21.03.24

Die Arbeitsgestaltung befasst sich mit der Verbesserung sowie der Neu- und Weiterentwicklung von Arbeitsabläufen, Be-triebsmitteln, Produkten und Arbeitsplätzen.

• Die Arbeitsablaufgestaltung hat zum Ziel, den Durchlauf der Produkte zu optimieren, eine übersichtliche Fertigung zu schaffen und die Betriebsmittel gut zu hutzen, z.B. hängende Fertigung bei der Hosenherstellung-

* Mit der Betriebsmittelgestaltung werden Geräte und Maschinen der Arbeitsaufgabe und dem Arbeitsablauf angepasst, z.B. erfordern größere Kleidungsstücke größere Arbeitsflächen.

• Die Produktgestaltung erfolgt in Zusammenarbelt von Modellabteilung und Arbeitsvorbereitung, z.B. wird festgelegt, ob die Schablonen des Konturennähers verwendet werden können, neue Schablonen angefertigt werden müssen bzw, der Nahtverlauf am Modell gemäß der vorhandenen Schablone geändert wird.

Die Arbeitsplatzgestaltung Ist der Teil der Arbeitsgestaltung, der den arbeitenden Menschen direkt betrifft, Durch optimale Gestaltung wird die Erfollung der Arbeitsaufgabe erleichtert, z. B. höhenverstellbare Arbeitsflache....

Die Arbeitsmethode ist der geplante Arbeitsablauf. Das Greifen und Ablegen der Nähteile wird im Bewegungsablauf vereinfacht und verkürzt. Durch Beidhandarbelt oder überlappende Arbeitsmethoden werden Bewegungsverdichtungen erreicht, z.B. werden die nächsten Telle vorgelegt, während der Automat arbeitet. Unproduktive Handgriffe lassen sich durch den Einsatz von Hilfsgeräten und Teilmechanisierung vermeiden, z. B. Fadenabschneideautomatik. Bel immer teurer werdenden Betriebsmitteln muss ein möglichst hoher Nutzungsgrad angestrebt werden, z.B, werden automatische Zuschneideanlagen im Schichtbetrieb genutzt.

Unter Arbeitsverfahren versteht man die angewandte Technolögle zur Durchführung einer Arbeitsaufgabe. Mögliche Ar-beitsverfahren beim Schließen von Seitennähten: Nahen mit dem Langnahtautomaten oder Nähen und anschließend mit Nahtabdichtungsband abdichten bzw. verschweißen.

Die Arbeitsbedingungen ergeben sich aus der Leistungsfahigkelt und Leistungsbereitschaft des Arbeitenden (Innere Arbeits-bedingungen) und den Gegebenheiten am Arbeitsplatz (äußere Arbeitsbedingungen). Sie sind für die Arbeitsleistung von größer Bedeutung:

Ergonomie ist die Lehre von den Leistungsmöglichkeiten und Leistungsgrenzen des arbeitenden Menschen sowie den optimalen Arbeitsbedingungen. Durch Erforschung der Fähigkeiten und Eigenarten des menschlichen Organismus werden die Voraussetzungen zur Anpassung der Arbeit an den Menschen oder aber auch des Menschen an die Arbeit geschaffen.

Zur Anpassung der Arbeit an den Menschen gehören:

• Gestaltung des Arbeitsplatzes und der Arbeitsmittel

• Gestaltung der Arbeitsumgebung

• Gestaltung der Arbeitsorganisation

Zur Anpassung des Menschen an die Arbeit gehören:

• Personalplanung und Personaleinsatz nach individueller Eignung. wie Alter, Konstitution, Geschlecht

• Unterweisung und Einarbeitung in eine Arbeitsaufgabe

Die Aufgabe der Ergonomie ist es dabei, die Belastbarkeit festzustellen und zu untersuchen, wie die speziellen Fähigkeiten des Menschen am besten bei möglichst geringer Belastung genutzt werden können. Abgesehen von der moralischen Auf-gabe, menschengerechte Fertigungs- und Arbeitsmittel zu entwickeln, führt der Abbau der physischen und physiologischen Belastung zu Mehrleistung, höherer Zufriedenheit. Erhaltung derArbeitskraft und geringerer Fluktuation. Man spricht in diesem Zusammenhang von der Humanisierung der Arbeitswelt.

Die menschliche Leistung

Die Leistung des Menschen ist von seiner Beanspruchbarkeit und seiner Motivation abhängig. Wie stark ein Mensch beansprucht werden kann, wird durch seine Fähigkeiten bestimmt. Hierzu gehören beispielsweise Ausbildung, Erfah-rung, Anlagen und Übung. Außerdem hängt die Leistung von der Disposition ab, also vom körperlichen Befinden und dem Grad der Ermüdung-

Belastung ist ein sachbezogener Begriff, der die Arbeitsschwere beschreibt:

Beanspruchung ist ein personenbezogener Begriff, der die individuelle Auswirkung der Arbeitsbelastung angibt. Bei der Beanspruchung des arbeitenden Menschen werden die Arbeitsaufgaben nach den überwiegend beanspruchten Organsyste-men eingeteilt.

Man unterscheidet folgende Belastungen:

• Belastung des Muskelsystems, z. B. bei der Montage von Futter in Wintermäntel

• Belastung der Sinnesorgane, z.B. Entwurf und Gradieren am Bildschirm

• Belastung durch Umgebungseinflüsse, z.B. Dampfentwicklung beim Fixieren

Ergonomisch gestaltete Arbeitsplätze erhöhen die Konzentrationsfähigkeit, schieben die Ermüdungsschwelle hinaus und verhindern Erkrankungen. Zu den Schäden, die auf falsche Sitzhaltung zurückzuführen sind, gehören an erster Stelle die Rücken-beschwerden. Weitere Beschwerden sind Schmerzen im Nacken, an der Schulter, in den Oberschenkeln, am Gesäß und in den

Knien und Füßen.

Körpergerechte (anthropometrische) Arbeitsplatzgestaltung ist die Gestaltung des Arbeitsplatzes unter Betrachtung der Körpermaße des Menschen. Dies gilt für die Gestaltung von Bewegungsräumen und für Arbeitshöhen an Tischen. Der allgemeine Raumbedarf richtet sich nach Arbeitsaufgabe und Fertigungsprinzip. Die Sitzhaltung während der Arbeit soll je nach Arbeitsgang nicht mehr als 20 cm aus der Senkrechten verlagert sein, der Augenabstand zur Arbeitsfläche solite ungefähr 40 cm sein. Die Größe der Arbeitsflächen ist von der Arbeitsmethode und der Arbeitsaufgabe abhängig. Die Darstellung im Bild 1 informiert über Richtmaße. Dabei ist der kleine Greifraum (grün) für Bewegungen, die mit den Augen kontrolliert werden können, geeignet und der große Greifraum (gelb) für das Bereitlegen von Teilen.V

Die physiologische Arbeitsplatzgestaltung beachtet Dauer und Schwere der Arbeit. Hierzu gehören die Vermeidung und Verminderung ungünstiger Umgebungseinflüsse wie Lärm, Schall, Schadstoffe.

In diesem Zusammenhang sind auch Beleuchtung und Raumklima von

Bedeutung.

Die psychologische Arbeitsplatzgestaltung befasst sich mit der Schaffung einer angenehmen Umwelt. Hierzu gehören Farben, Musik, Pflanzen usw.

Zur sicherheitstechnischen Arbeitsplatzgestaltung gehören Maßnahmen zur Verhinderung von Berufskrankheiten und Betriebsunfällen.

Die informationstechnische Gestaltung von Arbeitsplätzen umfasst z.B. die Bereitstellung von Formularen, Maßtabellen usw.

Die ist die Gesamtheit der erfassbaren Einflüsse, die im Arbeitssystem auf den Menschen einwirken.

[DIN 33400]

Die Belastung beschreibt die neutrale Wirkung des Arbeitssys-tems.

Lärm

Beleuchtung

Gase, Dämpfe

Ablaufstörungen

Teilegewicht

Temperatur

Schichtarbeit

Die (Arbeits-) beanspruchung ist die individuelle Auswirkung der Arbeitsbelastung im Menschen in Abhängigkeit von seinen Eigenschaften und Fähigkeiten.

[DIN 33400]

Anstrengung durch die Ar-beit

Erhöhte Herzfrequenz

Schnelle Atmung

Hoher Blutdruck

Erhöhte Temperatur

Die Beanspruchungsfol-gen beschreiben die Auswirkungen einer Bean-spruchung.

Verminderte Hörfähigkeit

Ermüdung

Nackenverspannungen

Anthropometrie

Arbeitsphysiologie

Bewegungstechnik

Informationstechnik

Sicherheitstechnik

Schall

mechanische Schwingungen

Klima

Beleuchtung

Farbe.

Stäube, Gase und Dämpfe

Mr.

1

Sortenfertigung ists eine Serenanfertigung, bei der verschiedene Produkne in der selben Produkhönsanlage hergesells werden.

Jedes mal , wenn eine andere Sorte hergestellt werden soll, muss dè Produktion unterbrochen werden und die Aggregate nen Engestellt werden.

Bei der Chargenfertigung wird die Ggröße der Charge vom Fassungsvermögen der Produkharsanlagen ablängig gemachh.

Zede Charge kann sich minimal von den anleven unterschenen.

Iertgungsarten in der Bekledung

Einzelentigung heist so, weil jedes Prostet nur einal gefertigt wir. Die zur erstellung verneter Maschinen siel universell auselgbar. (Rostin in Maateles Bei der Serienfertigung ist daters wird eine große aber begrenzte Stutzale gleichartiger Produkte hergestell.

(Blusen Rôche )

Beè der Massenerhizuns werden gleichartize Produkte in later Stichzall fertigen olne zeitile Begrenzung Es asen kann eix lober grad der fatondisierung For erreicht werden. (T-Shirts, Arbeitslosen

Nr. 2

Stelle ist des Meine Organisation in Betrüb. Den einzelnen Personen werden Aufgaben Krachistung, Kompetenzen zugeolueh ufgaben sind in Stellenbeschrebung dokumentier Sustung hat besondeve Befeine zusich zur Stelle Abetsplatz is der räumliche Bereich in Arbeitrysten

Vorteile: kurze Durchlaufzeiten, optimale Nutzung der Produktions Fertigung geringe Unfallgefahr.

Nachteile: erfordert aufwändige Vorbereitung hohe Kosten bei Modell, Umstellung, Störfälligkeit bei Personalausfall, hohe Stückzahlen, vorausgesetzt

personenbezogen: DOB H.A K. Neue produktbezogen BE S. P O. Schutzkleidung, Unterwäsche Oberhemden, Dessous Accessoires neue Material bezogen: Massenware, Jeans Bekleidung, Lederbekleidung

handwerkliche Verarbeitung wird für bestimmte Kunden nach Maß und Wünschen angefertigt. Personenbezogene Beratung.

Körperliche Besonderheiten werden berücksichtigt, industrielle Fertigung: Produktion für anonyme Personenkreis, Kollektion und Zielgruppe und Qualität Stücke ausgerichtet.

Stückzahl,

Art und Qualität des Zeugnisses.

Menge Art und Vielfalt

Produktionsablauf können sich wiederholen

Weisssysteme regeln die Zusammenarbeit der einzelnen stellen stellen. Aus ihnen geht hervor auf welche Weg erfolgen und Anordnung erteilt werden. Sie legen Zuständigkeiten Kompetenzen fest.

Die Aufbauorganisation regelt die Verantwortlichkeiten des Produktions Gebietes. In der Ablauf Organisation wird die reibungslose Aufgabenverteilung organisiert.

die Produktion umfasst in der Regel die Bereiche Entwicklung Beschaffungfertigung und Qualitäts Wesen. Die Fertigung ist für die Beschaffungabwicklung eines Auftrages zuständig. Sie umfasst die abteilungenikerrungen zu Schneiderei Näherei Bügelwarenlle und Fertig Warenlager

Die Produktion weist dadurch, wie sie die in Auftrag gegebenen Teile verarbeiten soll

in der Material Stückliste sind alle für die Herstellung eines Zeugnisses notwendigen Materialien aufgeführt. Die Stück Teil Liste wird während der schnitttechnischen Bearbeitung angelegt.

der Arbeitsplan Arbeitsablauf Plan gibt Auskunft darüber, was gefertigt werden soll, wie gefertigt werden soll mit welchen Betriebsmitteln in welcher Zeit und in welchen Lohngruppen

Durch den Arbeitsverteilungsplan erfolgt die Lenkung der Produktion. In ihm werden alle Arbeitsvorgänge des Arbeitsplan bestimmten Arbeitsplätzen an und Mitarbeitern zugeordnet.