Holzscheibe
a. was siehst du?
b. Unterschiede zwischen Nadel- und Laubholz bzgl. Gefäße
c. Jahrringbreiten (Laub/Nadelholz)
a. (Kiefer und Robinie)
b. i. Nadelholz: Tracheiden (tot) und Parenchym
ii. Laubholz: Arbeitsteilung; versch. Tracheiden; Gefäße und Parenchym
Rinde/Borke/Bast, Jahrringe, Markröhre, Splint- und Kernholz
i. Insgesamt: beruhen auf Zellwanddicken äußern sich in unterschiedlichen Rohdichten
ii. Laubholz: bei größeren Jahrringen nimmt der Spätholzanteil zu, Frühholz konstant
iii. Nadelholz: bei größeren Jahrringen nimmt Frühholzanteil zu, Spätholz konstant
Kernholz / Splintholz
a. Aufbau und Unterschied
b. Vorteile
c. Funktionen
d. Was ist wichtig als Bauingenieur zu wissen
e. Auswirkungen auf Dauerhaftigkeit
a. i. Splintholz: zur Wasserleitung u. Speicherung, lebende Zellen, physiologisch aktiv
ii. Kernzholz: Stabilisierungs- und Festigkeitsfunktion, parenchymatische Zellen sind abgestorben und ihre Stärkedepots aufgelöst, Tüpfel geschlossen, Inhaltsstoffe eingelagert, dunkler, höhere Dauerhaftigkeit, idR weniger Feucht
b. Kernholz ist dauerhafter
c. i. Kern: Stabilisierung und Festigkeit; Splint: Wasserleitung und Speicherung
d. i. Splintholz ist weniger dauerhaft (?????)
e. Beim Splintholz sind die Tüpfel nicht geschlossen und keine Inhaltsstoffe eingelagert und Stärke vorhanden und mehr Feuchtigkeit à interessanter für holzzersetzende Insekten oder Pilze
1. Zellwandaufbau
a. Erklären
b. Was machen die verschiedenen Schichten
c. Anisotropie
a. i. Orientierung der Cellulose-Fibrillen zeigt die Richtung der höchsten Zugfestigkeit an
ii. Bei Druck: Cellulosefibrillen als lange, schlanke Stützen durch verstärkende, leicht geneigten inneren und äußeren Schichten am Ausknicken gehindert
b. i. Mittellamelle: verbindet benachbarte Zellen, Lignin (Druckfestigkeit) und Pektin (Kitt)
ii. Primärwand: Streuungstextur der Cellulose (Formstabilität)
iii. Sekundärwand: viel Cellulose-Mikrofibrillen, drei Schichten mit unterschiedlicher Orientierung der CelluloseMf
iv. Tertiärwand: viel Lignin, grenzt zum Zelllumen hin ab
v. Zelllumen: mit Luft oder Waser gefüllter Zellraum
c. i. Cellulose ähnlich zu Strohhalmen mit hoher Zugfestigkeit. Lignin als Verklebung hat niedrigere Tragfähigkeit
ii. Unter axialer Druckfestigkeit höhere Festigkeit als unter Querdruck
Anisotropie anhand von Würfel erklären
Festigkeitseigenschaften —> Verhältnis
a. Materialeigenschaften sind in den unterschiedlichen Materialrichtungen unterschiedlich stark unterschiedilch und lokale Wuchseinflüsse (Äste, Früh-/Spätholz) haben großen Einfluss auf die mech. Eigenschaften. Grob kann man die Richtungen Tangential/ Longitudinal und Radial unterscheiden. Festigkeiten und andere Eigenschaften weichen stark voneinander ab.
Für fehlerfreies Material gilt:
i. E-Modul längs / radial / tangential: 22 / 1,8 /1
ii. Druckfestigkeit längs / radial / tangential: 18 / 1 / 1,2
Spannungs-Dehnungs-Diagramm
a. Sprödes / duktiles Versagen?
b. Warum unterschiedliche Steigungen parallel und quer zur Faser?
c. Wie verändert der Volumeneffekt die eingezeichneten Festigkeitend. Versagen von Prüfkörpern einordnen
a. i. Duktil: Druck in Faserrichtung, Druck orthogonal Faserrichtung
ii. Spröde: Zug in Faserrichtung (Faserbruch oder Faserverbund versagt in Mittellamelle), Zug orthogonal Faserrichtung (Faserbruch oder Fasertrennung); Längsschub; Rollschub (v.a. bei Holzwerkstoffen wie Brettsperrholz, in RT-Ebene)
b. Cellulose hat niedrige Zugfestigkeit rechtwinklig zur Molekülkette. Cellulose fast nur axial orientiert
c. Hptsl. Auswirkung auf Zugfestigkeit in Faserrichtung. Faserverlauf gestört durch Äste.
d.
Volumeneffekt
Tritt vor allem bei spröden Versagensarten auf. Beschreibt die Abnahme insbesondere der Zugfestigkeit in Faserrichtung mit zunehmendem Bauteilvolumen. Basiert auf mesoskopischen Eigenschaften und Einflüssen wie zB Ästigkeit (bis zu 85% verringerte Zugfestigkeit bei vielen Ästen)
Detaillierte Anatomie
a. Feinbau der Zellwand:
i. Cellulose Kettenmoleküle —> Elementarfibrille mit Wasserstoffbindungen —> Mikrofibrille mit Inermicellarräumen —> Makrofibrillen mit interfibrillaren Räumen
b. Verthyllungen
i. Um Gefäße abzuschließen, Umwandlung von Splint in Kernholz, bei Robinie, wichtig für Dauerhaftigkeit
c. Inhaltsstoffe
i. Fette, Öle, Harze Wachse
ii. Eiweiße, Stärke, Zucker
iii. Gerbstoffe, Farbstoffe, Bitterstoffe
iv. Säure, Salze
v. Mineralstoffe
1. Zuordnen von Holzwerkstücken
a. BSH, Furnierholz, Buchenholz
b. Belastungen einzeichnen, wo ist Schub einzuordnen?
c. Schub, welchen gibt es, hat Quellen/Schwinden Einfluss auf Schub?
d. Wo ist Schub im Spannungs-Dehnungs-Diagramm einzuordnen?
a.
b. Schub ist spröde
c. Es gibt Rollschub und Längsschub
d. Spröde; höher als Zug orthogonal in Faserrichtung
1. Belastungen / Festigkeiten
a. An Würfel zeigen (Zug, Druck, Schub, Rollschub): In welche Richtungen belasten, um verschiedene Belastungen zu erhalten?
b. Wie beeinflussen Äste die Festigkeiten?
c. Weshalb unterschiedliche Festigkeit parallel und orthogonal zur Faser?
d. Spannungs-Dehnungs-Diagramm zeichnen
e. Interaktion Zug / Druck, parallel / orthogonal zur Faser
b. Zug – reduziert; Druck größer
e. Uniaxiale Festigkeiten werden nicht erreicht. Quadratische Annahme
Bläue
a. Gefährlich für Holz?
b. Welche anderen Pilze gibt es, die gefährlich sind für das Holz
c. Wann entsteht Bläue
a. Nein, da lediglich Holzverfärbend (genau wie Schimmelpilz)
b. i. Holzzerstörende Pilze: Moderfäulepilz, Braunfäulepilz, Weißfäulepilz
ii. Moderfäule: baut Cellulose ab; Laubhölzer anfälliger; nahe Erdboden
iii. Braunfäule: im Innenbereich, v.a. Nadelholz, Würfelbruch, dazu gehört der Echte Hausschwamm
c. Pilze allgemein ab 20% Holzfeuchte
Was ist besonders an Reaktionsholz?
i. Nadelholz: bildet Druckholz aus, Rotholz aufgrund von Lignin-Einlagerung, höhere Rohdichte und Härte, erhöhtes axiales Quell- und Schwindmaß
ii. Laubholz: bildet Zugholz aus, Weißholz aufgrund geringerer Lignin-Einlagerung, hohe Zugfestigkeit aufgrund dickerer Sekundärwandschicht mit viel Cellulose und kleinem Mikrofibrillenwinkel, schwindet auch sehr stark
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