroffene Eltern außerhalb des Gebietes Beratung
Aus Welchen sozialen Schichten kommen die betroffenen Schüler
Wie häufig wird im Durchschnitt die Schule geschwänzt
Fragen nun strukturieren
also Fragen zusammenfassen
zb. Wer ist vom Schulfernbleiben betroffen
Welche Ursachen gibt es dafür
Welche Maßnahmen werden ergriffen?
Im Anschluss
festlegen welcher Fragenbereich sich em besten eignet um das Thema zu bearbeiten:
Inwiefern muss Literatur recherchiert udn bearbeitet werden?
Kann man Interviews mit den verschiedenen betroffenen Personen führen?
stehen Experten für Interviews zur Verfügung`?
danach dann formulierung der Forschungsfrage
zb worin sehen betroffene Lehrer des Gebietes XY die Ursachen für das häufig auftretende Schulfernbleiben?
3.2 Operationalisierung
Prozess Datenerhebung
wird auch Messen bezeichnet
denn im Prozess der Datenerhebung werden Merkmalsausprägungen von Untersuchungseinheiten gemessen
Messen: Zuordnung von zahlen zu Objekten nach festgesetzen Regeln
Strukturtreue
eine Variable (zb Körpergröße) eine Beziehung (Relation) zwischen den Objekten (Personen) definiert
verwendeten Begriffe müssen empirisch greifbar gemacht werden
mit welcher Variable kann man das mesen?
Vorgang nennt sich: Operationalisierung
Operationalisierung
die Umsetzung des theoretischen Konstrukts in eine empirische Dimension
ist entscheidend für Datenqualität und gewonnenen Ergebnisse
Konzept oder Konstrukt
Merkmal das wir erfassen wollen ist nicht beobachtbar
empirisch beobachtbare Größen heißen Indikatoren
Indikatoren: empirisches Messergebnis (beobachtbare Größe) zur Bestimmung einer Dimension
zb Person Körpergröße
Körpergröße in cm - das theoretische Konstrukt ist Größe einer Person, dazugehörige Indikator ist Größe in cm
theoretisches Konstrukt
ein nicht direkt beobachtbares Merkmal
viele Konstrukte sind Mehrdimensional
dh sie beinhalten untereschiedliche, wenn auch zusammengehörige Dimensionen
Merkmae sollten durch mehrere Indikatoren gemessen werden
dadurch genauere belastbarere Ergebnisse
wichtig bei der Operationaliierung der Forscher entscheidet was am besten passt
3.3 Stichproben für quantitative Untersuchungen
Vollerhebung vs Teilerhebung
werden alle Einheiten der Grundgesamtheit untersucht
Teilerhebung: wird nur eine Teilmenge der Grundgesamtheit untersucht
nciht möglich eine Empfehlung für richte erhebung auszusprechen
allerdings ab einer Grundgesamtheit von 500 bis 1000 Elementen kann eine Stichprobe sinvoll sein
Grundgesamtheit / Stichprobe
statistisch erfassbare Masse über die mithilfe der Stichprobe eine Aussage getroffen werden soll
Stichprobe:
Auswahl aus der Grundgesamtheit zufällig oder nach vorab definierten Kriterien
Stichprobengröße
Anzahl der Elemente die zur Stichprobe gehören sollen
zb wenn bei den Befragten ein höheres Interesse (involvment) an der Fragestellung besteht bekommt man eine höhere Antwortquote
Verschiedene Optionen für hohe Antwortquote
Anreize als Gegenleistung (Incentives)
Anreize können aber Auswirkung auf Antwortqualität haben
zb wenn teilnehmer nur aufgrund der Anreize an der Befragung teilnehmen
Ausserdem Forschungsökonomische Gründe
jenachdem wie hoch das Budget für das durchzuführende Marktforschungsprojekt ist
Kosten für Datenerhebung ist größter Kostenblock
ausserdem angestrebte Genauigkeit der Ergebnisse.
mit steigendem Stichprobenumfang erhöht sich die Qualität bzw Präzision der Ergebnisse
Unterschied zwischen 2 Prinzipie
Representative Auswahl:
liegt vor wenn anhand dieser Auswahl Aussagen über die Grundgesamtheit getroffen werden können
Willkürliche Auswahl:
können keine Aussagen über die Grundgesamtheit getroffen werden
vorgang der Stichprobenziehung wird nicht kontrolliert
Anwendung willkürliche Auswahl oft in Sozial Psychologie wenn Probanden für ein Experiment gebraucht werden
Zusammenhangshypothesen können mit willkürlichen Stichproben überprüft werden
Ergebnisse gelten aber nur für diese eine Stichprobe
Beim Verfahren der representativen Auswahl zu unterscheiden:
Zufallsauswahl: Element der Grundgesamtheit hat bei Zufallsauswahl berechenbare Chance in Stichprobe zu gelangen
gehen alle vom Urnenmodell der Wahrscheinlichkeitstheorie aus
eröffnet die Möglichkeit von Zufallsfehlern (Auswahlfehler) zu berechnen
abschätzung des abweichenden Fehlers der Stichprobe gegenüber der Grundgesamtheit ist möglich
bewusste Auswahlverfahren: es ist nicht gewährleistet dass jedes Element der Grundg. ein Chance hat in die Stichprobe zu gelangen
Auswahl der Personen erfolgt nicht zufällig sondern willkürlich, liet also im ermesen des Versuchsleiters
Einfache Zufallsstichprobe
Alle Elemente der Grundgesamtheit haben die gleiche Auswahlwarscheinlcihkeit und werden in einem einstufigen Prozess gezogen
zb Ziehung der Lottozahlen: Stichprobe von 6 zufällig ausgewählten kugeln (mit Superzahl 7) aus der begrenzten Anzahl von 49 Kugeln (Grundgesamtheit) gezogen
Sozialwissenschaftlichen Untersuchungen
bei einfacher Zufallsstichprobe werden Listenauswahlen durchgeführt
zb Personen aus Datenbank des Einwohnermeldeamts per Zufall ausgewählt
Grundgesamthehit wären hier gemeldeten Einwohner
Quotenverfahren
bewusste Auswahl der Elemente für die Stichprobe nach vorab festgelegten Regeln (Quoten)
Die quotierten Merkmale müssen in der Grundg. bekannt sein
geht von stark heterogenen Grundg. aus
handelt sich in der Regel um soziodemografische Merkmale wie Alter, Geschlecht, Bildungsabschluss
für jede Gruppe wird Prozentsatz festgelegt mit welchem sie in der Gruppe sein sollen
also Quotenverfahren kein Verfahren der zufallsauswahl
Bei Quotenverfahren bewusst willkürliche Festlegung wie viel Elemente in jeder Gruppe untersucht werden
Auftreten der Merkmale muss vorab bekantn sein
Quotenplan
Interviewer erhält nun Quotenplan mit anweisungen wie viele Personen befragt werden sollen
zb 10 Männer und 10 Frauen. 5 Personen bis 20 Jahre alt, 5 Personen 20 bis 30, 10 über 30
10 Personen mit und 10 ohen kInder
wenn der Interv. jemand befrat streicht er das jeweilige Merkmal aus seinem Quotenplan
zum Ende schwirig noch geeignete Personen zu finden
Quotenplan: ist eine Übersicht für den Interviewer mit der Verteilung der Merkmale der (noch) zu befragenden Personen
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