Triebfahrzeugführer (Tf)
Kundenbetreuer/Kundenbetreuer im Nahverkehr (KB/KiN)
Rangierer (Rb)
Öffentliche Aufsicht (Zugaufsicht)
Fahrdienstleiter (Fdl) ➜ Betriebszentrale (BZ)
Weichenwärter (WW) ➜ Betriebszentrale (BZ)
Örtlicher Betriebsleiter (ÖBL) ➜ Eisenbahnbetriebsleiter (EBL) ➜ Eisenbahn-Bundesamt (EBA)
Teamleiter (Tl)
Verkehrsordnungen:
ESO - Eisenbahnsignalordnung
EBO - Eisebahn Bau- und Betriebsordung
AEG - Allgemeines Eisenbahngesetz
Fahrdienstvorschrift FV-DB 408 (Weiße Seiten)
Betriebsregelwerk Verband deutscher Verkehrsunternehmen (BRW VDV) (Blaue Seiten)
Regelungen EVU (Gelbe Seiten)
Ril 301 - Signalbuch
Ril 483 - Zugbeeinflussungssysteme
Ril 915 - Bremsvorschriften (Brevo)
Anstoßkappe/Helm
Warnweste (enganliegend)
Handschuhe
Sicherheitsschuhe/festes Schuhwerk
Unterweisung
Arbeitsauftrag
gute körperliche Verfassung
PSA
Tragen von Schmuck darf nicht zu einer Gefährdung führen
dienstlicher Aufrag
öffentlicher Weg ➜ innerbetrieblicher Weg ➜ sicherster Weg
vor jedem Gleis erneut prüfen, ob sich ein Zug oder Rangierfahrt nähert
nicht unmittelbar vor/nach dem Zug die Gleise überqueren
nicht auf Schienenköpfe/Gleisschwellen treten (Rutschgefahr)
Gleise immer rechtwinklig betreten
nicht in bewegliche Teile treten (Weichen, Gleisbremsen oder Gleissperren)
Dreipunktmethode beim Besteigen nutzen
vor stehenden Fahrzeugen ➜ mind. 2m mit Blick zum Tf
zwischen Ungekuppelten Fahrzeugen ➜ mind. 5m
Sicherheitsbereich ➜ mind 0.5m, ist dieser kleiner gelb-schwarze-Makierung
Höhe ➜ Tritte nicht höher als 2m über Schienenoberkante (SO) besteigen
Abstand Oberleitung ➜ mind. 1,5m bei eingewiesenem Personal, mind. 3m bei nicht eingewiesenem Personal
herabhängender Oberleitung 15.000V, 16,7Hz ➜ mind. 10m Radius Abstand in beide Richtungen
nicht identifizierbare Leitung ➜ mind. 20m Radius Abstand in beide Richtungen
Fahrzeug gegen unbeabsichtigte Bewegung sichern
Stromabnehmer senken/Dieselmotor aus
Betreten des “Berner Raums” nur bei Stillstand
nur unter, nicht über Puffer klettern
von weich zu hart
elektrische Leitungen trennen ➜ Luftabsperrhähne schließen ➜ Bremskupplungen (HL) trennen und einhängen ➜ Kupplungsspindel lösen ➜ Schraubenkupplung in Kupplungshalter einhängen
von hart zu weich
Schraubenkupplung einhängen ➜ Kupplungsspindel anziehen ➜ Bremskupplungen (HL) verbinden ➜ Luftabsperrhähne öffnen ➜ elektrische Leitungen verbinden
Endring sitzt an den Enden der Kupplungsspindel.
Merke!
➜ immer Kupplung von den Wagen und nicht der Lok zum kuppeln nutzen!
Freischalten
gegen Widereinschalten sichern
Spannungsfreiheit feststellen
Erden und Kurzsschließen
Benachbarte unter spannung stehende Teile abdecken und abschranken
oben: Gefahrnummer ➜ doppelte Zahl besonders gefährlich
unten: Stoffnummer ➜ Bsp 1203 Diesel, 1202 Benzin
Kann die Art von Gefahrgut nicht ermittelt werden, muss von der größtmöglichen Gefahr ausgegangen werden!
Sicherheit
vor
Pünktlichkeit
Wirtschaftlichkeit
Rangierfahrten
Zugfahrten
Es gilt ein Rechtsfahrgebot auf zweigleisigen Bahnen
Das Regelgleis, das auf zweigleisiger, freier Strecke in der gewöhnlichen Fahrtrichtung befahren wird, wird als Regelgleis bezeichnet.
Das Gleis, das auf zweigleisiger, freier Strecke entgegen der gewöhnlichen Fahrtrichtung befahren wird, wird als Gegengleis bezeichnet.
Es gibt nur 1 oder 2-gleisige Strecken
Auf dem Regelgleis stehen die Signale in der Regel rechts
Auf dem Gegengleis stehen die Signale in der Regel links
Im Bahnhof gibt es KEIN Regel- und Gegengleis ➜ wird zu Einfahrgleis und Ausfahrgleis
Hauptsignale:
Esig = Einfahrsignal im Bahnhof
Asig = Ausfahrsignal im Bahnhof
Zsig = Zwischensignal im Bahnhof, trennt z.B. den Güterbahnhof vom Personenbahnhof
Bksig = Blocksignal auf freier Strecke
maximaler Bremsweg - Hauptbahnen meist 1000m, Nebenbahnen meist 700m
Durchrutschweg: sichert Züge vor dem Zusammenstoß bei Signalüberfahrung
Eisenbahnsignale sind optische oder akustische Signale, die im Betrieb der Eisenbahn Informationen in Form von Signalbegriffen übermitteln.
Eisenbahnsignale signalisieren grundsätzlich, ob und in welcher Geschwindigkeit Streckenabschnitte befahren werden dürfen.
durchgehende Hauptgleise: sind Hauptgleise der freien Strecke und die Fortsetzung im Bahnhof
Hauptgleise: sind von Zügen planmäßig befahrene Gleise
Nebengleise: Gleise, die planmäßig nicht von Zügen befahren werden
Bahnhöfe sind Bahnanlagen mit mindestens einer Weiche, an der Züge beginnen, enden, halten, kreuzen, überholen oder wenden dürfen. Bahnhöfe können in Bahnhofsteile unterteilt werden. Bahnhofsteile können durch Zwischensignale bzw. Ne 14 Tafeln gegeneinander abgegrenzt sein.
Als Grenze zwischen Bahnhöfen und der freien Strecke gelten im Allgemeinen die Einfahrsignale beziehungsweise die sie zu ersetzenden Ne14 Tafeln bzw. Trapeztafeln, sonst die Einfahrweiche. Bei besonderen örtlichen Verhältnissen kann die Grenze anderweitig festgelegt werden.
Bahnhöfe brauchen nicht zwingend einen Bahnsteig!
Haltepunkte sind Bahnanlagen ohne Weichen, wo Züge planmäßig halten, beginnen oder enden dürfen.
Haltestellen sind Abzweigstellen, Überleitstellen oder Anschlussstellen, die mit einem Haltepunkt örtlich verbunden sind.
Überleitstellen sind Blockstellen der freihen Strecke, an der Züge auf ein anderes Gleis der selben Strecke übergehen können. Eine Überleitstelle wird durch Blocksignale begrenzt. Regelungen wie Abzweigstelle, soweit nicht anders definiert.
Abzweigstellen sind Blockstellen der freien Strecke, wo Züge von einer Strecke auf die andere Strecke übergehen können. Eine Abzweigstelle wird durch Blocksignale bzw. Signaltafeln Ne14 abgegrenzt.
Anschlussstellen sind Bahnanlagen der freien Strecke, wo Züge ein angeschlossenes Gleis als Rangierfahrt befahren können.
Es wird unterschieden zwischen:
Anschlusstelle: Blockstrecke wird nicht für einen anderen Zug freigegeben.
Ausweichanschlussstelle: Blockstrecke wird für andere Züge freigegeben. Eine Sicherung erfolgt z. B. durch eine Gleissperre.
Deckungsstellen sind Bahnanlagen auf freier Strecke, die den Bahnbetrieb insbesondere an beweglichen Brücken, Kreuzungen von Bahnen, Gleisverschlingungen oder Baustellen sichern.
Blockstellen sind Bahnanlagen, die Blockstrecken begrenzen. Eine Blockstelle kann zugleich als Haltepunkt, Haltestelle, Bahnhof, Abzweigstelle, Überleitstelle Anschlussstelle oder Deckungsstelle sein.
Blockstrecken sind Gleisabschnitte, in denen ein Zug nur einfahren darf, wenn sie frei von Fahrzeugen sind. Es gibt Blockstrecken für signalgeführte und für anzeigengeführte Züge.
Zugmeldestellen sind diejenigen Zugfolgestellen, die die Reihenfolge der fahrenden Züge auf der freihen Strecke regeln.
Bahnhöfe, Abzweigstellen und Überleitstellen sind immer Zugmeldestellen.
Zugfolgestellen begrenzen Zugfolgeabschnitte und regeln die Nachfolge der Züge auf der freien Strecke.
Es gibt Zugfolgestellen für signalgeführte und für anzeigengeführte Züge.
Zugfolgeabschnitte sind Gleisabschnitte der freien Strecke, die ein Zug befahren darf, wenn sie frei von Fahrzeugen sind und das Gleis bis zur nächsten Zugmeldestelle nicht durch einen Zug der Gegenrichtung beansprucht wird.
Es gibt Zugfolgeabschnitte für signalgeführte und für anzeigengeführte Züge.
Züge sind allein fahrende Triebfahrzeuge oder Einheiten, die auf die freie Strecke übergehen.
Sie können zusammengesetzt sein aus:
- arbeitenden Triebfahrzeugen
- arbeitenden Triebfahrzeugen und einem Wagenzug
Sie verkehren grundsätzlich nach einem Fahrplan!
Sie werden eingeteilt in Reise- und Güterzüge.
Ein Triebfahrzeug ist arbeitend, wenn es Antriebskraft erzeugt.
gezogener Zug - - - - x ➜
geschobene Züge x - - - > ➜ (Wendezug)
nachgeschobener Zug x - - - x ➜
Eisenbahnfahrzeuge werden eingeteilt in Regelfahrzeuge und Nebenfahrzeuge
Diese werden eingeteilt in Triebfahrzeuge und Wagen.
Regelfahrzeuge:
Triebfahrzeuge
Lokomotiven
Triebwagen
Triebköpfe
Kleinlokomotiven
Wagen
Reisezugwagen
Güterwagen
Nebenfahrzeuge:
mit Fahrantrieb
ohne Fahrantrieb
Der Triebfahrzeugführerschein wird ausgestellt vom Eisenbahnbundesamt (EBA) und ist Eigentum des Tf.
Die Zusatzbescheinigung wird vom EVU ausgestellt und ist Eigentum des EVU.
amtlicher Lichtbildausweis
Triebfahrzeugführerschein
Zusatzbescheinigung (Zb)
Streckenkundezettel (auch digital möglich)
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