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Interdisziplinär
bedeutet, dass Denkweisen, Methoden, Themen, Theorien oder Ansätze anderer wissenschaftlicher Disziplinen mit eingebunden und genutzt werden.
Kommunikationswissenschaften
zwischenmenschliche & Humankommunikation im Vordergrund der Forschung;
sind eher im Bereich der Sozialwissenschaften verankert.
Medienwissenschaften
Im Vordergrund der Forschung stehen Massenmedien und die darin implizierte Kommunikation;
sind eher im Bereich der Text- & Kulturwissenschaften (Geisteswissenschaften) verankert.
Maletzke
Gerhard Maletzke:
*6. Januar 1922 (Polen)
+6. Dezember 2010
war ein dt. Kommunkationswissenschaftler und Psychologe. Maletzke studierte Psychologie, Philosophie und Germanistik un Hamburg.
Was stellte Maletzke fest?
Dass ein Gesamtüberblick bzgl. des Gegenstandsbereichs der kommunikationswissenschaftlichen Forschung schwierig ist:
“Das Forschungsfeld der Kommunikationswissenschaft hat sich ständig verändert und wird sich wohl auch weiterhin verändern.”
DGPuK
Deutsche Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft:
Die DGPuK ist eine wissenschaftliche Fachgesellschaft.
In 19 Fachgruppen beschäftigen sich Mitglieder (z. B. Publizisitk- und Kommunikationswissenschaftler:innen, Journalist:innen oder PR-Praktiker:innen) mit relevanten Themen.
Ziel ist die Förderung gemeinsamer Interessen.
Leipzig, 1916
1916 wurde in Leipzig das erste Institut für Zeitungskunde gegründet und damit universitär verankert.
Dieses Jahr kann damit als institutionelle Etablierung der Kommunikationswissenschaften in Deutschland gesehen werden.
Meilensteine
der
Gfm
Gesellschaft für Medienwissenschaft:
versteht sich als ein Forum für Austausch und Diskussion. Sie initiiert öffentliche Debatten, vermittelt Anregungen, gibt eine Überblick über Fachentwicklungen und leistet einen Beitrag zur Forschung.
MERKE
Die Kommunikationswissenschaft interessiert sich “für den Prozess, in dem (mindestens zwei) Menschen einander etwas mitteilen (wollen), für die Vermittlungsinstanzen (Medien), die dabei im Spiel sind, für die Bedingungen, unter denen diese Bedeutungsvermittlung stattfindet und für die Konsequenzen (Wirkungen), die daraus resultieren.
Die Medienwissenschaften beschäftigen sich mit der Analyse einzelner Medien und Mediensysteme und untersuchen dabei die jeweils spezifischen Darstellungsformen und Eigenheiten. Hierfür greifen sie auf eine große Methodische Vielfalt zurück. Im Fokus stehen die Massenmedien und die Wahrnehmung von Medien im Kontext der Gesellschaft.
Methodische Grundlagen der KoWi
quantitative und qualitative Methoden der empirischen Sozialwissenschaften.
Methodische Grundlagen der MeWi
qualitative und ästhetische Analysen, inhaltsbezogene Strukturbeschreibungen, Beschreibung von Entwicklungen.
disperses Publikum
Dies ist ein wichtiger Begriff in der Massenkommunikation bzw. den Massenmedien. Er wurde von Maletzke (1963) geprägt und legt dar, dass Rezipient:innen beim Konsum von Massenmedien räumlich (bzw. oft auch raumzeitlich) voneinander getrennt sind; es gibt keinen Austausch zwischen ihnen. Sie sind untereinander anonym, wissen aber, dass es noch andere gibt, die die Massenmedien konsumieren.
Massenkommunikation
(nach Maletzke)
Unter Massenkommunikation verstehen wir jene Form der Kommunikation, bei der Aussagen öffentlich durch technische Verbreitungsmittel indirekt und einseitig an ein disperses Publikum vermittelt werden.
Interpersonelle Kommunikation
Face-to-Face Kommunikation;
kann auch durch ein Medium technisch vermittelt werden, bspw. durch ein Smartphone.
Nenne die drei Funktionen von Öffentlichkeit.
Transparenzfunktion: Öffentlichkeit soll für alle gesellschaftlichen Gruppen offen sein.
Validierungsfunktion: Alle Öffentlichkeitsakteure sollen in Diskurs mit den anderen treten.
Orientierungsfunktion: öffentliche Kommunikation soll öffentliche Meinung für das Publikum wahrnehmbar erzeugen.
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