Frage 1: Definieren Sie den Begriff “IT-Management“ sowie die entsprechenden Bereiche.
Der Begriff "IT-Management" umfasst die Planung, Überwachung und Steuerung der IT-Infrastruktur eines Unternehmens oder einer Organisation. Ziel des IT-Managements ist es, die IT-Ressourcen effizient einzusetzen, um die Unternehmensziele zu unterstützen und zu erreichen.
Die entsprechenden Bereiche sind:
IT-Strategie
IT-Controlling
IT-Risiko Management
IT-Service Management
IT-Governance
IT-Portfolio Management
IT-Compliance Management
IT-Ressorcen Management
Frage 2: Erklären Sie den Sinn von IT-Architekturmanagement und nennen Sie ein Framework.
IT-Architekturmanagement, auch Enterprise Architecture Management (EAM) genannt, beschäftigt sich mit der Analyse, Planung und Gestaltung von IT-Systemen entsprechend ihrer Organisationsstruktur.
EAM-Frameworks:
Zeichmann-Framework
The Open Group Architecture Framework (TOGAF)
Frage 3: Beschreiben Sie IT-Servicemanagement und ITSM-Rahmenwerke.
Das IT-Servicemanagement ist ein Sammelbegriff für alle Methoden, Prozesse und Aktivitäten zur Erbringung von IT-Services, um die Geschäftsprozesse bestmöglich zu unterstzützen. Hierbei haben sich am Markt bestimmte IT-Servicemanagement-Rahmenwerke (Frameworks) etabliert.
Business Process Framework (eTOM)
COBIT
ITIL
Frage 4: Erklären Sie die Bedeutung von Projektmanagement und den Unterschied zwischen klassischen und agilen Methoden.
Das IT-Projektmanagement steuert komplexe IT-Projekte, wie z. B. die Umstellung oder die Entwicklung und Einführung neuer Software. Projektmanagement ist eine disziplinierte Methode zur Planung, Organisation, Motivation und Kontrolle von Ressourcen, um spezifische Ziele eines einmaligen Projekts zu erreichen. Ein Projekt ist dabei eine zeitlich begrenzte Anstrengung mit dem Ziel, ein einzigartiges Produkt, eine Dienstleistung oder ein Ergebnis zu erstellen.
Der Hauptunterschied zwischen klassischem und agilem Projektmanagement liegt in der Herangehensweise an Planung, Flexibilität und Kundenbeteiligung. Klassische Methoden eignen sich gut für Projekte mit klar definierten Anforderungen und geringem Veränderungsbedarf, während agile Methoden ideal für Projekte in sich schnell ändernden Umgebungen sind, wo Flexibilität und ständige Anpassung an die Bedürfnisse des Kunden erforderlich sind.
Frage 5: Was ist unter dem Begriff IT-Risikomanagement zu verstehen und welche Risiken können hier genannt werden?
IT-Risikomanagement beschäftigt sich mit sämtlichen Risikofeldern im Zusammenhang mit der IT. Dabei kann das IT-Risikomanagement je nach Anwendungsbereich und Art der Durchführung unterschiedlich ausgeführt werden. So sind z. B. bei IT-Projekten alle Risi- ken gemeint, die in einem IT-Projekt auftreten können. Hier geht es darum, diese mögli- chen Risiken zu behandeln und kontinuierlich zu beobachten sowie evtl. notwendige Maß- nahmen zu treffen.
Frage 6: Was ist und wie funktionert das TOGAF-Framework?
TOGAF, das "The Open Group Architecture Framework", ist ein umfassendes Rahmenwerk zur Entwicklung, Verwaltung und Evolution von Unternehmensarchitekturen. Es bietet einen strukturierten Ansatz, der Organisationen dabei unterstützt, ihre Geschäftsziele durch die effiziente Gestaltung und Implementierung ihrer IT-Infrastruktur und -Systeme zu erreichen. TOGAF basiert auf vier Hauptbereichen: Architektur-Entwicklungsprozess (ADM), Architektur-Inhaltsrahmen, Referenzmodelle und Governance-Strukturen.
TOGAF fördert den Einsatz von Best Practices, die Wiederverwendung vorhandener Architekturelemente und die enge Abstimmung zwischen Geschäfts- und IT-Zielen, um die Effizienz und Effektivität von Unternehmensarchitekturen zu maximieren.
Frage 7: Wofür steht ITIL und was ist der wesentliche Unterschied zwischen ITIL v3 und ITIL v4?
Die IT Infrastruktur Library (ITIL) ist ein Framework, dass die Prozesse, die Aufbauorganisation und die notwendigen Werkzeuge für den Betrieb einer IT-Infrastruktur vorgibt.
ITIL 4 ersetzt nicht das altbewährte ITIL 3, sondern setzt auch auf Empfehlungen, die auf denselben Pronzipien beruhen und gibt Empfehlungen zur Einführung und Umsetzung eines IT-Servicemanagements.
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